Siemens Energy AG - Thread!
https://youtu.be/CLwn3VK-Hj4
SE kommt bei 12:50min.
Das ist zumindest nichts, was einen Aktionär freuen sollte.
Andererseits - warum kauft ein Jochen Eickholt Akten? Der müsste doch eigentlich wissen, wie es um Siemens Energie steht.
Der Vorteil von Siemens Energie ist doch, dass man über die "Mutter" Siemens sehr gute Kontakte und eine sehr gute Referenz hat. Außerdem ist man sehr breit aufgestellt und hat auch die entsprechende Manpower - man macht ja auch bereits einen Umsatz von über 26 rd. Euro. Dadurch kann man auch sehr große Projekte stemmen, bei denen nicht nur Brennstoffzellen oder nur Turbinen oder nur Windkraftanlagen geliefert werden. Siemens Energy kann halt das Komplettpaket bieten. Das ist schon ein deutlicher Vorteil gegenüber der Konkurrenz von Plug, Ballard, NEL, Nordex und anderen.
Und Siemens Energie macht bereits Gewinn - auch wenn die Margen noch besser werden müssen. Es gilt jetzt einfach, wichtige Großprojekte im Bereich Erneuerbare Energien gewinnen und umsetzen.
Langfristig sehe ich für Siemens Energie gute Aussichten.
Nordex ist auch auf dem Weg nach unten. Wer weiß schon, wie weit es noch nach unten geht, wenn die Euphorie weiter nach lässt. Siemens muss liefern und, wie qwerasdf geschrieben hat, muss Siemens Energie einfach deutlich profitabler werden. Es muss bei dem aktuellen Umsatz einfach mehr Gewinn erzielt werden, oder man muss deutlich schneller wachsen.
"...In total 16,933,496 shares were bought back at an
average share price of €23.21 ..."
Was ich mich generell frage ist, warum die Margen bei den Windanlagenbauern so gering sind.
Nordex macht nach wie vor keinen Gewinn und auch bei Siemens Gamesa werden nur geringe Gewinne erzielt. Warum ist das so? Die Nachfrage ist doch da.
Besitze einige PV-Anlagen auf mehreren Gebäuden. Habe in den letzten 14 Jahren für 230KW/peak keine 5000€ an Wartung bezahlt. Auch dass die Wechselrichteralle paar Jahre ausfallen ist ein Märchen. Bisher musst ich keinen von meinen 20 WR austauschen - alle von SMA. Windkraftbetreiber haben hohe Pachtkosten. Pro Windkraftanlage werden 15-20 TSD Euro Pacht fällig, bei PV-Anlagen sind in 2010 1000EUR/100KW p.a. fällig gewesen, heute weitaus weniger.
Offshore Anlagen sind noch aufwändiger zu warten. Also, wo soll die Marge herkommen?
Dennoch muss man sich doch die Frage stellen, warum kein Gewinn erwirtschaftet werden kann, bzw. warum es diese Industrie dann überhaupt gibt. Wenn alles so unrentabel ist, wieso werden dann die ganzen Anlagen geplant? Das macht doch wirtschaftlich keinen Sinn und darum geht es doch letztendlich.
Da es immer mindestens 10% nach unten geht, wenn ich irgendwo einsteige oder zukaufe, sollte es nun erstmal mindestens auf 24 Euro fallen. Sollte ich nachkaufen sind auch die 22 oder 20 Euro drin. Danach sehen wir mal weiter. Tut mir leid.
Einfach woanders spielen gehen.
VG
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/...rticle22609285.html
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...dreht-ins-minus-10225465
https://www.ariva.de/news/...um-will-mehr-flchen-fr-windkraft-9572702
Das zeigt ja eigentlich, dass Windkraft auch für den zukünftigen Energiemix an regenerativen Energien gebraucht wird. Siemens Energie bietet hier einfach das komplette Programm (außer PV). Man ist hier sehr gut aufgestellt - meiner Meinung nach zumindest. Nur verstehe ich bei dem Boom nicht, dass die gesamt Branche es nicht schafft, die Marge zu verbessern. Muss ja nicht viel sein, aber es muss doch am Ende etwas hängen bleiben.
