Ferratum OYJ Aktie
Seite 4 von 54 Neuester Beitrag: 18.11.24 11:43 | ||||
Eröffnet am: | 22.01.15 13:00 | von: youmake222 | Anzahl Beiträge: | 2.337 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 11:43 | von: alpenland2 | Leser gesamt: | 592.673 |
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Übernahmefantasie ist sicher auch nicht unbegründet, früher oder später werden die sehr wahrscheinlich von einem Großen der Branche geschluckt. Erst kürzlich hat die Commerzbank z.B. bekannt gegeben, dass man verstärkt im Bereich Smart-Banking aktiv werden will.
Die traditionellen Bankunternehmen sollten sich laut Standard & Poor’s in Acht nehmen. Denn junge Unternehmen mit neuen Technologien wollen auf dem Finanzmarkt mitmischen.
nge Unternehmen stoßen unter dem Schlagwort Fintech mit innovativen technischen Ideen seit einiger Zeit in das Bankgeschäft vor. Nun hat die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) die traditionellen Banken davor gewarnt, dass die neue Konkurrenz ihnen nicht nur Erträge wegnehmen, sondern auch der Bonität der ganzen Branche schaden könnte. Viele Fintechs verfügten schon über sehr gute Kundenbeziehungen und könnten aufgrund niedriger Regulierung ihr Wachstum beschleunigen, so das Ergebnis einer Studie der Ratingagentur.
„Die neuen Technologien könnten dem traditionellen Bankengeschäft stark zusetzen“, sagt Markus Schmaus, Kreditanalyst bei S&P in Frankfurt. Viele Banken seien noch damit beschäftigt, ihre Geschäftsmodelle an die jüngsten regulatorischen Vorgaben anzupassen. Außerdem nutzten sie zum Teil veraltete IT-Systeme. Hinzu kämen das langsame Wirtschaftswachstum und die niedrigen Zinsen - alles Faktoren zu Lasten der Ertragskraft.
Die Banken sollten die Zeichen der Zeit erkennen und ernst nehmen, auch wenn der Wettbewerb durch Fintechs noch in den Kinderschuhen stecke, sagt Schmaus. Bislang konzentrieren sich Fintechs in Deutschland auf einzelne Randaspekte, die Kernaufgaben der Banken sind hierzulande auch nach Ansicht von S&P stark reguliert und mit hohen Eintrittsbarrieren geschützt. Außerdem seien Banken insbesondere in Deutschland durch langjährige Kundenbeziehungen geprägt.
Und doch sollten die Banken auf der Hut sein. „Denn insbesondere die Interaktion mit den Kunden ist im Wandel begriffen“, sagt Schmaus. „Wie auch in anderen Industrien wie etwa im Buchhandel beobachtet werden konnte, kann der technologische Wandel nicht nur die Ertragsbasis eines Sektors betreffen, sondern auch die Kreditwürdigkeit der Marktteilnehmer insgesamt.“
China's Growing Fintech Market: A Gold Mine For The Incumbents But A Hurdle To The New Entrants
Summary
China's mobile payment is expected to reach close to $500b by 2017.
BABA and Tencent best positioned for the trend. BIDU suffers from smaller scale. AAPL faces high hurdle.
Favor BABA and Tencent. Cautious on BIDU and AAPL's China strategy.
Fintechs krempeln sukzessive das Geschäft der Banken um. Diese täten gut daran, sich nicht vor der Konkurrenz zu fürchten, rät Bankenexperte Smertnig
Wien – "Bankgeschäfte sind notwendig, Banken nicht." Diesen Abgesang auf etablierte Geldinstitute stimmte Microsoft-Gründer Bill Gates im Jahr 2000 an, in Hinblick auf die zunehmende Durchdringung der Geschäfts- und Privatwelt durch das Internet, das den Besuch einer Bankfiliale obsolet mache. Eineinhalb Jahrzehnte später hat sich die Branche durch Digitalisierung dermaßen verändert, dass das Bankengebilde ins Wanken geraten ist. Auslöser sind sogenannte Fintechs (eine Zusammensetzung aus Financial Services und Technology), die dabei sind, den Banken Marktanteile abzujagen. Allen voran Internetriesen wie Google, Apple, Facebook, Amazon oder Alibaba.
