Atomausstieg: "Überhaupt kein Problem"
Die AKS tragen zu 45% zur Grundlastversorgung in Deutschland bei. Das ist die Energie die immer zur Verfügung stehen muss egal ob die Sonne scheint oder der Wind weht.
Die Stromexporte aus D fanden Abnehmer, woher nehmen diese Abnehmer den Strom wenn wir ihn nicht mehr liefern können?
Die meisten wissen doch garnichts über Strom, Stromnetze usw.
Es ist nicht damit getan ein Windrad drehen zu lassen. Die Anpassung der erzeugten Energie an die Netzfrequenz ist aufwendig, der Ausgleich von Leistungsschwankungen aufwendig. Der Strom in den Leitungen sich nicht einfach in Luft auflösen wenn zuviel produziert wird weil der Wind gerade aufgefrischt hat oder der Himmel plötzlich Wolkenfrei ist.
Regerative Energie ist gut für autarke Systeme. Kohlekraft, Wasserkraft und Kernernergie für gut die Grossindustrie.
Kernkraft war im Pleistozän
Bis in die deutsche Innenpolitik hat sich der Tsunami in Japan ausgewirkt. Wie selbstverständlich übernehmen Abgeordnete von Union und FDP in der Atomdebatte Ansichten, die noch vor ein paar Tagen als linksradikal gegolten hätten.
Von Günter Bannas, Berlin
http://www.faz.net/s/...6EA0E33FBE8EE48088~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Darauf kommt es auch nicht mehr an. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist gegen die AKW.
Es kommt jetzt darauf an, diese Mehrheitsmeinung die weitere Entwicklung bestimmen zu lassen.
Rund 81 Prozent der Deutschen halten den Kurswechsel der Bundesregierung bei der Atompolitik für "nicht glaubwürdig". Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der "Bild"-Zeitung. Nur 19 Prozent bezeichnen den Kurswechsel der Regierung als "glaubwürdig". Zugleich begrüßten 70 Prozent der 1122 Befragten, dass die Bundesregierung sieben ältere Atomkraftwerke für mindestens drei Monate vom Netz nimmt. Knapp ein Viertel der Befragten hält die Entscheidung für nicht richtig. Für den Fall einer beschleunigten Abkehr von der Atomkraft erwarten 74 Prozent steigende Strompreise. 19 Prozent rechnen damit nicht, wie es weiter hieß.
Quelle : http://nachrichten.t-online.de/...icht-glaubwuerdig/id_45055044/index
Grüße Babybeule
Im ZDF-Magazin "Frontal 21" sagte Renneberg: "Selbstverständlich ist ein solcher Vorgang sicherheitsrelevant. Sicherheitsrelevant sind alle Fragen, die die Zuverlässigkeit des Personals betreffen, denn wenn das Personal nicht zuverlässig handelt, dann kann eine solche Anlage auch nicht richtig und sicher betrieben werden." Deswegen verstehe er Gönners Behauptung "überhaupt nicht", fügte Renneberg hinzu.
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Vertuschen und verheimlichen. Zugunsten der Laufzeitverlängerung von Pannenreaktoren mit unzuverlässigem Bedienpersonal.
Das ist CDU-Politik gewesen. Aber gestern hat Merkel ja wieder betont, das alle dt. AKWs auf höchstem internationalen Niveau sicher seien.
Durchhalten bis nach den Wahlen.....
Deshalb würde doch ein Ersatz von Atomstrom mit hohen Kostenbelastungen einherr gehen.
In meiner Mittelstadt hat Montag eine 150 Jahr alte Textilffabrik die Entlassung von 180 Leuten von 300 bekannt gegeben. Hauptgrund - die hohen Strompreise, die sich in den letzen 15Jahren, politissch gewollt, auf das dreifache erhöht haben.
So können man nicht mehr ohne grosse Verluste produzieren. Einzig die Veredelung bleibt weiter bestehen, obwohl da jedes 10tel Prozent höherere Personalkossten , insbesondere Sozialabgaben immer mehr die Wirtschaftlichkeit in Frage stellt.
„Kernenergie war nie Teil des CDU-Wertefundaments“
Unions-Fraktionschef Kauder verteidigt im F.A.Z.-Interview den Kurswechsel in der Kernenergie. Politik beginne „mit dem Betrachten der Wirklichkeit“, die sich mit dem Reaktorunfall in Japan verändert habe. Schwarz-Grün begegnet er gleichwohl mit Skepsis.
http://www.faz.net/s/...EE97D6AAE96227D41D~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Die Praxis ist schwierig genug, selbst wenn man von den Fakten ausgeht.
