Warum die Corona-Seuche in 8 Wo. bewältigt ist
Ich meine, man muss nur mal die Zahlen aus den USA oder anderen schwer betroffenen Gebieten nüchtern angucken, um zu erkennen, dass da was Außergewöhnliches im Gange ist.
(Vor gerade mal 3 1/2 Wochen, am 1. April, hatten die USA rund 215.000 erkannte Fälle und 3850 Tote. Innerhalb dieses Zeitraums von etwas mehr als 3 Wochen kamen über 600.000 erkannte Fälle und über 45.000 Todesfälle hinzu. Und das trotz teilweise massivem Shut-Down.
Man kann ja über die Wirksamkeit unterschiedlicher Maßnahmen zur Eindämmung diskutieren. Aber die Notwendigkeit für Maßnahmen zur Eidämmung ist - unabhängig von politischem System, politischer Partei usw. - völlig unbestritten.
Außer von Realitätsverweigerern.
Man kann bei den Länderkurven diverse Altersbereiche einstellen. Erwartungsgemäß ist bei Kindern und Jugendlichen keine Abweichung vom durchschnittlichen Verlauf feststellbar. Auch bei den 15-64 jährigen ist nur in manchen Ländern ein sehr geringfügiger Ausschlag feststellbar. Eine Ausnahme ist Großbritannien, allerdings nur der Bereich England. Dagegen so gut wie überhaupt nicht betroffen sind Wales, Schottland und Nordirland, nur bei England ist ein relativ starker Ausschlag.
Ob das an London liegt?
Wir hatten nicht mal eine Grippewelle, dazu müsste 10% der Bevölerung sich lokal infiziert haben...
Davon sind wir meilenweit entfernt.
Nicht mal Schweden ohne Massnahmen können von einer Grippewelle sprechen....
alles klar
Da braucht es wohl keine Statistiken sondern auch ein bisserl Hausverstand.
Obwohl ich Statistiken lesen liebe.
Die Frage ist jetzt wieviel Viren konnte mit Corona mitdezimiert werden.
In diesem Lockdown haben ja anderen Viren/Bakterien außer Corona auch wenig Möglichkeiten gehabt sich zu verbreiten. Corona sind ja nicht die einzigen Viren.
Zusätzlich finde ich einen Lockdown für sehr viele Menschen auch Lehr und Erfahrungsreich.
Den Menschen wird bewußt was wieder wichtig im Leben ist.
Und auch was im fehlt, ihm wichtig war, ist - wie und welche Soziale Kontakte zb.
So im stressigen Alltags- trudel oder im Urlaub hat man wohl kaum mehr die Möglichkeit einmal wirklich Inne zu halte. Nachzudenken. Geschäfte zu - nur auf wichtiges zu besinnen.
Für das Klima und die Umwelt ist so ein Lockdown mehr als Empfehlenswert.
Die Messwerte müssen ja Bände sprechen. Und auch eine Reduzierung der Umweltbelastungen kommt des Menschen Gesundheit zugute, oder ?
Und als Oppostionspartei ist es auch seine Aufgabe.
Nur wäre er Minister, dann wäre er den Gang von Schweden sicher nicht gegangen. ;-)
Der hätte alles getan um die Bevölkerung zu Schützen. Besonders vor Ansteckenden Migranten
Beweise, dass das Corona-Übel auf die "ansteckenden Migranten" an der Misere Schuld haben, bleibt
Jamina leider schuldig; sonst wären Zahlen aufgeführt.
Schweden hatte keine Coronawelle wie in Nachbarsland Italien.
So viel mir bekannt ist, ist auch Schweden das Europäische Land mit der längsten Lebenserwartung ?
Vielleicht stimmt was bei den Nachbar Italienern nicht.
ist allerdings neu in der Diskssion, das gebe ich zu.
Aber die Lebenserwartung ist in Schweden schon seit Jahrzehnten sehr hoch; nicht zuletzt, weil Schweden an WK I und WK II nicht beteiligt war.
