K+S wird unterschätzt
Glück allen Investierten
die hier investierten dürfte die verspätete Einreichung der Unterlagen von Interesse sein:
https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/...trag-siegesmund-100.html
"Ministerin Siegesmund betonte am Montag in Erfurt, die Zeit dränge vor allem deshalb, weil K+S ab Januar 2022 keine Lauge mehr in den Boden versenken dürfe. Die dafür erteilte Genehmigung läuft am 31. Dezember 2021 aus. Die Einleitung der Lauge in das Süd-West-Feld der Grube Springen müsse bis dahin stehen. Mit den Vorarbeiten dafür sollte eigentlich im Oktober begonnen werden. Dabei gehe es, so Siegesmund, nicht nur um eine Produktionsperspektive für K+S und damit die Sicherung von gut 4.500 Arbeitsplätzen."
Schaun wir mal was das nun bedeutet. Verzögerung hier und gleichzeitiges Auslaufen der Versenkung. Ich denke da kommt noch ein Hammer ...
ich noch was interessantes gefunden:
https://www.zeit.de/news/2021-06/17/...tung-von-thueringer-kali-grube
K+S geht ja davon aus bzw. kommuniziert die Grube Springen auch langfristig (nächsten 20 Jahre) nutzen zu können. Siehe hierzu diese Quelle:
https://www.hersfelder-zeitung.de/lokales/...fnehmen-zr-13300705.html
"Grube Springen bietet genügend Raum, um 20 Jahre Salzabwässer aufzunehmen
Das zum ehemaligen Bergwerk Merkers gehörende Grubenfeld bietet laut K+S genügend Raum, um die flüssigen Rückstände 20 Jahre lang aufzunehmen. Über das Vorhaben müssen sowohl die hessische als auch die thüringische Bergbehörde entscheiden. K+S geht davon aus, dass die Pläne genehmigungsfähig sind."
Einfach mal mit dem Artikel oben vergleichen:
"Aufhorchen ließ bei der Verhandlung die Äußerung eines K+S-Vertreters, das Unternehmen könnte sich vorstellen, die Grube Springen komplett mit aufbereiteten Abwässern seiner Fabriken im Werra-Revier zu fluten und so zu verschließen. In die Hohlräume, die beim Kali-Abbau in der DDR entstanden, könnten innerhalb von zehn Jahren bis zu 20 Millionen Kubikmeter gesättigte Salzlauge eingeleitet werden, sagte er."
"Damit wäre das finanzielle Risiko doch überschaubar, meinte der Vorsitzende Richter Klaus Hinkel. «Ist das der Hebel, um zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen?», fragte er die Prozessbeteiligten. Die Antwort kam schnell.
Vertreter des Thüringer Umweltministeriums bezeichneten die Flutung der gesamten Grube Springen als Idee, für die es keine rechtliche Grundlage gebe. «Den Optimismus können wir nicht teilen», sagte der Abteilungsleiter im Erfurter Umweltministerium. Bei dem laufenden Genehmigungsverfahren gehe es nur um einen Teil der Grube - das Südwestfeld mit einer Kapazität im Zeitraum von 2022 bis 2025 von maximal fünf Millionen Kubikmetern Lauge. Hessen und Thüringen haben dafür extra einen Staatsvertrag abgeschlossen."
In meinen Augen liegen hier Gefahren erheblichen Ausmaßes vor.
"K+S investiert bis zu 700 Millionen Euro: Grube Springen soll künftig Salzabwasser aufnehmen."
Quelle:
https://www.hersfelder-zeitung.de/lokales/...fnehmen-zr-13300705.html
Man sollte mal genau aufschreiben was hier abgeht. Das würde sicherlich viele interessieren. Alles ist mit Quellen belegbar.
Glück allen Investierten
Zeitpunkt: 29.08.21 17:20
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Beschäftigung mit Usern
"K+S Antrag zum SüdWestFeld (Phase I: Einstapeln Grube Springen)"
Außerdem sieht Thüringen das Projekt wie folgt:
"Wie bewertet das Umweltministerium die Pläne von K+S?