Z.B.:
Einspeisevergütungen EEG - Windenergie
Energie die man mit eigenen Anlagen wie Solar, Biomasse, Wasserkraft oder aus Wind erzeugt muss man in Deutschland in die jeweiligen Versorgungsnetze einspeisen. Für diese Einspeisung erhält der Betreiber der Anlage eine entsprechende Vergütung. Grundlage für diese Vergütung ist das Gesetz zur Neuregelung des Rechts der Erneuerbaren Energien im Strombereich aus dem Jahr 2004, umgangssprachlich wird dieses Gesetz auch Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EEG) genannt.
Seit dem Jahr 1991 erhalten Betreiber von Anlagen die Energie aus der Windkraft erzeugen und in das öffentliche Netz einspeisen eine entsprechende Vergütung dafür. Betrachtet man die Entwicklung der Vergütung für die Einspeisung so kommt man zu keinem positiven Fazit. Haben Anlagenbetreiber 1991 noch für eine eingespeiste Kilowattstunde 18.31 Cent erhalten so erhält man aktuell für eine Kilowattstunde lediglich noch 7.44 Cent. Wobei es hier regionale und standortbezogene Unterschiede geben kann, in einzelnen Regionen erhält man für die Kilowattstunde lediglich noch 5.43 Cent. Dies ist eine Senkung der Vergütung von fast 59 Prozent seit dem Jahr 1991.
http://www.solar-und-windenergie.de/windenergie/...g-windenergie.html
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Für Solar gibt es noch mehr, aber rapide fallend. Aber der größte Teil regenerativen Stroms ist bisher Wind und Wasser.
Bisher werden die Horrorzahlen zum EEG nur benützt um Milliardengewinne der Großkonzerne zu erzeugen, weil die einfach die Preise hochsetzen, ohne Bezug zum Bedarf.
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Weiter so mit kernkraft?
Absolut durchsichtig, hier irgendwie über die Landtagswahlen kommen zu wollen.
ausserdem sind durch das Wasser einige Elektromotoren in einem AKW ausgefallen mit der Folge, daß es etwas zu heiß lief und einige Gebäude durch Wasserstoffexplosionen in die Luft flogen. Auch dabei sind einige menschen ums leben gekommen, genaue zahlnicht bekannt, aber weniger als 10.
Derzeit leicht erhöhte Radioaktivität in Spinat und Milch, aber nicht zu vergleichen mit den Werten in den 50er- und 60-er Jahren, als alle Welt Kernversuche machte, gerne sogar in der Luft...
(sogar in Süd-D kam dmals schwarzer Regen runter, berichtete meine Mutter..)
"Man darf nicht mitten in der Krise radikale Entscheidungen treffen", sagte Umweltministerin Nathalie Kosciusko-Morizet der Zeitung "Le Journal du Dimanche". Aber wenn die Ergebnisse von Untersuchungen es erfordern, könne sie sich vorstellen, "die Laufzeit von manchen Atomkraftwerken nicht zu verlängern".
usw....
Sollte der Mensch nicht klüger werden dürfen - oder eben immer nur durch Schaden!?
[15.59 Uhr] Die Vereinigten Arabischen Emirate wollen ihre Pläne für das erste Atomkraftwerk im Land nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima überprüfen. Das sagte der Generaldirektor der staatlichen Atomaufsichtsbehörde, William Travers. Das Land plant sein erstes Kernkraftwerks im Jahr 2017 in Betrieb zu nehmen. Nun sollen Erkenntnisse aus dem Unglück in Japan berücksichtigt werden. Außerdem werde intensiv über Sicherheitsstandards gesprochen. "Damit wird die Sicherheit in der friedlichen Nutzung der Atomenergie in den Emiraten erhöht", sagte Travers.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,752037,00.html
[17.02 Uhr] In den USA werden die Standorte für neue Kernkraftwerke überprüft. Mit Sicherheit würden die Bauorte zukünftiger AKW andere sein, "als wo wir sie früher gebaut hätten", sagte Energieminister Steven Chu dem Sender Fox News am Sonntag. Zudem müsse geprüft werden, ob bestehende Kernkraftwerke wie Indian Point im Bundesstaat New York weiter betrieben werden sollten. Die Entscheidung darüber liege bei der Atomaufsicht NRC. Von einem Unglück in Indian Point wären 20 Millionen Menschen in einem Umkreis von 80 Kilometern betroffen, darunter acht Millionen in der Stadt New York. US-Präsident Barack Obama hatte am Donnerstag eine Überprüfung der amerikanischen Kernkraftwerke angeordnet. An der Technologie selbst will er jedoch festhalten.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,752037,00.html