BP Group
Ja, man sollte so einiges durchlesen.
*Ironiemodus on* Aber es ist doch viel schöner, wenn man es nicht tut und dann allen anderen die Schuld gibt, wenn es schief läuft ;-) *Ironiemodus off*
betrifft zwar Total, aber wegen der ^^ Sippenhaft mache ich mir schon ein paar Gedanken.
die Regenerativen Energien sein!
BP wird noch mehr auf Wind und Solarenergie setzen müssen!
Z.B.
www.green-energy-news.com/nwslnks/clips212/feb12031.html
"...“It has taken just 60 months for BP to go from zero wind turbines in the ground to celebrate number 1,000 that is spinning now at the Sherbino 2 Wind Farm,” Graham said...."
Von mir aus soll über Tiefseebohrungen geredet werden. Diese Scheinheiligkeit der Menschen ist schon witzig. Da soll nicht in der Tiefsee gebohrt werden aber wenn der Liter Super mehr als 1,5 Euro kostet, dann ist der aufschrei auch groß. Beides geht nun mal nicht...
bei der bp auf jeden fall.
und zu weiter oben kann ich nur sagen... soweit ich weiss hat die bp ihr grüne energie programm vorerst aufgegeben oder eingestampft...
grüne energie ist ja nach wie vor ein promothema...
kann mir joch jemand sagen wie viel divi für dieses quartal, also stichtag 9.5., ausgezahlt werden?
Das wären dann aktuell im Jahr 32 Dollar Cent pro Aktie.
Aber im Verhältnis zum Kurs schon gut. Macht eine Dividendenrendite von 4,3%.
Gruß
Muppets
Grad noch mal schön den EK verringert... wenns bis zum 9.5. weiter bergab geht umso besser... um nachzulegen;)
Ich kaufe bald nach :-))
Mi, 04.04.12 11:46
Freie Tankstellen begrüßen Kartellverfahren
BERLIN (dpa-AFX) - Der Bundesverband freier Tankstellen hat die Einleitung eines Wettbewerbsverfahrens gegen die fünf großen Mineralölunternehmen BP /Aral, Esso, Jet, Shell und Total begrüßt. 'Wir freuen uns, dass dies nun in Gang kommt,' sagte Hauptgeschäftsführer Axel Graf Bülow am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. Die Sache laufe seit über einem Jahr, nun sei offensichtlich die Datenlage für das Kartellamt ausreichend.
Grund für das Verfahren ist, dass den freien Tankstellen in mehreren Fällen Otto- und Dieselkraftstoff zu Preisen verkauft worden sein soll, die über den Preisen liegen, die die marktbeherrschenden Mineralölkonzerne von ihren eigenen Endkunden an der Tankstelle gefordert haben. 'Die Beschwerden kommen regelmäßig' sagte Bülow. Er geht davon aus, dass der Streit letztlich vor Gericht landen könnte, beim Kartellsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf.
Schon im Jahr 2000 habe es ein ähnliches Verfahren gegeben, das erfolglos geblieben sei. Jetzt gebe es größere Erfolgsaussichten, da es eine gesetzliche Regelung für die Preis-Kosten-Schere gebe. Demnach ist es verboten, dass Mineralölkonzerne freien Tankstellen Kraftstoff zu teuren Preisen verkaufen als an eigenen Tankstellen.
Die Bundesländer aber auch die Fraktionen von Union und FDP fordern, dass die Bundesregierung Preisfesseln für die Konzerne prüfen soll, die freien Tankstellen sollen im Sinne von mehr Wettbewerb gestärkt werden. Eine Variante wäre das in Westaustralien praktizierte Modell, wo am Vortag von jeder Tankstelle an eine Behörde gemeldet werden muss, welchen Literpreis man am nächsten Tag verlangt. Dieser darf dann 24 Stunden lang nicht verändert werden.
Kartellamts-Präsident Andreas Mundt will prüfen, ob das westaustralische Modell nur für die fünf marktbeherrschenden Unternehmen gelten könnte. Die freien Tankstellen könnten dann jederzeit auf die Preise der großen Fünf reagieren, während diese jeweils am Vortag ihre Preise für den nächsten Tag mitteilen müssten.
