VW - wieder aussichtsreich ?
Lt. N-TV ist zum Glück für VW auch Bernhard kein Thema mehr. Er bleibt im Unternehmem.
Ansonsten wäre das Ziel von 5 Mrd. Gewinn bis 2008 auch nicht möglich gewesen. Wenn sich Winterkorn und Bernhard arrangieren, könnte das eine unschlagbare Allianz werden. Hoffen wir das Beste. Ich bin dabei.
Sa Nov 18, 2006 1:27 MEZ
Frankfurt (Reuters) - Die Porsche-Eigentümerfamilie hat sich einem Magazinbericht zufolge gegen eine Übernahme von Volkswagen ausgesprochen.
Das habe VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech vor anderen Aufsichtsräten von VW bekräftigt, berichtete das Magazin "Focus" am Samstag vorab ohne Angaben von Quellen. Den Familienzweigen Porsche und Piech sei das Risiko zu hoch, da die Kosten für eine Aufstockung der Anteile auch über Kredite finanziert werden müssten. VW wollte sich dazu nicht äußern, Porsche war zunächst nicht zu erreichen.
Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche, dessen stimmberechtigte Aktien vollständig den Nachfahren des Gründers Ferdinand Porsche gehören, hatte am Mittwoch erklärt, inzwischen 27,4 Prozent an Volkswagen zu halten, aber eine Aufstockung über 29,9 Prozent hinaus "derzeit" ausgeschlossen. Beim Überschreiten der 30-Prozent-Schwelle müsste Porsche den übrigen Aktionären ein Übernahmeangebot machen.
Trotzdem halten sich hartnäckig Marktspekulationen, Piech und Porsche könnten den Zugriff auf Volkswagen verstärken. Über eine vom Aufsichtsrat auf Vorrat genehmigte Kapitalerhöhung könnte Porsche vom nächsten Jahr an nach dem aktuellen Kurs bis zu acht Milliarden Euro zusätzliches Kapital generieren. Pläne dafür gebe es allerdings nicht, hatte ein Porsche-Sprecher betont.
Branchenkenner glauben, dass Piech seinen Einfluss auf VW noch ausbauen will, auch um eine Mehrheit auf der meist schwach besuchten Hauptversammlung zu erhalten. Der ehemalige VW-Vorstandschef hatte auch auf Druck des Landes Niedersachsen - dem zweitgrößten Volkswagen-Aktionär - zugesagt, den Vorsitz im Aufsichtsrat 2007 abzugeben, um Interessenkonflikte zwischen VW und Porsche zu vermeiden
Gruß
FredoTorpedo
Gruß
FredoTorpedo
Wir werden aber aller Voraussicht bald einen Anteil kaum unter 30 % sehen.
Im zweiten Anlauf wird dann auch diese Marke geknackt und VW ist im Hause Porsche/ Piech.
Unser Landesvater Wulff wird an dieser Entwicklung gar nichts aufhalten. Seine Wirtschaftskompetenz ist eh zu hinterfragen. Im übrigen hat er genügend Probleme, seinen Stellenwert in der Bundes-CDU zu behaupten und das Land Niedersachsen in der Spur zu halten.
Wahrscheinlich wäre es besser, wenn Wulff den AR-Sitz an einen Fachmann abgibt.
Freundl. Grüsse
10er
Wer da noch nicht gemerkt hat, dass was im Busche ist, dem ist nicht mehr zu helfen.
Ich gehe davon aus, dass wir für Qu. 4 bessere Zahlen sehen werden, als bisher erwartet. Kann sein, dass hier neben der laufenden Spekulation auf den Porsche-Einstieg bereits manche mehr wissen und sich eindecken. Bin gespannt ob es Piech/Porsche gelingen dämpfend einzuwirken bzgl. der Art der Veröffenlichung, damit ggf. eine weitere Erhöhung des Porsche-Anteils nicht zu teuer wird.
Gruß
FredoTorpedo
Viel fehlt ihnen ja nicht mehr.
Andererseits hat VW ohne Übernahme oder Zerlegung bei 80€+ nix zu suchen.
