Borussia Dortmund - Unternehmens/Aktienanalyse

Möglicherweise ist es auch nur ein hohes Tief, oder aber eventuell ein tiefes Hoch. Genaues ist jedoch nicht fix.

Heiß heute?  

...oder ein Tief, das hinten nicht mehr hoch kommt (.....frei nach OTTO)  

...geht mal in die Charttechnik, sonst kommt der Onkel Crunchtime zum maßregeln.  

Da ist auch nichts los.  

 

Interview mit Carsten Cramer in den Ruhrnachrichten:

http://www.ruhrnachrichten.de/sport/bvb/...einlassen;art11635,3317875

 

schade, bei Dortmund stapeln sich die guten Nachrichten bis unter die Decke...
Was passiert: Der DAX legt den Rüchwärtsgang ein und deckelt den BVB-Kurs nach oben...
 

...bin gespannt, wie die Aktie in den nächsten Wochen laufen wird.  

...nicht nur spielerisch, sondern auch von der Ausstrahlung her, kann ich mir gut vorstellen, dass man sich nicht nur auf einen Nicht-Wechsel, sondern auch auf eine ansehnliche Gehaltserhöhung verständigt hat.  

Frage an die Runde:

Diese Diskrepanz zwischen fairer Bewertung und Kursziel geht mir auf den Senkel...
Ist die "faire Bewertung" eigentlich eine spezielle Erfindung der Analysten, wenn es sich um
"Fußball-Aktien" dreht ?

Und seht ihr in naher Zukunft, daß sich "faire" Bewertungen in Luft auflösen und von den Analysten
nur noch Kursziele genannt werden ?

Meiner Meinung nach liegt darin das Problem, daß interessierte Investoren davon abgeschreckt werden und sich die Meinung ..."das ist ja nur ´ne Aktie für Fußballfans"... manifestiert...
 

Die Diskrepanz zwischen fairer Bewertung und Kursziel wird jahrelang abgebaut. Nichts deutet darauf hin, daß sich an diesem grundsätzlichem Szenario etwas ändern würde.

Hier mal die Betrachtungen für die jeweils tiefsten Kurse:

2010 stand die BVB Aktie bei einem Euro, dies entsprach einer Börsenkapitalisierung von schlappen 60 Millionen. Wenn man damals äußerst konservativ gerechnet hatte, lag die faire Bewertung mindestens viermal höher.

2015 stand die BVB Aktie im Tief bei 3,115. Das entspricht nach der 50% Kapitalerhöhung einer Börsenkapitalisierung von 287 Millionen. Damals lag die faire Bewertung bei 750 Millionen, wenn man die optimistischen Analysen berücksichtigt. Die BVB Aktie war also keineswegs viermal wertvoller, zudem war das nur ein sehr kurzer Tiefpunkt, im Schnitt der Monate lag die BVB Aktie eher bei 3,50 (bei einem Euro stand die Aktie aber jahrelang), also Börsenkapitalisierung 322 Mio, faire Bewertung lediglich doppelt so hoch (faire Bewertung wurde von Seydler bei 7,50 angegeben, entspricht 690 Mio)

Heute steht die BVB Aktie bei 6,284 das entspricht einer Börsenkapitalisierung von 528 Millionen. Da keiner eine faire Bewerung bei einer Milliarde angibt, ist die faire Bewertung also nicht mehr so weit entfernt.

Die faire Bewertung wird aber weiter ansteigen und die Diskrepanz zur fairen Bewertung wird sich weiter verringern. Das war ja das prickelnde, die faire Bewertung stieg von 7,50 auf 9,91. Bei der CL Reform wird die faire Bewertung vermutlich bei 12 stehen, sollte man da CL spielen.

Die Frage ist also, in welchen Zeitfenstern die Diskrepanz weiter abgebaut wird, daß sie überhaupt abgebaut wird, ist unstrittig, es passiert seit 7 Jahren durchgängig. Dem langfristigen Anleger kann es also herzlich egal sein, wann es genau passiert.  

Man hat auf der China-Reise eine Kooperation mit dem Bike-Sharing-Unternehen (Ofo) vereinbart.

http://www.sportspromedia.com/news/...dortmund-on-their-bike-with-ofo

Wohl kein ganz so kleines Unternehmen, das angebl. auf einen Marktwert von 1 Milliarde Dollar geschätzt wird.

 

und die Aktie hängt in den Seilen...
Dachte eigentlich, daß die BVB-Aktie unabhängiger wäre...
 

