Vivacon kaufen
Seite 42 von 70 Neuester Beitrag: 24.09.13 00:13 | ||||
Eröffnet am: | 10.11.06 09:50 | von: Mme.Eugenie | Anzahl Beiträge: | 2.73 |
Neuester Beitrag: | 24.09.13 00:13 | von: andy0211 | Leser gesamt: | 360.818 |
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Jedoch ist immer noch nicht gesagt ob jetzt die Inolsvenzgefahr weg ist oder nicht. Was mich an der ganzen Sachen ins Grübeln bringt ist der, dass man eigentlich keine angefangene Projekte verkauft. Bei Vivacon handelt es sich immerhin um 650 angefangene Projekte. Da möchte ich nicht den Kaufpreis ermitteln. Wieviel Prozent sind von Projekt 1 abgearbeitet, wieviel von Projekt 2, .... und schlußendlcih von Projekt 650.
Dieser Notverkauf zeigt schon in welchem akuten Notfall Vivacon war bzw. sich noch befindet. Vielleicht konnten sie die Kosten wie Material oder Handwerker bei den einzelnen Projekte auch nicht mehr bezahlen. Letztendlich wird aber Vivacon bei diesem Deal draufgezahlt haben. Ob das für Vivacon nun wirklich so gut war ? Ich weiß es nicht.
Einen Kurs von 2 € kann ich nicht sehen. Aber bei der Aktie ist alles möglich, das Ding ist ein reiner Zockerwert. Im Vergleich Vivcaon-Aktie zu Las Vegas ist die Spielermetroploe derzeit wesentlich langweiliger als die Vivacon-Aktie. Das ist meine Meinung. Niemand kann seriös einen Kurs für die Vviacon-Aktie ausmachen, denn keiner weiß wie Vivacon aus dieser Exitenzkrise heraus kommen wird. Vielleciht übersteht Vivacon die Krise vieleicht auch nicht.
Vivacon verkauft jetzt sein Tafelsilber!!!!!! Das erinnert mich doch sehr stark an Arcandor!!!!!!! Middelhoff lässt grüssen!!!!!!lach!
Bin mal gespannt wann Vivacon Staatshilfe beantragt?
Komisch! Die Zeiten wiederholen sich!!!
Und weil Vivacon mal auf 40 stand und Arcandor bei 30 glauben ein paar Schatzsucher
das würde wieder passieren!!!!!????
Ich bin da skeptisch!!!!
Aber vielleicht habt ihr Schatzsucher ja Glück und Arcandor und Vivacon werden gerettet, aber richtig wäre es nicht.
Jeder Mensch mit Privatinsolvenz könnte sich ja dann an den Staat wenden und sagen ich bin ein Opfer der Finanzkrise!!
Hier von einem "Tafelsilber"-Verkauf zu sprechen,erscheint mir abwegig,auch wenn der hier geschätzte(auch von mir,wegen seiner Kompetenz) Ulmer sich zu dieser Ausdrucksweise bemüßigt fühlt.-Wenn man schon nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen sollte,dann schon gar nicht z.B. einen Satz Silberlöffel,um damit nahezulegen,hier sei etwas (vielleicht sogar unrechtmäßig Erworbenes) Notwendiges veräußert ("verscherbelt" zu sagen verbietet sich naturgemäß) worden,anstatt damit die Suppe(n) auszulöffeln,die man sich eingebrockt hat.- Es handelt sich schlicht und einfach um einen Notverkauf,und daß man einer so ungeliebten Aktion eine drastische Begründung ("Insolvenzgefahr") vorangestellt hat,nicht nur,um die Öffentlichkeit vorzubereiten,sondern auch,um die eigene Entschlußkraft anzuheizen,kann ich nachvollziehen.Daß damit auch die Wut von säumigen Aktionären angeheizt wird, die auf dem falschen Fuß erwischt wurden,muß billigend in Kauf genommen werden,selbst dann,wenn einzelne implizit oder explizit nach Polizei und Staatsanwalt oder anderweitiger,nicht weniger erfreulichen Inanspruchnahme des Staates rufen möchten,ohne außer ihren abgeschmierten Aktien,die ihnen nicht einmal mehr den Wert eines Butterbrots darstellen,etwas in der Hand zu haben.Wer sich die Butter vom Brot nehmen läßt,ist in der Regel selber schuld.