VW stand vor ein paar Jahren bereits bei 100€ und das ganz ohne Übernahme-Speku. Bei Gelingen des Turnarround - und davon bin ich überzeugt - werden sie mindestens dort wieder stehen, auch ohne Spekulations- und Zerlegungsphantasien.
Gruß
FredoTorpedo
84 euro sind ne Menge Holz für diese hartzige Schmierbude.
Und Porsche hat eine MK von 8 Milliarden €.
Ne, es sind Bekloppte, die sich oben eindecken.
Wir sehen übrigens aktuell ein Doppeltop.
Könnte drauf wetten.
Dieser SB-LAden für leitende Angestellte ist nicht mehr als 50 € wert
später zusammenbrechen. Eher früher als später.
Kurs ist eine parabolische Übertreibung.
Gewinne in 2007 werden einbrechen.
IMO
Ein entharztes VW wird änhlich zu bewerten sein, wir BMW. Dann wären wir aber bei über 150€. Ist noch ein stück arbeit, sicher...
Habe ich richtig in Erinnerrung, das die EU am 12.12. ein Statement zum VW Gesetz abgibt? (Muß mal forschen, wo ich das gelesen habe.) Wenn das fällt, geht VW ab und doppeltop kannste vergessen.
Ich wäre da mal etwas vorsichtiger mit David schluckt Goliath.
Aber ich will "Irren" mit Ausgang nicht den Spaß verderben.
Wer jetzt da reingeht, holt sich blaue Augen. Es wird bald knallen.
Am Markt läuft ne Mega Bullenfalle
- Der größte Schmutz wurde rausgekehrt, die Prozesse gegen die Schmutzmacher beginnen Anfang nächsten Jahres
- Die ersten Zielwerte zum Personalabbau über ATZ und Abfindung wurden übererfüllt
- Die Arbeistzeit der Verbliebenen wurde verlängert ohne vollen Lohnausgliech
- Der gestiegene Absatz wird von einer erheblich kleineren Manschaft abgewickelt
- Die Optimierung der Produktionsprozesse schreitet massiv voran-
Winterkorn kommt erst zu VW, wenn das Gröbste erledigt ist, denn Sanieren ist nicht seine Stärke. bei AUDI hat er auch einen florierenden Laden übernommen, das AUDI Sorgenkind SEAT hat er dagegen in seiner Zeit als AUDI-Chef nicht in den Griff hekriegt.
Bei Auto-Firmen, die seit Jahren super laufen, wie Toyota oder BMW, ist dies in den Kursen längst berücksichtigt.
VW steht am Beginn des Turn-Arround. Die leichte Absatzschwäche in den USA kann man getrost vernachlässigen, da dort wegen des z.Z. niedrigen Dollarkurses sowieso nicht viel verdient wird (wahrscheinlich wird sogar noch draufgelegt). In China dagene boomt es wieder agnz gewaltig, seit die China-VWs vom Äußeren an den asiatisch Geschmack angepaßt wurden. Habe gehört, in den Werken dort wird teilweise in drei Schichten, 7 tage die Woche gearbeitet, um die Nachfrage befriedigen zu können.
Und in Deutschland, wo pro Auto am meisten verdient wird, zieht der Absatz auch an, in dem Maße, wie grosse Teile der Bevölkerung wieder optimistischer in die Zukunft blicken. In Anbetracht des total überalterten KFZ-Bestandes ist der Nachholbedarf an Auto-Käufen enorm.
Hatte Anfang diese Jahres bereits mehrfach auf VW als Turn-Around-Kandidaten und meinen Favortiten bei KFZ-Titel hingewiesen. Ihr könnt gern den Vergelcih der Kursentwicklung von Volkswagen mit anderen großen KFZ-Titel durchführen (auch mit Toyota) und werdet sehen, das VW mit Abstand führt.
Ich gehe davon aus, dass diese Entwicklung in 2007 weiterlaufen wird, da dann die erzielten Produktivtätsfortschritt und damit verbundenen Ertragszuwächse sichtbar werden.
Dazu kommen die Spekualtionsphantasien bzgl. des Porsche-Einstiegs.
