Laßt Opel einfach in die Insolvenz gehen!
Seite 3 von 9 Neuester Beitrag: 11.04.13 21:07 | ||||
Eröffnet am: | 17.11.08 09:38 | von: Depothalbiere. | Anzahl Beiträge: | 225 |
Neuester Beitrag: | 11.04.13 21:07 | von: Depothalbiere. | Leser gesamt: | 51.080 |
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Schöne Kopie und wie sieht es mit den inneren Werten aus?
hätte nicht erwartet, daß es soviele kommentare gibt, habe selbst noch dazugelernt, daß opel im zuge der wirtschaftskrise 1929 verkauft wurde, wußte ich bisher nicht.
immerhin wird selbst unter deutschen politikern öffentlich gesagt, daß man einen geldtransfer richtung usa verhindern muß.
hoffen wir mal, daß es nicht wieder nur blabla ist....
solche schuldenläden, wie gm steigen ohne drastische veränderungen der kapitalstruktur n i e m a l s auf 10 euro.
Sehe daß auch so der deutsche Staat sollte Opel kaufen. Kann mir aber nicht vorstellen daß GM seine modernste Firma gehen lässt. Was sollten sie dann auch gegen die Japaner verkaufen, einen Hummer?
Grüsse
General Motors investiert 9 Mrd. Dollar in Opel
20:13 30.04.08
Detroit, MI (aktiencheck.de AG) - Die General Motors Corp. (GM) (Profil), der größte Automobilkonzern in den USA, investiert über ihre Europa-Tochter bis 2012 insgesamt 9 Mrd. Euro in Opel und stärkt so ihre Kernmarke.
Demnach fließen 6,5 Mrd. Euro allein in die Entwicklung neuer Automodelle und neuer Antriebssysteme. Darüber hinaus investiert das Unternehmen kräftig in seine deutschen Werke Rüsselsheim, Bochum, Kaiserslautern und Eisenach. GM Europa-Präsident Carl-Peter Forster wies bei einer Pressekonferenz in Rüsselsheim auf die am Vorabend mit der europäischen Arbeitnehmervertretung vereinbarten Zukunftsverträge hin. Diese garantierten den europäischen Astra-Werken Produktionskapazitäten und Auslastung.
Wenn das Haus Opel brennt und GM der Verursacher ist, so ist schnell zu prüfen, ob Löschen noch Hilfe bringt. In jedem Fall muß für die "Bewohner" (=Mitarbeiter, Zulieferer, ...) ein Sprungtuch gespannt werden. Sie können anschließend versuchen in das gelöschte saniert Haus Opel oder aber in ein anderes Dailmler, BMW, VW, ... einzuziehen. Ohne Sprungtuch wären alle tot.
Der Staat wird nicht umhinkommen, zumindest das Sprungtuch zu spannen. Das würde im Falle Opel heißen, wenn Löschen nicht mehr sinnvoll sein sollte, so muß zumindest der Brand solange verzögert werden, so dass das Haus erst einstürzt, wenn alle Insassen raus sind. Auch auf die gefahr hin, dass das wieder Geld der Steuerzahler fressen sollte.
Gruß
FredoTorpedo
oder anders gesagt: die sanierung erst nach dem brand beginnen und nicht während es noch brennt.
wäre schade um die vielen schönen eichenbalken, die man für den dachstuhl brauchen wird...
Es kann langfristig auch für den Staat viel kostengünstiger sein, wenn sich Mitarbeiter und Zulieferer Zeit bekommen sich umzuorientieren ohne vorher pleite zu gehen.
Sicher wäre es nicht sinnvoll, ein marodes Unternehmen über längere Zeit am Tropf zu ernähren. Doch wenn es darum geht, ein gesundes Unternehmen, welchem welchem durch ständige Bluttransfusionen zu seiner kranken Mutter die Kraft auszugehen droht, abzunabeln und damit am Leben zu erhalten, so kann das auch vernünftig sein.
Ob Opel ein gesundes Unternehmen ist und ob Opel allein lebensfähig wäre, kann ich nicht beurteilen. Viele Fachleute sagen, das sei wegen der extremen Vernetzung zu GM garnicht möglich. Doch auch in diesem Fall sollte ein sanfter Fall anstellen eines brutalen Absturzes im Interesse der betroffenen Mitarbeiter- Lieferanten und Zulieferer bewirkt werden.