Was verkauft wurde,sind angefangene Projekte,die man derzeit ohnehin nicht stemmen könnte,und wir werden sehen,ob mit dem Erlös im zugig und durchlässig gewordene Firmengebäude die entstandenen Löcher gestopft werden können,um es vor dem Schicksal einer einsturzgefährdeten Bruchbude zu bewahren.
Gruß Fred
Das Kursziel wurde von 1,50 Euro auf 1,00 Euro gesenkt.
Das sgen die Analysten, mein Kursziel ist 0,40€
Du scheinst dich in der ganzen Materie gut auszukennen. wie würdest Du die jüngsten Maßnahmen von Vivacon beurteilen?
Ich denke, dieser Notverkauf ist sicher nicht das gelbe vom Ei, aber es schafft doch zumindest Liquidität und da es ein sich um ein angefangenes Projekt handelt, entbindet es von Verpflichtungen, denn ehe es Geld abgeworfen hätte, müsste ja investiert werden. Ist es nicht positiv zu sehen, daß man sich erstmal ein wenig Verpflichtungen vom Hals schafft, um neue Kräfte zu sammeln?
Auch der Wechsel in den General Standard. Wirkt natürlich aufs erste eher abschreckend, aber anderseits ist es ja gerade die Crux von "ordentlich" börsennotierten Unternehmen, daß sie nicht unbedingt mit dem Ziel Langfristigkeit und Nachhaltigkeit agieren (können), weil sie zu sehr unter Beobachtung stehen und die jeweiligen Quartalsberichte im Focus stehen. Nimmt das nicht auch Druck raus und schafft Handlungsspielraum?
Auf mich wirkt das zumindest, als würde man ernsthaft versuchen, den Karren aus dem Dreck zu ziehen, denn sie scheuen auch keine unpopuläten Entscheidungen.
Wie sieht Dein Urteil aus?
Wie Du darauf kommst, dass bei Vivacon die Risiken schon genügend eingepreist sind, muss Du mir schon näher erklären, denn da bin ich ganz anderer Meinung wie Du.
Mal ganz ehrlich, ich kann derzeit überhaupt nicht erkennen wo Vivacon in den nächsten Monaten Geld verdienen kann. Dazu verfügen sie über eine lächerliche Eigenkapitalquote von 8% und haben noch Liquiditätsschwierigkeiten wie sie vor einer Wochen ja bekannt gegeben haben. Deshalb mussten sie einige Projekte verkaufen um die abfließende Liquidität zu schonen. Aber Du kommst daher, dass die Risiken bei Vivacon anscheinend schon eingpreist sind.
Ich gehe soweit, ich kann überhaupt nicht festellen ob das Unternehmen Vivacon überhaupt noch über einen Wert besitzt. Auch wenn sie nicht Pleite gehen, dann hat Vivacon doch sehr bescheidene Zukunftsperspektiven. Die haben ja kein Geld. Vivacon gehört zu einen der ganz großen Verlierer. Vom Vertrauensverlust möchte ich erstmal gar nicht anfangen.
Wie von mir schon öfters geschrieben: Die Vivacon-Aktie ist ein reiner Zock. Da helfen irgendwelche fundamentale Einschätzungen momentan gar nichts. Die Spekulanten schieben den Kurs dahin wo sie wollen.
Quelle: http://www.finanzen.net/eurams/nachricht/...gefahr_bei_Vivacon_899553
Ich sehe das Hauptproblem bei Vivacon, dass das Unternehmen relativ schnell etwas verkaufen muss (die schon angkündigten 650 Projektverkäufe dürften dabei nicht reichen) um zum einem sich Liquidität zu verschaffen, da man ja nicht mehr viel hat, und zum anderen müssen sie das tun was die Banken von Ihnen erwarten. Das ist alles andere als ein gute Ausgangslage.