Bülow betonte, dieser Vorschlag müsse von seinem Verband in Ruhe geprüft und bewertet werden, bevor er sich hierzu äußern könne. Die 1800 freien Tankstellen in Deutschland haben laut Bülow derzeit einen Marktanteil von rund 13 Prozent in Deutschland./ir/DP/fn
Quelle: dpa-AFX
GESAMT-ROUNDUP2: Ölmultis müssen Rechenschaft ablegen
BONN/BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskartellamt und Bundesregierung wollen wegen der höchsten Benzinpreise aller Zeiten die marktbeherrschenden Mineralölkonzerne stärker an die Leine nehmen. Weil die fünf Ölmultis freien Tankstellen Kraftstoff teurer verkauft haben sollen als den eigenen, haben die Wettbewerbshüter am Mittwoch offiziell ein Verfahren eingeleitet. Es lägen eine Reihe von Beschwerden freier Tankstellen über die Preisforderungen der Mineralölkonzerne vor. Diese halten den Kartellamts-Vorwurf für nicht nachvollziehbar.
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) begrüßte das Vorgehen im Sinne eines fairen Wettbewerbs. Die rund 1800 freien Tankstellen sind auf die Belieferungen aus den Raffinerien der großen Fünf angewiesen. Sprecher von Aral und Shell erklärten am Mittwoch, sie hätten bereits seit Jahren Mechanismen und Systeme installiert, um derartige Kraftstoffverkäufe zu unfairen Preisen zu verhindern.
KAUM AUSWIRKUNGEN AUF VERBRAUCHER
Für den Verbraucher dürfte der Vorgang kaum Auswirkungen haben, zumal frühere Vorstöße der Wettbewerbshüter oft versandet sind. Das Bundeskartellamt steht in der Kritik, seit Jahren zu wenig gegen die intransparente Preisgestaltung im Mineralölbereich auszurichten.
Die Autofahrer in Deutschland müssen derzeit in Deutschland so viel fürs Tanken bezahlen wie nie zuvor. Daher diskutiert die Politik verschiedene Wege, um den Rekordständen an den Zapfsäulen Einhalt zu gebieten - unter anderem wurde eine Erhöhung der Pendlerpauschale von Rösler ins Gespräch gebracht. Sie liegt derzeit bei 30 Cent pro Kilometer und kann bei der Steuererklärung geltend gemacht werden.
Die Bundesländer, aber auch die Fraktionen von Union und FDP fordern, dass die Bundesregierung und das Kartellamt Preisfesseln für Tankstellen prüfen sollen. Eine Variante wäre das in Westaustralien praktizierte Modell, wo am Vortag von jeder Tankstelle an eine Behörde gemeldet werden muss, welchen Literpreis man am nächsten Tag verlangt. Dieser darf dann 24 Stunden lang nicht verändert werden.
AUSTRALIEN-MODELL
Kartellamts-Präsident Andreas Mundt will prüfen, ob das Modell nur für die fünf marktbeherrschenden Unternehmen gelten könnte. Die freien Tankstellen könnten dann jederzeit auf diese Preise reagieren. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands freier Tankstellen, Axel Graf Bülow, betonte, dieser Vorschlag müsse in Ruhe bewertet werden.
Die Linke forderte wegen der undurchsichtigen Preisbildung eine Genehmigungspflicht für jegliche Erhöhungen. 'Benzinpreise müssen endlich im Interesse der Bürgerinnen und Bürger begrenzt und kontrolliert werden', sagte Parteichefin Gesine Lötzsch in Berlin.
Bei dem vom Kartellamt eingeleiteten Verfahren geht es darum, dass BP /Aral, Esso, Jet, Shell und Total freien Tankstellen in mehreren Fällen Otto- und Dieselkraftstoff zu Preisen verkauft haben sollen, die höher waren, als bei eigenen Tankstellen. 'Solchen Verdachtsmomenten gehen wir konsequent nach', sagte Mundt. Freien Tankstellen müssten zu fairen Bedingungen beliefert werden, 'um dem Oligopol der großen Fünf Wettbewerb machen zu können'.
