VW - wieder aussichtsreich ?
Spätestens jetzt müßt Wulf für das Land Niedersachsen Farbe bekennen, ob man das so weiter laufen lassen will oder, auch zu erhöhten Kurs noch die Sperrminorität erwirbt.
Gruß
FredoTorpedo
" Porsche-Vorstand ohne Vertreter von VW
Oberpfaffenhofen - Im Vorstand der künftigen Porsche Holding wird auch künftig kein Vertreter des VW-Managements sitzen.
"Theoretisch wäre der Einzug eines VW-Managers in den Vorstand der Holding möglich, sagte Porsche-Finanzchef Holger Härter in einem Interview mit der Automobilwoche. "Aber Dr. Wiedeking und ich fühlen uns momentan auch so wohl."Auch über die Besetzung des Aufsichtsrates werde es keine Verhandlungen geben, erfuhr das Blatt aus Unternehmenskreisen. Die Satzung der europäischen Aktiengesellschaft (SE) und die Mitbestimmungsvereinbarung würden nicht mehr geändert.Damit wird es bei der Besetzung der Arbeitnehmerbank im Aufsichtsrat der Holding bleiben, die mit drei Porsche- und drei VW-Vertretern besetzt werden soll, wenn Porsche die Anteile an VW von derzeit 31 Prozent auf 51 Prozent aufstockt. Über die Besetzung der Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat war es in den vergangenen Tagen zum Streit zwischen VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh und Porsche gekommen. Osterloh hatte Porsche vorgeworfen, die Belegschaft seines Unternehmens über den Tisch gezogen zu haben. - (© BörseGo AG 2007) 2
Volvo muss Absatzrückgang hinnehmen, Aktie unter Druck
11:44 24.09.07
Stockholm (aktiencheck.de AG) - Der schwedische Nutzfahrzeugkonzern Volvo AB (ISIN SE0000115446/ WKN 855689) musste im Zeitraum von Januar bis August einen Absatzrückgang ausweisen.
Wie der Konzern am Montag erklärte, wurden in den ersten acht Monaten des laufenden Geschäftsjahres insgesamt 135.781 Modelle abgesetzt, was im Vergleich zur Vorjahresperiode (141.966 Fahrzeugen) einem Rückgang von 4,0 Prozent entspricht. Dabei musste Volvo vor allem auf dem Absatzmarkt in Nordamerika aufgrund der anhaltend kritischen Lage auf dem US-Baumarkt einen deutlichen Absatzrückgang von 59 Prozent auf 18.974 Modelle hinnehmen.
In den übrigen Hauptabsatzregionen Asien (+158 Prozent auf 19.024 Modelle) und Europa (+4 Prozent auf 76.925 Fahrzeuge) verbuchte Volvo hingegen eine insgesamt gute Absatzentwicklung. In Europa konnte der schwedische Konzern dabei vor allem von dem deutlichen Absatzplus von 54 Prozent in Osteuropa profitieren, während man in Westeuropa ein Minus von 4 Prozent ausweisen musste.
Die Aktie von Volvo notiert aktuell mit einem Minus von 3,52 Prozent bei 356,25 Schwedischen Kronen. (24.09.2007/ac/n/a)
Wisst ihr in welchem Umfang VW Ratenverträge (ich gehe mal von 80-90% aus) in den USA abgeschlossen hat und über welche Bank diese abgewickelt wurden?
VW-Bank???
Von dieser Seite her könnten -wie indem von mir nicht mehr auffindbaren Artikel beschreieben- Probleme auff VW zukommen.
Wär euch für nen Hinweis dankbar!
D.h., je mehr exportiert wird, umso höher ist der Verlust.
Andererseits kann es sich kein KFZ-Hersteller leisten, den US-Markt zu vernachlässigen oder gar nicht zu beliefern.