Nun ich weiß auch nicht ob Vivacon Ende des Monats in Konkurs geht oder ob die Banken Vivacon weiterleben lassen. Das ist wie Roulette, entweder kommt schwarz oder rot. Das wird natürlich den Kursverlauf kurzfristig entscheidend bestimmen. Ob es unter 0,50 € geht oder ob sich der Kurs so um die 1,30 € einpendeln könnte. Viel höher sehe ich den Kurs nicht. Denn selbst wenn die Insolvenz abgewendet werden könnte, trägt Vivacon noch einen ganzen Rucksack an Probleme mit sich herum. Die verschwinden nicht einfach über Nacht. Dazu wird man bei den Notverkäufen sehr wahrscheinlich noch kräftig draufzahlen müssen. Das wird die eh schon magere Eigenkapitaldecke zusätzlich angreifen.
Was mich bei Vivacon so stutzig macht ist und das ist meiner Meinung nach auch das größte Problem, dass von den 8.000 Bestandswohnungen 1.000 Wohnungen nicht vermietet sind !!! Das ist eine Leerstandsquote von unglaublichen 15%. Das ist eine irre hohe Zahl. Das ist mit Abstand die höchste Leerstandsquote aller Immo AGs. Das entzieht Vivcon eine Menge an Liquidität und dürfte Vivacon locker im Jahr zusätzliche 5 Mio. € kosten. Außerdem muss man sich bei einer so hohen Leerstandsquote fragen, welche Qualität diese Wohnungen überhaupt haben. Kann Vivacon diese Wohnungen überhaupt noch zu einem akzeptablen Preis verkaufen ?
Man sieht schon, es gibt bei Vivacon sehr viele offene Fragen, die keiner beantworten kann. Wer die Aktie wirklich kaufen möchte, der braucht gute Nerven.
Im Raum Salzgitter zB dürfte die Leerstandsquote auch bei 10 bis 15% liegen. Wenn man jedoch 350 bis 450€ pro qm für den Kauf bezahlt und für ca. 4 bis 4,5€ pro qm vermietet, so kann das beim derzeitigen Zinsniveau durchaus interessant sein, auch wenn 10 bis 15% durchschnittlich leer stehen. Allerdings sollte man dann eine solide Finanzierung haben, um lange genug durchhalten zu können, und das scheint bei Vivacon gerdae nicht mehr der Fall zu sein. Wenn die Mietwohnungen schlecht gehen, so sind die potetiellen Käufer auch nur beriet mit grossen Abschläge einzusteigen. Und das kann dann jedem Immo-Besitzer mit zu knapper Liquidität das Genick brechen.
Gruß
FredoTorpedo
Vielen Dank für Deine Antwort!
Ja, nun, ich denke auch, die Tatsache, daß man an einer Lösung arbeitet, ist noch lange keine Garantie für einen positiven Ausgang. Da steht weiterhin "Zittern" auf dem Programm.
Könnte die desolate Lage, die ungewisse Zukunft des Unternehmens im Zusammenhang mit den unverkauften/unvermieteten Wohnungen stehen? Wer will sich denn schon auf ein Geschäft mit jemanden einlassen, den es Morgen vielleicht nicht mehr gibt? Oder hätte das keinen grossen Einfluss darauf? Könnte eine Konsolidierung nicht auch wieder zu besseren Quoten in diesem Bereich führen und somit weiteren Aufwind erzeugen?
Also ich vermute, dass diese hohe Leerstandsquote, die ja Vivacon kontinuierlich ganz schön viel Cash kostet, und sehr wahrscheinlich auch die Qualität der Wohnungen das Hauptproblem der Banken sind und deshalb verlängern sie die Kredite nicht. Sei wie sei, die Verhandlungsgrundlagen von Vivacon sind schon sehr bescheiden. Das dürfte sich auch nicht ändern, wenn die Banken die Kredite verlängern sollte.
Denn ich sehe das genau wie Du FredoTorpedo: "Wenn die Mietwohnungen schlecht gehen, so sind die potentiellen Käufer auch nur bereit mit grossen Abschläge einzusteigen. Und das kann dann jedem Immo-Besitzer mit zu knapper Liquidität das Genick brechen". Genau deshalb geht es meiner Meinung nach Vivacon so misereabel und so schnell kann Vivacon auch nicht umsteuern.
Man wird jetzt sehen ob die Banken noch etwas Vertrauen in Vivacon haben, dass die das mit überschaubaren Verluste noch hinbiegen können oder sie nehmen die 8.000 Wohnungen von Vivacon auf eigene Rechnung und lassen damit Vivacon in die Insolvenz gehen.
