IVU - sachlich und konstruktiv
Gilt Daimler eigentlich als Freefloat? Ist ja vielleicht auch nicht ganz unwichtig für Instis, gerade auf dem jetzt erklommenen Niveau der MarketCap.
Aber jetzt kann man sich hier erstmal damit beschäftigen, was mit "integrierte Mobilitätslösungen für den öffentlichen Verkehr von morgen" gemeint sein könnte. Tritt Daimler da eher als Kooperationspartner bei der Entwicklung neuer Lösungen auf oder eher bzw. auch als Kunde? Also was mir da alles vorschwebt … hoffentlich träum ich da nicht zu stark. :)
Mit dem Citaro kam man auch erst sehr spät um die Ecke, man schien das Thema Elektro Busse und E-Mobilität lange verschlafen zu wollen, jetzt gibt man wohl "richtig Gas".
https://media.daimler.com/marsMediaSite/de/...lwZT10aHVtYnM!&rs=1
https://www.ivu.de/aktuelles/neuigkeiten/artikel/...n-der-ivu-ag.html
Meine Nahverkehrs- und E-Mobility Seiten haben die Info noch gar nicht gebracht, die Reaktion des Marktes ist aber auch so schon eindeutig. Endlich bei der konservativen IVU mal ein verrückter Kurssprung...
Mir sind Unternehmen, die so seriös wie IVU arbeiten, viel lieber, als solche, die wie zu Zeiten des Neuen Marktes oft zu beobachten, viel heiße Luft herausposaunen, den Kurs damit oft kurzfristig beflügeln und dann nicht "liefern". Oder solche, die Fusionen oder Übernahmen ohne Augenmaß beschliessen. Laßt doch IVU mit seinem erfolgreichen "Brot und Butter-Geschäft" so weitermachen. In den letzten 15 Jahren haben sie nur einen Fehler gemacht. Guckt euch mal an, wie viele VW und Daimler in diesem Zeitraum gemacht haben (hoffentlich nicht heute ;-)
Ich denke, um IVU und die Zukunft brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Die Zukunftstrends Mobilität, Digitalisierung, Umwelt werden sich in allen Metropolregionen Europas durch die zunehmende Urbanisierung in Richtung ÖPNV verstärken müssen. Und das hat IVU drauf. Das hatte Cosha schon am 16.1. sehr gut beschrieben. Durch die neue Beteiligung kann es nur besser werden. Erst wenn die alten Vorstände um Müller-Elschner einmal nicht mehr dabei sind, würde ich einiges hinterfragen...
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...-ansetzt-a-1238182.html#ref=rss
Es gab da also schon eine technische Zusammenarbeit mit dem Kunden Daimler und die Beteiligung jetzt werte ich als strategische Partnerschaft zur Weiterentwicklung bestehender IVU Software/Technik und für die Neuentwicklung. Daimler erkennt in der Partnerschaft also eine höhere Wertigkeit als wenn sie selbst und auf sich gestellt die Software/Technik entwickeln würden.
https://www.ivu.de/aktuelles/neuigkeiten/artikel/...-technik-aus.html
Aber ich denke schon, dass es in vielen Innenstädten darauf hinausläuft. Im Grunde gibt es das ja in manchen kleineren Städten schon lange. Wenn ich mich recht entsinne, war ich Anfang der 90er mal in Oberstdorf, und dort durften nur Anwohner in die Stadt- der Rest hatte am Ortsrand zu parken du dann Bus zu nehmen oder zu laufen, was zugegeben in so einer kleinen Stadt leichter ist.
Aber auch und gerade in den Großstädten müsste der ÖPNV als auch der regionalverkehr in die Stadt gestärkt und ausgebaut werden, so dass sich zumindest immer mehr Leute sagen, sie können wirklich auf das Auto verzichten. Aktuell ist es oftmals ja leider noch nicht möglich, sei es weil es in der Stadt selbst aber vor allem außerhalb noch zu viele Lücken gibt, wo man mit Bahn/Bus nicht hinkommt. Wenn man zumindest die Möglichkeiten hätte, als Pendler am Stadtrand sein Auto am Bahnhof abzustellen und dann zügig zur Arbeit mit Bahn/Bus zu kommen, wäre das ein Fortschritt. Ist ja leider in Ballungsräumen noch nicht so uneingeschränkt möglich.
Aber zumindest in den Innenstädten selbst siehts doch schon mehr und mehr danach aus, als sind Autos nicht nur überflüssig (von Lieferdiensten abgesehen), sondern für den Nutzer auch zu teuer und unpraktisch, weil nicht genug Parkplätze da sind und wenn ja eher teuer. Wenn man das clever managed, also Parkplätze nur am Stadtrand baut und in den Innenstädten teurer macht, wird sich bei gleichbleibenden ÖPNV-Tarifen erstens genug Geld für den Ausbau der Verkehrswege finden und zweitens dann auch mehr Nutzer.