Die Asienreise brachte insbesondere was die Sponsoren betrifft einiges. Man hat nun 20 regionale Sponsoren aus Fernost und konnte die jährlichen Einnahmen daraus verdoppeln, man hat nun mehr als 10 Mio Einnahmen jährlich. Dabei ist aber ganz interessant, was die einzelnen Sponsoren überhaupt so bringen. Ganz offensichtlich werden die Fische dicker, die jüngsten 3 Sponsoren bringen 5 Mio jährlich. Gemeint ist wohl Ofo aus China, sowie die japanischen Pioneer und Mazak.

Ofo ist immerhin eine Milliarde wert: https://en.wikipedia.org/wiki/Ofo_(bike_sharing)

Quelle ist Kicker Print vom Donnerstag, jemand hat bei Twitter einen Screenshot gemacht, ich weiß nicht ob es legal ist, daher habe ich es lediglich retweetet: https://twitter.com/bvbaktie  

kurz mal etwas zum User halbgottt

ich hatte heute im Talk Thread für alle ein Posting zum möglichen Auba Transfer geschrieben,
halbgott hat mich daraufhin sofort gesperrt da er andere Meinungen nicht duldet,

dieser User ist  völlig besessen, anders kann man das nicht mehr nennen............  

was Du kurz schreibst oder nicht schreibst, war völlig unerheblich. Du bist lebenslang gesperrt, dies hatte ich mehrmals begründet. Ariva hebt diese Sperren nach einer gewissen Zeit wieder auf, ich muss sie also jedes Mal erneuern. Die kleine Lücke hast Du zum schreiben genutzt, es hat mit diesem einen posting nix zu tun, sondern mit Deinem generellen jahrelangen Verhalten und Auseinandersetzungen die rein persönlicher Natur sind und niemanden etwas bringen.  

den BVB für eine Auto-Aktie...
oder warum geht der Kurs heute so kräftig runter ???  

 

Diese interessante These hat heute Abend Halbgott bei Wallstreet Online vertreten. Leider hat er auf meine Nachfrage, wer denn da wohl dahinterstecke, dort nicht geantwortet. Ich versuche es daher hier nochmal.

Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als Blackrock eine kleine Shortposition am BVB hielt und in den Foren immer wieder vermutet worden ist, dass der weltgrößte Vermögensverwalter den Kurs manipuliert. Dieser ist aber ja im Moment "täglich" am BVB-Aktien "kaufen", wie uns Halbgottt auch täglich wissen lässt. Wer ist es also diesmal?  

Ist nunmal so, daß sobald der Kurs etwas fällt, manche Personen nach dem Aluhut greifen und sofort Verschwörungen und üble dunkle Drücker an allen Ecken sehen. Irgendein von der BVB-Aktie besessener irrationaler User hatte ja mal vor einiger Zeit sogar in einem Ariva-Thread !!ernsthaft!! den völlig verwirrten Gedanken mehrfach geäußert Uli Hoeness wäre der Drücker und wurde den BVB shorten, um ihm so zu schaden. Geht es ohne besonderen Grund aber schnell hoch oder säuseln Kulmbacher Pushnasen oder irgendwelche Würfelclowns ( http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...chen-der-analysten/9494668.html , http://www.presseportal.de/print/1234164-print.html ) überhohe KZ aus, dann ist das natürlich immer normal, seriös und selbstlos und der Analyst mit dem höchsten KZ wird als der Maßstab der Dinge angesehen, auch wenn die Bude z.B. für ihre Gefälligkeitsstudien vom zu bewertenden Unternehmen regelmäßig bezahlt wird und die ...hüstel... "seriöse"  Würfelbude vor nicht langer Zeit wegen Marktmanipulation erst aufgeflogen ist (Xing). Da wird immer gerne mit zweierlei Maß vorgegangen, weil manche Leute befangen sind sobald sie in einem Wert investiert sind und nicht mehr die Objektivität besitzen Marktschwankungen vernünftig einzuordnen. Wenn man dann ungünstigerweise auch nochg verträumter Fan des Vereins ist, dann ist sowieso bei den meisten Leuten jegliche Objektivität dahin, weil über allem der Schleier der Verliebtheit liegt. Vermutlich hat Blackrock die letzten Wochen extra den Megamilliarden-Gesamtmarkt bei uns gedrückt, damit so durch diesen Ablenkungstrick nicht auffällt, daß sie eigentlich nur den Kleinwert BVB um ein paar Prozent drücken wollen ;)  Also wenn ich mit mal anschauen was die letzten beiden Monate so passiert ist, dann sehe ich der BVB liegt nicht viel tiefer als Anfang Juni und der Gesamtmarkt oder der relevante Index SDAX (wo der BVB Indexmitglied ist) hat auch zuletzt geschwächelt. ( => http://fs5.directupload.net/images/170726/4ed9ubyp.png ). Es ist Sommer und damit typischerweise die Zeit wo der Aktienmarkt bei uns nicht besonders stark ist. Spektakuläre Mega-Transfers sind beim BVB ausgeblieben  (Auba) und somit fehlt etwas relevanter Treibstoff im spielfreien Sommerloch. Wenn dann relativ steil steigende Aufw.trendlinien brechen, dann gibt es auch technisch bedingt noch Abgaben. Muß man mit leben, daß Aktien auch mal nach unten schwanken können.  Wie tief bleibt abzuwarten, da noch nicht absehbar ist wie lange der Gesamtmarkt noch den Blues bei uns hat. Sollte der Euro  weiter  zügig steigen gegenüber dem Dollar und/oder auch mal dann die US Märkte ausatmen, dann dürfte es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nochmal tiefere Tiefs geben.  