Gut sind die dran, die rechtzeitig Fabriken in den USA gebaut haben, wie z.B. Toyota. Bei VW gehe ich davon aus, dass auch dort noch in diesem Jahr die Entscheidung fallen wird, wieder in den USA zu fertigen. Bis dahin muss man sich mit den Autos aus VW-Mexiko begnügen, am Rest wird man Verlust machen.
Gruß
FredoTorpedo
Außerdem pusht Porsche den Kurs künstlich in die höhe. Ein KGV von 22 in einem Verkäufermarkt, einer etablierten Branche und einem abkühlen der Wirtschaft sind meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt.
Ist ja nicht so, dass vor 3 Jahren jemand VW Aktien für über 150€ gekauft hätte....
jetzt mal abwarten, wie sich die Scheinchen vermehren :)
schon seit 2006 die Analysten reihenweise die Aktie verschlafen haben. Sonst wäre sie damals schon stärker gestiegen und müsste das derzeit nicht nachholen.
Der Chart zeigt hohen Konsolidierungsbedarf, genauso gut kann es noch eine Weile weitergehen.
Das mit dem Dollar ist sehr komplex. Der größte Teil des USA-Umsatzes wird aus den mexikanischen Werken bedient. Wenn VW Währungssicherunggeschäfte macht, kann es nicht schlimm sein.
Was z.B. Toyota schon hinter sich hat, die grundlegende Restrukturierung des Konzerns, hat VW noch zum großen Teil vor sich. So gesehen finde ich die Aktie noch nicht teuer.
Ich denke man sollte VW nach 3 Gesichtspunkten analysieren:
1. Sum of parts (allein AUDI ist 23 Mrd. € wert)
2. Unternehmensgewinn
3. Synergien bzw. mögliche Restrukturierungserfolge
ich denke ein Kurs von 120-130 wäre realistisch.
von Annette Berger (Hamburg)
Der deutsche Automarkt könnte 2007 der schwächste seit der Wiedervereinigung werden. Privatkunden seien in einen regelrechten Käuferstreik getreten, heißt es - dabei bekommen sie derzeit zum Teil hohe zweistellige Rabatte.
"Wir werden 2007 das schlechteste Niveau seit 1990 erreichen", sagte Professor Ferdinand Dudenhöffer, Geschäftsführer von B&D-Forecast, einem Informationsdienstleister für die Automobilindustrie, FTD Online. Der Automobilexperte rechnet in diesem Jahr mit knapp 3,2 Millionen zugelassenen Neuwagen in Deutschland. Zum Vergleich: 1990 lag das Niveau bei 3,04 Millionen - danach stieg es an und rutschte seitdem nicht mehr unter 3,2 Millionen. 1991 wurden sogar knapp 4,2 Millionen Neuwagen zugelassen, 1999 rund 3,8 Millionen.
Vor allem Privatkunden lassen sich Dudenhöffer zufolge immer schwieriger zum Kauf eines Neuwagens bewegen. "Der Privatkundenanteil liegt auf einem historischen Tief von 38,4 Prozent", sagte Dudenhöffer. Vor sieben Jahren seien noch knapp mehr als die Hälfte der Autokäufer in Deutschland Privatkunden gewesen. 2007 werde in die Autogeschichte eingehen als das Jahr der "Kaufverweigerung der Privatkäufer".
Als einen Grund nannte Dudenhöffer den "Mehrwertsteuereffekt". Viele Kunden hätten noch 2006 einen Neuwagen gekauft, bevor die Mehrwertsteuererhöhung von 16 auf 19 Prozent in Kraft trat. Zudem seien trotz der guten Konjunktur viele Menschen nicht bereit, sich einen Neuwagen zu kaufen. "Man braucht mehr Zeit, um sich an stabilere Verhältnisse zu gewöhnen."
Über 60-Jährige kaufen ein Drittel der Neuwagen
Auch schlage inzwischen der demografische Wandel auf den Automarkt durch. 2006 seien 29 Prozent der zugelassenen Neuwagen von Menschen über 60 Jahren gekauft worden, 9,5 Prozent sogar von über 70-Jährigen. Diese Käufer nutzten ihren Wagen erfahrungsgemäß nicht so intensiv wie jüngere - und fahren ihn daher auch viele Jahre.
