Die Lage in Südossetien


Seite 3 von 3
Neuester Beitrag: 16.09.08 13:37
Eröffnet am:12.08.08 11:47von: KralleAnzahl Beiträge:54
Neuester Beitrag:16.09.08 13:37von: KralleLeser gesamt:6.266
Forum:Talk Leser heute:2
Bewertet mit:
13


 
Seite: < 1 | 2 |
>  

234 Postings, 7411 Tage KralleBerichtigung zu #50

 
  
    #51
15.09.08 14:05
Die Internet-Adresse der Kommission ist http://www.osetinfo.ru/

http://www.osetin.info/ ist eine nord-ossetische Seite, die offenbar am 24.2.07 das letzte Mal erneuert wurde.  

13011 Postings, 7210 Tage Woodstore@Kralle #49

 
  
    #52
15.09.08 14:09
ist doch den Amerikanern Egal, ob flaches, bergiges oder mit
Wasser bedecktes Land, die kommen nur sehr selten
mit Passagiermaschinen

http://de.wikipedia.org/wiki/Tarnkappenflugzeug

25551 Postings, 8595 Tage Depothalbiererso ganz egal ist es dann doch nicht, woodstore

 
  
    #53
15.09.08 14:18
denn 1. haben die amis von den f 117 und b2-bombern nur ziemlich wenige und 2. haben die gelinde gesagt sehr schlechte flugeigenschaften und sehr geringe nutzlasten.

bei ländern ohne luftverteidigung, wie irak konnte man im luftraum schalten und walten, wie man wollte.

über iran hingegen könnte es ganz interessant werden.  

234 Postings, 7411 Tage KralleTarnkappenbomber und Luftabwehr

 
  
    #54
1
16.09.08 13:37
Eine moderne Luftabwehrwaffe strahlt das Ziel mit Radar an und empfängt die reflektierten Wellen. Es ist also wie wenn man mit einer Taschenlampe im Dunkeln leuchtet und Gegenstände in den Lichtkegel einfängt. Diese streuen das Licht in alle Richtungen, u.a. auch zur Quelle zurück. Damit werden sie sichtbar. Die in den zurückgestreuten Wellen enthaltene Information wird benutzt, um Position und Geschwindigkeit des Zieles zu berechnen und die Flugbahn der Luftabwehrrakete entsprechend zu justieren. Die Tarnkappentechnik besteht darin, die Oberfläche des Flugzeugs (oder Schiffes etc.) aus ebenen Stücken zusammenzusetzen, die das Radio-Licht nicht streuen, sondern reflektieren. Es ist also wie wenn man mit der Taschenlampe ein aus Spiegeln zusammengesetztes Polytop anleuchtet. Wenn gerade kein Spiegel genau senkrecht zur Blickrichtung ausgerichtet ist, wird man den Gegenstand nur sehr schlecht erkennen. Dennoch wirft auch der Spiegel etwas Licht zur Quelle zurück, und wenn man intensiv genug strahlt, sieht man trotzdem etwas. Moderne Luftabwehrsysteme sehen den Tarnkappenbomber also trotzdem, aber eben schlechter.

Russland hinkt traditionell in der Entwicklung von Kampfflugzeugen hinter den USA hinterher, und hat sich deshalb auf Luftabwehrwaffen konzentriert. Das weltweit beste zur Zeit verfügbare Kurzstrecken-Luftabwehrsystem ist das Tor-M1 (http://www.defense-update.com/products/t/tor.htm). Es sieht Flugobjekte von der Grösse eines Medizinballs, weil es seine Radarquelle gezielt in eine Richtung lenken kann und deshalb hohe Lichtstärken erreicht. Wenn das Radar versagt, durch sehr starke Störsignale o.ä., hat es noch einen optischen Sucher. Im optischen Spektralbereich unterscheidet sich der Tarnkappenbomber nicht von einem normalen Flugzeug. Ausserdem ist das System mobil und kann aus der Bewegung heraus feuern, was seine Ortung und Vernichtung erschwert. Der Iran hat das Tor-M1 angeschafft und vermutlich in der Nähe seiner Atomanlagen stationiert. Damit ist für jedes nicht zu hoch fliegende angreifende Flugzeug, wenn es sich im Voraus sichtbar macht, der Abschuss garantiert, ob nun Tarnkappe oder nicht.  

Seite: < 1 | 2 |
>  
   Antwort einfügen - nach oben