DAX-Überblick


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Neuester Beitrag: 18.07.25 10:13
Eröffnet am:02.09.24 10:59von: Highländer49Anzahl Beiträge:471
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32052 Postings, 1444 Tage Highländer49DAX

 
  
    #376
27.05.25 18:25
Der Dax hat am Dienstag seine Rekordjagd fortgesetzt. Die Erleichterung über die von US-Präsident Donald Trump aufgeschobenen EU-Zölle blieb erhalten, erst recht, nachdem sich dieser am Nachmittag im Handelsstreit optimistisch äußerte. Robuste US-Konjunkturdaten halfen ebenso: Die Stimmung der Verbraucher in den Vereinigten Staaten hatte sich im Mai unerwartet deutlich aufgehellt.
In der Spitze stieg der Dax bis auf über 24.300 Punkte. Zum Handelsende gewann er 0,83 Prozent auf 24.226,49 Punkte, womit er seinen Zuwachs seit Jahresanfang auf rund 22 Prozent ausbaute. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen erreichte den höchsten Stand seit drei Jahren und schloss 0,80 Prozent höher auf 30.632,05 Zähler. Gerade Aktien mittelgroßer und kleinerer Unternehmen werden zunehmend als Profiteure des von der neuen Bundesregierung lancierten milliardenschweren Investitionspakets in Infrastruktur und Verteidigung wahrgenommen.

Im vor wenigen Tagen noch eskalierten Zollstreit zwischen den USA und der EU scheinen sich derweil die Wogen zusehends zu glätten. Er sei darüber informiert worden, dass EU-Vertreter sich gemeldet hätten, um schnell Termine für Treffen festzulegen, ließ Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social verlautbaren. Das sei "positiv". Er hoffe, dass die EU sich mehr für den Handel mit den USA öffnen werde. Noch am Freitag hatte Trump der EU überraschend mit Strafzöllen in Höhe von 50 Prozent ab 1. Juni gedroht, nur um sie dann in der Nacht zum Montag um gut einen Monat aufzuschieben.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte am Dienstag um 0,37 Prozent auf 5.415,45 Punkte zu. Außerhalb der Eurozone lag der SMI in Zürich nur knapp im Plus, der FTSE 100 in London gewann nach dem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende etwas mehr. In den USA legten zum europäischen Börsenschluss der Leitindex Dow Jones Industrial um 1,3 Prozent und der technologielastige Nasdaq 100 um 1,9 Prozent zu.

Weiter im Fokus blieb auch, dass im Ukraine-Krieg eine Friedenslösung wohl nicht in Sicht ist. Unter den Nato-Staaten wird die Ausweitung der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) diskutiert. Dies stützte die Rekordrally bei Rüstungswerten. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) kündigte zudem die Aufhebung von Reichweiten-Beschränkungen für den Einsatz deutscher Waffen gegen russisches Territorium an.
Mit Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) im Dax sowie Renk und Hensoldt im MDax setzten am Dienstag die drei bekannten deutschen Rüstungswerte ihren starken Lauf mit Bestmarken fort. Rheinmetall notierten am Ende des Tages 2,6 Prozent höher und wurden zeitweise bei 1.892 Euro gehandelt. Damit haben sie sich 2025 schon mehr als verdreifacht - und dies nach der Rally der Vorjahre, die 2022 mit dem russischen Überfall auf das Nachbarland Ukraine begonnen hatte. Hensoldt schlossen am Dienstag als bester MDax-Vertreter mit plus 5,7 Prozent. Renk gewannen 2,2 Prozent und haben sich seit Jahresbeginn vervierfacht.

Besser als Rheinmetall waren im Dax am Dienstag nur die Titel von Siemens Energy und des Labordienstleisters Qiagen (Qiagen Aktie) sowie an der Dax-Spitze jene des Online-Modehändlers Zalando (Zalando Aktie) . Dieser dürfte auch von der guten Stimmung im US-Technologiesektor angeschoben worden sein, das kurz- und mittelfristige Chartbild hellte beim Tagesplus von 5 Prozent auf.

Versorgerwerte waren am Dax-Ende. RWE büßten 1,3 Prozent ein. Eon kamen von ihrem Dreizehnjahreshoch zurück und verloren 1,2 Prozent. Für diese hatte die US-Bank Citigroup ihre Kaufempfehlung gestrichen und auch mit dem guten Lauf der Papiere begründet, deren Bewertung bereits von der neuen politischen Situation in Deutschland profitiert habe.

Evotec rutschten auf dem letzten Platz im MDax um mehr als 10 Prozent ab. Börsianer sahen darin aber zunächst nichts weiter als eine gewöhnliche Korrektur des deutlichen Kursanstiegs von Ende der vergangenen Woche. Ohnehin wirkt das Chartbild der Papiere eher unspannend. Seit einem Jahr schon tendieren die Anteile des Wirkstoffforschers seitwärts. Das Unternehmen steckt in einer strategischen Neuausrichtung mit deutlicher Verschlankung des Projekt-Portfolios.

Quelle: dpa-AFX  

32052 Postings, 1444 Tage Highländer49DAX

 
  
    #377
28.05.25 09:45
Nach seinem Vortagesrekord von 24.300 Punkten hat der Dax am Mittwoch zunächst keine weitere Bestmarke folgen lassen. Der deutsche Leitindex holte sich aber im frühen Handel wieder einige Punkte zurück, die er am Dienstag im Anschluss an den Rekord eingebüßt hatte.
So legte der Dax in den ersten Handelsminuten um 0,1 Prozent zu auf 24.253 Punkte. Sein Jahresplus liegt damit bei etwa 22 Prozent. Der MDax trat mit 30.640 Punkten prozentual auf der Stelle. Der Index der mittelgroßen Unternehmen hatte tags zuvor bei 30.691 Punkten einen Höchststand seit gut drei Jahren erreicht.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 lag mit knapp 0,1 Prozent im Plus.