Gruß
FredoTorpedo
alles ander wäre dem bürger und den betroffenen mitarbeitern wohl nicht zu vermitteln.
es müsste ein schutzschirm über sämtliche unternehemn gespannt werden.
egal wie klein oder wichtig die zu rettende bude wäre.....
was die regierung da vorhat ist der absolute schwachsinn hoch drei.....
nur werden mit subventionen oft andere firmen mit in den abgrund gerissen.
siehe holzmann: durch dumpingpreise wurden etliche mittelständischen betriebe in die pleite getrieben und schon bald war der laden auch übern jordan. mit staatsknete.
sämtliche sentimentalität ist fehl am platz.
es geht ums nackte überleben, das ist den meisten nich gar nicht bewußt.
es muß verhindert werden, daß kein einziger euro staatsknete nach amiland abfließt und das geht nur über einen komplettverkauf von opel an ausschließlich deutsche investoren/ evtl teils staatlich, oder nach der inso von gm.
Jetzt stehen sie technologisch unter dem Niveau von Skoda, wo noch zum grossen Teil Komponenten aus dem Hause VW verwendet werden.
Allenfalls bei Fiat könnte ich mir vorstellen, dass das mit Opel passen könnte, doch VW, BMW und Daimler haben doch alle selbst besseres. Und auch der Name Opel ist schon seit langem auf dem absteigenden Ast. Was sollte also ein deutscher Hersteller/Investor von Opel profitieren bzw. weshalb sollte er sein Geld dort reinstecken ?
Im Übrigen haben wir im KFZ-Bereich sowieso massenhaft Überkapazitäten - wenn also GM mit Anhang und anschließend vielleicht auch noch Ford und Chrysler sich von der Bühne veranschieden sollten, gäbe es für den Rest vielleicht wieder normales Verhältnisse (=dem Bedarf angepasste Kapazitäten).
Trotzdem hängen an den Grossen (GM/Opel, Ford ,...) auch viele Mitarbeiter und zuliefernde Firmen mit hervorragenden Qualitäten. Um die wäre es schade wenn sie durch die Misswirtschaft der Grossen mit in den Strudel gerissen werden. Und genau um hier mildernd zu wirken ist nach meiner Auffassung "staatsknete" gut angelegt.
Es bleibt jedoch einem Jeden von euch überlassen, eine andere Meinung zu vertreten. Ich erhebe für mich nicht den Anspruch der Unfehlbarkeit.
Gruß
FredoTorpedo
Ist ganz interessant (auch wenn ch eigentlich VW-Fan bin).
Gruß
FredoTorpedo
für nix haben sie in Berlin Geld, aber wenn die Manager Misswirtschaft betreiben und ihnen dann die Sch... bis zum Hals steht, dann flehen sie um Hilfe. Nee, nee, mir hilft doch auch keiner.
Ich könnte ja mal meinen aktuellen Depotauszug ins Kanzleramt schicken.
Vielleicht wird dann auch ein Milliardenhilfspaket geschnürt. So ratz-fatz.
Also, meine Steuergelder kriegen sie nich`. Sorry.
...und hört mir bitte auf mit der Sicherung der Arbeitsplätze. Haben die Metaller nicht vor ein, zwei Wochen für 8% mehr Lohn gestreikt?
Hätte man halt das Geld was man in GM reinstopft den Mitarbeitern gegeben, sind glaub ich 100.000$ pro Angestelltem (bitte korrigieren wenn falsch).
Whatever, allgemein bin ich auch nicht zufrieden für was die Gelder des Staates freigelassen werden und bei was für anderen Problemzonen die betroffenen Menschen für jeden cent hart "arbeiten" müssen (Bildung, soziale Einrichtungen etc.) .
weil bei vw das navi display ein paar cm größer ist? oder die knöppe moderner aussehen?
noch ist opel im verbrauch in der regel günstiger als ein vw.
hier mal ein besonderes beispiel des hohen technologischen niveaus von vw:
bei einem bekannten war der bremslichtschalter seines sharan defekt, er also das teil gewechselt und das bremslicht ging immer noch nicht.
er zum vw-"partner" der sagte, das steuergerät muß darauf eingestellt werden, daß der schalter wieder geht,in selbigem war noch abgespeichert: "schalter defekt"
kann das beschissene steuergerät das nicht von allein erkennen???
was ist das für eine scheiße ???? so ein müll wurde vor 10 jahren noch nicht gebaut!
allein diese story reicht mir, daß ich nie,nie, nie vw kaufen werde.
mit dem neuen Golf. Noch muss produziert werden und die VW-Händler müssen
abnehmen, ob sie wollen oder nicht.
Das sowas immer kurz vor Weihnachten passieren muss.
Eigentlich ist es ja in gewisserweise immer ne Zeit mit ne kleinen Freude verbunden und als Opel Mitarbeiter gerade jetzt um den Arbeitsplatz zu bangen bzw. jetzt weniger arbeiten zu drüfen da sie die Produktion um 10% kürzen schon irgendwie sch.... .
