Hartz IV ist ...
Seite 4 von 9 Neuester Beitrag: 30.07.05 22:21 | ||||
Eröffnet am: | 20.08.04 10:05 | von: SchwarzerLo. | Anzahl Beiträge: | 222 |
Neuester Beitrag: | 30.07.05 22:21 | von: Karlchen_I | Leser gesamt: | 11.669 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 4 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 | 3 | | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 9 > |
es ist übrigens eine heuchlerische unsitte in einer bm indirekt verschwiegenheit zu erbeten und dann öffentlich die bm anzusprechen. lass es also zukünftig mit diesen bms und such dir einen ehrlichen knochenjob.
auf:
@reab...
zeitarbeit ist das allerletzte! aber ich habe von dir keinen anderen kommentar erwartet...
und passt wie die faust aufs auge. da du dich hier persönlich angesprochen gefühlt hast konnte ich nicht ahnen - passt im nachhinein allerdings auch.
verstehst du das eigentlich wirklich nicht, wie man mit so einer äußerung jemand ganz schön beleidigen kann!? bemi ist ja auch schon aufgefallen. vielleicht liegt der fehler also ausnahmsweise tatsächlich mal bei "mister(reab)unfehlbar"!? und du brichst dir doch wohl keinen zacken aus der krone, wenn du das mal einsiehst!? es würde dich zumindest mal menschlicher machen, und nicht so penetrant unsympathisch...
Bravo, ihr habt mich nun endgültig überzeugt!
Das Ariva Talk-Forum taugt wirklich nur um Mobing erlernen, Meister im Dummschwätzen zu werden oder mit Alkoholikern herumzulallen.
Eins geht noch: Die Welt nur noch durch die "einzig wahre" Rot/Grün- bzw. Schwarz/Gelb-Brille zu sehen ;)
Es erklärt auch weshalb hier die vor allem Interessen von gescheiterten Existenzen ( die "Ungerechtigkeiten" von Hartz IV ) breitgetreten werden ( Steuerzahler sind hier anscheinend eine verschwindend kleine Minderheit ). Klar das dann kein Platz für tiefschürfende Threads zu Politik und Wirtschaft gibt.
Aber was hat sowas in einem Börsen-Umfeld zu suchen??
K
Darum brauchen wir erfrischende User wie Dich.
Gruss bilanz aus
Zürich.
P.S. Was muss ich als Ausländer hier einstecken?
Nichts desto trotz, gerade darum lasse ich mich nicht unterkriegen.
"Mehr Arbeitsplätze und weniger Arbeitslose"
Ökonomen erwarten, dass die Reform bis zu 300.000 Menschen in Beschäftigung bringt. Die geplanten Ein-Euro-Jobs stoßen hingegen auf Skepsis - die Kommunen warnen vor einer Gefährdung des ersten Arbeitsmarktes.
Von Nina Bovensiepen, Süddeutsche Zeitung
Insbesondere auf die schätzungsweise 500.000 Betroffenen, die Anfang nächsten Jahres voraussichtlich die Unterstützung verlieren, weil sie dann nicht mehr als bedürftig gelten, wachse der Druck zu arbeiten, sagte Viktor Steiner, Arbeitsmarktexperte des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), der Süddeutschen Zeitung.
„Ein erheblicher Teil davon wird einen Job annehmen.“ Angesichts von mehr als vier Millionen Arbeitslosen sei dies aber immer noch „ein relativ bescheidener Beitrag zur Lösung unserer Probleme“, erklärte Steiner.
„Wir erwarten mehr Arbeitsplätze und weniger Arbeitslose“, sagt auch Holger Schäfer vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Dies gelte aber nur, wenn Kanzler Gerhard Schröder und Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (beide SPD) dem Druck stand hielten, weitere Änderungen an dem Gesetz vorzunehmen.
Ähnlich äußerten sich Spitzenvertreter der Arbeitgeberverbände. „Hartz IV ist alternativlos“, erklärte Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages. Michael Rogowski, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, bedauerte, dass bei der Diskussion über die Reform „alle Sachlichkeit schon lange auf der Strecke geblieben“ sei.
"Bescheidenes Ziel"
DIW-Experte Steiner sagte, mit der Reform habe sich die Regierung ohnehin „ein bescheidenes Ziel gesetzt“. Entgegen der allgemeinen Wahrnehmung verbessere sich für einen erheblichen Teil der Betroffenen im nächsten Jahr die finanzielle Situation.