Quelle: dpa-AFX  

32052 Postings, 1444 Tage Highländer49DAX

 
  
    #378
28.05.25 13:51
Nach einem Dax-Rekord von fast 24.326 Punkten hat bei Anlegern am Mittwoch die Verlockung von Gewinnmitnehmen nach 22 Prozent Jahresplus zunächst gesiegt. Der deutsche Leitindex lag am Mittag 0,3 Prozent unter dem Vortagesniveau bei 24.154 Punkten. Der MDax legte bei 30.691 Punkten hingegen um 0,2 Prozent zu. Am Morgen hatte er mit 30.801 Punkten ein Hoch seit gut drei Jahren erreicht.
Dass sich zur Wochenmitte nicht mehr genug neue Käufer fanden, könnte auch am Risiko liegen, dass sich durch die Geschäftszahlen des KI-Riesen Nvidia (Nvidia Aktie) nach Börsenschluss in den USA ergibt. Nvidia-Berichte haben große Bedeutung für die Anlegerstimmung - weit über den Tech-Sektor hinaus. Und laut einem Börsianer steht dieses Mal "noch mehr auf dem Spiel", da das allgemeine Vertrauen in KI-Halbleiter wegen der Handels- und Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump wackeliger geworden sei.

Die Rekordrally von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) und anderen Rüstungswerten wie Renk und Hensoldt kennt derweil auch nach prozentual dreistelligen Jahresgewinnen kein Ende. Die Papiere von Rheinmetall kletterten am Morgen erstmals über 1.900 Euro und wurden in der Spitze zu 1.936 Euro gehandelt. Damit wächst das Kursplus 2025 auf 215 Prozent. Renk kommen gar auf 329 Prozent und Hensoldt auf fast 170 Prozent.

Der Nato-Gipfel in einem Monat wirft bereits seine Schatten voraus. Viel diskutiert wird über die Höhe künftiger Militärausgaben gemessen am prozentualen Anteil an der Wirtschaftsleistung (BIP) der Bündnisstaaten. Die USA fordern fünf Prozent.

Der UBS-Experte Sven Weier stockte sein Rheinmetall-Kursziel auf 2.200 Euro auf. Viele andere Experten hatten die Schwelle von 2.000 Euro zuletzt bereits hinter sich gelassen. Weier hält auch nach der rasanten Rally Militärausgaben von 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, wie aktuell am Markt noch erwartet, bisher nicht für eingepreist und hob seine Umsatzerwartungen an.
MTU schoben sich mit eigenem Rekord bis zum Mittag zwar an Rheinmetall vorbei an die Dax-Spitze. Ihr Jahresplus liegt aber nur bei vergleichsweise mageren 11 Prozent. Laut der Jefferies-Expertin Chloe Lemarie profitieren sie am Mittwoch vom Ende eines mehrwöchigen Streiks der Mitarbeiter des Partners Pratt & Whitney.

Europaweit vorn lagen Immobilienwerte, die mit einem Jahreshoch ihre bisher unterdurchschnittliche Entwicklung verbesserten. Zuletzt sanken die Renditen am Anleihemarkt, was ihnen entgegenkommt. Der Gewerbeimmobilien-Spezialist Aroundtown war derweil nach Zahlen gefragt.

Im Nebenwertebereich erholten sich GFT deutlich. Der Berenberg-Experte Wolfgang Specht hatte sein Kursziel erhöht. Die frühen Initiativen, die eigenen Mitarbeiter mit KI-Skills zu trainieren, dürften sich als erheblicher Vorteil für den Softwareanbieter erweisen, vermutet er.

Quelle: dpa-AFX  

32052 Postings, 1444 Tage Highländer49Dax

 
  
    #379
28.05.25 19:14
Nach einem Dax-Rekord bei fast 24.326 Punkten und einem Jahresplus von 22 Prozent haben Anleger am Mittwoch Gewinne mitgenommen. Der deutsche Leitindex schloss auf seinem Tagestief bei 24.038,19 Punkten mit einem Minus von 0,78 Prozent.
Dass sich im Dax zur Wochenmitte nicht mehr genug neue Käufer fanden, könnte auch am Risiko liegen, dass sich durch die Geschäftszahlen des KI-Riesen Nvidia (Nvidia Aktie) nach Börsenschluss in den USA ergibt. Nvidia-Berichte haben große Bedeutung für die Anlegerstimmung - weit über den Tech-Sektor hinaus.

Einem Börsianer zufolge steht dieses Mal auch "noch mehr auf dem Spiel", da das allgemeine Vertrauen in KI-Halbleiter wegen der Handels- und Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump wackeliger geworden sei. Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets schrieb: "Wer will schon auf dem falschen Fuß erwischt werden, wenn Nvidia, nach Marktkapitalisierung anderthalbmal so schwer wie der Dax, heute Abend auch über das Wohl und Wehe des Gesamtmarktes entscheidet."

Der MDax rettete am Mittwoch noch ein Plus von 0,05 Prozent auf 30.648,82 Punkte über die Ziellinie, nachdem er im Verlauf zwischenzeitlich den höchsten Stand seit gut drei Jahren erreicht hatte. Gerade der Mittelstand gilt als Profiteur der Milliardeninvestitionen der neuen deutschen Regierung.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 0,68 Prozent auf 5.378,39 Punkte. Außerhalb der Eurozone gab der FTSE 100 in London in ähnlichem Ausmaß nach, der SMI in Zürich verlor noch etwas mehr. Zurückhaltung vor dem Quartalsbericht von Nvidia war auch in den USA zu sehen, wo zum europäischen Börsenschluss der Leitindex Dow Jones Industrial etwas nachgab und der technologielastige Nasdaq 100 kaum von der Stelle kam.
Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) zogen am deutschen Markt nach einer Kreisemeldung zu einer möglichen Übernahme durch Finanzinvestoren an. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, erwägen Warburg Pincus und KPS Capital Partners ein Gebot für den deutschen Spezialverpackungshersteller über mindestens 70 Euro je Aktie. In der Spitze hatten die Gerresheimer-Papiere um 9 Prozent auf 66,50 Euro zugelegt. Auch zum Handelsende blieben sie mit einem Plus von 5 Prozent auf gut 64 Euro unter dem möglichen Angebotspreis.