Wenn die Prüfung der K+S Unterlagen hinsichtlich der sicherheitsrelevanten Aspekte abgeschlossen ist, rücken die Fragen des Umweltschutzes und der Grubensanierung in den Vordergrund. Wir tragen die Verantwortung für sauberes Wasser, dazu gehören auch und gerade saubere Flüsse. Mit dem Einstapeln der Prozessabwässer in die Grube Springen erreichen wir sowohl Gewässer- und Umweltschutz als auch eine klare Betriebsperspektive für K+S. Soweit die Grube Springen genutzt würde, um die Salzabwässer zu entsorgen und damit gleichzeitig auch Gefahrenabwehr betrieben werden kann, können damit auch die drohenden Ewigkeitskosten für die dauerhafte Sicherung der Grube mittels Laugenhaltung vermieden werden."
https://umwelt.thueringen.de/themen/top-themen/faq-kali-staatsvertrag
Außerdem zum Sachstand des Antrags:
"Wie geht es jetzt mit den Plänen zur Einlagerung weiter?
Der Änderungsstaatsvertrag ist eine der Grundlagen für die Zulassung des betreffenden Betriebsplanes durch die Bergbehörde. Soweit das Unternehmen der Behörde alle noch ausstehenden Unterlagen bis Ende Juli vorlegt und diese Unterlagen plausibel und prüffähig sind, kann mit einer Zulassung des Betriebsplans zur Einstapelung im Südwestfeld der Grube Springen im vierten Quartal 2021 gerechnet werden."
https://umwelt.thueringen.de/themen/top-themen/faq-kali-staatsvertrag
Bis Ende Juli hat es wohl nicht geklappt mit den ausstehenden Unterlagen, aber inzwischen scheint das wohl der Fall zu sein. Siehe:
"Thüringen geht beim Genehmigen des Einstapelns hochkonzentrierter Lauge in die Grube Springen auf Nummer sicher. Der Kalikonzern K+S hatte wichtige Dokumente zur Genehmigung des Verfahrens viel zu spät eingereicht."
https://www.thueringer-allgemeine.de/wirtschaft/...e-id233130223.html
Wobei man über die Worte "viel zu spät" auch streiten könnte bei Deadline "Ende Juli" und Einreichung ca. 18 Tagen später. Aber auch dazu hat die Thüringer Allgemeine schon berichtet und K+S wie folgt am 18.08.2021 zitiert:
"Der K+S Kalikonzern könnte eine spätere Genehmigung zum Einstapeln von Lauge in der Grube Springen bei Bad Salzungen einige Monate überbrücken."
https://www.thueringer-allgemeine.de/wirtschaft/...b-id233074151.html
Mal sehen wie es ausgeht. Der Markt scheint wohl von einer Genehmigung auszugehen, wenn man mal die Kursentwicklung der letzten Tage seit Bekanntwerden der Verspätung von ca. 18 Tagen betrachtet, da der Kurs in der Zeit um fast 10 % zugelegt hat.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/k-s-ag.htm
über die nächsten Jahre bis zu 700 Mio € für die Entsorgung in der Grube Springen. Wohlgemerkt vor dem Hintergrund, dass nicht geklärt ist ob dies über 2025 hinaus überhaupt möglich ist."
Tja und von wem stammt diese Zahl? Im Artikel ist es erklärt:
"In die notwendige Infrastruktur wird K+S bis zum Start laut Projektleiter Stefan Deppe Rund 50 Millionen Euro investieren. Zu den Gesamtkosten des Vorhabens macht das Unternehmen offiziell keine Angaben, beim Pressetermin wurde jedoch auf die Einschätzung des thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow verwiesen, nach der diese zwischen 500 und 700 Millionen Euro liegen werden."
https://www.hersfelder-zeitung.de/lokales/...fnehmen-zr-13300705.html
Oh, es war nicht K+S sondern MP Ramelow im Dez. 2019. Naja, wenn das so ist.
