BP Group
Kurssteigerungen natürlich auch. Die sollen endlich mal Druck machen. Für mich zählt nur dass, was auf meinem Konto ankommt. Alles andere ist mir erstmal egal. So ist es im Endeffekt bei jedem.
JA! es gab Quartalszahlen, wenn man Aktien kauft sollte man sowas wissen, also ich zumindest weiss von meinen Aktien wann die Quartalszahlen veröffentlicht werden und warte immer darauf....
Übrigens: 5,3 MRD $ Gewinn....
> 7ct $ Dividende....
Über eine Dividendenanhebung brauch man sich dieses Jahr keinen Kopf mehr machen. Das wird wohl auch nächstes Jahr nicht gleich werden. Da bleibt nur der Kurs.
Also letztes Quartal hat mich das schon sehr geärgert das die Kosten für die Ölpest 384mio Dollar betragen haben.
Dieses Quartal sind es 617 mio dollar gewesen. WIESO??? Hab gedacht das wird alles aus dem Fonds der 40 milliarden schwer ist gezahlt? Kann mir das jemand bitte erklären? Dann ist es ja kein Wunder das wir nicht auf die Analystenvorgaben kommen!!!
Ich weiss nichtmehr woher ich das habe, aber da bin ich mir sicher...
Das Problem ist ja dass noch die Größte Forderung aussteht, und das ist die Forderung der Amerikanischen Regierung nach dem Clean Water Act - je nachdem wieviel Farlässigkeit man BP nachweisen kann könnten das zusammen glaube ich bis zu 20 MRD$ werden - dann wäre der Fond auf einmal Verpufft...
Nicht zu vergessen, dass ja noch sehr viele Privatklagen vor Gericht anhängig sind - was dabei rauskommt sthet auch noch in der Glaskugel - zumindest bis der endgültige Bericht von der US Küstenwache endlich erscheint (der solle diese Woche herauskommen, wurde aber auf unbetimmte Zeit verschoben) - Dort dürfte dann drinstehen Welche Firma wie fahrlässig gehandelt hat...
ABER am Ende kommt natürlich noch Kohle von Halliburton, Transocean und Andarko rein - davon könnte dann einiges für die BP Aktionäre übrig bleiben >>>> das ist es ja worauf ich hier mit meinem Langzeitinvestment spekuliere....
Gruß SR78
Ähnlich könnte man beim Thema Förderkapazitäten / Förderung allgemein argumentieren, Dudley baut BP um, teils um diverse Zahlungen zu bedienen / oder in der Vergangenheit: um selbige bedienen zu können, teils um in Zukunft auch weiterhin den schwarzen Saft fördern zu können, siehe Russland, Indien, Brasilien oder auch (ganz neu auf der Liste) Trinidad u. Tobago... ...man ist nicht untätig. Das nicht jede Aktivität / Verhandlung zum Erfolg führt, nun das liegt wohl in der Natur der Dinge... ...und sollte unsere Gemüter nicht allzusehr erhitzen...
Wenn ich mir die vergangenen Tage an den Märkten retrospektiv betrachte, stelle ich fest, dat ich mich bei BP sehr wohl gefühlt habe, wohingegen so mancher Bank- Aktionär wieder auf 'nen Horrortrip geschickt worden ist... ...sofern er (der Bank- Aktionär) von seinem alten Horrortrip wieder runtergekommen ist... ...sonst wäre wohl es "business as usual" :-) ...uns geht es doch im Vergleich wirklich gut, vergesst dies nicht...
@ellestor #4710: diese Info is' mir neu, dat könnte u.U. dat (u.a. zeitliche) Zahlungsgefüge beeinträchtigen, wenn Du hierzu noch wat finden solltest, wäre es cool, wenn Du es einstellen könntest...
@SR: Die L&S Taxen sind very speciale, guck' Dir mal irgendeinen längerfristigen Chart von L&S an, ich vermute, Dir fällt sofort auf, wat ich meine...
Greetz @ all
PB
Da wurde gesagt (vom BP chef Amerika) dass der Fond auch die Forderungen der Öffentlichen Hand bezahlt...
> also hab ich mich da vertan - Sorry dafür
@Ike
Wegen dem "Ausblick" - So wie ich das gesehen hab ist der nächste große Meilenstein die Wiederaufnahme von "Bohrungen" im Gold von Mexico... BP hat einige Bohrinseln auf abruf bereitstehen, die warten nur auf ein "Go" in Form einer Bohrgenehmigung... anscheinend soll es da noch dieses Jahr enorme Fortschrittte geben -bis hin zur "normalität".
Erschienen in Frankfurter Allgemeine Zeitung
Seite 14
Erscheinungsdatum 27/07/2011
Nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko könnte der Energiekonzern einen Befreiungsschlag versuchen und seine Tankstellen und Raffinerien abspalten. Vorstandschef Bob Dudley nährt Spekulationen.
LONDON - Ein Jahr nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko schließt der britische Energiekonzern BP erstmals eine weitreichende Konzernaufspaltung nicht mehr aus. "Es gibt nichts, was uns davon abhielte, auch über radikale Möglichkeiten nachzudenken", sagte BP-Vorstandschef Bob Dudley am Dienstag bei der Veröffentlichung des Halbjahresberichts in London. Auf die Frage, ob für das britische Unternehmen eine Abtrennung seines Raffinerie- und Tankstellengeschäfts von der Öl- und Gasförderung in Frage komme, sagte Dudley: "Wir schließen nichts aus, und wir schließen nichts ein." BP prüfe alle strategischen Optionen, die einen nachhaltigen Wertzuwachs für die Aktionäre versprächen.
