K+S wird unterschätzt

Das ist die Wertaufholung, auf die Steuern fällig wurden. Daher ist der Cashflow negativ geworden.  

Grundsätzlich sehe ich K+S auf einem derzeit günstigen Weg, teilweise berechtigt aber ebenfalls durch unvorhergesehene Einflüsse die die Geschäftslage begünstigen.
Einer dieser Umstände ist der Boykott von Waren aus Weissrussland, die den Preis zu Gunsten von K+S nach oben getrieben haben. Da der weissrussische Diktator keine Anstalten macht in absehbarer Zeit abzutreten, könnte dies für längere Zeit so bleiben.
Hinzu kommt der Verkauf von amerikanischen Geschäftsteilen von K+S der einen unerwartet hohen Betrag in die Kassenn gespült hat. Hier wurden Verbindlichkeiten verringert, was eher positiv zu dem Gesamtergebnis beigetragen hat. Ebenso war der letzte Winter nicht so ein laues Lüftchen wie der Winter 2019 und hat somit das Geschäft ebenfalls eher positiv beeinflusst.

Leider gibt es einige Umweltgeschichten die zwar momentan beiseite gelegt wurden, die aber jederzeit wieder aufflammen können und den positiven Verlauf beeinflussen können.
Ebenso gibt es einige böse Buben in Form von Leerverkäufern die anscheinend ihre Leerkaufpositionen bzgl. K+S ausbauen um zum geeigneten Punkt den Kurs zu drücken.

https://www.aktiencheck.de/exklusiv/...eht_weiter_Aktiennews-13523987

Aber im Großen und Ganzen hat K+S solide zugelegt und sollte es fürs Erste gelingen den derzeitigen Status zu halten wäre es sicher eine gute Basis für weitere Erfolge.
Insgesamt sehe ich K+S auf einem guten Weg,  sofern man nicht aus den Augen verliert was die letzten Jahre passiert ist. Klar kann man mit K+S keinen Ruhestand absichern, es ist jedoch ein interessanter Wert der in einem guten Aktienportfolio nicht fehlen sollte. Langfristig ist hier vieles möglich, wobei es immer zwei Richtungen gibt. Aber es gibt auch konservative Werte wie die Telekom, wo sich der Aktienwert seit Jahren eigentlich kaum bewegt, da ist eine K+S schon eher spannend.  

Analysten nicht überbewerten. .
Aber kein einziger hat abgestuft ..
Sollten tatsächlich alle keinen Plan haben ??
In der Dramatik iwie nicht nachvollziehbar ..  

 

 

Wertaufholung, Steuern und dadurch negativer FCF? Völliger Quatsch. operativ verdient man zu wenig, gleichzeitig investiert man bzw muss man zuviel investieren. Easy as it is. Preiskurve wird wie 2008-2010 aussehen. Also wieder massiv einbrechen. Operativer Cashflow dann maximal bei 300 Mio p.a. Investments bei 450 Mio. Ergo nachhaltig 150 Mio € negativer FCF. Aufgabe an das Management: Ermögliche 250 Mio € an zusätzlichem operativen Cashflow, um einen Aktienpreis von 10€ zu rechtfertigen. Das wird nicht gelingen ...  

Ich weiss nicht, warum du ständig solche Gerüchte in die Welt setzt. Bisher war kaum bis Null davon richtig. Preise falsch, Sanktionseinschätzung falsch, Cashflow Aussagen falsch.

Kannst du die Kapitalflussrechnung lesen?

Falls ja siehst du, dass vom:
Ergebnis nach operativen Sicherungsgeschäften (aus fortgeführter Geschäftstätigkeit) 399,5 Mio €

Die Zuschreibung abgezogen wurde
Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Finanzanlagen –192,6 Mio €

Dies ist auch richtig, da im Ergebnis nach operativen Sicherungsgeschäften (aus fortgeführter Geschäftstätigkeit) diese Summe enthalten ist. Wies eben fast jedes Jahr so bei K+S ist. Einmaleffekte um die Bilanz aufzuhübschen. Was denkst, warum ich mir die Cashflows ansehe. Ich lasse mich weder vom EBITDA Quatsch, noch vom Ergebnisquatsch blenden.

Der operative Cashflow H1 2021 lag bei 80,6 Mio €. Die Aussage die sich daraus ableiten lässt ist denkbar einfach. Wenn die Preise wieder auf das alte Niveau fallen, weisst K+S operativ auf Jahresbasis einen Cashflow von unter 200 Mio € aus. Bei Investitionen von über 450 Mio € heisst das netto 250 Mio € Cashflow negativ. Es dauert also 4 Jahre bis eine Milliarde verbrannt ist. Sollte das common sense werden, geht hier schneller das Licht aus, als euch allen lieb ist.

Quelle: https://www.kpluss.com/.downloads/ir/2021/...inanzbericht-h1-2021.pdf
Seite 24 Kapitalflussrechnung

 

 

geringeren Zinsen zu einem zukünftig höheren operativen Cashflow führen ist ebenfalls falsch. Vergleiche hierzu ebenfalls Kapitalflussrechnung Seite 24:

Gewinne (+)/Verluste (-) aus der Realisierung finanzieller Vermögenswerte/Verbindlichkeiten: 40.8 Mio €

Dies war ebenfalls ein Einmaleffekt. Vergleiche hierzu die vorherigen Quartale oder Halbjahresberichte. Da lag die Summe deutlich darunter. D.h. dieser Effekt kompensiert die in diesem Halbjahresbericht erhöhten Zinszahlungen.

Der operative Cashflow von 80 Mio € im H1 2021 ist absolut respräsentativ für das weitere fortbestehen dieser Firma in einem preislichen Umfeld, was wir vor Corona gesehen haben. Zu was das führt, kann man in meinem Posting weiter oben nachlesen.

