Grenke Leasing
Meiner Meinung nach kommt es darauf an, wie sich die Quote entwickelt denn, ob sie so hoch bleibt, ist bei dem stark diversifizierten Geschäft nicht sicher.
Aufklärung hat die Original-Pressemitteilung von Grenke gebracht. Im Q3/2024 war der Gewinn bei 12Mio€ gegenüber 24Mio€ im Vorjahresquartal. Größten Anteil am Gewinneinbruch haben die 4;4Mio€ der in der Mitteilung genannten Sonderabschreibung, gefolgt durch die höhere Schadenquote von 2,95Mio€ (738Mio€ x 0,4%) und dann wird‘s noch ein paar kleinere Effekte gegeben haben.
https://www.grenke.com/de/grenke-aktuell/...uer-drittes-quartal-2024/
Heißt: sollte die Schadenquote deutlich über 1,5 % steigen, was keineswegs auszuschließen ist, dann ist es aus mit den Gewinnen.
1,5% ist die Schadenquote die Grenke annimmt um die Marge für das Neugeschäft zu berechnen.
Ansonsten sehe ich besonders für Aktivitäten in Deutschland in nächster Zukunft eher schwarz, meine Meinung.
BADEN-BADEN (dpa-AFX) - Der Leasingspezialist Grenke hat im abgelaufenen Jahr trotz der schwierigen Konjunktur so viel Neugeschäft abgeschlossen wie nie zuvor. Insgesamt erzielte das im SDax gelistete Unternehmen Neuverträge im Umfang von rund 3,06 Milliarden Euro und damit 18,4 Prozent mehr als im Vorjahr, wie es am Mittwoch in Baden-Baden mitteilte. Laut Vorstandschef Sebastian Hirsch durchbrach Grenke damit zum ersten Mal die Marke von 3 Milliarden Euro. Zuletzt hatte er sich 3 bis 3,2 Milliarden Euro vorgenommen. Grenke nehme den Rückenwind mit ins Jahr 2025, sagte der Manager laut Mitteilung.
Grenke punktete 2024 beim Neugeschäft nicht nur mit Masse, sondern steigerte auch die Profitabilität. So verbesserte sich die sogenannte Deckungsbeitrag-2-Marge (DB2-Marge) von 16,5 auf 17,0 Prozent. Im vierten Quartal lag sie sogar bei 17,4 Prozent. "Damit haben wir einen soliden Grundstein gelegt für unser Ertragswachstum im Jahr 2025", sagte Finanzchef Martin Paal. Dabei rechnet er mit einer Risikovorsorge auf dem historischen Durchschnittsniveau./stw/mis
https://www.ariva.de/news/...rzielt-so-viel-neugeschaeft-wie-11494398 ".... Laut Vorstandschef Sebastian Hirsch durchbrach Grenke damit zum ersten Mal die Marke von 3 Milliarden Euro. Zuletzt hatte er sich 3 bis 3,2 Milliarden Euro vorgenommen....Dabei rechnet er mit einer Risikovorsorge auf dem historischen Durchschnittsniveau./stw/mis "
Das man über 3 Mrd. liegt beim Neugeschäft kommt ja für den Markt nicht wirklich unerwartet. Aber mit 3,06 Mrd. liegt man beim Neugeschäft eigentlich nur in der unteren Hälfte dessen was man sich bei Grenke eigentlich vorgenommen hatte (3,0-3,2 Mrd.) .Und ob die Risikovorsorge wirklich jetzt mal hoch genug vorgenommen wird steht in den Sternen. Man hat ja in der Vergangenheit zu oft erlebt, daß Grenke genau diese Summe völlig unterschätzt hat und dann am Ende die Margen doch nach unten korrigiert werden mußten. Von daher ist das eben eine Wette darauf, ob 2025 weiter viele Kunden-Insolvenzen dann Grenke doch stärker als erwartet in die Bücher schlagen werden oder nicht. Jetzt hat man nur das "historische Durchschnittsniveau" angesetzt. Das ist schon sehr riskant, denn die Insolvenzwelle rollt weiter heftig und ist überdurchschnittlich hoch. Scheint man hat eher wenig aus den letzten Gewinnwarnungen gelernt. Also ich sehe da durchaus wieder die Gefahr weiterer Gewinnwarnungen im Jahresverlauf.