Klar wenn nicht jetzt dann wann anderst und dann ist es genauso doof.
Opel und VW sind technisch auf einem Niveau, sie bauen ja auch fast die gleichen Autos.
Egal wie lange es an einem Sharan dauert sowas zu wechseln, ein Auto macht keinen Konzern.
Ich wüsste da auch noch nette Geschichten von rostenden Opels.
Danke für den Bericht über den Opel Kapitän, war mein erstes Auto, damals hat Opel noch gegen Mercedes gekämpft.
Quelle: boerse.ard.de
Na, wenn das mal kein netter PR-Gag ist ...
SolarWorld will deutsche Opel-Standorte von GM ... (zwei)
An den vier deutschen Opel-Standorten soll nach Vorstellung von SolarWorld neben der Weiterentwicklung der erfolgreichen Baureihen eine neue Fahrzeuggeneration mit energieeffizienten und emissionsarmen Antrieben produziert werden. Infolge des Umbaus der Produktpalette würde Opel künftig vor allem Elektro- und Hybridfahrzeuge anbieten
SolarWorld-Vorstandsvorsitzender Frank H. Asbeck sagte laut Pressemitteilung, "Nachhaltigkeit ist ein umfassendes Konzept. Die Herausforderungen des Klimaschutzes und des Marktes lassen sich nur durch einen Übergang von Automotive- zu Sunmotivekonzepten bewältigen". SolarWorld arbeite bereits seit einigen Jahren an der Entwicklung und Erprobung von Elektrofahrzeugen, die mit Solarenergie erfolgreich Rennen bestreiten.
GM Europe wollte am Mittwochmittag das Interesse von SolarWorld an Opel auf Anfrage von Dow Jones Newswires nicht kommentieren.
Webseite: http://www.solarworld.de http://www.opel.de http://www.gm.com
DJG/ncs/jhe
(END) Dow Jones Newswires
November 19, 2008 06:01 ET (11:01 GMT)
© 2008 Dow Jones & Company, Inc.
Übernahmespiele
Solarworld-Chef: „Angebot für Opel ist ernst gemeint“
von Martin Murphy
Der Solarkonzern Solarworld will ein Übernahmeangebot für den angeschlagenen Autokonzern Opel unterbreiten. Und wie Solarworld-Chef Frank Asbeck dem Handelsblatt sagte, ist das Angebot absolut ernst gemeint. Solarworld wolle Opel zum ersten "grünen" europäischen Autokonzern umbauen.
Das Opel-Logo, das auf dem neuen Modell Insignia des Autoherstellers zu finden ist. Foto: Reutuers
DÜSSELDORF. "Das Angebot ist ernst gemeint. Es geht mir darum, den Verkaufsprozess für Opel in Gang zu setzen", sagte Solarworld-Chef Frank Asbeck dem Handelsblatt. Die nötigen Barmittel in Höhe von 250 Mio. Euro stünden bereit. Zudem gebe es Banklinien über 750 Mio. Euro, die bei einer Bundesbürgschaft genutzt werden könnten.
Der bisher ausschließlich in der Solartechnologie aktive Konzern will Opel zum ersten "grünen" europäischen Autokonzern weiterentwickeln. Bislang hat Asbeck, der mit seiner Familie Hauptaktionär von Solarworld ist, keine Gespräche mit Opel oder deren Muttergesellschaft General Motors geführt. "Ein erster Kontaktversuch kam nicht zustande. Wir haben nun parallel Opel-Chef Hans Demant über unsere Pläne informiert."
Wegen möglicher Finanzierungsprobleme bei General Motors bemüht sich Opel derzeit um eine Staatsbürgschaft in Milliardenhöhe. Bislang gibt es keine Anzeichen, dass sich der Mutterkonzern von dem Rüsselsheimer Autobauer trennen will. Opel wollte sich zu der in Aussicht gestellten Offerte nicht äußern.
Trotz dem in Aussicht gestellten Angebot würde bei einer Übernahme von Opel das Geschäft von Solarworld nicht belastet, beteuert Asbeck. "Wir verfügen immer über liquide Mittel zwischen 800 Mio. einer Mrd. Euro." An der Börse gab die Aktie der im TecDAX notierten Gesellschaft um über zehn Prozent ab.
In den vergangenen Tagen hatte es zahlreiche Vorschläge gegeben, Opel aus dem schwer angeschlagenen US-Mutterkonzern herauszulösen. Zuletzt hatte die Opel-Führung betont, dass dies kaum umsetzbar sei.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...-gemeint;2092744