Silber - alles rund um das Mondmetall
Seite 174 von 191 Neuester Beitrag: 20.12.24 14:50 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.14 19:10 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 5.757 |
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Mit nem Klick- of -a -Mouse den Preis machen, da lachen doch die Hühna.
Am Samstag fand der berühmte US-Investor Warren Buffett auf der Hauptversammlung seiner Holding Berkshire Hathaway bemerkenswerte Worte: „Meiner Meinung nach ist Jay Powell ein Held. Er hat getan, was er tun musste.“ Die Bemerkung über Jerome Powell, den Chef der US-Notenbank (Fed), bezog sich auf dessen Einsatz gegen die Coronapandemie, der zu einer schnellen Erholung der US-Wirtschaft beigetragen hat.
Aber ist Powell ein Held? Angesichts der zuletzt hohen Inflationsrate von 8,5 Prozent ist davon ansonsten kaum noch die Rede. ...
"Die Anhebung um 0,5 Prozentpunkte (50 Basispunkte) ist die stärkste seit dem Jahr 2000 und damit seit 22 Jahren. Experten hatten mit diesem aggressiven Schritt gerechnet, nachdem die Notenbank die Zinswende im März mit einer Erhöhung um einen Viertelprozentpunkt eingeleitet hatte. Für die kommenden Monate erwarten Experten eine Serie weiterer kräftiger Anhebungen. ... Zentralbankchef Jerome Powell stellte erneute Zinsanhebungen in größeren Schritten in Aussicht. Die Inflation ist viel zu hoch“, sagte Powell am Mittwoch vor Journalisten. „Wir handeln rasch, um sie wieder zu senken“, versprach Powell. Auch bei den nächsten Sitzungen des Zentralbankrats dürften daher wieder Erhöhungen um 0,5 Prozentpunkte anstehen, sagte er.
Die Notenbanken haben die Preisdynamik unterschätzt. Krieg, Knappheiten und kollektive Irrtümer: Warum wir uns auf eine lange inflationäre Phase einrichten müssen.
Larry Summers, einst US-Finanzminister unter Bill Clinton, sprach vor einem Jahr vom Szenario einer überschießenden Inflation in den USA und einem folgenden Crash an den Finanzmärkten, weil irgendwann die Zinsen rasch und heftig steigen müssten. Summers sagte ziemlich genau vorher, was derzeit an den Börsen abzulaufen scheint.
Und was tat die EZB? Sie hatte die Option, die Inflationserwartungen frühzeitig einzufangen, ein konkretes Ausstiegsszenario aus den Krisenprogrammen zu entwerfen, erste Schritte einer geldpolitischen Straffung einzuleiten und zu kommunizieren – etwa ein Ende der »negativen Einlagezinsen«, jener Strafgebühren auf Zentralbankguthaben, die auf Dauer die Banken schwächen.
Stattdessen verkündeten die Notenbanker, alles sei auf gutem Weg. Kein Grund zur Sorge. Die Geschichte vom stabilen Geld wurde immer wilder, je weiter sich die Fakten davon entfernten. Die vermeintliche Gewissheit, wonach die Preisstabilität mittelfristig gewährleistet sei und die Zinsen niedrig bleiben würden, bestimmte das Handeln. ...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/...f5ac-4231-4cc0-be1c-d8615873825d
Die Edelmetalle gerieten gestern erneut unter Druck, versuchen sich aber zum Wochenausklang an einer Stabilisierung. Dennoch: Die letzten Wochen war schmerzhaft, vor allem bei den Minenaktien. Nach Ansicht von Markus Bußler findet aktuell noch eine Flucht in den US-Dollar statt. „Das ist vielleicht der größte Belastungsfaktor aktuell.“
Die US-Notenbank hält die Finanzmärkte mit ihrer verbal aggressiven Geldpolitik im Würgegriff. „Das belastet eben nicht nur Gold und Silber, sondern auch andere Anlagen wie Aktien oder auch Rohstoffe“, sagt Markus Bußler. Doch erste Entspannungssignale kämen vom Anleihemarkt. Dort seien die Renditen zuletzt leicht gefallen. Das spricht dafür, dass wieder Anleihen nachgefragt werden. Das sei ein erstes Zeichen für Käufer. ...
...Vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung des Silberpreises in den letzten zwölf Monaten enttäuschend. Der Preis notiert auf dem gleichen Niveau, während Industriemetalle zwischen 15 und 100 Prozent gestiegen sind. Als Begründung muss ein altes Gerücht herhalten. Demnach wird der Preis nicht am physischen Markt, sondern am Papiermarkt mit Futures und Co. gemacht. Besonders die amerikanischen Großbanken beherrschen diesen Markt. Sie haben fast 90 Prozent Marktanteil.
Nun hat der Rohstoffanalyst Michael Lynch von General Dynamics Information Technology eine Studie veröffentlicht, die die Vorgänge an der New Yorker Rohstoffbörse Comex durchleuchtet. Demnach hat die US-Bank JPMorgan (JPM) in den letzten Jahren über 100 Millionen Tonnen Silber eingesammelt. So konnte sie die Märkte liquide halten. Besonders bei Short-Spekulationen, denn da muss ein Teil der Short-Position physisch hinterlegt sein. Die Bank konnte also den Kurs unter bestimmte Basispreise zu den Fälligkeitsterminen halten oder drücken.
Lynch beobachtet nun, dass sich das Verhalten der Marktteilnehmer in den letzten Monaten verändert hat. Die hohe Inflation habe dazu geführt, dass die Marktteilnehmer nicht mehr in Silber-Papiere angelegt haben, sondern sich das Edelmetall physisch ausliefern ließen. Dadurch habe JPM eine Menge Material verloren. Hinzu kam eine Fehlspekulation der Bank of America, bei der JPM helfend eingesprungen ist. Insgesamt habe JPM 60 Prozent seiner Silbervorräte verloren.
Sollte JPM durch das Anlegerverhalten gezwungen sein, Silber physisch weiter abzugeben, wird der Silbermarkt weniger liquide werden (besonders für short-Spekulationen). Bei weiter steigender Nachfrage nach dem physischen Material könnte dadurch ein Short- Squeeze ausgelöst werden. Wer nicht in Silber investiert ist, dürfte den Preisen nur hinterherschauen. Kursziele von 30 bis 50 US-Dollar sind dann keine Utopie mehr.
Da kann man leicht was steuern mit Leaserei von Anteilen. Da werden keine Paletten und Tonnen S. getauscht, das ist lächerlich.
Es wird Ziet, dass der höchtswahrscheinliche Con jetzt mal auffliegt.
Wer Unzna hat, den juckt das nicht, zumal Händler kaum Nachlässe weitergebn ,wenn ein künstlicher gemachter Preis angeschrieben wird.
Mir geht das alles am A...vorbei.
Das Edelmetall konnte gestern ein beeindruckendes Comeback feiern und den größten Tagesgewinn binnen zwei Monaten verbuchen. Doch das eigentlich beeindruckende war das Comeback der Minenaktien. Der GDX konnte 5,5 Prozent, der GDXJ knapp 7 Prozent zulegen.
Befeuert wurde das Comeback der Minen von den Silberwerten. Fortuna Silver legte über zehn Prozent zu, Endeavour Silver verbuchte ein Plus von über neun Prozent. Aber auch einige Goldproduzenten stürmten nach vorne. Wesdome Gold zum Beispiel oder auch Agnico Eagle. Unterstützung erhielt die Rally bei den Edelmetallen von den Renditen bei den US-Staatsanleihen. Die Renditen sanken wieder unter die Marke von 2,9 Prozent. Es mehren sich die Vorzeichen, dass wir das Peak bei den Renditen gesehen haben könnten. Die verbalen Anstrengungen der US-Notenbank, mit dem Gerede von steigenden Zinsen den Markt einzubremsen, scheinen aktuell in den Hintergrund zu treten.