Auch die Klimadiskussion habe ihren Teil zum Käuferstreik beigetragen, sagte Dudenhöffer. Vor allem Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) habe mit seinen Forderungen nach einer CO2-Steuer die Käufer verunsichert.
Rush Hour in Berlin. In anderen europäischen Metropolen sind neuere Modelle unterwegs
Rush Hour in Berlin. In anderen europäischen Metropolen sind neuere Modelle unterwegs
Deutsche fahren ältere Autos als andere Europäer
Gleichzeitig fahren die Deutschen seinen Berechnungen zufolge relativ alte Wagen. Während das Durchschnittsalter der Autos in der Bundesrepublik 8,1 Jahre betrage, seien die Wagen beispielsweise in Großbritannien mit 7,1 Jahren, Irland mit sechs Jahren oder Spanien mit 7,3 Jahren deutlich jünger. "Älter als hierzulande sind in Europa nur noch die Autos in Portugal, Griechenland und Finnland", sagte Dudenhöffer.
Deutsche ignorieren hohe Autorabatte
von Annette Berger (Hamburg)
Wer sich dennoch ein neues Auto kaufen will, bekommt derzeit hohe Nachlässe. "Die Rabatte sind im IAA-Monat September wieder leicht auf den Wert von 16,5 Prozent gestiegen", so Dudenhöffer. Bei einzelnen Modellen liegen die Nachlässe seinen Untersuchungen zufolge sogar deutlich darüber. So bekommt man beispielsweise in einer Sonderaktion derzeit den Citroen Berlingo 36,5 Prozent günstiger - das bedeutet eine Ersparnis von 5500 Euro auf den Listenpreis von 15.050 Euro. Den Fiat Panda gibt es - mit einer "Umweltprämie bei Inzahlungnahme" - 27 Prozent günstiger, hier liegt der Listenpreis bei 9250.
Tageszulassungen werden in den Markt gedrückt
Ein Grund für die höheren Nachlässe seien die schlechten Verkäufe an Privatkunden im Vormonat August gewesen, schreibt Dudenhöffer in einer Analyse. Gleichzeitig seien im August auch viele "Quasi-Neuwagen" auf den Markt gekommen. "Diese Fahrzeuge kommen als Tageszulassungen, junge Dienstwagen und Aktionszulassungen mit zum Teil erheblichen Rabatten auf den Markt", so Dudenhöffer. "Ein Großteil dieser ausgewechselten' Vorführwagen, Dienstwagen und Vermieterfahrzeuge steht im September mit hohen Nachlässen beim Handel und drückt damit erheblich auf das Rabatt-Niveau."
Trotz aller Anstrengungen - in den ersten acht Monaten 2007 seien 260.000 Fahrzeuge an Privatkunden weniger verkauft worden als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Und Dudenhöffer geht davon aus, dass dieser Trend anhält. "Der deutsche Automarkt wird sich längerfristig bei 3,3 bis 3,4 Millionen zugelassener Neuwagen pro Jahr einpendeln", schätzt der Autoexperte.
Dieses Jahr haben die Absätze im Ausland die Schwäche bei uns ausgeglichen und die Erträge der KFZ-Bauer sind trotzdem ordentlich. Damit bleibt uns eine Belebung des innländischen Marktes als Joker für nächstes oder spätestens übernächstes Jahr.
Gruß
FredoTorpedo
Die Binnenkonjunktur ist gerade rückläufig und ich kann mir kaum vorstellen, dass die Absatzzahlen für PKW in diesem Umfeld deutlich anziehn.
Sicherlich normalisiert der Makt sich nun wieder nachden vorgezogenen MWSt.Käufen.
Ich halte den Effekt aber nicht für ausreichend!!