- Verschwörung

es ist keine Verschwörung, wenn eine Aktie gedrückt wird, damit man günstiger kaufen kann, sondern ein stinknormaler Vorgang, der quasi bei jeder Aktie immer wieder mal vorkommt. Bei der BVB Aktie gibt und gab es ständig in den Sommerpausen sehr auffällige Phänomene, in dem Moment wo die Leerverkäufe meldepflichtig geworden sind, sollte auch dem Letzten klar sein, daß es keine Verschwörung ist. Im Sommer 2015 war ein BlackRock Fond mit Leerverkäufen noch meldepflichtig, die anderen beiden waren vermutlich knapp unter der Meldeschwelle. Die extrem meisten der leerverkauften Aktien sind überhaupt nicht meldepflichtig.

Da0 der Aktienkurs im Sommer 2015 aufgrund von Leerverkaufseindeckungen stark gestiegen ist, war mit Ansage. Der Aktienkurs stieg von 3,115 bis 4,20. In den Foren wurde in diesem Zeitraum kein einziger Kauf gepostet, ich wiederhole kein einziger. Stattdessen wurde geschrieben, BlackRock hätte gewonnen.

- Hoeneß

Die Verantwortlichen von Bayern München haben sich bezeichnenderweise exakt dreimal zur BVB Aktie geäußert, nämlich bei den drei Meisterschaften und sonst nie. Beim letzten Mal, nämlich dem Double Gewinn, war es am deutlichsten. Watzke wurden Lügen vorgeworfen und es wurde medienwirksam erklärt, daß man die BVB Aktien verkaufen würde, weil sie ausgerechnet nach Siegen gegen Bayern gefallen wäre. Holla, die Waldfee. Borussia Dortmund verlor in der Rückrunde 2012 kein einziges Spiel, man gewann zwei Titel und der Aktienkurs fiel von 2,80 auf 2,09, damit hatte der dreimalige Titelträger eine Börsenkapitalisierung von schlappen 127 Mio. Selbst in der zweiten Liga wäre die faire Bewertung klar höher gewesen.

Wenn die Kapitalerhöhung bei 4,66 zwei Jahre früher stattgefunden hätte, wäre es möglich gewesen, bei Götze zu verlängern ohne Ausstiegsklausel und bei Lewandowski in der Rückrunde um ein Jahr zu verlängern, bei klar höherer Gage und fettem Handgeld. Also das, was direkt nach der Kapitalerhöhung in der Horrorsaison bei Reus + Aubameyang passiert ist, ausgerechnet in der Horrorsaison. In dem Fall hätte Bayern also bei Götze + Lewandowski viel tiefer in die Tasche greifen müssen.

Da durch den Hoeneß Prozeß deutlich wurde, mit welchen Summen er hantierte, ist klar, daß er lediglich mit einem Hundertstel bzw. eventuell sogar mit einem Tausendstel seines Vermögens gegen die BVB Aktie wetten hätte müssen, das ist ein lächerlicher Witz, zudem ist die Wette auf klar sinkende Kurse voll aufgegangen.