Noch ein Spruch: Eine Schwalbe alleine macht noch keinen Sommer. Vor einigen Wochen gab es schon einmal einen Tag, an dem die Minen rund sieben Prozent nach oben geschossen sind – nur um in den Folgetagen die Gewinne wieder abzugeben und sogar ins Minus zu drehen. Mit anderen Worten: Es kommt darauf an, dass die Bullen nun auch am Ball bleiben. Die kommenden Tage werden wichtig. Ein Wochenschluss über 1.860 Dollar wäre ein wichtiger Baustein auf dem Weg nach oben, der eigentlich wichtige Widerstand – und damit die Bewehrungsprobe für die Bullen – wartet dann aber bei 1.920 Dollar. Gelingt es, über diese Marke auszubrechen, sollte der Goldpreis wieder Fahrt in Richtung 2.000 Dollar aufnehmen. Diese Marke wurde zwar mittlerweile zweimal überwunden. Doch nachhaltig war das bislang nicht. Es geht aber genau darum: Um einen nachhaltigen Ausbruch über 2.000 Dollar.
https://www.deraktionaer.de/artikel/...ld-das-war-stark-20250734.html Über Jahrzehnte ging es an den Börsen immer weiter aufwärts. Nun bröckeln die Kurse. Und das dürfte erst der Anfang sein. Es sieht so aus, als erlebten wir gerade eine fundamentale Trendwende.
Was eine Aktie wert ist, bemisst sich letztlich an den Gewinnen, die die dahinterstehenden Unternehmen erwarten können. Auf dem wichtigsten Aktienmarkt der Welt, dem US-amerikanischen, beträgt dieses Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) derzeit im Schnitt 32, wie aus Shillers Zahlen hervorgeht, was bedeutet, dass Aktien konjunkturbereinigt mit dem 32-fachen Jahresgewinn bewertet sind. Im Dezember lag das KGV sogar noch bei 38.
Das sind extrem hohe Werte. Entsprechend groß ist das Crash-Potenzial. (Achten Sie Mittwoch auf den Bericht zur Finanzstabilität der Europäischen Zentralbank.)
Denn die große allgemeine Finanzblase wirkt immer noch ziemlich prall. Nur einmal in den vergangenen 140 Jahren waren Aktien noch höher bewertet als derzeit: Kurz vor dem Dot-com-Crash von 2000 lag das durchschnittliche KGV bei 44. Dann platzte die Internetblase. In den folgenden drei Jahren halbierten sich die Bewertungen – was zeigt, wie tief es diesmal gehen könnte. Im historischen Durchschnitt seit 1880 lag das KGV übrigens bei 17,3; es ist also nicht ungewöhnlich, dass Aktien noch niedriger bewertet sind. Die historischen Vergleiche zeigen: Der Weg nach unten kann ein langer sein. ...
Kapitalflucht, sinkende Rohstoffpreise und explodierende Schulden bringen viele Entwicklungs- und Schwellenländer an den Rand des Abgrunds. Das Zinsmoratorium der G20-Staaten reicht daher nicht aus, warnt der US-Ökonom Barry Eichengreen in einem Exklusivbeitrag für die WirtschaftsWoche. Seine Empfehlung: ein Blick in die Wirtschaftsgeschichte und eine Orientierung am so genannten „Brady-Plan“.
Die Krise, die derzeit über die Schwellen- und Entwicklungsländer hereinbricht, ist ohne Beispiel. Mehr als 100 Milliarden Dollar an Finanzkapital wurden inzwischen aus diesen Märkten abgezogen, das sind dreimal so viel wie in den ersten beiden Monaten der globalen Finanzkrise von 2008. Damit nicht genug: Die Auslandsüberweisungen in diese Länder dürften in diesem Jahr um zusätzliche 100 Milliarden Dollar sinken. Die Erlöse der Entwicklungsländer aus dem Öl- und Gasgeschäft hingegen könnten um 85 Prozent fallen. Und der Welthandel dürfte um bis zu 32 Prozent zurückgehen, dreimal so viel wie 2009.
Das Ergebnis: Die Entwicklungsländer stehen am Rande ihrer schlimmsten Schuldenkrise seit 1982. Der finanzielle Kontext ist ein noch immer überproportional stark auf den Dollar gestütztes internationales Währungssystem. Zwar können Schwellenländer Kredite in ihrer eigenen Währung aufnehmen, was ihnen mehr Spielraum bei der Geld- und Fiskalpolitik einräumt. ...