"... Volkswagen hat seinen Nutzfahrzeugabsatz in den ersten neun Monaten um elf Prozent erhöht.
...
Das ist laut VW für den Zeitraum von drei Quartalen das beste Verkaufsergebnis. "
Stand leider nicht dabei, ob der Absatz in Deutschland, Europa oder weltweit gemeint ist.
Gruß
FredoTorpedo
"Die VW-Tochter AUDI ist Spekulationen über ein Aus ihres Brüsseler Werkes entgegen getreten. "Es gibt überhaupt keinenGrund, sich über den Standort BRüssel SOrgen zu machen" sagte AUDI-Personalchef Werner Widuckel. In diesem und im nächsten Jahr wolle AUDI 90 Millionen Euro dort investieren. Das Werk habe eine gute Zukunft.
Es hatte Spekulationen gegeben, das Brüsseler Werk stehe nach Verlagerung der Golf-Fertigung nach Deutschland auf der Kippe.
...
"
Gruß
FredoTorpedo
16:07 02.10.07
Wolfsburg (aktiencheck.de AG) - Die zur Deutsche Bank AG (ISIN DE0005140008/ WKN 514000) gehörende DWS Institutional SICAV hat ihre Beteiligung an der Volkswagen AG (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) reduziert.
Wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, hat der Stimmrechtsanteil der DWS Institutional SICAV an dem im DAX30 notierten Automobilkonzern am 26. September die Schwelle von 3 Prozent unterschritten und liegt nun bei 2,91 Prozent.
Wer wohl, ich war's nicht ?
Gruß
FredoTorpedo
Kompletter Artikel unter News, Adhocs, ,,,
" DJ VW schreibt im US-Geschäft schwarze Zahlen - Handelsblatt
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der VW-Konzern hat in den USA die Verlustzone verlassen. "Unsere Vertriebsorganisation schreibt zum ersten Mal wieder schwarze Zahlen - und das, obwohl wir in den USA bis zum September weniger Autos als im Vorjahr abgesetzt haben", sagte der für das US-Geschäft der Volkswagen AG verantwortliche Manager Stefan Jacoby dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe).
... "
Gruß
FredoTorpedo
Übrigens, die weitere Aufwärtsentwicklung war von jedem halbwegs analytisch denkenden Börsianer vorhersehbar, nachdem der in #464 von Iceman gepostete Ausstieg von DWS bei VW kaum Einflüsse auf den Kurs hatte. Dort konnrtest du noch mit blauem Auge aus deine Puts rausgehen. Ich hoffe, dass dir das auch gelang.
Gruß
FredoTorpedo
BLICKPUNKT/VW und Deutsche Börse vor Aufstieg in Euro-Stoxx-50
DJ BLICKPUNKT/VW (Nachrichten/Aktienkurs) (Nachrichten/Aktienkurs) und Deutsche Börse (Nachrichten/Aktienkurs) vor Aufstieg in Euro-Stoxx-50
FRANKFURT (Dow Jones)--VW und Deutsche Börse werden voraussichtlich in den Dow-Jones-Euro-Stoxx-50 aufsteigen. Voraussetzung ist eine Entnahme von Endesa und ABN Amro im Zuge der laufenden Übernahmen. Derzeit ist VW bester Nachrückkandidat auf Platz 43 der Selektionsliste für den Euro-Stoxx-50, die Deutsche Börse liegt auf Platz 50. Dahinter wäre ThyssenKrupp auf Platz 52 nächster möglicher Aufsteiger. Dazu meint Christian Stocker, Index-Spezialist des Unicredito, die Veränderungen im wichtigsten europäischen Blue-Chips-Index träten vermutlich innerhalb der kommenden zwei Wochen in Kraft. Mit dem Vollzug der Übernahme kündige Stoxx die Veränderungen für zwei Tage darauf an. Es sei unwahrscheinlich, dass ThyssenKrupp bis dahin die fehlenden 2 Mrd EUR Marktkapitalisierung auf Deutsche Börse aufhole, so Stocker. -Von Herbert Rude, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 217, herbert.rude@dowjones.com
DJG/hru/ros
(END) Dow Jones Newswires
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Gruß Pichel
Die Aktienbörse ist heute eine gigantische Spekulation. Alle spielen, wenige verstehen das Spiel und noch weniger ziehen daraus Nutzen. (E.Burke, 1729-97)
Gruß
FredoTorpedo
Der größte Automarkt der Welt ist für Volkswagen kein Vergnügen: Der Absatz des Wolfsburger Autobauers in den USA sinkt, die Kundenbindung ist schlecht. Erstmals verdient der Konzern aber trotzdem wieder Geld mit seinem US-Geschäft - das soll nun saniert werden.