Der Ökonom warnte die Regierung insbesondere davor, in dem Streit um die Zuverdienstmöglichkeiten für Arbeitslose einzuknicken. Mehrere Politiker aus verschiedenen Parteien machen sich derzeit dafür stark, dass die Betroffenen bei der Aufnahme einer niedrig bezahlten Beschäftigung von dem hinzu verdienten Geld mehr behalten dürfen sollen als geplant.
Steiner hielte dies für fatal, weil dann viele Arbeitslose durch Arbeitslosengeld II plus Zuverdienst ähnlich viel Einkommen hätten wie regulär Beschäftigte – und damit der Anreiz wegfiele, einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt zu suchen.
Kein Anreiz für Job auf erstem Arbeitsmarkt
Ähnliche Kritik äußern Ökonomen zu der Idee des Wirtschaftsministers, Hunderttausende Arbeitslose in so genannten Ein- oder Zwei-Euro-Jobs zu beschäftigen.
Finanziell stellten sich Erwerbslose mit solchen Tätigkeiten plus Arbeitslosengeld II so gut wie Beschäftigte, die in der Stunde acht bis zwölf Euro verdienen, sagt IW-Experte Schäfer. „Im Zusammenspiel mit anderen Leistungen des Arbeitslosengeldes II besteht kein Anreiz mehr, sich einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt zu suchen.“
Unterstützung erhält Clement indes von dem Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Dieter Hundt. „Wer arbeitslos ist und öffentliche Unterstützung erhält, muss für diese Leistung der Gemeinschaft auch zur Gegenleistung bereit sein“, sagte Hundt.
Dies sei auch ein Mittel, um herauszufinden, welche Arbeitslosen wirklich an der Aufnahme einer Arbeit interessiert seien. Das Wirtschaftsministerium erklärte unterdessen, dass bisher Vorbereitungen für 360.000 Ein-Euro-Jobs laufen.
Clement hatte kürzlich von 600.000 solcher Tätigkeiten gesprochen. In der nun genannten Zahl sind 110.000 Arbeitsgelegenheiten enthalten, die heute bereits für erwerbsfähige Sozialhilfeempfänger zur Verfügung stehen.
150.000 weitere Angebote seien konzipiert, 100.000 sollen noch entstehen.
(SZ vom 21.8.2004)
alg2 ist eindeutig zu hoch!
letzte Postings (von 1 bis 10)
Wäre es nicht besser wenn Ariva gelöscht würde? 20.08.04 20:54
Geschaft, der einzige realitätsnahe Ariva-Thread 20.08.04 20:15
"Sei ein Mann!" Das sagt der Richtige Hahahahaha 19.08.04 22:17
"Wenn schon an eine 2. ID, damit.." Allolol? 19.08.04 22:13
Wenn es dir denn zu einem Orgasmus verhilft .. 19.08.04 22:11
Bilanz: In so einer Umgebung bleibe ich nicht lang 19.08.04 22:03
Aber Nein!! Er wechselt sich mit 19.08.04 21:54
Vielleicht hats Stimmvieh von der Rot-grün Elite 19.08.04 21:42
@bilanz: Wer will denn schon Kaiser von Barbaren 19.08.04 21:37
Ja, ja, bei Ariva werden sie geholfen ;)
Kann es sein, dass du unter dem Vorwand inhaltlicher Auseinandersetzung andere zu Reaktionen "nötigen" möchtest? Meckern kann jeder, das ist einfach, aber konstruktive Wege bauen, wie man sich mit Menschen verständigen kann, die man nicht kennt und dadurch langfristig eine - zumindest minimale - Diskussionskultur im Internet/im Forum aufzubauen, das erfordert jedenfalls ein Mindestmaß an Umständlichkeit, das gibt es nicht zum Nulltarif.
*b4n*
Die Zählkünste eines Volkes bestätigen eine alte These
amd.
Die Pirahã, ein kleines Volk in der Amazonasregion, kennen keine Zahlen und können auch nur bis Drei zählen. Sie begreifen nicht, dass es einen Unterschied macht, ob sieben oder neun Nüsse auf dem Tisch liegen. Das berichtet der Sprachwissenschaftler Peter Gordon von der New Yorker Columbia University in der Online-Ausgabe des Fachmagazins Science. Seine Beobachtung sei ein seltener Beleg für die These, der zufolge man nicht über Dinge nachdenken könne, für die man keine Worte besitze, schreibt Gordon.