Entscheidend bei der Kostenschätzung dürften aber folgende 2 Aspekte sein und dazu steht nichts im Artikel:
1. Für welchen Zeitraum? 5 Jahre? 10 Jahre? 20 Jahre? Bis Ende 2021 geht K+S ja von 50 Mio aus. Was man das dann p.a. aus? Eventuell sogar weniger als jetzt?
2. Die Entsorgung kostet ja auch jetzt schon Geld. Wieviel mehr oder weniger p.a. wird die Entsorgung in die Grube Springen kosten? Leitungen dürften ja in den 50 Mio bis Ende 2021 schon enthalten sein.
von Entsorgung in die Grube Springen und Werraeinleitung.
K+S braucht natürlich die Genehmigung für beides bis Ende 2021/Anfang 2022.
Die Entsorgung in die Grube Springen mit ca. 1,4 Mio t ab 2022 soll die bisher versenkte Menge von bis zu 1,5 Mio t ersetzen, da die Versenkerlaubnis ausläuft. Ab 2028 nach dem Auslaufen der noch zu erteilenden Werraeinleitung sollen dann in der nächsten Phase alle Produktionsabwässer in die Grube Springen entsorgt werden. Siehe auch Mitteilung vom BUND:
"Das Unternehmen K+S plant, Produktionsabwässer des Werkes Werra ab 2022 über eine untertägige Rohrleitung in der Grube Springen einzustapeln. Rund 1,4 Millionen Kubikmeter Salzabwässer pro Jahr sollen auf diesem Weg entsorgt werden. Ab 2028 sollen die Produktionsabwässer des Werkes Werra vollständig in der Grube Springen eingestapelt werden."
https://www.bund-hessen.de/pm/news/...-in-das-kali-bergwerk-springen/
Auf den Seiten 16 (für 2021) und 18 (für 2022-2027) sieht man um welche Mengen es sich handelt:
https://www.uvp-verbund.de/documents/...icht_Anl%206%20Teilströme.pdf
Da sieht man auch, daß das Prozessabwasser weniger als die Hälfte der Gesamtmenge ausmacht. Einen in etwa genauso großen Anteil machen die Haldenabwässer aus und diese steigen in feuchten Jahren noch erheblich an. Siehe Seite 17:
"Bei mittleren hydrologischen Bedingungen können demnach 4,38 Mio. m3/a in den Jahren 2022 bis 2025, 4,31 Mio. m3 im Jahr 2026 und 4,21 Mio. m3 im Jahr 2027 eingeleitet werden. In sehr feuchten Jahren sind auch höhere Einleitmengen von rund 6,0 Mio. m3 möglich und zwar maximal 5,93 Mio. m3/a (in den Jahren 2022 bis 2025), 5,94 Mio. m3/a (im Jahr 2026) und 5,85 Mio. m3/a (im Jahr 2027)."
d.h. auch, daß die Haldenabwässer auch in Zukunft in irgendeiner Art und Weise entsorgt werden müssen und diese würden auch anfallen, wenn man K+S schließen würde. Von daher bin ich schon zuversichtlich, daß man eine Lösung für alle finden wird, weil über allem das Ziel von u.a. Thüringen steht, die es ja wie folgt formulieren:
"Mit dem Einstapeln der Prozessabwässer in die Grube Springen erreichen wir sowohl Gewässer- und Umweltschutz als auch eine klare Betriebsperspektive für K+S." Siehe 55658
"China remains the main consumer of potassium chloride in the world. At the end of the first half of 2021, the volume of imports of potassium chloride amounted to 4.6 million tonnes, which is 18.5% higher than last year. Despite the lower volume of sea deliveries under the concluded contracts due to the relatively low contract price achieved, potassium chloride consumption is expected to remain stable by the end of the year — possible decrease in imports is expected to be offset by potash inventories reduction and rise in domestic production"
https://www.uralkali.com/press_center/press_releases/item45293/
China scheint keinerlei Probleme zu haben genügend Menge zu erschwinglichen Preisen zu bekommen und man hat wohl auch noch einheimische Produktionsreserven bzw. Lagerreserven. Bin mal auf den neuen Chinapreis ab 2022? gespannt. Das könnte richtungsweisend für das Gesamtjahr werden.