In Deutschland sorgt die aktuelle Inflationsrate von 7,9 Prozent für Unruhe bei den Verbrauchern. Im Nachbarland Polen jedoch fällt die Teuerung noch dramatischer aus. Dort hat sich der Preisauftrieb im Mai weiter beschleunigt.
Nach einer ersten Schätzung stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat um 1,7 Prozent und zum Vorjahresmonat um 13,9 Prozent, wie die zentrale Statistikbehörde in Warschau mitteilte. Dies ist der höchste Wert seit 24 Jahren. ...
Die flächendeckenden Preissteigerungen fressen Wohlstand – und zwar in beeindruckendem Tempo. Trotz üppiger Lohnsteigerungen im ersten Quartal sank die Kaufkraft spürbar.
Die hohe Inflation führt zu einem deutlichen Rückgang der Reallöhne in Deutschland. Die nominalen Löhne stiegen im ersten Quartal zwar mit 4,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Allerdings legten die Verbraucherpreise im selben Zeitraum mit 5,8 Prozent deutlich kräftiger zu. Daraus ergibt sich ein realer, preisbereinigter Verdienstrückgang von 1,8 Prozent. »Die Inflation zehrte somit den Nominallohnanstieg im 1. Quartal 2022 mehr als auf«, fassten die Statistiker die Ergebnisse zusammen. Viele Beschäftigte haben damit weniger Kaufkraft. ...
Seit die Fiatgelddrucker wegen der exlpodierenden Inflation nicht mehr liefern, platzen die feuchten Träume der deutschen Gründer reihenweise...
Das deutsche FinTech Vantik muss Insolvenz anmelden. Wie das Unternehmen informiert, können die Kosten aktuell nicht mehr durch die Einnahmen gedeckt werden.
In einer internen Mail an Führungskräfte hat Tesla-Chef Elon Musk demnach mitgeteilt, er habe ein »sehr schlechtes Gefühl«, was die Wirtschaftsentwicklung angehe. Das Unternehmen müsse deswegen seine Belegschaft um rund zehn Prozent reduzieren. Betreff der Mail soll »Einstellungsstopp weltweit« gewesen sein. Tesla war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Erst vor wenigen Tagen hatte Musk damit Schlagzeilen gemacht, dass er seiner Belegschaft Homeoffice untersagt hatte. »Wenn jemand nicht erscheint, müssen wir davon ausgehen, dass diese Person das Unternehmen verlassen hat«, hieß es in dem Schreiben ohne freundliche Anrede mit der Betreffzeile »um superklar zu sein«. Jeder bei Tesla sei verpflichtet, mindestens 40 Stunden pro Woche im Büro zu verbringen. »Wenn Sie nicht erscheinen, gehen wir davon aus, dass Sie gekündigt haben.«
Ein drohender Absturz der Wirtschaft beschäftigt Musk schon länger. Im Mai hatte er auf die Frage eines Twitter-Nutzers, ob sich die Wirtschaft auf eine Rezession zubewege, mit den Worten geantwortet: »Ja, aber das ist eigentlich eine gute Sache. Es hat schon zu lange Geld auf Narren geregnet. Einige Konkurse müssen passieren.«
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...79-abb4-34043f31ed63
"Jamie Dimon, der Chef der größten US-Bank JP Morgan, hat Investoren ermahnt, sich für einen „Hurrikan“ zu wappnen und dabei unter anderem auf die Straffung der amerikanischen Geldpolitik und Russlands Einmarsch in die Ukraine verwiesen. Die Wirtschaft stehe damit vor einer beispiellosen Kombination von Problemen.
„Dieser Hurrikan ist da draußen und kommt auf uns zu“, sagte Jamie Dimon am Mittwoch auf einer von AllianceBernstein Holdings organisierten Konferenz. „Wir wissen nicht, ob es ein kleinerer ist oder Supersturm Sandy. Machen Sie sich auf etwas gefasst.“
Es ist nicht Dimons erste Warnung. Schon auf dem Investorentag von JP Morgan im Mai hatte er erklärt, dass sich über der US-Wirtschaft „Gewitterwolken“ auftürmten. Nun habe er seine Prognose aktualisiert, angesichts der Herausforderungen, vor denen die Federal Reserve bei der Inflationseindämmung stehe. „Im Moment schaut es recht heiter aus, die Dinge laufen, alle denken, dass die Fed schon klar kommt“, so Dimon.