Frankfurt am Main - "Unsere Vertriebsorganisation schreibt zum ersten Mal wieder schwarze Zahlen - und das, obwohl wir in den USA bis zum September weniger Autos als im Vorjahr abgesetzt haben", sagte der neue USA-Chef Stefan Jacoby dem "Handelsblatt". Im September hat Europas größter Autokonzern demnach 18.891 Autos in den USA verkauft und damit sechs Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Das Absatzminus in den ersten neun Monaten lag bei vier Prozent.
Golf-GTI-Präsentation in den USA: Vier Prozent Absatzminus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
Als Kernproblem beschrieb Jacoby die große Zahl der VW-Kunden, die der Marke den Rücken kehrten. "Momentan verlieren wir 34 Prozent unserer Käufer. Bei den Wettbewerbern sind es im Schnitt nur zwölf Prozent." Maßnahmen, mit denen die Kundenloyalität erhöht werden soll, stünden deshalb im nächsten Jahr im Vordergrund. "Die Marke Volkswagen Chart zeigen ist bekannter als Toyota Chart zeigen, aber uns springen zu viele Interessenten während des Verkaufsprozesses ab", sagte er der Zeitung. Als Grund wird nicht zuletzt der Preis genannt.
"Es gibt keinen Zweifel, dass VW bisher die Kundenwünsche der Amerikaner verfehlt hat", zitiert die Zeitung die Analystin Catherine Madden vom Prognose-Institut Global Insight. Laut "Handelsblatt" würden die Probleme schon beim Namen beginnen: Der Zungenbrecher Volkswagen ("Wolkswägon") könne nicht annähernd mithalten mit dem Markenimage, das Mercedes, BMW Chart zeigen oder japanische Autohersteller in den USA ausstrahlten.
Volkswagen hat Jacoby als Sanierer in die USA entsandt. In dem Markt hat der Konzern aufgrund des starken Euros und einer verfehlten Modellpolitik in den vergangenen Jahren viel Geld verloren. Wie das "Handelsblatt" schreibt, verlegt VW nun seinen US-Firmensitz von Auburn Hills nahe Detroit in den Raum Washington. 400 Stellen fielen dadurch weg. Zudem habe VW spezielle Autos für den US-Markt sowie Veränderungen im Händlernetz angekündigt. Auch der Bau eines Werks werde geprüft, um die Abhängigkeit vom Dollarkurs zu verringern. Bislang stammen die Wagen für die USA aus einer mexikanischen Fabrik sowie aus Europa. Jacoby spricht von der "größten Sanierung unserer Geschichte".
Der VW-Manager sagte, er habe nach Gesprächen mit den Händlern das Gefühl, die Stimmung drehe sich. "Wir stärken die Verantwortlichen in unseren vier Regionen. Bisher waren wir viel zu bürokratisch." An der Zahl von 620 VW-Händlern solle sich nichts ändern.
Es ist die letzten Tage sehr interessant, parallel zum Kurs das Orderbuch von VW zu beobachten.
Gruß
FredoTorpedo
sind die einsparungen so gelungen.... die autoabsatzzahlen den so gestiegen.....
wenn ich auf den fundamental-knopp drücke kann ich bei vw nicht viel erkennen...
deshalb werde ich mir nen os-put holen... das kgv 08 ist 23 !