Eine Sprecherin von Minister Rösler begrüßte das Vorgehen und verwies auf jüngste Regierungsmaßnahmen, um den Ölmultis bei ihrer Preisgestaltung stärker auf die Finger zu schauen. Die Regierung habe gerade das bislang befristete Verbot einer Preis-Kosten-Schere dauerhaft etabliert. Demnach dürfen die Mineralölkonzerne freien Tankstellen Kraftstoff nicht teurer verkaufen als an eigene Kunden.
FREIEN TANKSTELLEN BEGRÜßEN SCHRITT DER WETTBEWERBSBEHÖRDE
Auch die freien Tankstellen begrüßten den Schritt der Wettbewerbsbehörde. 'Wir freuen uns, dass dies nun in Gang kommt', sagte Verbandschef Bülow der dpa. Die Sache laufe seit über einem Jahr, nun sei offensichtlich die Datenlage für das Kartellamt ausreichend. 'Die Beschwerden kommen regelmäßig', sagte Bülow.
Er geht davon aus, dass der Streit letztlich vor Gericht landen könnte, beim Kartellsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf. Schon 2000 habe es ein ähnliches Verfahren gegeben, das erfolglos geblieben sei. Jetzt gebe es größere Erfolgsaussichten, da ein solches Verhalten der Konzerne seit einiger Zeit gesetzlich verboten ist.
Inzwischen haben die Mineralölkonzerne den Preisabstand zwischen der günstigsten Benzinsorte E10 und dem meistgetankten Kraftstoff Super E5 von drei auf vier Cent je Liter ausgeweitet. Shell und Aral begründeten diesen Schritt mit der unterschiedlichen Preisentwicklung von Benzin aus Öl und den beigemischten Bio-Komponenten. Die Preise in Deutschland liegen damit im Durchschnitt bei 1,68 Euro für einen Liter E10, 1,72 Euro für Super E5 und 1,54 Euro für den Liter Diesel./ir/rad/wae/egi/DP/she
Quelle: dpa-AFX
Vor allem solch dumme, populistische Aktionen. Noch dümmer sind jedoch die Bürger, die ernsthaft denken, dass sich etwas ändern könnte.
Vor mehr als vier Jahren kündigte Schäuble den Abbau der Bürokratie an. Und das zu einer Zeit, in der die Vorratsdatenspeicherung durchgewunken wurde.
Hat BP mit den 5,48€ soeben den Trendkanal verlassen? Sieht für mich als "Laien" der Charttechnik zumindest mal danach aus.......das würde mich als Value-Anleger so langsam dazu animieren etwas Pulver aus dem Keller zu holen *gg*
Ignoriert die Lügenbolde in der Politik, die über zu hohe Spritpreise jammern und damit politisches Kapital aus der Diskussion ziehen möchten, gleichzeitig aber durch die Hintertür über die überproportional steigenden Steuern abkassieren - schlimmer als die Ölmulties!
Jedes Kleinkind weiß, wie die Ölkonzerne ihre Macht GEBRAUCHEN, aber viele "brave Bürger" scheinen nicht zu wissen wie die Politiker ihre Macht MIßBRAUCHEN :-(
...im letzten Absatz steht der Info stehts nochmals deutlich geschrieben...
Do, 05.04.12 11:26
ROUNDUP/Studie: Ölkonzerne kassieren zu stark ab
BERLIN (dpa-AFX) - Autofahrer in Deutschland müssen an der Tankstelle mehr bezahlen, als es einer Studie zufolge durch die hohen Ölpreise gerechtfertigt wäre. Das ist das Ergebnis einer aktualisierten Berechnung des Energie-Experten Steffen Bukold im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion, die der Deutschen Presse-Agentur dpa vorliegt.