 

- Analysten

was Du zu den postings bzgl. der Analysten schreibst, ist sachlich falsch. Hier wurden nie irgendwelche Kommentare der Zeitschrift "Der Aktionär" über alle Maßen gewürdigt, sondern lediglich die Analysen der Analysten kommentiert. Daß die Analysen bezahlte sind, tut nichts zur Sache. Oddo Seydler wird nur für die Tatsache bezahlt, daß er designated Sponsor ist, die Analysen selbst werden nicht bezahlt. Ein designated Sponsor schreibt zwar üblicherweise Analysen, dazu ist er aber nicht verpflichtet. Es ist im übrigen eine Situation, die Du bei allen anderen Aktien ebenso vorfindest.

Wenn die Prognosen der Analysten haushoch übertroffen werden, dann ist die Situation bei allen Aktien die gleiche, die Reaktion der Aktienkurs ist völlig normal.

Man kann und sollte sich mit diesen Analysen beschäftigen, insbesondere wenn man selber keine Analysen macht. Du selber schreibst hier ständig irgendwelche Chartanalysen, das ist zwar ganz nett, kann aber eine richtige fundamentale Analyse niemals ersetzen, eine Chartanalyse ist lediglich ein begleitender Aspekt.

Die Umsatzprognose von Bankhaus Lampe 340 Mio wird beim Geschäftsjahr 2016/17 um 60 Mio übertroffen, beim Geschäftsjahr 2017/18 wird die Prognose 345 Mio sogar um 100 Mio (!!!!) übertroffen, das wird definitiv einen klaren Effekt auf den Aktienkurs haben, ob die Analyse bezahlt ist oder nicht, tut dabei nichts zur Sache. Und mit der Zeitschrift "Der Aktionär" hat es eh nichts zu tun.

Bei den anderen Analysten ist es nicht ganz so krass, aber vom Prinzip her ähnlich. Seydler ist im Prinzip am dichtesten dran, weil die Prognosen so dermaßen krasse Wachstumsraten aufweisen und die Unterbewertung so eklatant ist, unterscheidet er zwischen Kursziel und fairer Bewertung, diese liegt z.Z. bei 9,91 und wird weiter ansteigen. Er selber hatte geschrieben, daß die faire Bewertung in 2-3 Jahren erreicht werden würde.

 

- Sommerpause

was du zur Sommerpause schreibst ist eigentlich richtig. Nämlich daß es dort tiefere Kurse gibt. Die Schlussfolgerung ist aber nicht sinnvoll, denn genau diese tieferen Kurse sind deswegen Kaufkurse, der Verweis auf den Gesamtmarkt ist nicht zielführend, weil die BVB Aktie klar besser als der Gesamtmarkt performt, dies tut sie üblicherweise aber nur in dem sehr kurzen Zeitraum bis zur Jahreshauptversammlung. Ein jahrelang beobachtetes Phänomen.

- Fanboy

Du schreibst: "Wenn man dann ungünstigerweise auch nochg verträumter Fan des Vereins ist"
Dazu kann ich Dir nur sagen, daß Du selber bei zahlreichen Chartanalysen in etwa geschrieben hattest, "wenn der BVB die nächsten wichtigen Spiele gewinnt, könnte der charttechnische Widerstand bei XY gebrochen werden" und genau das, ist ein reiner Fanboy Gedanke. Die Aktie wird vor der Jahreshauptversammlung von anderen Dingen getrieben, während nach der Jahreshauptversammlung tatsächlich Siege vonnöten sind um nur ein Bruchteil der Performance von vor der Jahreshauptversammlung zu erreichen, wenn überhaupt. Passiert JEDES Jahr.
Wenn jemand diese letztlich einfachen Dinge handelt, dann ist er damit das genaue Gegenteil eines eines verliebten BVB Fanboys. Bezeichnenderweise bekommen es aber insbesondere die NICHT-BVB Fans nicht auf die Reihe. Damit meine ich nicht nur Dich, sondern auch zahlreiche Medien.
 

So ganz losgelöst vom Gesamtmarkt und der Großwetterlage sehe ich die BVB-Aktie aber (leider) nicht...
Die Brexit-Thematik , letztes Jahr, hatte auch ihre negativen Auswirkungen auf den Kurs der
BVB-Aktie...


 

Völlig richtig!! Dann aber kam die Jahreshauptversammlung und alles war anders. Im Nachhinein waren also die Tiefstkurse bei der Sommerpause sehr gute Kaufkurse, das Gleiche den Sommer davor, die Gültigkeit gab es jeden Sommer.