Sehr schwierig zu sagen was die Banken letztendlich tun werden. Positiv für Vivacon ist aber, dass bisher eigentlich alle Immos ihre Kredite verlängern konnten. Nur sind die besser finaziell ausgesattet wie Vivacon.
Da es von Vivacon immer noch keinen Jahresabschluss gibt, hat man auch keine Ahnung wie es tatsächlich um Vivacon aussieht. Das einzigste was man weiß ist dass der Verlust sich 2008 auf rd. 150 Mio. € belaufen haben sollte und die Eigenkapitalquote noch lächerliche 8% beträgt. Sieht wirklich alles andere als gut aus für Vivacon. Das Unternehmen ist sehr schwer angeschlagen.
Nun, weiter so...€ 0,50 naht..
Wie kann man für ein Unternehmen, das ein sehr hohes Insolvenzrisiko in sich birgt überhaupt noch ein Kursziel nennen. Das ist alles andere als seriös. Außerdem hat man von Vivacon seit mehr als einem halben Jahr keine Zahlen mehr gesehen. Den Geschäftsjahresabschluss 2008 gibt es immer noch nicht. Man stochert völlig im Dunklen herum. Dazu weiß man nicht wie sich die Rückabwicklung des Portfolioverkaufs von 2.000 Wohnungen in Q4 negativ auf Vviacon ausgewirkt hat. Dass es größere negative Auswirkungen gehabt ist ja logisch.
Jeder Analyst wo sich jetzt über Vivacon äußert ist nicht seriös. Das Unternemen Vivacon kann man derzeit nicht einschätzen, das geht gar nicht, weil die Fakten einfach nicht bekannt sind. Alles reine Spekulation.
Außerdem muss man ja nur mal die letzten 18 Monaten sich anschauen mit welchen irrwitzigen Kursziele verschiedene Analysten um sich geschmisssen haben. Das qualifiziert so gut wie alle Anaylsten von Vivacon auf Anfänger ab. Fast alle haben Vivacon viel zu positiv eigeschätzt. Ob aus Eigennutzen oder aus Unwissenheit weiß ich zwar nicht, aber ist ja auch im Endeffekt egal.
Also ehrlich ich gebe auf Analysten, die Immo AGs anaylsieren wollen, gar nichts. Man kann einfach Immo AGs sehr schwer, ich bin der Meinung so gut wie gar nicht, einschätzen, da man letztendlich, unabhängig mal von Vivacon, überhaupt nicht bewerten kann wie viel Wert die gehaltenen Bestandsimmobilien überhaupt haben. Da spielt ja nicht nur die aktuelle Bewertung (Buchwert) eine Rolle, sondern in welcher Region bzw. Stadt liegen die Wohnungen (riesengroßer Unterschied ob München oder Kaiserslautern) und dann natürlich zentrale Lage ja oder nein, die Bausubstanz und das Alter ist wichtig. Das alles kann doch ein einzelner Analyst bei 8.000 Bestandswohnungen verteilt auf in 6 verschiedene Portfolios nicht einmal ansatzweise bewerten. Es tun sich ja schon Gutachter schwer, die nur ein Porfolio mit 2.000 Wohnungen bewerten müssen. Deshalb kann man meiner Meinung nach so gut wie alle Anaylsen über Immo AGs ignorieren bzw. in den Müll werfen.
Außerdem sind bei Vivacon soviele Zocker am Werke, die lassen sich durch eine solche Mitteilung nicht aus der Ruhe bringen.
Habt ihr schon eure Vivacon und Arcandor Aktien verkauft?
lach Skyline wie hast du noch geschrieben bald Vivacon auf 3 - 4 Euro lach
du meinstest wohl 3 bis 4 Cent lach
Nach intensiven Gesprächen mit Herr von und zu Guttenberg biete ich noch 30 Cent für Arcandor und Vivacon zusammen
verkauft schnell ihr Vivaconer Jörg
skyline 3 bis 4 euro
Daaaaxxxx 1, 75 bis 2 Euro und bei Arcandor auch dicke Lippe lach
Jetzt sind sie nur "schmalspurindianer" lach