1 Mrd. verbrennen durch fehlende Einleiterlaubnis und die dadurch benötigen Investitionen (Investment ohne Return) + 1 Mrd. durch x Jahre negativen FCF, macht aus dem von mir berechneten Buchwert von 11 € eben 70 Cent und verbrennt damit nach und nach den Wert von Bethune.  

K+S hat sich übrigens auch keine Zinsen gespart. Etliches wurde lediglich vorgezogen. Siehe ebenfalls Kapitalflussrechnung und die hohen Zinszahlungen im H1 2021 vs. H1 2020. Stichwort vorzeitige Ablösung der Anleihen. Gespart wird hier gar nichts!!  

Traurige Wahrheit: Einzige Hoffnung K+S

Belarus fertilizer shipments via Lithuania to stop in December

„Around ten percent of Belarusian fertilizers transported through Lithuania go to EU markets, with the rest […]“

„[…] adding that the price of potash fertilizers will rise by 80 euros per ton once the sanctions take effect.“

https://www.delfi.lt/en/business/...to-stop-in-december.d?id=87932899


Zudem Udeshi JP Morgan

„Angesichts bereits bekannter Gewinneckdaten stellte Analyst Chetan Udeshi von der US-Bank JPMorgan in einem ersten Kommentar auf die Entwicklung des freien Mittelflusses ab. So erwartet das K+S-Management ohne Berücksichtigung des Verkaufs des amerikanischen Salzgeschäfts für 2021 auch wegen hoher Umweltinvestitionen sowie einer höheren Mittelbindung beim Betriebskapital weiterhin einen negativen bereinigten freien Cashflow aus fortgeführter Geschäftstätigkeit. Der dürfte nun zwar auf dem Niveau des Vorjahres (-109,9 Mio Euro) liegen und nicht mehr darunter, was laut Udeshi aber dennoch ein Stück weit enttäuscht.
Zwar spielten auch belastenden Einmaleffekte ein Rolle, doch erscheine das Cashflow-Potenzial trotz des Aufschwungs an den Agrarmärkten begrenzt, erklärte der JPMorgan-Analyst. Das lasse die K+S-Aktien sehr teuer erscheinen.“

https://www.finanznachrichten.de/53663880
 

Was meinste? Tag nach den Zahlen gibt den Trend vor, also down?

Über 12 Pack ich das Ding nicht mehr an. Das hat mir do/Freitag gereicht noch hier heile rauszubekommen.

Nur noch unter neuem Tief steige ich ein.

10.7x bis 10.98 das nächste grössere Ziel. 11.0X bis 11.4x kann man vorerst Versuchen



 

Korrekt

Aber Special Event am Mittwoch nicht vergessen. EU Krisenmeeting wg Belarus. Könnten neue Sanktionen kommen.

Wer weiß wie das auf den Kurs wirkt  

Wir müssen doch bis Montag abwarten. Der Kurs hat sich am Freitag in der letzten Handelsstunde recht gut erholt  Die Sanktionen blieben noch ein Thema.  

Wir warten mal bis zu den Q4 Zahlen und schauen, ob die zuletzt gezahlten Spotpreise in Europa auch bei K+S ankommen. And123 hat heute einen Artikel reingestellt, dass Klaipeda für BPC ab Dezember komplett ausgetrocknet würde.  

Warte bis Q4/21. Die Europapreise im 1. Halbjahr sind sogar unter denen  im Q4/20 gewesen.  

Die  von K+S abgerechneten Preise liegen gegenüber den Spotpreisen zurück. Ich denke, dass der Bereich der Spotpreiskurve, der zwischen den blauen Markierungen liegt,  für die abgerechneten Europapreise im H1 verantwortlich war und der, der zwischen den orangen liegt, für H2 Preise maßgeblich sein wird.  

 

Ja ich warte. 2022 sagst dann warte auf 2023 oder gar 2025. Du wärst gut im Management dieser Pommesbude aufgehoben. Gleiche Schallplatte.  

zu glauben, dass die Europapreise bei K+S NICHT mit den Weltpreisen fallen (war bisher immer der Fall und ein gewisser Rettungsanker für K+S).
Wenn aber die Weltpreise steigen, steigen die Europapreise bei K+S mit. Ich hab dir schon mal gesagt, dass es Durchschnittspreise sind (Mix, Spezialiäten MOP, etc. aber du bist natürlich in der Lage den Preis umzurechnen. Du kannst wsl auch ein Gleichungssystem mit 10 Unbekannten und einer Gleichung lösen). Geht halt nicht in deinen Kopf, daher lasse ich es nun.  

der Wertberichtigung und Cashflow geschrieben hast, habe ich mit dir abgeschlossen.

Wer das nicht kapiert, ... sollte über keine Analysten urteilen. Denn das ist Basiswissen, dass dies bereits in der Kapitalflussrechnung berücksichtigt wird.  

sagen, dass die Prognose von K+S um Längen zu gering ist und damit auch der FCF in 2021 positiv wird. Warum? Weil du es besser als das Management weisst, was sie in Q3 und Q4 für Preise einbuchen. Na dann ...  

"dass Klaipeda für BPC ab Dezember komplett ausgetrocknet würde."

Ja deine Klaipeda Geschichte wirst noch über Jahre erzählen. Du scheinst nie Müde zu werden. Mittlerweile scheint das alles zu sein, was du noch positives über K+S zu berichten hast. Muss ein echtes top Investment sein. Überlebensfähig mit Hilfe von US Sanktionen. Dabei wird das eh nicht kommen und selbst wenns kommen würde, würde es keine Auswirkungen für K+S haben. Einfach mal logisch durchdenken.