Paragon die vergessene Perle
Klar hält Paragon 60 % an Voltabox.
d.h. das bei rund 7000000 Aktien von Voltabox 4200000 noch im Besitz von Paragon ist. Bei Voltaboxkurs von 22 Euro sind das 92 000000. Das ist 1/4 der Marktkapitalisierung von Paragon.
Bei den HVs bitte dagegen stimmen.
Das der Großaktionär die Rechtsform von Paragon nunmehr von der AG in eine KGaA ändern will, sehe ich allerdings negativ. Ich habe unverzüglich fast alle meiner Paragon-Aktien verkauft. Heute jedoch zu einem wesentlich niedrigeren Kurs zurückgekauft.
Ich habe mich bei Paragon im Bereich 54-55 € positioniert.
Kann aber auch sein, dass einige institutionelle Investoren verkaufen müssen, weil eine KGaA gegen die Reglen ihres Portfolios verstößt oder sie eine KGaA nicht mögen. Ich übrigens auch nicht besonders. Als Aktionär habe ich eigentlich zwei Dinge gekauft: Ein Mitspracherecht und eine Gewinnbeteiligung. Nun fällt der eine Teil weitgehnd weg und die DIvidende ist ja im Moment noch mickrig. Trotzdem kann ich den Schritt aus Sicht der GF verstehen, wie schon von anderen geschrieben hat diese Rechtsform auch Vorteile. Auch im DAX sind einige KGaAs wie z.B. Henkel. Glaube daher uch nicht, dass dies der weitere Kursentwicklung dauerhaft schaden wird.
Frers hat immer mehr als 50% der Anteile gehalten und hatte auch nicht vor das zu ändern!
paragon hält 60% an Voltabox und das sollte sich auch nicht ändern..
Durch die Umwandlung in eine KGaA kann Herr Frers jetzt seinen Anteil verringern, ohne dass er an Einfluss verliert und das ist auch gut so!
Ohne ihn würde es weder paragon noch Voltabox geben.
Ich wollte übrigens keineswegs Herrn Frers kritisieren. Der Aufbau von Paragon und dann auch noch Voltabox ist eine Riesenleistung und wenn es ein Unternehmen gibt, wo ich eine KGaA OK finde, dann Paragon.
Ich finde es nur allgemein etwas halbherzig: Einerseits geht man an die Börse und kassiert dadurch viel Geld. Im Gegenzug erhalten die Investoren Anteile und damit das Stimmrecht auf der HV. Dann wird aber der Einfluß wieder begrenzt.
Noch schlimmer bei Facebook und Google, wo es A und B oder sogar noch C Aktien gibt, die teilweise gar kein Stimmrecht mehr haben. Ohne Stimmrecht und Dividende - was ist dann überhaupt noch der Gegenwert einer Aktie? Das ist mir noch unklar.
Du hättest niemals ein Stimmrecht wahrgenommen und hättest nie eine Dividende bekommen und wärst hochzufrieden mit der Kursentwicklung gewesen, insbesondere zwischen 1984 und 1999!
Wer in ein Wachstumsunternehmen investiert ist, sollte wissen, dass Produktions- und damit Umsatzsteigerungen nur über Investitionen des Unternehmens möglich sind. Das Eigenkapital reicht dafür in der Regel nicht. Deshalb geht man an die Börse wie paragon auch. Daher kann ich auch auf eine hohe Dividende verzichten, wenn dafür in Wachstum investiert wird.
Man sollte auch den hohen Auftragsbestand von paragon berücksichtigen, der das Mehrfache des Jahresumsatzes von 2017 beträgt. Daher sind die Investitionen gut angelegtes Geld.
Meiner Ansicht nach und auf Grund meiner Erfahrung nach dem Besuch von HVs verschiedener Unternehmen, hast Du als Aktionär sowieso keinen Einfluss auf die Entscheidungen mit Deinen vergleichsweisen marginalen Stimmrechten. Ich habe bei der vorletzten HV von paragon gegen den Ausschluss von Kleinaktionären gestimmt. Das Ergebnis war, dass die meisten Gegenstimmen in diesem Punkt von mir kamen. Die breite Masse hat das gar nicht interessiert.
Dein Stimmrecht bleibt mehr oder weniger symbolisch.