Höher gesteckte Ziele von Heidelberg Materials halfen den Aktien des Baustoffkonzerns am Kapitalmarkttag zur Wochenmitte nicht weiter. Langfristig böten sie aber eine überzeugende Gelegenheit, schrieb Analystin Elodie Rall von der US-Bank JPMorgan. Die schwächere Kursentwicklung am Mittwoch mit minus 2,5 Prozent führte sie auf Gewinnmitnahmen nach sehr starkem Verlauf in diesem Jahr zurück. Seit Jahresanfang haben Heidelberg Materials noch immer um fast die Hälfte zugelegt und zählen zu den stärksten Dax-Werten.

Europaweit vorn lagen Autowerte. Die deutsche Autoindustrie verhandele mit der US-Regierung intensiv über Erleichterungen im Zollstreit, schrieb das "Handelsblatt" unter Berufung auf Konzernkreise. Dies gab Auftrieb. BMW legten an der Dax-Spitze um 4,3 Prozent zu, Mercedes-Benz und Volkswagen (VW Aktie) gewannen ebenfalls recht deutlich.

Quelle: dpa-AFX  

32052 Postings, 1444 Tage Highländer49Dax

 
  
    #380
30.05.25 10:40
Nach dem zuletzt guten Lauf des Dax haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt auch am Freitag zurückgehalten. Im Fokus bleibt die Unsicherheit rund um die US-Zollpolitik. Zudem blicken Anleger auf Inflationszahlen aus Deutschland. Zudem dürften nach dem Feiertag am Vortag nicht wenige Investoren in einem verlängerten Wochenende sein - mit einem entsprechend eher dünnen Handel.
Der Dax stieg zum Wochenschluss im frühen Handel um 0,37 Prozent auf 24.021,51 Punkte. Der Index der mittelgroßen Werte am deutschen Markt, der MDax , legte um 0,13 Prozent auf 30.737,78 Punkte zu. Die Gewinne beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 waren noch etwas moderater.

Bereits am Vortag hatte ein anfänglicher Auftrieb durch gute Quartalszahlen des KI-Chip-Vorreiters Nvidia sowie durch einen Dämpfer für Trumps Zollpolitik vor einem US-Gericht keinen Bestand gehabt. Nach dem vorherigen Rekordlauf des Dax bis auf fast 24.326 Punkte zur Wochenmitte hatten einige Anleger im dünnen Feiertagshandel erst einmal Kasse gemacht.

Die Lage an den Finanzmärkten sei nach den Gerichtsentscheidungen rund um die Zollpolitik der US-Regierung unübersichtlich, schreiben die Experten der Landesbank Helaba in einem Morgenkommentar. "Ein Großteil der Zölle wurde für nichtig erklärt und blockiert, inzwischen hat ein Berufungsgericht die Maßnahmen aber wieder in Kraft gesetzt, vorläufig. Es bleibt spannend." Die Anleger an der Wall Street indes hatte das juristische Tauziehen unter dem Strich weitgehend kalt gelassen.

Am Freitag rücken nun Konjunkturdaten in den Blick. Die Helaba-Experten verweisen insbesondere auf Inflationszahlen aus den Bundesländern am Vormittag sowie dann die gesamtdeutschen Preisdaten um 14.00 Uhr. "Im Hinblick auf die EZB-Ratssitzung in der kommenden Woche sind diese Informationen wichtig." Damit spielen sie auf die dann anstehende Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank an. Kurz nach den gesamtdeutschen Inflationsdaten stehen dann noch Preisdaten aus den USA auf der Agenda.
Gefragt waren zum Wochenschluss insbesondere Immobilienwerte, die an ihre jüngste Stärke anknüpften. Die Papiere von Vonovia (Vonovia Aktie) führten den Dax mit einem Plus von 1,5 Prozent an. In der zweiten Börsenreihe legten die Kurse von Aroundtown , LEG Immobilien und TAG Immobilien (TAG Immobilien Aktie) jeweils um mehr als 2 Prozent zu. Im europäischen Branchentableau war der Stoxx Europe 600 Real Estate denn auch mit einem Kursanstieg um 1,3 Prozent ganz vorne zu finden.

Etwas besser als der Dax schnitten die Aktien des Herstellers von Duftstoffen und Aromen Symrise (Symrise Aktie) sowie die des Nivea-Herstellers Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) mit Kursgewinnen von 0,7 Prozent ab. Ein Händler verwies auf überraschend gute Geschäftszahlen der US-Kosmetika-Kette Ulta Beauty , die leicht positive Signale sendeten.

Schwächer als der Dax waren BMW , Mercedes-Benz , der Porsche AG und Volkswagen (VW Aktie) . Autoaktien stehen mit Blick auf die Zolldebatte besonders im Fokus.

Quelle: dpa-AFX  

32052 Postings, 1444 Tage Highländer49DAX

 
  
    #381
30.05.25 12:32
Nach einem trägen Start ist der Dax am Freitag doch noch etwas in Schwung gekommen. Der deutsche Leitindex stieg bis zum Mittag um fast ein Prozent auf 24.156,39 Punkte. Damit näherte er sich wieder etwas seinem am Mittwoch erreichten Rekordhoch von fast 24.326 Punkten.
Der Index der mittelgroßen Werte am deutschen Markt, der MDax , legte um gut ein halbes Prozent auf 30.864,31 Punkte zu. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es ebenfalls um ein halbes Prozent nach oben.

Nachdem am Vortag weder gute Quartalszahlen des KI-Chip-Vorreiters Nvidia noch das fortgesetzte Hin und Her im US-Zollstreit für größere Bewegungen sorgten, richteten sich die Blicke nun am Brückentag nach Christi Himmelfahrt auf Konjunkturdaten. Inflationszahlen aus Spanien und Frankreich sowie aus deutschen Bundesländern brachten unter dem Strich keine wesentlichen Überraschungen. Am Nachmittag stehen dann noch Inflationsdaten aus Deutschland sowie Preisdaten aus den USA im Blick.