Dieser erfährt wirklich ein erstaunliches Comeback und eben nicht nur als Idee oder politisches Dogma. Egal wohin du schaust, die Fahrgastzahlen steigen, damit wird all denen das Hauptargument genommen die seit Jahren Investitionen blockiert haben mit dem Veerweis das sich das nicht rechnet und die Angebote nicht angenommen würden.
ÖPNV hatte lange ein schlechtes Image, war alles andere als angesagt. Das ändert sich gerade grundsätzlich.
Deutschland, Autoland ?
Ja. immer noch und auch weiterhin - aber diesen Status von einst besitzt ein Auto zum Glück nicht mehr und er wird weiter bröckeln.
Die deutschen Autohersteller bnegreifen es ja auch so langsam das man da Innovationen verschlafen hat und speziell Daimler mit Evobus versucht jetzt etwas spät,aber immerhin und ich denke mit der ganzen Daimler Power, Marktanteile zu erobern.
Wäre auch idiotisch länger zuzusehen wie zunehmend die Flotte auf Ebusse umgerüstet wird und dabei die Hersteller aus China, den Niederlanden und der Türkei (BYD,VDL,Solaris,Sileo...) das Geschäft machen.
Für IVU bedeutet das Comeback des Nahverkehrs: Wir haben einen guten Freund, den trend.
Ich geh davon aus, dass dieser solide Umsatzwachstum von durchschnittlich 7% p.a. (beim Gewinn überdurchschnittlich) auch die nächsten Jahre anhalten wird.
Warum ist das so und warum ändert sich das ÖPNV Image gerade grundsätzlich? Es liegt nicht an einem "Stimmungsumschwung" der Nutzer oder so viele tolle Busse und Bahnen - deren Umrüstung auf Digital / WLAN etc. läuft gerade erst an. Es liegt schlicht und einfach an der Notwendigkeit in den stark wachsenden Ballungsräumen den Dauerstaus zu entgehen (B-Stadtautobahn/ Leipziger Str., HH-Elbchaussee, K-Ringe, M-Mittlerer Ring; u.v.m.) Mit dem Individualverkehr geht es doch nicht mehr voran.
Aber selbstverständlich kann IVU davon enorm profitieren. Das Geschäftsmodell ist "in".
ist doch schön, wenn mal was klappt.
Frage an euch.
wann soll Daimler denn überhaupt die rund 900 000 Aktien gekauft haben und reicht denen das schon?
ob es reicht????
meine knapp 30% Cash wolllte ich nicht ankratzen...
hätte ich es doch getan!!! mérde
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-ZlrgNv3X52wMcooIvTCP-ap2
p.s.
über die 18,90 wurde ja gelächelt, aktuell stehen meine Teile mit 21.- (theoretisch) zu Verkauf.
Im Grunde fehlen IVU aber nur noch wenige cm um neben Hypoport in mein Renten Depot einzuziehen, d.h. Anlagehorizont 16 Jahre+
Ich hab bei w:o im Thread von KleinerChef auch gerade ausführlich begründet, wieso IVU mein einziger, deutscher Nebenwert ist, den ich als Langfristinvestment betrachte.
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...epots#beitrag_59976379
Hier entwickelt sich was und der Personalaufbau bei IVU kommt zur richtigen Zeit, das ist keine Pusher Story,es ist nicht nur Story wie bspw. Tesla oder anderer Kram sondern eine echter Megatrend in dem IVU sich richtig gut positionieren und mitihren Produkten anhaltend schönes Geld verdienen kann.
Auch als Freund von Dividenden werde ich da in Zukunft ganz sicherlich mein Vergnügen mit dem Investment haben.
Ich wäre schon froh, wenn man für 2018 eine Dividende von 12-15 Cents pro Aktie ausschüttet (2,0-2,4% Rendite) und dieses Renditeniveau die nächsten Jahre beibehält. Da spielt natürlich auch eine Rolle, dass ich eher mit steigenden Kursen rechne und die gleichmäßig steigende Dividende sich dadurch relativiert.
Aber okay, 2,0-2,5% Rendite jedes Jahr zusätzlich wäre ja auch in Ordnung. Kriegt ja kein Kleinsparer irgendwo anders derzeit als über Dividenden.
In der Zwischenzeit,der Kurs macht bei IVU ja üblicherweise nicht solche Sprünge, reicht mir eine solche Divi in manchen Jahren eben sehr als Argument nicht zu verkaufen sondern den Weg des Unternehmens weiter mit zu gehen.
Ich glaube wir haben beide ein ähnliches diffuses Unwohlsein beim Blick auf die Gesamtmärkte, manchen Traden und Anlegern die allzu euphorisch Bedenken weg wischen und der Gesamtmengenlafe in der Welt.
Da bin ich mehr als froh mit Hypoport und IVU zwei Ankerinvest hoch gewichtet im Depot zu haben, das ist Substanz mit seriösen Wachstumsperspektiven und nicht die Ungewißheit und das Geschaukel das mir andere Werte bescheren.