Ob dies der Retest ist oder wir nur eine Verschnaufpause im Donwtrend sehen oder sogar den Trendwechsel in der Mache, das ist Spekualtion. Wer sicher gehen will, dass er nicht im Downtrend kauft, muss etwas warten, wer sagt, der Kurs ist langfrisitig o.k. und er kann mit einem weiteren Downer leben /hat eine Risikomanagementstrategie (kurzfristig raus), die er nervenstark durchzieht, hat zumindest kein klares Warnzeichen gegen sich.
Fundamental: Der Druck auf ESG wächst. Da sind halt zu viele überhypte oder überbewertete Wert drin. Eigentlich solle das SE nützen, da SE sicher eher als viele andere Elektorlyseeinheiten bauen kann, also ins Geldverdienen käme. Bei Wind ist halt das Thema Kosten und Rohstoffe. Mit 30 KG Kupfer und 80 KG Stahl und diversen High End Metallen tut sich in der Finanzierung (beizunehmenden Zinssteigerungsphantasien und Ängsten über die Haushalte) eine Sorge auf, ob die Energiewende in der angenommenen Gesachwindigkeit mit den angenommen Strategien (viel grün) und den erwarteten Margen kommt. Das belastet Gemesa. Ach hier wieder dürfte das SE aber längerfristig auch Möglichkeiten schaffen, weil man wird was machen. Das nützt alroundern mehr als Spezialisten.
Allgemein. Wollt Ihr traden? Dann seit ihr im Moment hier schlecht unterwegs. Wollt ihr langfrisitg auf Wert und zukünftige Dividendenwachstum setzend halten/ausbauen. Das legen Fundamentalzahlen und Chart nahe, dass es nicht völlig kappes ist, hier schon mal was zu kaufen. In dem Kontext muss man eben auch Downer ertragen/nutzen/managen.
Aber für uns Anleger ist es doch wichtig, was der Kurs macht. Wenn der Kurs noch auf 15 Euro oder noch tiefer abschmiert, dann werden einige Jahre warten müssen, bis die Einstiegskurse wieder erreicht werden - falls überhaupt. Und eine Dividende gibt es ja nicht - wovon auch.
Wenn ich mir z.B. eine Nordex ansehe, die ihren Umsatz seit Jahren steigern und dennoch keinen Gewinn einfahren, dann fragt man sich schon, warum das so ist. Denn die Auftragslage ist so gut wie nie zuvor. Wenn man es nicht einmal jetzt schafft, die Marge soweit anzuheben, um davon zu leben, wann will man das denn schaffen. Alles rund um den Globus spricht vom Ausbau der erneuerbaren Energien. Die kleinsten H2-Buden schießen in die Höhe. Aber woher soll all der Strom kommen, um grünen H2 zu produzieren? Windkraft ist hier sicher ein Teil. Aber diese Technik muss beides sein - rentabel und konkurrenzfähig.
Nehmen wir einfach mal das das Jahr 2019 von Siemens Gamesa. Im gesamten Jahr 2019 bleiben bei 10 rd. Euro Umsatz 140 Mio. Euro Gewinn hängen. Das ist nicht viel (immerhin ein Gewinn). Aber wenn da nur eine Kleinigkeit passiert, dann ist man im Verlust. Wenn man nun die beiden 1. Quartale aus 2019 und 2021 miteinander vergleicht, dann ist der Umsatz leicht gewachsen - von 2,26 Mrd. Euro auf 2,3 Mrd. Euro (nach einem Rückgang in 2020) - der minimale Gewinn ist jedoch nochmal leicht zurückgegangen - von 18 Mio Euro auf 11 Mio Euro. Und jetzt sollte man doch eigentlich beste Aussichten haben, die Marge leicht zu optimieren. Aber man schafft es nicht. Das stört mich schon.
Ein Vergleich mit Amazon kann hier sicher nicht gezogen werden. Das Geschäftsmodel weicht einfach zu stark ab. Das ist zumindest meine Meinung.
Diese wurden wohl bei IPO verschenkt. Was auch immer diesen Abverkauf begründet. Zum Beispiel Wechsel gegen Papiere vom Mutterkonzern oder Streuung, auch ein Vorstand möchte keinen Klumpen haben.
Aber, dieser Verkauf müsste doch eigentlich öffentlich bekannt gemacht werden?
Wir werden die nächsten Tage ja sehen was passiert.
Und ich halte die auch länger.
Also, wer noch Aktien zu verschenken hat kann sich gerne per Boardmail bei mir melden.
Ich nehme auch Aktien anderer Unternehmen. :):)