Mit freundlichen Grüssen
vom
Fritz Pommes
In der Todesstatistik werden ältere Personen rausgenommen. Und es wird auch nicht nachgeprüft ob jemand an den Virus gestorben ist, wenn er nicht vorher getestet wurde !
Die Zahlen aus Schweden hinken außerdem stark hinterher.
Man kann den Zahlen aus Schweden wohl nicht trauen. Soviel zu Zahlen.
Was die Lebenserwartung betrifft so sagen die letzen Zahlen das in Italien eine Höhere Lebenserwartung hat als Schweden.
https://de.wikipedia.org/wiki/...h_durchschnittlicher_Lebenserwartung
https://www.falter.at/zeitung/20200421/stockholm-ist-anders
Tegnell vertrat von Anfang an die Ansicht, dass es unmöglich sei, das Virus aufzuhalten. Es sei deshalb eine kontrollierte Durchseuchung mit verstärktem Schutz von Risikogruppen anzustreben, um letztlich Herdenimmunität zu erreichen. Dies könnte nach den letzten Meldungen bereits Ende Mai eintreten. Die Maßnahmen, die Schweden bisher gesetzt hat, sind das Verbot von Veranstaltungen von über 49 Menschen, Einreisebeschränkungen, die Verlegung von Mittelschul- und Universitätslehre auf online-Betrieb und ein Besuchsverbot in Altersheimen. Ansonsten erteilt die Gesundheitsbehörde, die in der Tradition schwedischer Verwaltungspolitik als von der Regierung unabhängige Einrichtung operiert, lediglich die Empfehlungen, Abstand zu halten, die Hände zu waschen und zuhause zu bleiben, “wenn man krank ist”, also wenn man Husten, Fieber, Schnupfen oder Halsweh hat. Die Regierung hat auch gemahnt, zu den Osterferien nicht auf Urlaub zu fahren.
Viele, vor allem ältere Menschen, bleiben ja auch zuhause. Viele Büros und Ministerien haben auf Teleworking umgestellt. Was von vielen allerdings weniger beachtet wird, ist dass die Durchseuchung vor allem durch asymptomatische Übertragung bewusst in Kauf genommen und wohl auch beabsichtigt wird. Tegnell hat immer wieder davon gesprochen, dass die Krise bald überstanden sein wird, weil Herdenimmunität sich bereits bemerkbar macht. Dass er dabei offen der WHO widersprochen hat und auch Indizien für eine Wiederansteckung und Ungewissheiten beim Aufbau von Immunität und auch schwere Folgewirkungen der Viruserkrankung verworfen hat, wurde ihm bisher von der schwedischen Öffentlichkeit nachgesehen.
Seit Wochen ist deshalb die tägliche Pressekonferenz von Anders Tegnell das Highlight des Tages. Man verfolgt mit großem Interesse die Trends der neuen Zahlen. Wie viele neue Fälle sind bestätigt worden? Wie viele Todesfälle waren zu verzeichnen? Wie ausgelastet sind die Kapazitäten in den Spitälern? Tegnell präsentiert Graphiken und Zahlen, die den Eindruck erwecken sollen, dass die Lage unter Kontrolle sei, und dass es bereits Anzeichen für ein Ende der Krise gibt. Und genau hier liegt die Bruchstelle des schwedischen Modells.
Doppelt so hohe Gesamtsterblichkeit
Die Anzahl Toter, gemessen an der Bevölkerung, ist unter den zehn höchsten in der Welt (etwa 150 Tote pro Million). Die Anzahl von bestätigten Fällen ist mit etwa 14000 zwar etwa so groß wie in Österreich, allerdings ist Schweden eines der Länder in Europa, die bisher am wenigsten getestet haben. In der Todesstatistik werden nur die gezählt, die nach einem positiven Test im Krankenhaus gestorben sind. Außerdem gibt es in Schweden eine beträchtliche Verzögerung in der Berichterstattung, was zu Folge hat, dass die Todesfälle am Wochenende immer extrem niedrig liegen. Todeszahlen werden also immer nachträglich nach oben korrigiert.