Marktexperte Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management hält denn auch eine Leitzinssenkung durch die Europäische Zentralbank in knapp einer Woche für möglich. Allerdings wäre das dann weniger der Inflationsentwicklung geschuldet, sondern käme eher einer "Sturmversicherung" im wirtschaftlich ungewissen Umfeld gleich, so der Experte.

Gefragt waren zum Wochenschluss Immobilienwerte, die von niedrigeren Zinsen an den Kapitalmärkten profitieren. Denn das Immobiliengeschäft ist kapitalintensiv. Die Papiere von Vonovia (Vonovia Aktie) stiegen im Dax um 0,3 Prozent. In der zweiten Börsenreihe legten die Kurse von Aroundtown , LEG Immobilien und TAG Immobilien (TAG Immobilien Aktie) jeweils um rund ein Prozent zu.
Auch Rüstungspapiere wurden gekauft. Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , Renk und Hensoldt legten zu.

Und auch die Aktien des Herstellers von Duftstoffen und Aromen Symrise (Symrise Aktie) sowie die des Nivea-Herstellers Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) stiegen. Ein Händler verwies auf überraschend gute Geschäftszahlen der US-Kosmetika-Kette Ulta Beauty , die leicht positive Signale sendeten.

Unter den wenigen Verlierern im Dax waren die Aktien des Dialysekonzerns FMC mit einem Minus von 0,8 Prozent. Die Analysten der Investmentbank JPMorgan schauten sich an, welche europäischen Werte besonders unter der Schwäche des US-Dollar leiden. FMC zählen sie dazu.

Quelle: dpa-AFX  

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    #382
30.05.25 20:21
Der Dax hat am Freitag moderat zugelegt. Nach einem Anstieg bis auf gut 24.181 Punkte verließ ihn nach einer insgesamt guten Woche am Ende aber etwas die Kraft. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex mit plus 0,27 Prozent auf 23.997,48 Zählern. Sein am Mittwoch erreichtes Rekordhoch steht bei knapp 24.326 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Werte gab am Freitag um 0,34 Prozent auf 30.594,39 Punkte nach.
Auf Wochensicht gewann der Dax 1,6 Prozent. Noch besser verlief der zu Ende gehende Mai, dem meist der Ruf eines schlechten Monats für die Börse vorauseilt: Der Zuwachs beläuft sich auf 6,7 Prozent. Erstmals war das wichtigste deutsche Barometer über die runde Marke von 24.000 Punkte gestiegen. Die Hoffnung auf eine Beilegung der Zollkonflikte und das milliardenschwere Investitionsprogramm der neuen Bundesregierung waren zentrale Pfeiler für den Kursauftrieb.

Das Zoll-Thema sorgt zwar weiter für Unsicherheit, scheint aber einen großen Teil seines Schreckens verloren zu haben. So reagieren Investoren längst nicht mehr panikartig auf jede Nachricht und rechnen eher mit Lösungen als mit dauerhaften Handelskriegen. Vorwürfe von US-Präsident Donald Trump, China halte sich nicht an eine Vereinbarung mit den Vereinigten Staaten im laufenden Handelsstreit, waren daher am Freitagnachmittag auch keine nachhaltige Belastung für die Börsen.

Unternehmensseitig verlief es am Brückentag nach Christi Himmelfahrt sehr ruhig. Die Blicke richteten sich auf Konjunkturdaten. Aus Deutschland etwa kamen Verbraucherpreise für den Mai, die Teuerungsrate verharrte wie erwartet bei 2,1 Prozent.

Der Verbraucherpreisindex liege knapp oberhalb des Ziels der Europäischen Zentralbank (EZB), schrieb Ökonom Ulrich Wortberg von der Helaba. "Vor diesem Hintergrund dürften die Währungshüter darin bestärkt werden, dem Zinssenkungspfad weiter zu folgen, zumal die Inflation in anderen Ländern der Eurozone zum Teil weiter rückläufig war."
Die Zinsentscheidung der EZB steht am kommenden Donnerstag an. Marktteilnehmer gehen fest davon aus, dass die Notenbank den Leitzins um weitere 0,25 Prozentpunkte senken wird.

Quelle: dpa-AFX  

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    #383
02.06.25 10:17
Der DAX setzt seine Rekordjagd fort. In der abgelaufenen Woche legte das größte deutsche Börsenbarometer knapp 368 Punkte zu und schloss +1,56% höher mit 23.997 Punkten. Gefragt waren die Papiere von Qiagen und Rheinmetall, Porsche SE rutschten ans DAX-Ende. Steigen die Kurse in der neuen Woche weiter nach oben
https://www.finanznachrichten.de/...-mit-abgaben-dax-ausblick-486.htm  

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    #384
02.06.25 10:18
Unter der runden Marke von 24.000 Punkten hat der Dax am Montag im frühen Handel etwas nachgegeben. US-Präsident Donald verschärfte am Wochenende wieder den Zollstreit. Er will Zölle für die Einfuhr von Stahl in die Vereinigten Staaten von derzeit 25 Prozent auf 50 Prozent des Warenwerts verdoppeln.
Der deutsche Leitindex notierte zuletzt 0,20 Prozent schwächer bei 23.949 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Werte stieg hingegen um 0,44 Prozent auf 30.726 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,4 Prozent nach unten.

Bei deutschen Stahlwerten wie Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) , Salzgitter und Klöckner & Co hielten sich die Abschläge in Grenzen. Weiter stark gefragt sind die Rüstungstitel von Hensoldt , Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) und Renk .