Dreimal hat Gordon in den vergangenen Jahren die Pirahã besucht und ihr Zahlenverständnis getestet. Die meisten Frauen und Kinder waren zu schüchtern, um mitzuspielen, doch die Männer zeigten sich sehr interessiert, da es Süßigkeiten und Angelhaken zu gewinnen gab. In einem Experiment steckte Gordon beispielsweise vor den Augen seiner Versuchsperson ein Bonbon in eine Plastikschachtel, die mit vier Fischen markiert war. Anschließend sollte der Kandidat die richtige Schachtel unter zwei weiteren herausfinden, auf deren Deckel einmal drei und einmal fünf Fische aufgedruckt waren. Die Pirahã konnten jedoch nur raten.
In der Sprache des Amazonas-Volkes gibt es nur drei Wörter, die etwas mit Zahlen zu tun haben. Sie entsprechen aber nicht den Zahlwörtern der Weltsprachen.
"Hói" bezeichnet "ungefähr eins", kann aber auch "klein" bedeuten. Das ähnlich klingende Wort "hoí" steht für "zwei", alle größeren Mengen heißen bei den Pirahã "aibai", also "viele".
Gordon sieht in dem fehlenden Zahlenvokabular den Grund, dass seine Versuchspersonen bei Zahlen größer als Drei oft scheiterten.
Ihre Zählfähigkeiten würden nicht über die von Affen und Kleinkindern hinausgehen, schreibt Gordon.
Die Pirahã waren aber nicht völlig ratlos, wenn es um große Zahlen ging. In einem Experiment mussten sie genauso viele Batterien auf einen Tisch legen, wie es Gordon ihnen kurz vorgeführt hatte. Der Forscher fand heraus, dass die Leistung abnahm, je größer die Menge der Batterien wurde. Das zeige, dass die Pirahã sich zumindest eine ungefähre Vorstellung von den Zahlen machen können, die ihre Denkfähigkeit übersteigen. (amd.)
Science, Online-Ausgabe
Zahlen sind nicht das Problem bei Ariva, eher sowas wie soziale Kompetenz, Aufgeschlossenheit, ...
:o)
K
Handele DU doch nach deinen hier verkündeten Prinzipien! Alter Pharisäer!
Ist das nicht ein supi Vorschlag??
K
PS BM-Boten Danke!!
K
PS Man hat mich darauf hingewiesen, daß es "BM-Botschafter" heißt. Tschuldigung *zerknirschtguck* ich machs in Zukunft richtig ;)
*klingel* Alles klar! ;-)
Leider beweist die Historie, weltweit, daß Sparen immer in die Verarmung geführt hat.
Dummerweise haben wir nun mal nur 100 Jahre Schuldengnade hinter uns, wobei zweimal Volksvermögen vernichtet wurde.
Insofern kann es schon sein, daß Sparen zum Erfolg führen könnte. Aber was bedeutet Sparen?
Es bedeutet: KEIN GELD AUSGEBEN.
Den Rest kann man sich denken.
Nehmt Euch ein Beispiel an den Amis. Live now, pay tomorrow (or never).
Zweibrücken (dpa) - Der CDU-Politiker Heiner Geißler hält die Hartz-IV-Reform für verfassungswidrig. Das sagte er dem «Pfälzischen Merkur».
Die Gleichstellung von Arbeitslosen, die unterschiedlich lange in die Sozialversicherung eingezahlt hätten, werde in Karlsruhe zu Fall kommen, so Geißler.
Dies sei eine «massive Enteignung».
Seine Partei hätte Hartz IV überhaupt nicht zustimmen dürfen.
erschienen am 20.08.2004 um 21:58 Uhr
WELT.de
Alle Politiker und Beamte verzichten mit Beginn des 50. Lebensjahres auf ihre "Jobs" und stellen diese einem jungen (bis 49 Jahre) Hartz'ler zur Verfügung.
Als Pate und Berater für ihren Hartz'ler können die auf 1€ Job-Basis was dazu verdienen und profitieren so doppelt von ihren genialen politischen Entscheidungen die sie selbst für die Generation Zukunft getroffen haben.
Da diese Leute nie in die Sozialversicherung eingezahlt haben und schon jetzt auf Kosten der zukünftigen Generationen leben, wäre das kein Konfliktstoff für die obersten Gesetzeshüter in Karlsruhe.
Das war knackig auf den Punkt gebracht,