Die Gesamtsterblichkeit im Monat März war in Stockholm doppelt so hoch wie im langjährigen, sehr stabilen Durchschnitt. Daraus ergibt sich, dass die Dunkelziffer von Corona-Toten wohl um einiges höher liegt, als dies die offiziellen Zahlen vorgeben. Tote werden allerdings nicht nachträglich auf das Virus getestet.
Wie zu erwarten, ist auch die Anzahl der Toten in den zahlreichen Altenheimen beträchtlich. Obwohl man durch das im März ausgesprochene Besuchsverbot gezielt versucht hatte, gerade diese Risikogruppen zu schützen, gelang dies offenbar nicht, wohl auch deshalb, weil oft weder Masken noch Schutzkleidung verfügbar waren, vielleicht auch weil ja gerade sehr viele Altenbetreuer Menschen mit Migrationshintergrund sind, die Tegnells Empfehlungen nicht gehört oder nicht verstanden hatten.
Ältere Patienten werden nicht mehr in den Intensivstationen aufgenommen
Die Lage in den Krankenhäusern ist vorerst nicht äußerst kritisch. Schweden hatte zwar bis vor der Corona-Krise EU-weit eine der niedrigsten Quoten von Kranken- und Intensivabteilungsbetten pro Einwohner, hat aber in den letzten Wochen massiv aufgestockt. Tausende zusätzliche Mitarbeiter sind eingestellt und rasch eingeschult worden, darunter auch Prinzessin Sofia, die jetzt in einem Stockholmer Spital assistiert. Gehälter von in Krankenhäusern Beschäftigten sind für die Zeit der Krise mehr als verdoppelt worden. Dass man die Kapazitätsgrenzen noch nicht erreicht hat, liegt aber auch daran, dass man mittlerweile ältere Patienten nicht mehr in die Intensivstationen aufnimmt, um die verfügbaren Plätze für jüngere, ansonsten gesündere Patienten bereit zu halten. Einem Beschluss des renommierten Karolinska Instituts zufolge betrifft dies Covid-Patienten über 80 Jahre, über 70 mit einer ernsten anderen Vorbelastung, und über 60 mit zwei Vorbelastungen. Auch das wirkt sich positiv auf die Statistiken aus, die zeigen, dass die immer mehr Patienten die Intensivbehandlung überleben.
Insgesamt stellt sich damit die Lage so dar, dass zwar die anfangs sehr optimistischen Erwartungen der Behörden um einiges revidiert werden mussten und dass Schweden mittlerweile die anderen nordischen Staaten bei der Anzahl der Todesfälle bei Weitem abgehängt hat.
https://www.falter.at/zeitung/20200421/stockholm-ist-anders
Gerade diese Naziverbrecher werden doch reihenweise 90 oder 95 Jahre und älter.
2.000 Todesfälle = eine gerade Zahl. Als wie wenn sich Todeszahlen auf 2.000 auf oder abrunden ließen.
Weiters werden Ältere Menschen die in Schweden sterben nicht nach Covid19 untersucht.
Was eigentlich bedeuten müßte das diese 2.000 Todesfälle jüngere Menschen unter 70 betreffen müsste.
Wenn noch dazu die nur die Menschen in die Statisik kommen die vorher auf Covid19 getestet wurden und im Krankenhaus behandelt wurden, ist die Dunkelziffer ja ganz schön hoch
Von daher vermute ich das man mit Schweden keinen annähernd Vernünftigen Vergleich stellen kann.
Italien, Schweiz hohe Lebenserwartung hohe Coronazahlen...
an CORONA zwingend gestorben sein muss.
Und das kann ja nicht sein....
Weil dafür auch jeder Beweis fehlt.
Stirbt in der "jetzigen Zeit" ein ü 70jährigen mit ( wenn auch nicht durch) Corona kommt er zur Coronastatistik. Nun kann man ja die Todesfälle gesamt - der Coronatodesfälle nehmen was ja hier in den Thread auch passiert ist...
Jedoch kann man das bei den Schweden eben nicht. Deshalb kann man nicht genau vergleichen
national ?
oder
International?
nach österreichischer Rechnung?
nach deutscher Rechnung?
oder doch dann lieber nach schwedischer Zählung, weils dann besser ins Konzept passt `?