Deutschland „verliert“: Experten warnen vor Explosion der Insolvenzen in 2025 - 07.01.2025
https://www.berliner-zeitung.de/...-es-2025-noch-schlimmer-li.2287149
Insolvenzen und Firmenpleiten so schlimm wie zur Finanzkrise 07.01.2025 https://www.agrarheute.com/management/finanzen/...-deutschland-630889
Viele Werte die in 2024 Probleme hatten und schwach performt haben, wurden gerade in den letzten Wochen des Jahres eher weiter abgebaut oder blieben tief im Keller während der Gesamtmarkt hysterisch von einem Allzeithoch zum nächsten weiterrannte. Da war natürlich auch der Faktor Window Dressing der Vermögensverwalter und steuerliche Verlustrealisierung zum Jahresende mit ein Faktor gewesen der gerade solche Werte zusätzlich belastet hat. Das ist jetzt mit dem 1.1. des neuen Jahres vorbei. Entsprechend haben viele dieser Werte auch in den letzten Tagen wieder etwas stärker aufgeholt gegenüber dem Markt. Wie weit diese technische Erholung jetzt Grenke tragen wird bleibt abzuwarten.
https://www.ariva.de/news/...-viel-neugeschaeft-wie-noch-nie-11494610
Kurzfristig ist zwar nichts sicher , da sich grenke in der Hand der shortseller befindet.
Da war die Meldung über die Leasingausfälle Ende Oktober ein gefundenes Fressen.
Mittelfristig wird sich der Kurs wieder über 20 Euro bewegen.
Die Neugeschäftsmeldung ist ein gutes Vorzeichen.
Über 3Mrd gab es noch nie. Auch wenn es bereits angekündigt war, zählt es erst wenn es auch erreicht wird.
positiv5: "..., da sich grenke in der Hand der shortseller befindet..."
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In der Hand der LV? Wer hat dir denn den Floh ins Ohr gesetzt? Die LV Quote bei Grenke ist doch historisch gesehen gegenwärtig extrem niedrig mit nur 1,79%. Schau dir mal im Vergleich die Liste anderer deutschen Aktienwerte an. => https://shortsell.nl/universes/Duitsland. Wo steht da Grenke im Ranking? Dagegen ist das ja geradezu winzig was bei Grenke passiert. Wenn man diese wenig haltbare Buhmann-Theorie der "bösenLV" mal wegnimmt, dann ist der Grund für die Kursrückgänge ja wohl eher in den zu oft enttäuschenden Zahlen der letzten Jahren und den ständigen Gewinnwarnungen nach ständig übertriebenen vorhergehenden den Prognosen zu suchen, speziell beim Thema richtige Risikovorsorge hat man in den letzten Jahren versagt. Da haben weniger LV die Dinge bewegt, sondern enttäuschte Long-Anleger haben sich verabschiedet. Von daher mit dieser Vorgeschichte durchaus verständlich, daß angesichts der in 2025 dynamisch weiter hochschwappenden Inso.Welle über Deutschland jetzt so eine sonnig-harmlose erscheinende Risikovorsorge auf Höhe des "historischen Durchschnitts" ( =>https://www.ariva.de/news/...-viel-neugeschaeft-wie-noch-nie-11494610 "...Mit Blick auf die zunehmenden Firmenpleiten des vergangenen Jahres rechnet der Manager für 2025 mit keinen ungewöhnlich hohen Belastungen. Die Risikovorsorge dürfte auf dem historischen Durchschnittsniveau liegen, schätzt er. ..") nicht von jedem als besonders tragfest angesehen wird.