Altmaier deutet Unterstützung für Batteriezellen-Fertigung an
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier signalisiert, dass die Bundesregierung bereit ist, "Geld in die Hand zu nehmen", um eine europäische Produktion von Batteriezellen aufzubauen. Gleichzeitig wünscht sich der Minister mehr Tempo bei der Elektromobilität.
Peter Altmaier: "Und da ist die Bundesregierung dabei, im Rahmen der beihilferechtlich zulässigen Grenzen das zu tun, was sie tun kann und dafür auch Geld in die Hand zu nehmen." (Foto: peteraltmaier.de)
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat sich für den Aufbau einer Batteriezellen-Produktion in Europa ausgesprochen und Unterstützung der Bundesregierung signalisiert. Altmaier sagte bei einem Mobilitätskongress des "Tagesspiegels", Europa müsse eine Batteriezellenproduktion haben, an drei bis vier Standorten. Dafür müsse ein zwei- bis dreistelliger Milliardenbetrag investiert werden.
Altmaier sagte: "Und da ist die Bundesregierung dabei, im Rahmen der beihilferechtlich zulässigen Grenzen das zu tun, was sie tun kann und dafür auch Geld in die Hand zu nehmen." Eine Batteriezellenfertigung sei sehr energieintensiv. Es gehe um die Frage, ob der Strom, der dafür gebraucht werde, von der EEG-Umlage befreit werden könne. "Dies würde es wesentlich leichter machen, eine solche Ansiedlung nach Europa zu holen." Das müsse nun mit der EU-Kommission besprochen werden, die dies genehmigen müsse. Dabei sei eine Batteriezellenherstellung nicht dezidiert eine Aufgabe der Autohersteller.
Batteriezellen sind entscheidend bei der Fertigung der Batterien für E-Autos. Derzeit dominieren asiatische Hersteller den Weltmarkt, es drohen Abhängigkeiten. Eine Fertigung in Deutschland und Europa gilt bisher als zu teuer.
Laut Altmaier fehlen "attraktive Modelle"
Altmaier will generell mehr Tempo beim Wandel der Mobilität. "Ich glaube, dass wir die alternativen Antriebe und die Elektromobilität in den nächsten vier Jahren zu einem entscheidenden Ergebnis führen müssen", sagte Altmaier. Es gehe um rein elektrische Fahrzeuge, Hybridautos, Brennstoffzellenantriebe sowie effiziente und umweltfreundlich optimierte Verbrenner. Das Thema müsse "technologieoffen" angegangen werden. Altmaier verwies auf Fördergelder der Bundesregierung etwa bei Forschung und Entwicklung.
Die Elektromobilität in Deutschland kommt trotz Fortschritten bisher nur schleppend voran. Altmaier nannte es enttäuschend, dass die Elektro-Kaufprämie bisher nur auf ein verhaltenes Interesse stoße. Es fehle an "attraktiven Modellen" der Hersteller.
Eine mögliche Übernahme schließt Herr Freers nicht aus.
Umsatzziel für 2021 sind 500 Mio. €.
Hab um 55 € etwas aufgestockt.
Ich wünsche ein schönes WE
Eine KGaA ist im Prinzip nicht zwangsläufig negativ, als Anleger sollte man aber ein gewisses Vertrauen in die Führungsebene, vor allem aber zum haftenden Gesellschafter mitbringen (in diesem Fall zur ,,paragon GmbH“).
So eine Umwandlung bedeutet auch gleichzeitig eine gewisse ,,Ermächtigung“ zum undemokratischen Zugriff auf das Kapital der Aktionäre für einen Herr Freers.
Nun stellt sich die Frage ob diese Umwandlung dringend nötig war und man als Anleger damit wieder aufatmen kann? Vermutlich wohl eher nicht, jedenfalls scheint die AG als Rechtsform einen Herrn Freers bisher noch keine Steine in den Weg gelegt zu haben, oder vielleicht nur hinter verschlossenen Türen wer weiß... ;-)
Einige bisherige Aktivitäten von paragon sorgen bei mir jedenfalls nicht gerade für eine Vertrauensexplosion, ich nenne da mal die Wucherpreise beim IPO von Voltabox und den gemischten Nudelsalat bei den Aktien.
Wobei mir beim Wechsel der Rechtsform die Abtretung bzw. der Übertrag des Sachvermögens aller wichtigen Produktionsstandorte an die Tochter ,,productronic GmbH“ vor geraumer Zeit doch am fragwürdigsten erscheint.
Das gibt dann ein interessantes und aufschlussreiches Stimmungsbild.