VW - wieder aussichtsreich ?
Die Einflußfaktoren auch die Entwicklung einzelner und noch mehr ganzer Gruppen von Kursen bilden nach meiner Einschätzung ein System und sind häufig bzw. immer voneinander abhängig. ich halte es deshalb oft für sinnvoll, nicht nur nach den nackten fundamentalen Daten und KGV und ähnlichem zu urteilen sondern auch nach Umfeld, Marktstimmung insgesamt bzw. in der Branche und auch nach einzelnen in den jeweiligen Unternehmen wirkenden Personen.
Bei Volkswagen hätte es nach meiner Einschätzung bereits nach Überwindung des Liquiditätsengapsses und dem Beginn der Aktivitäten von Berhard für alle, die ein bischen näher dransitzen, ganz offensichtlich sein müssen, dass der Turn-Around bevorstand. Und zwar zu Beginn auch ohne die Piech/Porsch-Spekulation waren nach meiner damaligen EInschätzung Kurse von 90 bis 100€ entsprechen dem Hoch von 1998/1999 zu erwarten. Und als dann der Super-VW/AUDI-Insider und VW-Aufsichtsratsvorsitzende Piech über den Piech/Porsche-Caln und Porsche begann, billig VW-Aktien einzusammeln, war für mich das Kurs-Risiko bei VW niedriger als bei allen anderen DAX-Werten. Bei anderen oft Mini-Firmen, mach Analysten oft ein grosses Trara, wenn ein Insider für 50 oder 100T€ Aktien kauft. Damalswar riehum abolute Ruhe. Das hat meine Einschätzung vom Wert von Analysten-Aussagen stark geprägt.
Mittlerweile bin ich bei VW etwas vorsichtiger, weil der egsunde Menschenverstand sagt, dass eigentlich eine Korrektur angesagt wäre. Ich schätze Piech als jemanden ein, der genau den Wert desse kennt, was er erwirbt und der nicht um jeden Preis kaufen wird. Als alter Fuchs wird er mit den Mitspekulanten irgendwann zu spielen beginnen. Mit den Porsche Aussagen "25,1% sind genug" - mittlerweile sind es über 30% und dem angebotenen Übernahmepreis von ca. 100€, was die Kursentwicklung einige Monate deutlich gebremst hat, hat er ja schon gezeigt, wie so was geht.
Und wenn er weitere Mitspekulanten raus haben will, muß das Gefühl erzeugt werden, dass der Kursanstieg bei VW eben keine Einbahnstarsse ist und dass sich Porsche vielleicht doch mit 30 oder 35% an VW begnügen könnten.
Falls sowas oder ähn liches gelingen sollte, könnte ich mir vorstellen, dass der VW-Kurs dann 10 bos 20% kurzfristig abgibt.
Es bleibt jedenfalls spannend.
Gruß
FredoTorpedo
Anbei ein Posting aus meinem neuen Thread http://www.ariva.de/iCar_VW_und_Apple_t301526?secu=472
Noch 'n schönen Abend
Casaubon
Apple und Volkswagen denken über "iCar" nach - Capital
KÖLN (AP)--Der US-Computerkonzern Apple und der Automobilhersteller Volkswagen planen eine Kooperation beim Bau von Fahrzeugen. Ein VW-Sprecher bestätigte Gespräche im frühen Stadium. Am Ende könnte nach einem Bericht von "Capital" bei dem Projekt ein "iCar" herauskommen, benannt in Anlehnung an die erfolgreichen iMac- oder iPod-Produkte von Apple.
Apple-CEO Steve Jobs und VW-Vorstandsvorsitzender Martin Winterkorn trafen sich laut Sprecher vor wenigen Tagen zu konkreten Gesprächen in Kalifornien. Weitere Gespräche seien vereinbart worden, sagte der VW-Sprecher. Es gebe "eine Menge Ideen", aber keine konkreten Pläne. Ein mit Apple-Produkten aufgerüsteter Kompaktwagen würde nach Markteinschätzungen von Experten insbesondere bei jüngeren Zielgruppen auf großes Interesse stoßen, schreibt "Capital". VW plant zur Zeit einen günstigen und völlig unüblichen Kleinwagen, der ab 6.000 EUR kosten soll.