Quelle: dpa-AFX  

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    #385
02.06.25 14:43

Unter der runden Marke von 24.000 Punkten ist der Dax am Montag schwächer in den neuen Börsenmonat Juni gestartet. Eine weitere Zolldrohung von US-Präsident Donald Trump sorgte für Unmut, die Abschläge hielten sich jedoch in Grenzen. Anleger haben sich an das Zoll-Hickhack inzwischen gewöhnt. Trump will nun Zölle für die Einfuhr von Stahl in die Vereinigten Staaten von derzeit 25 Prozent auf 50 Prozent des Warenwerts verdoppeln. Die EU übte scharfe Kritik.
Der deutsche Leitindex verlor gegen Mittag 0,67 auf 23.836 Zähler. Er bleibt damit auf Abstand zu seinem Rekordhoch aus der Vorwoche bei fast 24.326 Punkten. Die Experten von Index Radar sprachen von einer Konsolidierung nach der Mai-Party. Im Mai, dem meist der Ruf eines schlechten Monats für die Börse vorauseilt, hatte der Dax einen Zuwachs von 6,7 Prozent verbucht. Seit Jahresanfang beläuft sich das Plus auf ein Fünftel.

Ebenso stark hat sich im Jahr 2025 der MDax der mittelgroßen Werte entwickelt, der am Montag nach einem volatilen Vormittag zuletzt 0,36 Prozent gewann auf 30.704 Punkte. Hohe Kursaufschläge bei den Rüstungspapieren von Hensoldt und Renk stützen. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,8 Prozent nach unten.

Deutsche Stahlwerte wie Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) , Salzgitter und Klöckner & Co reagierten auf die angedrohten Stahlzölle mit Kursverlusten von 1,5 Prozent im Fall von Thyssenkrupp und 1,1 Prozent bei Salzgitter. Klöckner & Co standen etwas höher. Der Stahlhändler kann von höheren Stahlpreisen in den USA profitieren.

Hensoldt und Renk erklommen ebenso wie im Dax Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) abermals Rekordhöhen, wenngleich das Plus für Rheinmetall zuletzt nur 0,8 Prozent betrug im Vergleich mit einem Kursgewinn von fast 13 Prozent für Hensoldt und 7,7 Prozent für Renk. Mit in der Spitze 1.944 Euro näherten sich Rheinmetall der Marke von 2.000 Euro.
Für Hensoldt hatte die US-Bank JPMorgan das Kursziel von 50 auf 110 Euro mehr als verdoppelt und liegt damit wieder über dem aktuellen Xetra-Niveau. Die Aussichten der kommenden fünf Jahre seien für den Rüstungselektronik-Hersteller außerordentlich stark, hieß es.

Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) fielen im MDax nach einer vom Spezialverpackungshersteller gesenkten Prognose um 11 Prozent. Im Dax weiteten die Anteile des Pharma- und Laborzulieferers Sartorius ihre Freitagsverluste um 3,8 Prozent aus und haben mittlerweile die Hälfte der Kurserholung seit dem Zollschock von Anfang April wieder eingebüßt.

Ströer zogen um 2,2 Prozent an. Die Privatbank Berenberg nahm die Bewertung der Aktien des Spezialisten für Außenwerbung mit "Buy" auf. Auch den Ströer-Konkurrenten JCDecaux empfahl Anna Patrice in ihrer am Montag vorliegenden Analyse zum Kauf. Beide profitierten von der Digitalisierung in einer Branche, in die man investieren sollte, schrieb sie.

Im Nebenwertebereich hievte ein aufgestocktes Übernahmeangebot für Datagroup die Aktien des IT-Dienstleisters nochmals etwas höher. Der Finanzinvestor KKR will für Datagroup 56,50 Euro je Aktie bezahlen, wenn die Annahmequote mindestens 80 Prozent aller ausstehenden Aktien erreicht. Erreicht die Annahmequote mindestens 90 Prozent, soll sich der Preis auf 58 Euro je Aktie erhöhen. Werden beiden Schwellen nicht erreicht, bleibt der Angebotspreis unverändert bei 54 Euro. Zuletzt kosteten Datagroup 57,30 Euro bei einem Plus von 2,7 Prozent.

Quelle: dpa-AFX

 

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    #386
02.06.25 18:09
Nach seinem starken Mai hat der Dax zum Start in den Juni etwas nachgegeben. Eine weitere Zolldrohung von US-Präsident Donald Trump für Stahlimporte sorgte für Unmut, doch ein Stück weit haben sich die Anleger inzwischen an das Hickhack gewöhnt. Das Dax-Minus, das zeitweise gut ein Prozent groß war, schrumpfte letztlich auf 0,28 Prozent. Über die Ziellinie ging der Dax damit mit 23.930,67 Zählern.
Trump will die Abgaben für Stahleinfuhren auf 50 Prozent des Warenwerts verdoppeln, aber auch schwache US-Konjunkturdaten halfen den Aktienkursen nicht. Laut dem Marktbeobachter Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets hat das Kaufinteresse der Anleger nahe den 24.000 Punkten zuletzt schon nachgelassen. Er sieht den Dax im Sommer auch saisonal vor einer schwierigeren Phase, die bis in den Oktober reichen könnte.

Die Experten von Index Radar sprachen von einer Konsolidierung nach der "Mai-Party", denn im vergangenen Monat hatte der Dax fast sieben Prozent gewonnen und sein Jahresplus auf mehr als 20 Prozent ausgebaut.

Ähnlich stark entwickelte sich 2025 bislang der MDax , der sein Jahresplus am Montag nochmals etwas steigern konnte. Der Index mit den mittelgroßen deutschen Werten legte zum Juni-Auftakt 0,53 Prozent auf 30.756,09 Punkte zu.

Quelle: dpa-AFX  

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    #387
03.06.25 10:04
Nach den leichten Verlusten zum Start in den Juni versucht der Dax am Dienstag wieder den Sprung über die runde Marke von 24.000 Punkten. Wenige Minuten nach dem Start gewann er 0,27 Prozent auf 23.995 Zähler.
Der MDax der mittelgroßen Werte notierte prozentual fast unverändert bei 30.774 Punkten. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,3 Prozent hoch.