Gruß
FredoTorpedo
und gleichzeit im Mittelpunkt von Spekulationsphantasien
Allerdings das hier die Gefahr eines Rückschlags jederzeit gegeben ist und dann auch größer ausfallen könnte,
sollte jeden bewußt sein der derzeit mit dem "Hot-Stock" VW handelt.
Solange aber erstmal viel Spaß
mit V oll dem W ahnsinn.
Zudem gibts wohl nach meinen Info´s trouble im Vorstand...
Die Bilanzstruktur von VW ist auch mies, die Verbindlichkeiten haben sich
gegenüber dem Eigenkapital deutlich erhöht.
Fredo hat sein best case.
Ich sehe das nüchtern.
Die Sanierung ist noch nicht abgeschlossen aber die meisten unangenehmen - weil medienwirksamen - Maßnahmen haben wir hinter uns.
Mit Brüssel wird genau das Gleiche gemacht, wie mit den deutschen Werken:
-> Drohung mit Produktionsverlagerungen und Werkschließung -> Nötigung der Arbeitnehmerseite zu massiven Zugeständnisse -> falls die kommen, wird weiter produziert, ggf. auf reduziertem Niveau -> falls die nicht kommen, wird geschlossen
Im Rahmen der Globalisierung hat z.Z. nun mal das Kapital die besseren Karten.
Bzgl. der Bilanzstruktur weiß ich nicht, wo du deine Zahlen hernimmst. Dem 9-Monats-Bericht 2006 kann ich das nicht entnehmen, allenfalls im Vergleich 2004 / 2005 könnte das noch zugetroffen haben.
Gruß
FredoTorpedo
Quelle: reuters
"... Das Unternehmen halte nach wie vor 27,4 Prozent an VW und kaufe derzeit auch keine Aktien hinzu. Der Porsche-Aufsichtsrat hatte den Vorstand vor zwei Wochen ermächtig, den Anteil auf 29,9 Prozent zu erhöhen. Aktuell fänden aber keine Zukäufe statt, hieß es nun. Zuletzt hatte Porsche seine VW-Beteiligung vor zwei Wochen in zwei Schritten von 21,2 auf 27,4 Prozent erhöht. ... "
Falls das stimmt, stammen die Kusgewinne heute nicht von weiteren Porsche-Käufen, sondern von anderen "Spekulanten" die hier mitspielen. Der noch von Porsche zu kaufen beabsichtigte Umfang von 2,5% bildet damit einen gewissen Puffer nach unten. Andererseits wird sich durch die aufschäumende Spekulation ein Blase bilden, die beim Platzen ein ein deutliches Rückschlagspotential enthalten.
Somit haben wir kurzfristig Spekualtionschancen / -riskiken und mittellangfristig Turn-Arround-Chancen.
Da kann sich jeder aussuchen, welche Strategie er wählt. Ich bin überwiegend mittel- / langfristig drin, habe mir aber zum "Mitspielen" bei der Spekalation auch eine kleine Position an Hebel-Papieren dazu gelegt.
Gruß
FredoTorpedo
Porsche ist angeblich heute nicht dabei - wer ist es dann, der da so aktiv ist ???
Gruß
FredoTorpedo
Ich habe mir gerade nochmals die Volumina angesehen. Das sind für mich eindeutig keine Kleinanleger, die hier rumspekulieren.
Ein Zusammengehen von Porsche und Private-Equity-Firmen für einen gemeinsamen Deal ist für mich absolut schlüssig. Porsche übernimmt die Premiummarken, aus welchen Gründen auch immer. Der Rest wird von den Heuschrecken verwertet.
Freundl. Grüsse
10er
@10er: Deine grundsätzliche Meinung des anstehenden Szenarios teile ich. Ist eine durchaus denkbare Variante.
Gruß
Gruß
Ist immer so gewesen und wird immer so sein.
D.h. hier, wenn die Kohorten mit dem Kopf durch die Wand wollen,
sollen sie es halt machen. Gute Argumente sind völlig sinnlos.
Nach jedem Skandal steigt die Aktie weiter.
Das ist hier Ball pervers.´
Eines ist sicher : Autowerte werden in 2007 einbrechen.
Buy low ,sell high