Webseite: http://www.capital.de DJG/cbr
http://www.ariva.de/...e_car_mit_Ford_t301526?pnr=3537883#jump3537883
Ich glaub, da kommt noch einiges auf uns zu
Casaubon
Pressegerüchte
Porsche will VW-Mehrheit
Porsche-Chef Wendelin Wiedeking strebt nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" eine Mehrheit bei VW an. Der Sportwagenhersteller wolle seinen Aktienanteil an dem Wolfsburger Konzern auf 51 Prozent erhöhen, heißt es in dem Bericht des Magazins. Börseninformationen zufolge sei Porsche bereits dabei, Optionen zu erwerben. Diese würden es ihm ermöglichen, weitere VW- Aktien zu einem festgelegten Preis zu kaufen. Aktienhändler rechneten damit, dass Porsche Anfang kommenden Jahres die Schwelle von 50 Prozent überschreitet. Ein Porsche-Sprecher sagte, es gebe keine Beschlüsse, die Mehrheit an VW zu erwerben. Er fügte hinzu: "Das sind alltägliche Spekulationen."
Vor der Übernahme der Mehrheit an VW müsse die europäische Aktiengesellschaft Porsche Automobil Holding SE eingetragen sein, heißt es in dem Bericht weiter. Sie ist vollständig im Besitz der Familien Porsche und Piëch und hält 100 Prozent der Stammaktien bei Porsche und die Beteiligung am VW-Konzern. Derzeit hält Porsche einen Anteil von knapp 31 Prozent an VW.
Der Grund für die Machtübernahme ist dem Bericht zufolge die Absicht der Sportwagenfirma, den Wolfsburger Konzern noch direkter zu kontrollieren. Seit dem Einstieg Porsches bei VW seien kaum neue Gemeinschaftsprojekte zwischen beiden Unternehmen vereinbart worden.
n-tv
lese, so stelle ich fest, dass das noch nicht einmal ein weiches Dementi der Spekulation ist. In einem Familien-beherrschten Konzern wie Porsche können solche Beschlüsse beim Famlientreffen getroffen werden - der Rest ist Formsache.
Sicher wird man sich einen Durchschnittspreis gesetzt haben, den man für eine VW-Aktien zu zahlen bereit ist. Und dieser Preis wird sicher auch in Kombination gesehen, mit dem Kapital, was sich bei der vorbereiteten Kapitalerhöhung von Porsche erzielen lassen wird. Beides dürfte meines Erachtens aber nur den Zeitrahmen für die geplante Mehrheitsübernahme beeinflussen, nicht aber diese Mehrheitsübernahme in Frage stellen.
Gruß
FredoTorpedo
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auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
Mir ist das eigentlich auch schnuppe.
Gruß
FredoTorpedo
Lamborghini verkauft heute so viele Autos, wie nie zuvor. Gegenüber dem 1. Hj 2006 hat die Firma eine Gewinnsteigerung von fast 300%.
Bei einer Investitionssumme über die Jahre durch VW von 420 Mio. € kam immerhin das Edelauto "Murciélago" heraus. Eines der zwei Modelle, neben dem "Gallardo".
Wir haben uns drei Ziele gesetzt, sagt Winkelmann, der Präsident von Lamborghini: Lamborghini soll der provitabelste Hersteller von Supersportwagen werden. Wir wollen die begehrenswerteste Sportwagenmarke werden und der attraktivste Arbeitgeber hier in der Region. Wir stehen da noch ganz am Anfang. Aber die Basis ist gelegt.
Noch produziert Ferrari über doppelt soviele Stückzahlen pro Jahr, als Lamborghini.
Lamborghini hat eine Leiferzeit von 12 Monaten. Eine dritte Modellreihe muss vorerst warten.
aus WIWO 36
Von Porsche lernen
Die raffinierte Art und Weise, auf die Porsche seine Baureihe 911 in zahllose Varianten auffächert, gilt als einzigartig in der Branche. Die Nobelmarke Bentley eifert den Zuffenhausenern nach - und legt mit dem Continental GT Speed eine weitere Version ihres größten Umsatzbringers auf.