Leichte Unterstützung kommt durch die kleinen Zuwächse an der US-Börse, die am Morgen auf den Handel in Asien abstrahlten. Dies sorgt für gewisse Beruhigung angesichts des zuletzt wieder etwas zugespitzten Handelskonflikts zwischen den USA und China. Positive Impulse lieferte die Nachricht, dass beide Länder in Kürze auf höchster Ebene über den Handel sprechen dürften.

Quelle: dpa-AFX  

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    #388
03.06.25 19:43
Nach den leichten Verlusten zum Start in den Juni hat der Dax am Dienstag etwas zugelegt und die runde Marke von 24.000 Punkten wieder überwunden. Letztlich gewann der deutsche Leitindex 0,67 Prozent auf 24.091,62 Punkte und endete damit fast auf seinem Tageshoch. Zum Rekord aus der vergangenen Woche bei rund 24.326 Punkten ist er damit nicht mehr weit entfernt. Der MDax der mittelgroßen Werte hinkte hinterher und schloss 0,06 Prozent im Plus bei 30.773,34 Punkten.
Nachdem der Dax die meiste Zeit des Handelstages unter der 24.000er-Marke notiert hatte, erhielt er am Nachmittag von der freundlichen Eröffnung an der Wall Street etwas Auftrieb. Leicht stützend wirkten sich Hoffnungen aus, dass die USA und China in Kürze auf höchster Ebene über den Handel sprechen dürften. Nach Angaben des Weißen Hauses will US-Präsident Donald Trump wahrscheinlich noch diese Woche mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping telefonieren. Beide Länder hatten sich zuletzt gegenseitig beschuldigt, ein im Mai geschlossenes Handelsabkommen zu verletzen.

Am Vormittag hatte ein wenig belastet, dass die Regierungskoalition in den Niederlanden im Streit um die Migrationspolitik zerbrochen ist. Der Populist Geert Wilders erklärte den Rückzug seiner radikal-rechten Partei aus der Vier-Parteien-Koalition, an der diese als stärkste Kraft beteiligt war.

Im Blick stand am Dienstag auch die Inflation im Euroraum. Diese ist im Mai auf 1,9 Prozent gesunken. Im April hatte die Rate noch bei 2,2 Prozent gelegen. Der Rückgang war stärker als von Volkswirten erwartet. Die Inflation liegt jetzt unter dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2 Prozent. Der Weg für die nächste Zinssenkung durch die EZB an diesem Donnerstag sei damit geebnet, sagten Marktbeobachter.

Auf internationaler Bühne stieg der EuroStoxx 50 letztlich um 0,4 Prozent auf 5.375,70 Punkte. Außerhalb der Eurozone schlossen der britische Leitindex FTSE 100 und der Schweizer SMI ebenfalls etwas höher. In den USA legte der Leitindex Dow Jones Industrial um rund 0,4 Prozent zu, der technologielastige Nasdaq 100 gewann rund 0,7 Prozent.
Im Dax erholten sich die Rüstungstitel von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) mit einem Plus von 0,9 Prozent etwas von ihrem schwachen Vortag. Nach den starken Kursgewinnen der vergangenen Monate mit einem Jahresplus von rund 200 Prozent rückt die Aktie des Rüstungskonzerns noch im Juni in den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 auf und ersetzt dort den Luxuswarenhersteller Kering . Die Veränderungen treten am Freitag, dem 20. Juni, nach Börsenschluss in Kraft.

Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) zeigten nach ihrem Kursabsturz am Vortag von knapp 23 Prozent im Zuge einer Prognosesenkung am Dienstag keine Stabilisierungstendenzen und verloren weitere 2,0 Prozent. Mehrere Analysten stuften die Titel des Spezialverpackungsherstellers nun ab.

Delivery Hero rutschten um gut 8 Prozent ab. Der Rücktritt des Investmentchefs des Großaktionärs Prosus sorgte für neue Verunsicherung. Prosus hält laut Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg etwas über 27 Prozent am Essenslieferdienst. Tags zuvor hatten die Papiere von Delivery Hero eine EU-Strafe wegen wettbewerbswidriger Absprachen gut weggesteckt.

Am Dienstag waren E-Commerce-Unternehmen generell schwach: So verloren Zalando (Zalando Aktie) als schwächster Dax-Titel 3,8 Prozent. Im MDax fielen Hellofresh mit minus 5,8 Prozent negativ auf. Der Kochboxenversender muss sich einen neuen Finanzchef suchen. Christian Gärtner wird sein Amt spätestens Ende des Jahres niederlegen.

Immobilienwerte profitieren von der Entwicklung am Anleihemarkt, wo die Rendite weiter zurückging, was den zinssensitiven Aktien von Immobilienkonzernen entgegenkommt. Vonovia (Vonovia Aktie) gewannen 1,9 Prozent und gehörten damit zu den besten Dax-Werten.

Quelle: dpa-AFX  

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    #389
04.06.25 10:02

Der Dax hat zur Wochenmitte wieder Tuchfühlung zu seinem Rekordhoch aufgenommen. Dieses hatte er in der Vorwoche bei fast 24.326 Punkten erreicht. Im frühen Mittwochshandel auf Xetra gewann der deutsche Leitindex 0,60 Prozent auf 24.237 Punkte.
Klare Gewinne an den US-Börsen und Asien sowie Steuersenkungspläne in Deutschland stützten den Markt. So will das Bundeskabinett an diesem Mittwoch ein milliardenschweres Paket mit Steuerentlastungen auf den Weg bringen, um die deutsche Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Eine Äußerung von US-Präsident Donald Trump, dass es schwierig sei, mit Chinas Staatschef Xi einen Handelserfolg zu erzielen, wirkte dem etwas entgegen.

Der MDax der mittelgroßen Werte legte am Mittwoch um 0,67 Prozent auf 30.980 Punkte zu. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um rund 0,4 Prozent hoch.

Mit Unterstützung der Wall Street hätten die Anleger am deutschen Aktienmarkt wieder Mut gefasst, schrieben die Experten der Landesbank Helaba. Die Gefahr eines erneuten Abrutschens sei aber weiterhin nicht gebannt, auch weil ein Kompromiss im Zollstreit zwischen den USA und der EU sowie China bisher nicht gefunden sei.