Insolvenzen und Firmenpleiten: Pleitewelle überrollt deutsche Wirtschaft – Und: 2025 wird es richtig schlimm 17.12.2024 https://www.agrarheute.com/management/...-2025-richtig-schlimm-630241
Setzt man die Risikovorsorge optimistisch niedriger an, kann man so natürlich höhere Margen prognostizieren. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit es kommt doch wieder anders? Da wäre es eben aus meiner Sicht vielleicht besser gewesen, auch bei der erwähnten negativen News-Lage aus der Wirtschaft, deutlich konservativer zu Jahresbeginn erst einmal zu kommunizieren. Lieber im eventuell später guten Fall dann Rückstellungen reduzieren (und damit Good News zu erzeugen) als notgedrungen doch wieder anzuheben und damit endgültig den Glauben an die Prognosefähigkeit des Managements zu verlieren und den Kurs dadurch wieder über die Klippe zu schubsen.
Letztere verleihen die Stücke ihrer Kunden sogar ungefragt.
Es gibt dort ein Risiko Management für.
Haben die Kunden die Aktie ohne große Bewegung länger im Depot gibt die Bank einen Teil davon zur Leihe frei und bessert so seinen Gewinn für die Verwaltung auf. Traurig aber wahr. Es machen nicht alle Banken. Gewisser Schutz ist ein hohes Verkaufslimit zu setzen.
DESHALB gibt es auch bei der Haftung in Deutschland einen Unterschied zu der Einlage und der Einlagerung.
Erste ist versichert bis 100.000€ letztere nur bis 20.000€ und max. 80% des Wertes. Dazu gab es vor geraumer Zeit einen sehr guten Beitrag in einer renommierten Zeitung. Glaube es war die Zeit oder die Welt.
Habe in einem anderen Forum den Link gepostet am Handy ist das nun ein wenig schwierig zu verbinden. Einfach mal nach suchen über meinen Nicknamen.
https://www.finanznachrichten.de/...e-weiteren-kursaussichten-486.htm
Ich denke, dass den meisten Menschen die Lage gar nicht wirklich klar ist und manche aus der Generation Z werden vielleicht das erste Mal im Leben merken, dass Wohlstand keine Einbahnstraße ist.
Eigenkapital ca. 25 Euro pro Aktie und profitabel. Kann schonmal nicht weniger als 25 Euro wert sein. Das heißt im Moment 8 Euro pro Aktie geschenkt. Hatte gesagt als die Aktie bei 100 Euro stand, dass der faire Wert ca. 50 Euro sind. Jetzt hat es sich etwas eingetrübt, denke mit ca. 40-45 Euro fairem Wert pro Aktie ist man bei einer normalen Unternehmensbewertung.
Eigenkapital ca. 25 Euro pro Aktie und profitabel. Kann schonmal nicht weniger als 25 Euro wert sein. Das heißt im Moment 8 Euro pro Aktie geschenkt. Hatte gesagt als die Aktie bei 100 Euro stand, dass der faire Wert ca. 50 Euro sind. Jetzt hat es sich etwas eingetrübt, denke mit ca. 40-45 Euro fairem Wert pro Aktie ist man bei einer normalen Unternehmensbewertung.
Du scheinst eher auf technische Reaktionen zu spekulieren, während ich mittel- bis langfristig anlege. Beides faire Standpunkte.
Chancen geben sich ja nur aus einem zu niedrigen Marktwert. Deswegen könnte man nur noch technisch spekulieren, wenn man deiner Anweisunf folgt, dass "der Markt das anders sieht". Ich will aber nicht spekulieren, sondern lege anhand von Fakten und Fundamentaldaten an.
Bei diesen Kursen von 17 Euro jetzt habe ich aber investiert, da es geschenktes Geld ist, da die Fundamentaldaten immer einen Wert höher 40 Euro hatten, ob der Kurs wie damals bei 100 Euro stand oder bei 17 Euro steht, ist da egal. Man muss kaufen, wenn es die Aktien billig sind und das ist jetzt hier der Fall. Der tatsächliche Kurs überschießt ob nach oben oder nach unten.
Bei diesen Kursen von 17 Euro jetzt habe ich aber investiert, da es geschenktes Geld ist, da die Fundamentaldaten immer einen Wert höher 40 Euro hatten, ob der Kurs wie damals bei 100 Euro stand oder bei 17 Euro steht, ist da egal. Man muss kaufen, wenn es die Aktien billig sind und das ist jetzt hier der Fall. Der tatsächliche Kurs überschießt ob nach oben oder nach unten.