Auch Dimons Volkswirte haben im letzten Monat ihre Prognose für die US-Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2022 und im nächsten Jahr gesenkt. Sie verwiesen dabei auf fallende Aktienkurse, höhere Hypothekenzinsen und Kursanstiege beim Dollar. ..."
130 Standorte betroffen :
1200 Mitarbeiter gefeuert, Dutzende in Berlin: Diese Modekette schließt sämtliche Filialen – wegen Corona und Krieg! Experte mit Schock-Prognose für Entlassene
Schock für 1200 Mitarbeiter der Modekette Orsay, darunter Dutzende auch in Berlin: Das Unternehmen macht sämtliche Filialen in Deutschland dicht, davon allein 13 in Berlin. Betroffen sind unter anderem die Geschäfte im Alexa, im Ringcenter, in den Gropius-Passagen, in den Spandau Arcaden, im Eastgate-Einkaufszentrum sowie auf der Schlossstraße. Sämtlichen Beschäftigten wurde gekündigt. ...
Genauso wie auf die kommemnden Erdbeben und Vulkanausbrüche die bevorstehen.
"Die unerwartet hohe US-Inflation hat für einen Ausverkauf an den Börsen gesorgt. Der DAX erlitt den größten Tagesverlust seit mehr als drei Monaten. Auch die Wall Street weitet ihre Verluste aus.
Die unerwartet hohe US-Inflation hat den deutschen Aktienmarkt auf Talfahrt geschickt. Der DAX schloss bei 13.761 Punkten und damit 3,08 Prozent tiefer - der größte Tagesverlust seit dreieinhalb Monaten. Es war sein vierter Tag im Minus in Folge: Unter dem Strich steht ein Wochenverlust von 4,8 Prozent. ..."
Gold zeigt dagegen seine Stärke!
Die G7-Staaten wollen bei ihrem Gipfel in Bayern nach Angaben von US-Präsident Joe Biden ein Importverbot für russisches Gold verkünden. Damit würden Russland mehrere Milliarden Dollar Einnahmen aus diesem wichtigen Exportgut wegbrechen, teilte Biden auf Twitter mit. US-Regierungskreisen zufolge soll der Importstopp am Dienstag verhangen werden. Wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine haben die G7-Staaten bereits harte Sanktionen gegen Moskau verabschiedet.
Der Schritt werde "die russischen Oligarchen direkt treffen" und "das Herz der Kriegsmaschinerie" von Präsident Wladimir Putin angreifen, sagte der britische Premier Boris Johnson. "Wir müssen dem Putin-Regime den Geldhahn zudrehen."
Auch in der EU gibt es Gespräche über Sanktionen gegen Russland im Gold-Handel. Bisher gibt es aber noch keine Beschlüsse dazu. Die EU-Länder unter den G7-Staaten sind Deutschland, Frankreich und Italien.
Nachdem in den Monaten März und April nach der russischen Invasion in der Ukraine kein Edelmetall aus Russland mehr in die Schweiz geliefert worden ist, erstaunt die Handelsstatistik für Mai: In diesem Monat wurden rund 3 Tonnen Gold mit Ursprungsland Russland im Wert von gut 194 Millionen Franken aus dem Vereinigten Königreich in die Schweiz importiert. Seitdem wird gerätselt, wer der Importeur ist.
Niemand war es
Der erste Verdacht fiel auf die grossen Raffinerien. Diese haben sich aber nach der Invasion eine Selbstbeschränkung auferlegt. Die Schweiz ist eine der grössten Drehscheiben für den Import und Export von Gold. Hierzulande befinden sich rund 40 Prozent der weltweiten Raffineriekapazitäten. Die Scheideanstalten, die im Tessin und in der Westschweiz angesiedelt sind, schmelzen Goldwaren, bereiten Rohgold auf und zertifizieren das Edelmetall. Zudem wird das Gold auch über die Schweiz angekauft und verkauft. ...