DHL Group gewannen im Dax 2 Prozent zu. Die Citigroup (Citigroup Aktie) empfiehlt die Titel des Logistikers zum Kauf. Die mit einer Erholung der Paketmengen im Express-Geschäft einhergehende mögliche Erholung der Gewinnmargen werde am Markt noch nicht ausreichend gewürdigt, hieß es. Airbus zogen um 2,5 Prozent an. Einer Kreisemeldung zufolge erwägt China die Bestellung hunderter Flugzeuge des europäischen Herstellers.
Für die Anteile der Online-Versandapotheke Redcare ging es nach einer Abstufung auf "Hold" durch Kepler Cheuvreux um rund 10 Prozent abwärts. Experte Sven Sauer sieht ein "kritisches, strukturelles Risiko" für Onlineapotheken und ihr E-Rezept-Geschäft in der Freiwilligkeit der GesundheitsID.

SFC Energy (SFC Energy Aktie) verteuerten sich um gut 6 Prozent. Der Brennstoffzellen-Anbieter erhielt einen Großauftrag aus Dänemark. Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) Nucera ergatterte sich einen Großauftrag zur Planung einer Elektrolyseanlage, für die Papiere ging es um über 7 Prozent hoch.

Quelle: dpa-AFX

 

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    #390
04.06.25 13:15

Der Dax hat seine Rekordjagd zur Wochenmitte wieder aufgenommen. Mit 24.346 Punkten erreichte der deutsche Leitindex den höchsten Stand seiner Geschichte. Zum Mittag gewann er noch 0,76 Prozent auf 24.275 Zähler.
Der MDax der mittelgroßen Werte kletterte erstmals seit drei Jahren wieder über die Marke von 31.000 Punkten. Zuletzt stand er etwas darunter bei 30.845 Punkten und einem Zuwachs von nur noch 0,23 Prozent. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,7 Prozent hoch.

Gewinne an den US-Börsen und Asien sowie Steuersenkungspläne in Deutschland gaben Auftrieb. So will die Bundesregierung will mit Steuerentlastungen dafür sorgen, dass die Wirtschaft wieder mehr investiert und aus der Krise kommt. Dafür beschloss das Kabinett in Berlin ein milliardenschweres Paket mit erweiterten Abschreibungsmöglichkeiten für Maschinen und Elektrofahrzeuge.

Eine Äußerung von US-Präsident Donald Trump, dass es schwierig sei, mit Chinas Staatschef Xi einen Handelserfolg zu erzielen, wirkte dem positiven Verlauf letztlich nicht wirklich entgegen.

"Der Zenit der Zollrhetorik scheint nach Meinung des Marktes eindeutig überschritten", schrieben die Experten von Index Radar. "Anstatt Panik erleben wir Gelassenheit - bisweilen gar Gleichgültigkeit." Die in Kraft getretene Verdoppelung der US-Zölle auf Stahl und Aluminium von 25 auf 50 Prozent werde einfach ignoriert.
Letztlich setzen die Anleger darauf, dass die globalen Handelskonflikte ein gutes Ende nehmen. Dies stützt den Aktienmarkt ebenso wie die Hoffnung auf eine Konjunkturbelebung in der Eurozone sowie das aktuelle Zinsumfeld. So erwarten Marktbeobachter, dass die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins am morgigen Donnerstag abermals senken wird. Jüngst veröffentlichte Inflationsdaten aus der Eurozone untermauern diese Annahme.

Im Dax gewannen am Mittwoch Infineon (Infineon Aktie) fast 5 Prozent im Sog positiver Nachrichten zu Broadcom . Das US-Unternehmen hat mit der Auslieferung einer neuen Version seiner Switch-Chips für Rechenzentren begonnen. Damit will Broadcom eine größere Rolle auf dem boomenden KI-Markt spielen. Die Broadcom-Aktien hatten am Vortag in New York ein Rekordhoch erreicht.

Airbus zogen um 3,7 Prozent an. China könnte im kommenden Monat im Zuge des Besuchs europäischer Staatsoberhäupter hunderte Flugzeuge beim weltgrößten Flugzeugbauer bestellen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise.

DHL Group legten um 2,3 Prozent zu. Die Citigroup rät bei den Aktien des Logistikers nun zum Kauf. Die mit einer Erholung der Paketmengen im Express-Geschäft einhergehende mögliche Erholung der Gewinnmargen werde am Markt noch nicht ausreichend gewürdigt, hieß es.

Ein Debakel erlebten hingegen im MDax die Anleger der Online-Versandapotheke Redcare . Der Kurs brach um 17 Prozent ein. Kepler Cheuvreux hatte die Kaufempfehlung gestrichen. Experte Sven Sauer sieht ein "kritisches, strukturelles Risiko" für Onlineapotheken und ihr E-Rezept-Geschäft in der Freiwilligkeit der GesundheitsID.

SFC Energy verteuerten sich im Nebenwerteindex SDax um 8 Prozent. Der Brennstoffzellen-Anbieter erhielt einen Großauftrag aus Dänemark. Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) Nucera ergatterte sich einen Großauftrag zur Planung einer Elektrolyseanlage, für die Papiere ging es um 9 Prozent hoch.

Quelle: dpa-AFX

 

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    #391
04.06.25 18:08
Der Dax hat seinen Rekordkurs zur Wochenmitte wieder aufgenommen. Mit 24.346 Punkten erreichte der deutsche Leitindex den höchsten Stand seiner Geschichte und schloss mit einem Plus von 0,77 Prozent bei 24.276,48 Zählern. Der MDax der mittelgroßen Werte kletterte am Mittwoch erstmals seit drei Jahren wieder über die Marke von 31.000 Punkten und endete mit einem Zuwachs von 0,83 Prozent bei 31.029,82 Punkten.
Steuersenkungspläne in Deutschland gaben vor allem am Vormittag Auftrieb. So will die Bundesregierung mit Steuerentlastungen dafür sorgen, dass die Wirtschaft wieder mehr investiert und aus der Krise kommt. Dafür beschloss das Kabinett in Berlin ein milliardenschweres Paket mit erweiterten Abschreibungsmöglichkeiten für Maschinen und Elektrofahrzeuge.