Mit dem neuen Modell, dem Bentley-Chef Franz-Josef Paefgen einen "schärfer konturierten Charakter" nachsagt, runden die Briten die Continental-GT-Baureihe in Richtung Rasanz ab. Nach dem Coupé, der Limousine Flying Spur, dem Cabriolet und diversen Spezialauflagen (Diamond Series, Mulliner) soll das Modell mit dem Namenszusatz "Speed" nun die besonders eilige Kundschaft befriedigen. Und all jene, die unbedingt einen Superlativ in der Garage brauchen - denn das neue Auto ist das stärkste und schnellste bislang gebaute Serienmodell der Marke.
Als erstes Fahrzeug aus dem Hause Bentley knackt der Continental GT Speed die Marke von 200 Meilen pro Stunde (322 km/h). Er lässt sich auf bis zu 202 Meilen beschleunigen, was einem Tempo von 326 km/h entspricht. Um dies zu erreichen, wurde die bekannte W12-Maschine von VW mit sechs Litern Hubraum und zwei Turboladern auf nun 610 PS Leistung und ein maximales Drehmoment von 750 Nm aufgezwirbelt.
Derart muskelbepackt spurtet der mit Leder und Holzfurnier ausgekleidete Wagen in viereinhalb Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Wer diese Eckwerte tatsächlich ausreizt, wird das Auto natürlich weit oberhalb des offiziell angegebenen Durchschnittsverbrauchs von 16,6 Liter Benzin je 100 Kilometer bewegen - und den damit einhergehenden CO2-Ausstoß von 396 Gramm je Kilometer ebenfalls deutlich übertreffen.
Inzwischen ist die Continental-Baureihe für den Löwenanteil der Bentley-Erlöse verantwortlich. Knapp 10.000 Stück setzt das Unternehmen jährlich ab, 2006 waren darunter 8810 Continentals. Zeitgleich mit dem Debüt des Continental GT Speed renoviert Bentley auch das nahezu baugleiche Coupé - dessen fast identischer Motor allerdings 560 PS leistet und das auf eine Höchstgeschwindigkeit von 318 km/h kommt.
Beide Modelle der VW-Tochter fahren mit einer retuschierten Frontpartie vor, in der zum Beispiel die Scheinwerfer Chromringe tragen. Ferner wurde durch Veränderungen am Kühlsystem und am Fahrwerk das Fahrzeuggewicht um 35 Kilo gesenkt. Und auf Wunsch können Kunden nun Bremsscheiben aus Kohlefaser-Keramik-Verbundmaterial bestellen, die das ganze Autoleben lang halten sollen.
Im September in Frankfurt wird der Continental GT Speed erstmals öffentlich vorgestellt. Zum Jahreswechsel dann soll die Produktion in Crewe starten und kurz danach dürften die ersten Autos ausgeliefert werden. Während das auch nicht gerade träge Coupé ab 179.928 Euro verkauft wird, verlangt Bentley für den GT Speed 205.751 Euro. Das ist der Preis des für manche offenbar erstrebenswerten Gefühls, mit Tempo 326 die meisten anderen Luxussportwagen hinter sich lassen zu können.
jüp
Pech gehabt. Dann eben nichts und so in's Bett.
meint Sell VW......
was soll das jetzt wieder heissen......, alle bitte VW loswerden, verkaufen, scheiss Aktie.....Börse steigt und VW fällt auf 130 oder so ? (gem Societe General)
Hallo Leute, was meint Ihr dazu.......?
Verkaufen und tiefer einkaufen.....oder warten und ev.. (wer weiss), wird die Aktie ja noch mehr steigen?
10:25 07.09.07
Wolfsburg (aktiencheck.de AG) - Der zur Volkswagen AG (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) gehörende Automobilhersteller AUDI AG (ISIN DE0006757008/ WKN 675700) konnte die Zahl der Auslieferungen im August deutlich steigern.
Wie aus einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, wurden im Berichtsmonat insgesamt rund 66.400 Fahrzeuge weltweit ausgeliefert, was im Vergleich zum Vorjahresmonat (Vorjahresperiode: 63.715 Modelle) einem Plus von 4,2 Prozent entspricht. Seit Januar verkaufte die Ingolstädter Premiummarke damit rund 656.600 Fahrzeuge, was einem Plus von 9,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 601.519 Modellen entspricht.