"Die 200 Jahre alte Bankenkultur wird gerade auf den Kopf gestellt", sagt Roland Smertnig, Senior Managing Director und Bankenexperte des Beratungsunternehmens Accenture. Während Banken heute immer noch von hinten bis vorn alles in ihrem Geschäft selbst abzudecken versuchten, würden sie in vielen Bereichen von großen und kleinen Fintech-Firmen mit ihrem spezialisierten Angebot überholt. Sie böten ihren Nutzern vor allem eines, Bequemlichkeit, "one click, one touch, und kommen damit der jungen Generation sehr entgegen".
Systemrelevante Banken
Die Hoffnung traditioneller Player, dass es sich dabei nur um einen Hype handle, sei trügerisch. Die junge Generation von heute, die in zehn Jahren den höchsten Wertbeitrag brächte, wolle keine klassischen Banken mehr. Für junge Menschen, die bereits in der digitalen Welt lebten, seien umständliche Konteneröffnungen oder komplizierte Überweisungen geradezu mittelalterlich.
Haben Banken dann überhaupt noch eine Zukunft? Ja, sagt Smertnig. Banken seien und blieben systemrelevant. Sowohl bei Vorsorge- als auch bei Kreditgeschäften bedürfe es vertrauenswürdiger Institutionen. "Facebook-Likes sind als Bonitätsangabe wohl weiterhin nicht genügend." Banken blieben ein zentrales Element im Geldgeschäft. Doch statt die Dienste der Fintechs als Bedrohung zu sehen, sollten sie sich deren Innovationskraft zunutze machen und Kooperationen eingehen. Banken könnten zu Vermittlern für Finanzdienstleistungen werden. Eine Entwicklung, die mittlerweile als Uber-Banking bezeichnet wird, in Anlehnung an den Online-Fahrdienstvermittler Uber, der sich zum größten Taxiunternehmen weltweit aufgeschwungen hat, ohne selbst eigene Fahrzeuge zu besitzen.
Die großen und weltweit agierenden Player der Bankenbranche haben laut Smertnig diesen Paradigmenwechsel bereits verstanden. Regionale Banken, die sich auf das direkte Geschäft mit Kunden verlassen, hinkten hinterher.
Accenture hat 350 Fintechs auf einer Watchlist, mit 35 besteht eine enge Zusammenarbeit. Eines der "heißen" Themen, an denen die jungen Finanz-Start-ups arbeiten und die bei den Workshops des Beratungsunternehmens von Banken aktuell mit am stärksten nachgefragt werden, ist Blockchain, eine vor allem im Zusammenhang der digitalen Währung Bitcoin bekannt gewordene Technologie. "Banken fürchten, dass ein Teil ihres Geschäfts mit Bitcoins umgangen wird", sagt Smertnig. "Sie haben hohes Interesse daran, herauszufinden, für welche Geschäftsfälle Blockchain sinnvoll ist", so der Bankenexperte.
Mehrwert für Kunden
Ein Bereich, in dem Banken auch künftig ihre Stärke ausspielen könnten, seien Beratungen und Vermögensverwaltung. "Bei Finanzinvestitionen ist der Onlinebanking-Kunde überfordert. Da wünscht er weiterhin Hilfestellung. Schon allein deshalb wird es auch künftig Filialen geben – wenn auch nicht mehr flächendeckend", meint Smertnig. "Wer es richtig macht, wird sinnvolle Services anbieten, die einen Mehrwert für Kunden haben." Ein Patentrezept sieht Smertnig allerdings nicht: "Um den richtigen Weg zu finden, werden viele Bankenvorstände in Österreich und weltweit graue Haare bekommen. Die Antwort liegt nicht so einfach auf dem Tisch."
Die Finanzmetropole Frankfurt will sich nicht länger hinter Berlin und London anstellen. In den nächsten Jahren soll ein Konzept entstehen für ein neues Fintech-Zentrum.
Bei Wachstumsunternehmen hoffen die Börsianer immer auf positive Überraschungen, kommen die dann nicht, dann geht es erstmal runter mit dem Kurs, auch wenn die Zahlen gut waren.
Kursauschläge von 20-30 Prozent nach der Bekanntgabe der Zahlen, wenn mit positiver Überraschung noch oben, wenn mit negativen Überraschung nach unten, sind ja mittlerweile bei Nebenwerten (besonders auch in den USA) fast schon normal. Da sind halt viele Computer (und Händler) auf entsprechende Zahlen und Schlüsselwörter programmiert ...
Ich bin weiterhin sehr positiv gestimmt, allerdings braucht man halt schon etwas Geduld bis sich die Story voll entwickelt ...
In der Zwischenzeit sollte man sich von den zittrigen Händen nicht nervös machen lassen ;-)
1 Nutzer wurde vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: mirko75