Die Äußerungen des BP-Chefs kommen überraschend. Bisher hat Europas zweitgrößter Öl- und Gaskonzern Forderungen nach einer Aufspaltung immer kategorisch zurückgewiesen und argumentiert, Förderung und Vermarktung unter einem Konzerndach zu integrieren bringe Verbundvorteile. Analysten bezweifeln dies schon seit Jahren. Die Investmentbank JP Morgan Cazenove schätzte diesen Monat, dass beide Konzernteile von BP getrennt rund 70 Milliarden Euro mehr wert wären als zusammen. Derzeit wird BP an der Börse mit umgerechnet etwa 102 Milliarden Euro bewertet.
Vor zwei Wochen hat der kleinere amerikanische Konkurrent ConocoPhillips eine Abtrennung seiner Raffinerien und Tankstellen ("Jet") angekündigt. Dieser Schritt hat die Spekulationen neu angeheizt, dass auch andere integrierte Ölriesen wie Exxon-Mobil, Shell und BP sich aufspalten könnten. Das Fördergeschäft ist dank stark gestiegener Ölpreise schon seit Jahren bei den meisten Energiekonzernen hochprofitabel, erfordert aber gewaltige Investitionen. Im margenschwächeren und unter Kostendruck stehenden Raffineriegeschäft gibt es dagegen Überkapazitäten.
Eine mögliche Abtrennung von Tankstellen und Raffinerien würde auch Deutschland betreffen, wo BP rund 2500 Tankstellen betreibt und mit seiner Marke Aral Marktführer ist. Das Unternehmen beschäftigt hierzulande knapp 5200 Mitarbeiter und ist über seine Tochtergesellschaft Ruhr Oel an einer Reihe von Raffinerien beteiligt. Allerdings gibt es keine geschlossene Lieferkette zwischen den Ölquellen und den Zapfsäulen von BP. Die Vertriebssparte kauft ihr Öl vielmehr am Markt ein.
Dudley räumte ein, dass BP nach der amerikanischen Ölkatastrophe von seinen Aktionären unter Druck gesetzt werde. Der Aktienkurs notiert noch immer rund 30 Prozent niedriger als vor der folgenschweren Explosion auf der Bohrplattform "Deepwater Horizon" im April 2010. "Wir sind uns bewusst, dass große Dringlichkeit besteht, und unsere Investoren sind auch ungeduldig", sagte der Amerikaner. Eine von Dudley im Januar angekündigte weitreichende Allianz mit dem russischen Staatskonzern Rosneft ist im Frühjahr am Widerstand anderer Geschäftspartner von BP in Russland gescheitert. Sie hätte dem Unternehmen Zugang zu vermuteten großen Ölvorkommen in der russischen Arktis eröffnet.
Die am Dienstag veröffentlichten Halbjahreszahlen von BP zeigen deutlich die Spuren der Ölpest im Golf: Zwar weist das Unternehmen für das zweite Quartal einen um Wertveränderungen von Lagerbeständen bereinigten Nettogewinn von 5,3 Milliarden Dollar (rund 3,7 Milliarden Euro) aus, während im Vorjahreszeitraum wegen der Ölkatastrophe ein Rekordverlust von 17 Milliarden Dollar aufgelaufen war. Die Quartalsdividende bleibt mit 7 Cent je Aktie unverändert. Analysten hatten aber im Schnitt mit einem Gewinn von 5,9 Milliarden Dollar gerechnet. Der BP-Aktienkurs gab daraufhin im Handelsverlauf in London um 2 Prozent auf 466 Pence nach.
BP profitierte vom höheren Ölpreis, der gegenüber dem Frühjahr 2010 um rund die Hälfte gestiegen ist. Aber zugleich ist die Produktionsmenge im Vorjahresvergleich um 11 Prozent auf 3,43 Millionen Fass Öläquivalente (zu je 159 Liter) geschrumpft. Grund dafür sind Produktionsausfälle im Golf von Mexiko und Beteiligungsverkäufe, zu denen BP gezwungen war, um Geld für die Kosten der Ölpest zu beschaffen. Außerdem kamen ungewöhnlich hohe Ausfälle durch Wartungsarbeiten hinzu, die BP vorgenommen hat, um die Betriebssicherheit zu verbessern.
Der Konzern hat bisher Belastungen von insgesamt 40,7 Milliarden Dollar durch die Ölpest verbucht. Hohe Strafzahlungen könnten allerdings die Kosten weiter nach oben treiben, falls BP und seinen Partnern in der laufenden juristischen Aufarbeitung der Katastrophe grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden sollte. Das Management hat 2010 den Verkauf von Beteiligungen im Wert von 30 Milliarden Dollar angekündigt. Bisher seien bereits 25 Milliarden Dollar an Veräußerungserlösen verbucht worden, sagte Dudley am Dienstag.
Eine Investmentbank schätzt, dass beide Konzernteile von BP getrennt 70 Milliarden Euro mehr wert wären als zusammen.
habe heute das handelsblatt mal schnell überflogen da stand wenn bp weiterhin unter 520pence schwankt
denn sei bp gefährdet übernommen zuwerden was haltet ihr davon.
Aber ich spekulier da nicht drauf... - ich hab BP Aktien mit der Absicht gekauft die SEHR lange zu halten...
Den Haag (dpa) - Satt verdient: Die hohen Ölpreise haben dem Shell-Konzern im zweiten Quartal eine Gewinnsteigerung um 97 Prozent beschert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum verdoppelte sich der Profit des größten Ölkonzerns Europas auf 8,662 Milliarden Dollar. Das teilte Shell in Den Haag mit. Der Umsatz stieg um rund ein Drittel auf 124,562 Milliarden Dollar.
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1185710