Die Belastung sei allein im März rund 167 Millionen Euro zu hoch gewesen, errechnete Bukold. Zuvor waren es seit Ende November bis zu knapp 100 Millionen Euro pro Monat zu viel gewesen. Nach der Studie sind die zusätzlichen Gewinne beim Superbenzin nicht primär an den Tankstellen angefallen, sondern in den Raffinerien, die sich überwiegend in den Händen der fünf großen Mineralölkonzerne befinden.
Der Abstand zwischen Einkaufs- und Verkaufspreisen sei zuletzt kontinuierlich gewachsen, sagte Bukold der dpa. Von November bis März waren die Preise für Superbenzin um 11,3 Cent je Liter gestiegen. Davon ließen sich nur 6,6 Cent durch höhere Rohölpreise oder einen veränderten Euro/Dollar-Kurs erklären. Die restlichen 4,7 Cent seien das Ergebnis einer Margenausweitung der Mineralölkonzerne.
Zuletzt sei der Euro minimal stärker geworden, und die Ölpreise seien leicht gefallen. Trotzdem seien die Spritpreise um weitere 2 Cent gestiegen, wodurch die Bruttomarge bei Super auf 19,49 Cent je Liter gestiegen sei. 'Das ist ein ungewöhnlich steiler Anstieg der Marge um 69 Prozent in nur vier Monaten', so Bukold. Dadurch gebe es höhere Gewinne. 'Über den Kostenanstieg hinaus fand also eine Umverteilung zu Lasten der Tankstellenkunden statt.' Derzeit kostet der Liter Super etwa 1,70 Euro in Deutschland.
Der Hauptgeschäftsführer des Mineralölwirtschaftsverbandes, Klaus Picard, sprach von 'Webfehlern' in der Studie. 'Es wird nur die Bruttomarge betrachtet und diese gleich Gewinn gesetzt.' Erst wenn nach Abzug der Kosten noch etwas übrig bleibe, sei ein Gewinn erwirtschaftet worden, so Picard. Zwar steige die Bruttomarge für Benzin, für andere Produkte wie Diesel und Heizöl falle sie aber. Zu den Kosten seien zudem nicht alleine die Verarbeitungskosten in den Raffinerien zu zählen, sondern unter anderem auch hohe Ausgaben der Unternehmen für Instandhaltung und Umweltauflagen.
Grünen-Fraktionsvize Bärbel Höhn betonte hingegen: 'Die Mineralölkonzerne bereichern sich wie jedes Jahr vor Ostern dreist auf Kosten der Verbraucher.' Einmal mehr zeige sich, dass es auf dem Benzinmarkt zu wenig Wettbewerb gebe, daher sei der jüngste Vorstoß des Kartellamtes notwendig. 'Anstatt den Monopolisten noch Geld aus der Pendlerpauschale hinterher zu werfen, muss die Bundesregierung endlich ihre Strategie 'Weg vom Öl' vorstellen', forderte Höhn.
Picard hielt dagegen, dass die Raffinerien lange Zeit Verluste gemacht hätten. 'Seit 1995 bis 2011 sind deshalb von 162 Raffinerien in Europa nur noch 99 übrig geblieben. Von diesen 99 stehen mindestens 12 zum Verkauf, sind stillgelegt oder zu Lagern umgebaut worden.' Richtig sei aber, dass in den vergangenen Monaten die Bruttomargen gestiegen seien. 'Falsch ist die Interpretation, dass die Raffinerien dadurch automatisch Gewinne einfahren', betonte Picard mit Blick auf seine Einschätzung der Lage bei den Raffinerien und Überkapazitäten.
Der frühere Shell-Manager warf der Politik insgesamt ein falsches Spiel vor. 'Wir sollten vielleicht einmal mit einer großen Lebenslüge der deutschen Politik aufräumen: Einerseits will die Politik hohe Benzinpreise, um ökologisch zu steuern, anderseits kritisiert sie die hohen Preise, für die sie selbst maßgeblich verantwortlich ist, nämlich mit über 92 Cent pro Liter', sagte Picard mit Blick auf die hohe steuerliche Belastung bei den Benzinpreisen in Deutschland./ir/DP/stw
Quelle: dpa-AFX