Tintbright mit 2 Mill. Aktien im Prime-Standard
Seite 33 von 34 Neuester Beitrag: 23.05.16 10:56 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.14 11:22 | von: CosmicTrade | Anzahl Beiträge: | 850 |
Neuester Beitrag: | 23.05.16 10:56 | von: blackjack123 | Leser gesamt: | 152.267 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Das wäre schon möglich. Die AG bezahlt die Rechnungen nicht mehr und geht Konkurs (wohl ähnlich wie bei Ming oder Asian Bamboo). Die Firmen in China bleiben ja weiter bestehen und das Management bezieht weiter die Löhne etc. oder andere Vergütungen und kann weitermachen.
Wie realistisch ist das? Das Problem sehe ich darin, dass sich das Management selber schaden würde, da es den Grossteil der Aktien (ca. 70%) besitzt. Die operativen Firmen in China würden wohl unverkäuflich werden. Aber natürlich können sie diese nach Gutdünken einfach als private Gesellschaften weiterführen. Natürlich könnten sie versuchen, die operativen Gesellschaften von der AG zu "entwenden". Das ist im korrupten China allenfalls möglich, dürfte aber nur mit illegalen Mitteln gehen.
Positives gibt der Kursverlauf ja auch nicht her. Echte Ahnung welche Pläne die Geschäftsführung verfolgt haben die mMn aber auch nicht.
Bisher hat tintbright die Termine eingehalten, ist zwar keine Garantie für die Zukunft, bis zum 30.04 muss der Jahresabschluss vorliegen, so lange Geduld muss man erst mal haben.
Wenn dann nichts kommt, kann man sein investiertes Geld zu 90% abschreiben.
Die deutsche AG pleite gehen zulassen bei gut laufendem operativen Geschäft wäre wirklich perfide , aber durchgriff nach China kann man als deutscher Aktionär schön vergessen.
Der Kernpunkt sind die Rücktritte der Aufsichtsräte und des CFO. Da steht VanCamel deutlich besser da.
Die Firma hat mit dem Rücktritt des CFO ein Problem, den Abschluss 2014 fertigzustellen. Weiter dürfte es auch schwer sein, überhaupt Aufsichtsräte zu finden. Die meisten geeigneten Personen werden den Job ablehnen, da die Risiken zu hoch sind.
Insgesamt rechne ich kaum mit guten Nachrichten - bei China Firmen gab es die bisher eigentlich nie.
Dann macht man den Aktionären ein Übernahmeangebot auf Basis des Durchschnittskurses der letzten drei Monate -evtl. mit nem kleinen Aufschlag und nimmt das Ding von der Börse. Das würde für die meisten dann heftige Verluste bedeuten und der Hauptaktionär hätte sogar einen guten Deal (er hat seine Stücke ja zu >10 platziert) gemacht und wäre das für ihn lästige Thema deutsche Börse los.
Leidtragende wären die restlichen chinesischen Großaktionäre, aber da würde man sicher auch eine innerchinesische Kompensation finden, von denen wir nichts mitbekommen würden.
Die Due Dilligence und Bewertungsanalysen, welche diese Bank vornimmt, scheinen allerdings mangelhaft zu sein.
Aber eines kann man sich sicher sein.......die Jungs haben ihre Kohle mit dem Luftnummern verdient.
ist das schon der 'boden' (aktuell 6,00) ? 24.02.15 17:38 #789
Ähm.......Nein ist er nicht...und auch 3,90€ ist noch nicht der Boden es sei denn die Luftnummer wird so wie ihre "Kollegen" vom handel genommen dann hält sich der Kurs natürlich!! :)
Aber gut die sonst so gesprächigen "Experten" haben sich längst neuen Projekten gewidmet.
war nicht mein bestes invest. Bis zum 30.04.15 reicht meine geduld erst mal noch.
Na wenigstens können solche dubiosen China Firmen kaum mehr Kapital in Deutschland aufnehmen.
Noch vor Monaten war er doch in sämtlichen Thread´s zu zahlreichen China Aktien fast täglich aktiv und nun wo alle Aktien den Weg eingeschlagen haben den die Kritiker vorher gesagt haben liest man nichts mehr......komisch! :)
Die Pusherclown´s scheinen weiter gezogen zu sein.....
Die Bewertungen zeigten jeweils wahnwitzige Preisziele, die nie auch nur im geringsten erreicht wurden. Die Risiken von kleinen China Firmen waren an sich schon durch die Reverse Merger Skandale in den USA bekannt. Die Risiken in diesen Modellen wurden offenbar total unterschätzt oder im angewendeten Kapitalisierungszinssatz überhaupt nicht berücksichtigt.
Wenn man dagegen den Imageschaden der Bank rechnet, vermutlich haben auch noch ein paar deren Kunden noch Aktien, dann bin ich mir nicht sicher ob es insgesamt ein gutes Geschäft für BankM war.
Sollte Tintbright bzw. VanCamel ein Totalausfall werden, gibt es normalerweise noch mal negative Presse.
Die negative Presse interessiert auch keinen Menschen mehr.......aber bestimmt kommen bald wieder gute Zeiten......zumindest war der gute Raymond_James immer davon überzeugt, also bei jeder CHina Luftnummer die er "bearbeitet" hat. ;)
Oder die oft angekündigten "Profi's" die andere Aktienkurse hochziehen sollten kommen noch....
Ich werde in Zukunft aber vermutlich mit Stop Loss Limiten handelt. Z.B. eine Limite setzten, die unter 15% vom Kaufpreis liegt oder einen „trailing“ Stop loss, der automatisch einen Verkauf auslöst.
Diese Strategie verursacht allerdings Spesen, scheint aber aufgrund von verschiedenen Quellen gut zu funktionieren (besonders der trailing stop loss).
Mit dieser Strategie hätten die meisten Investoren diese Aktie längst verkauft und hätten die Verluste stark begrenzt.
->Beim rutsch von 10 auf das jetzige niveau haette es -je nach dem wie viel stuecke man hat- bedingt geholfen.
Das fördert die Compliance dieser Firmen nicht gerade.
China Aktien sind wohl für den deutschen Aktienmarkt ungeeignet.
0,00€
Und die Profis von einst schweigen nach wie vor...... ;)
Schade das der gute RAY diese Threads nicht mehr mit seinen "informativen" und "nützlichen" Beiträgen versorgt!! ;)
Mal schauen, ob Tintbright etwas liefert oder selbst einfachste Termine nicht einhält.
Mal sehen wie lange sich das die deutsche Börse noch anschaut und dann delisted.
Da der zurückgetretene/gefeuerte CFO der einzige im Vorstand war, der Englisch gesprochen hat, ist die Lage dadurch nicht einfacher geworden und von einem "AR" in dem ein chinesischer Blumenhändler sitzt, kann man wohl auch keine Wunder erwarten. Aktuell ein weiteres trauriges Kapitel in Deutschland geleisteter Chinastocks.
Nach einem kalten Delisting kann die Aktie dann einfach praktisch nicht mehr gehandelt werden. Eine weitere, unschöne Methode wäre einfach, die Kommunikation komplett einzustellen.
Bei einer China Holding, die nur Beteiligungen an Firmen in China hält, sind das natürlich nicht gerade gute Aussichten. Das wird wohl ein Ende mit Schrecken.