...Und mit einem jährlichen Fördervolumen von 330 Tonnen war Russland im vergangenen Jahr laut Daten des World Gold Council der zweitgrößte Goldproduzent der Welt. Nur China lag knapp davor. Im Vergleich zu anderen Rohstoffen sind die Erlöse durch Gold allerdings überschaubar. „Denn nur ein geringer Teil der russischen Goldproduktion dürfte in den Westen gegangen sein“, sagt Carsten Fritsch, Rohstoffanalyst der Commerzbank. Ein Großteil verbleibe ohnehin im eigenen Land.
Für Ronald-Peter Stoeferle, Fondsmanager beim Liechtensteiner Vermögensverwalter Incrementum, ist das diskutierte Importverbot „reine Symbolpolitik“. Der Handel mit russischem Gold ist nämlich bereits massiv eingeschränkt worden. Seit Anfang März sind die sechs großen russischen Goldraffinerien vom Handel an der London Bullion Markt Association (LBMA), der wichtigsten Rohstoffhandelsplätze, ausgeschlossen. Damit ist für Russland der größte Goldimporteur weggebrochen: Der Marktanteil der LBMA lag bei fast 90 Prozent. „Ein Importverbot würde aktuell nichts ändern,“ kommentiert Fondsmanager Stoeferle.
Hinzu kommt: Seit Kriegsbeginn baut Russland seine Beziehungen zu China, Indien und dem arabischen Raum aus. Anders als die westlichen Länder belegen sie Russland nicht mit Sanktionen. Indien beispielsweise hat wegen der wachsenden Schmuckindustrie großen Bedarf an physischem Gold. Mit fast 37 Prozent ist die Schmuckindustrie für die weltweite Goldnachfrage besonders relevant. Hier könnte für Russland ein Weg liegen, unabhängig von Börsen und Banken mit physischem Gold zu handeln.
Noch niemals seit Kriegsende haben sich so viele Faktoren zu einer so schwierigen Wirtschaftssituation verwoben wie jetzt. Deutschland droht eine tiefe Rezession. Sieben Gründe sind dafür verantwortlich.
Ökonomen haben deswegen diesen Titel übernommen, wenn sie das Ergebnis vieler Zutaten beschreiben, die sich auf den Finanzmärkten der Welt so einmalig zusammenbrauen, dass mehr als ein Schiff untergehen kann. Der perfekte Sturm, den sie meinen, kann Menschen arm werden lassen und auf die Straße treiben, er kann Unternehmen an die Wand drängen, er kann ganze Volkswirtschaften in den Abgrund ziehen. Und ausgerechnet von so einem perfekten Sturm ist jetzt die Rede. US-Starökonom Kenneth Rogoff hat ihn bereits auf dem Radar. Er spricht von der Gefahr einer gleichzeitigen Rezession in Europa, China und den USA. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) warnt vor einer weltweiten Rezession. Es gebe derzeit mehrere miteinander verbundene Krisen: „Die hohe Inflation, die Energiekrise, die Lebensmittelknappheit und die Klimakrise.“ Hinzu käme, dass „die Welt in Machtblöcke zu zerfallen droht“.
Unvergessen bleibt Beobachtern der Auftritt des 91jährigen Star-Investors George Soros beim jüngst zu Ende gegangenen Weltwirtschaftsforum in Davos. Schweren Schrittes tastet er sich ans Rednerpult. Seine oft eher trüben Prognosen – sie alle sind eingetreten, manche schlimmer als selbst Soros sie sich ausmalen konnte. Mit leisen Worten geht er auf die Bedrohung totalitärer Regime wie Russland und China ein. Er, der den Holocaust überlebt hat, wendet sich mit brüchiger Stimme an sein Weltpublikum: Das, was jetzt komme, „wird unsere Zivilisation vielleicht nicht überleben“.
Der „perfekte Sturm“, der Rogoff und Habeck umtreibt, und der Soros schwarzsehen lässt, hat anders als im Roman nicht drei, sondern gleich sieben Zutaten, die sich gerade mit unterschiedlicher Wucht ineinander verknäulen. Sie lauten:
1) Pandemie
2) Krieg
3) Inflation
4) Zinsen
5) Arbeitsmarkt
6) Materialengpässe
7) Geostrategische Gefahr