"Ein bedeutender Faktor unseres Erfolges ist das Wachstum in den europäischen Exportmärkten - in den etablierten westeuropäischen ebenso wie in den jungen osteuropäischen Märkten. Wir bauen hier unseren Marktanteil sukzessive und nachhaltig aus", erklärte der für Marketing und Vertrieb zuständige Vorstand Ralph Weyler. "Dass wir auch in Amerika und den aufstrebenden Märkten Asiens und den USA stark aufgestellt sind, belegen unsere hohen Zuwachsraten in beiden Regionen."
Besonders deutliche Zuwachsraten verzeichnete AUDI im Ausland. In China (inklusive Hongkong) verkaufte AUDI 24 Prozent mehr Fahrzeuge (9.116; 2006: 7.354). In den USA lieferte die Marke 7.620 Fahrzeuge aus, ein
Plus von 7,1 Prozent (2006: 7.115). Der für AUDI traditionell starke Markt Großbritannien verzeichnete mit 3.215 Fahrzeugen ein weiteres Plus von 17,8 Prozent.
In Deutschland verzeichnete die Marke mit den vier Ringen im Vergleich zum starken Vorjahresmonat hingegen einen Rückgang von 7,7 Prozent (18.063 Fahrzeuge; 2006: 19.572). Von Januar bis August lagen die Auslieferungen in Deutschland damit 0,7 Prozent unter Vorjahr (168.083; 2006: 169.208).
Die Aktie von Volkswagen notiert aktuell mit einem Minus von 0,17 Prozent bei 150,64 Euro. (07.09.2007/ac/n/d)
MAN/Scania € 23 "
Bugatti, Lamborghini,
Bentley, Seat, Skoda,
LKW, Finanzdienstleist. € 52 "
macht zusammen € 140 je VW-Aktie
an der Börse kostet sie momentan € 150
Sogesehen bezahlt man über die Börse für das Automobilgeschäft der Marke VW zur Zeit € 10. Das ist zu wenig, wie ich meine.
Analyse aus Focus Money 37/2007
Man hat doch nicht bei einer VW Aktie eine Audi Aktie miterworben.
Ich denke VW ist total überbewertet. Der Kurs wird durch Porsche gehalten und dadurch aufkommende Spekulationen.
Überlege schon wann ich mich mit put Optionsscheinen eindecken soll und welche Laufzeit. Damit müsste sich kräftig verdienen lassen.
Falls es jemanden interessiert:
Ich habe eine technische Analyse zur VW-Aktie ins Forum von tradesignalonline gestellt.
Hier der Link:
www.tradesignalonline.com/content.asp
Da muß man sich nach den Gründen fragen, denn je teuer die VW-Aktien wird, umso mehr muß auch Porsche zahlen. Ich habe schon mal vor einiger Zeit meine Einschätzung gegeben, sie gilt für mich heute mehr denn je:
1. Ein hoher VW-Kurs macht es für andere Interessenten (z.B. Land Niedersachsen) schwer, bei einer Anteilsaufstockung mitzuhalten. Es wird für die Politiker in Niedersachsen so relativ kurz vor den Landtagswahlen schwer zu vermitteln sein, wenn man zu hohen Kursen den Niedersachsen-Anteil bei VW aufstocken würde.
2. Ein hoher Kurs der VW-Aktien erhöht den Wert des VW-Paketes bei Porsch und so indirekt den Kurs der Porsche Aktie. Bei der geplanten KE von Porsche kommt damit der Mehrpreis der VW-Aktie durch eine Mehreinnahme bei der KE wieder rein. Damit bleibt relativ das ganze für Porsche kostenneutral. Den Mehrpreis zahlen die Aktionäre bei der KE.
Und wenn man dann nach der Mehrheitsübernahme bei VW irgendwann wieder auf dem Boden der Tatsachen landet, werden die Kurse wieder in angemessene Bereiche einschwingen - wo auch immer die liegen werden.