Bei VW wollen welche kaufen (Piech/Porsche) und müssen welche kaufen (alle die, die in den letzten Monaten mit fallenden Kursen gerechnet haben und sich jetzt nachträglich eindecken müssen).
Da Porsch schon 30 bis 50% der freien Aktein in den letzten Monaten gebunden hat, geht das Angebot ständig zurück.
Ich würde dir raten mit den Puts zur Zeit sehr sehr vorsichtig zu sein, in diesem Thread haben manche schon bei Kursen von 110 bis 120€ ähnlich gedacht und sich die Finger verbrannt.
Gruß
FredoTorpedo
DÜSSELDORF (Dow Jones)–Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat einem Magazinbericht zufolge nach monatelangen Ermittlungen, bei denen es um die im September 2005 angekündigte 20-%-Beteiligung von Porsche an Volkswagen ging, Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen Insiderhandels erstattet. Das berichtet die “Wirtschaftswoche” in ihrer neuen Ausgabe. Porsche-Aktien verloren demnach nach einer Ad-hoc-Meldung vom 25. September 2005, in der die Beteiligung angekündigt wurde, gut 11%.
Eine Frankfurter Asset-Management-Gesellschaft habe nach Angaben der Staatsanwaltschaft Frankfurt kurz vor dem Kurssturz an zwei Tagen insgesamt 21.759 Porsche-Aktien verkauft. Nach “WirtschaftsWoche”-Berechnungen addieren sich die Verkäufe auf knapp 15 Mio EUR. BaFin-Ermittler fanden Verbindungen, die darauf schließen lassen, dass die Frankfurter Geldverwalter über den Porsche-Einstieg informiert wurden.
Wie die “Wirtschaftswoche” unter Berufung auf Angaben aus Ermittlerkreisen berichtet, gibt es “enge und vielfältige Querverbindungen” zwischen Asset-Management und der VW-Führung, schreibt das Magazin weiter. Die Geldverwalter seien Teil eines in Frankfurt vertretenen ausländischen Finanzkonzerns, dessen Investmentbanker VW beraten hätten.
“Insider haben im Vorfeld Porsche-Aktien verkauft. Wir haben den Fall bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig angezeigt”, sagte BaFin-Sprecherin Sabine Reimer der “WirtschaftsWoche”. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ist für den VW-Stammsitz Wolfsburg zuständig. Der Braunschweiger Staatsanwalt Joachim Geyer sagte dem “Magazin”, seine Behörde habe den Fall im Spätsommer nach Frankfurt weitergeleitet: “Tatort war Frankfurt.”
Die Frankfurter Oberstaatsanwältin Doris Möller-Scheu bestätigte den Angaben zufolge, dass die BaFin-Anzeige eingegangen sei: “Wir prüfen, ob die Ad-hoc-Mitteilung von Porsche geeignet war, den Aktienkurs zu bewegen.” Sollte dies der Fall sein und hätten die Insider dies bewusst ausgenutzt, “werden wir gegen die Verantwortlichen der Asset-Management-Firma und gegen die Leute von VW ermitteln”, so Möller-Scheu.
Noch auffälliger als die Porsche-Aktie bewegten sich laut “Wirtschaftswoche” die VW-Papiere: An den zehn Handelstagen vor Veröffentlichung des Deals stieg der VW-Kurs um 18%. Anders als bei den Porsche-Aktien waren die BaFin-Fahnder hier nicht erfolgreich. Sie stellten die Ermittlungen ein. Bei den Porsche-Geschäften aber seien die Zusammenhänge glasklar, heißt es den Angaben zufolge bei der BaFin.
Ein Volkswagen-Sprecher wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren. Bei der BaFin, den Staatsanwaltschaften Braunschweig und Frankfurt sowie Porsche war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Webseite: http://www.wiwo.de