Es ist eben ein unterschied auf welcher Seite man ist , entweder ist das Glas halbvoll oder halbleer.
Glück allen Investierten
Zeitpunkt: 29.08.21 17:52
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Regelverstoß - Quellenangabe fehlt
genehmigungsfähigen Mengen ab 2025 klammerst aus?"
Ola. Warum nicht genehmigungsfähig? Wer sagt das?
Mengen ab 2025 sind noch nicht beantragt. Das kommt dann später. Daher heißt es auch im Moment noch Phase I:
"K+S Antrag zum SüdWestFeld (Phase I: Einstapeln Grube Springen)"
https://umwelt.thueringen.de/themen/top-themen/faq-kali-staatsvertrag
"Beantragt von K+S ist laut Siegesmund die Einlagerung von Lauge im Südwestfeld und damit in dem tiefsten Teil der Grube Springen bis zum Jahr 2025."
https://www.euwid-wasser.de/news/politik/...gen-zeichnet-sich-ab.html
Lukashenko: Belarus' positions on global potash fertilizer market growing stronger
https://eng.belta.by/president/view/...-growing-stronger-142821-2021/
US Potash Demand to Rise on Slight Uptick in Cropland Planted
US production also expected to jump over forecast period with opening of new mine
https://www.prnewswire.com/news-releases/...nd-planted-301360084.html
Gesamtkosten macht das Unternehmen keine Angaben. Stimmt, warum wohl? erfahrungsgemäß unterschätzen Politiker die Zahlen und 700 Mio erscheinen mir bei dem geologischen Aufwand sowieso zu gering"
Mag sein, aber bei den Adressaten der Rechnung kann man einem Politiker doch schon vertrauen oder nicht? Selbst wenn man das eigene Land und ein anderes Land sowie den Bund in der Pflicht sieht?
Siehe:
"Neben K+S sowie Hessen und Thüringen sieht Ramelow auch den Bund in der Pflicht, sich an den Kosten von 500 bis 700 Millionen Euro zu beteiligen. Dabei geht es um einen Anteil für die Sicherung des stillgelegten Bergwerks als Altlast aus der DDR-Zeit: Durch das Auffüllen mit hochgesättigter Salzlösung sollen auch die bislang unkontrollierten Wassereinbrüche gestoppt werden."
https://www.hersfelder-zeitung.de/lokales/...-fluten-zr-13069966.html
Wenn deren Anteile feststehen, kann man auch über den K+S-Anteil reden. Wie gesagt, für die Altlasten der DDR und für die Abwässer der Halden braucht man eine wirtschaftlich gesunde Firma meiner Meinung nach.

Spekulier drauf, dass die Rally -die seit einem Jahr läuft-- weitergeht.
Denn K+S ist ja immer noch nicht teuer.
Und ungezügeltes Bevölkerungswachstum braucht immer mehr Futter und damit guten Dünger-- den K+S liefert.
Die Story ist nmM noch lange nicht ausgelutscht.
Ok, die 12 sollte natürlich mittelfristig gehalten werden, um weitere Optimisten/ Käufer anzulocken...
Das heißt natürlich nicht, dass die 23% vollständig auf der Gewinnseite von K&S verbucht werden können, da beim Landhandel und sicher auch bei K&S die Betriebskosten mitgestiegen sind.
Wie sehen denn die Preissteigerungen beim 60er im Vergleich zu 2020 aus?
Lt. AgrarHeute allein im August + 40 EUR/t und BR, US und SEA sind sie ja auch größer als beim 40er.
https://markt.agrarheute.com/duengemittel-4/kaliduenger-22