Gruß
FredoTorpedo
Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der VW-Chef Martin Winterkorn will das Wachstum des Konzerns bis zum Jahr 2010 drastisch ankurbeln. VW werde jährliche Effizienzsteigerungen von mindestens zehn Prozent anstreben und seinen Absatz ebenfalls um mindestens zehn Prozent jährlich steigern, sagte Winterkorn im Gespräch mit der "WirtschaftsWoche". "Wir haben das klar definierte Ziel einer jährlichen Produktivitätssteigerung um mindestens zehn Prozent."Die rein konstruktionsbedingte Montagezeit soll deutlich optimiert werden. "Die Montagezeit, die beim Golf heute noch bei 35 Stunden liegt, muss um wenigstens 20 Prozent kürzer werden", so der Konzernchef weiter. Ziel sei es, den japanischen Branchenprimus Toyota nicht nur auf technologischem Feld, sondern auch bei der Rendite zu überflügeln. Die aktuelle Zielrendite der Konzern-Produkte von acht Prozent werde von künftigen Modellen wie dem neuen Golf klar übertroffen, hieß es. Trotz der Produktivitätssteigerungen soll es aber keinen Abbau von Arbeitsplätzen geben. Die Gefahr bestünde nur, wenn VW nicht weiter wachsen würde, so Winterkorn zur "WirtschaftsWoche". - (© BörseGo AG 2007, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
Quelle: BoerseGo
Die Effizienzsteigerungen sind der Hauptgrund, weshalb ich VW noch behalten werde. Daneben sehe ich auch Synergieen im neuen Porscheverbund. Drittens exportiert VW keine Autos mehr in Emergingmarkets, sondern produziert die Autos vor Ort modifiziert für den dortigen Markt. Viertens ist das Management zu allem entschlossen, was die letzten 50 Jahre nicht der Fall war. Fünftens werden dem Markt ständig Papiere entzogen, die in dauerhaft festen Händen landen. Eigentlich Gründe genug, damit die Aktie weiter läuft.
Die darin noch versteckten Ergebnispotentiale sind zur Zeit sicher nur den Insidern (wie z.B. dem Porsche-Miteigentümer von VW-Aufsichtratsvorsitzenden Piech) und guten Kennern der Materie bekannt. Aus dieser Sicht halte ich die derzeitigen VW-Kurse grundsätzlich noch nicht für übertrieben und sehe auch weitere Kurschancen, wenn vom VW kein kapitaler Fehler gemacht wird.
Allerdings war nach meiner Einschätzung die Kursentwicklung der letzten Monate recht heftig und das schreibe ich auch dem seit dem Winterkorn-Antritt massiv verstärkten Positiv-Newsflow zu, der für mich schon Ansätze des Pushens enthält. Als Ergebnis davon sehe ich den Kurs der VW-Aktie am oberen Rand des von mir erwarteten langfrist-Aufwärtstrends, wenn nicht sogar darüber. Entsprechend sehe ich auch das von mir in #443 angesprochene "Einschwingen in angemessene Bereiche" = mitteler- bis unterer Bereich des AUfwärtstrends, wenn die Porsche-Eigner ihr nächstes Etappenziel erreicht haben werden.
Gruß
FredoTorpedo
Um mal bösartig zu sein und zu zeigen, wie die Rechnung in schlechteren Börsenzeiten aussehen würde: der Wert der Beteiligungen von VW beträgt also 140 Euro pro Aktie. Davon ziehen wir einen Holdingabschlag von 20% ab - und landen bei 112 Euro. D.h. das Geschäft von VW ist mit ca. 38 Euro pro Aktie bewertet - und nicht mit 10 Euro.
Versteht mich nicht falsch, ich möchte niemanden abhalten, VW zu kaufen, sondern nur zum Nachdenken anregen. Ich verstehe nicht ganz, wie Focus Money solche Analysen veröffentlichen kann. Es ist doch klar, dass VW nicht aufgekauft und filetiert werden soll, sondern das Gegenteil der Fall ist. Macht es also Sinn, die Aktie nach der Sum of Parts Methode zu bewerten?
Ich denke, der Wert hängt eher davon ab, ob Synergien zwischen den Beteiligungen gehoben werden können.
Grüsse,
joejoe
Ich meine, die Pause war gesund auch wenn der dabei einige Male haarscharf an meinem Stopp-Loss vorbeischrammte und ich eigentlich schon damit rechnet, meinen ersten Umfang los zu werden. So gesehen habe ich Glück gehabt und meine der sehr starke Widerstand nach unten gibt uns eine relative Sicherheit. Ich spekulier, dass der kritisch Kurs für Porsch noch nicht erreicht ist. Möglicherweise bereite Porsche auch zum Jahresende die Kapitalerhöhung vor und möchte über den Hebel höherer VW-Kurse höhere Basiswerte die Kapitalerhöhung erlangen.
Gruß
FredoTorpedo