Eine Äußerung von US-Präsident Donald Trump, dass es schwierig sei, mit Chinas Staatschef Xi einen Handelserfolg zu erzielen, wirkte dem positiven Verlauf letztlich nicht wirklich entgegen.

Jobdaten aus den USA fielen schwächer aus als gedacht. Dies spricht eigentlich dafür, dass die Erwartungen an Zinssenkungen durch die Fed zunehmen. In den Aktienkursen waren aber diesbezüglich kaum positive Impulse zu sehen.

Quelle: dpa-AFX  

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    #392
05.06.25 09:56
Am deutschen Aktienmarkt hat sich am Donnerstag im frühen Handel noch nicht viel getan. Etwas unter seinem am Vortag markierten Rekordhoch von 24.346 Punkten legte der deutsche Leitindex zuletzt um 0,17 Prozent auf 24.318 Punkte zu. Das Korrekturrisiko sei inzwischen hoch, mahnen die Experten der Landesbank Helaba.
Der MDax notierte kaum verändert bei 31.026 Punkten. Am Vortag war der Index der mittelgroßen Werte erstmals seit gut drei Jahren wieder über die Marke von 31.000 Punkten geklettert. Er liefert sich in der Jahresbilanz ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Dax - beide Indizes haben mehr als ein Fünftel gewonnen. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es am Donnerstag um 0,3 Prozent hoch.

Am Nachmittag schauen die Anleger auf die Europäische Zentralbank (EZB). Erwartet wird eine erneute Senkung des Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte. Eine Zinssenkung sei eingepreist, kommentierte der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. Entscheidender sei wie so oft die "Begleitmusik" auf der anschließenden Pressekonferenz von EZB-Präsidentin Christine Lagarde. "Der Markt erwartet noch eine weitere Zinssenkung in diesem Jahr und könnte verschnupft reagieren, sollte sich Lagarde diesbezüglich zurückhaltend äußern", schrieb Molnar.

Der neue Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) trifft derweil am frühen Abend mitteleuropäischer Zeit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus. Gesprächsthemen sollen insbesondere der Ukraine-Krieg, NATO-Fragen und der Zollstreit sein.

Am Markt bewegten Umstufungen einige Einzeltitel. Airbus etwa gaben um 1,2 Prozent nach. Die US-Bank Citigroup hatte ihr Kaufvotum für die Papiere des Flugzeugbauers gestrichen. Der schwache US-Dollar schmälere das Kurspotenzial, hieß es. Die britische Bank Barclays senkte zudem für die Aktien von Eon den Daumen auf "Equal Weight". Die Anteile des Versorgers sanken um 1 Prozent. Bayer (Bayer Aktie) zogen hingegen um 3,3 Prozent an. Eine Kaufempfehlung von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) trieb an.
Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) treibt die Abspaltung der U-Boot-Sparte TKMS voran. Eine Börsennotierung könnte im Herbst erfolgen. Die Pläne seien nicht neu, würden aber konkreter, sagte ein Händler. Dies helfe dem Aktienkurs von Thyssenkrupp. Die Papiere gewannen 0,7 Prozent.

Das Biotech-Unternehmen Formycon darf sein Biosimilar für das Augenmedikament Lucentis in Brasilien vermarkten. Für die Formycon-Aktien ging es im SDax um 4,8 Prozent hoch.

Quelle: dpa-AFX  

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    #393
05.06.25 18:34
Nachlassende Zinssenkungserwartungen haben am Donnerstagnachmittag die Rekordrally des Dax gebremst. Der deutsche Leitindex war nach der achten Zinssenkung seit Juni 2024 zwar zunächst bis auf 24.479 Punkte gestiegen. Dann aber dämpfte EZB-Präsidentin Christine Lagarde etwas die Euphorie, indem sie ein Ende des Senkungszyklus signalisierte.
Der Dax tauchte nach Lagardes Aussage zeitweise ins Minus ab, aber die erste Aufregung legte sich wieder. Am Ende pendelte sich der deutsche Leitindex mit 24.323,58 Punkten bei einem Plus von 0,19 Prozent ein. In der zweiten Börsenreihe legte der MDax auf seinem höchsten Niveau seit drei Jahren um 0,34 Prozent auf 31.135,59 Zähler zu. Auch der SDax fiel auf, indem er erstmals seit 2021 wieder die Marke von 17.000 Punkten übersprang.

Die DZ Bank rechnet ab sofort nicht mehr mit Zinssenkungen im "Automatikmodus" und damit werde die Zinsfantasie von Anlegern etwas kleiner. Marktbeobachter entkräfteten aber auch wieder etwas die Sorge. "Dennoch ist es wahrscheinlich, dass die fundamentalen Entwicklungen die EZB dieses Jahr zu weiteren Zinssenkungen treiben", sagte etwa Eckhard Schulte von MainSky Asset Management. Er erwartet im Juli zunächst eine Zinspause.

Laut Roelof Salomons vom BlackRock Investment Institute will sich die EZB vorerst ihre Optionen offenhalten, während die Handelsgespräche mit den USA weitergehen. So hat US-Präsident Donald Trump am Donnerstag mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping telefoniert. Zeitig mit dem europäischen Handelsschluss rückt Trumps Treffen mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in den Mittelpunkt.

Auf Unternehmensseite sorgten am Donnerstag vor allem Analystenkommentare für Bewegung. Bayer (Bayer Aktie) zogen an der Dax -Spitze um 4,4 Prozent an nach einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie). Airbus dagegen wurden mit minus 2,8 Prozent zum Schlusslicht. Die amerikanische Citigroup hatte ihr Kaufvotum für die Papiere des Flugzeugbauers gestrichen.
Auch die Banken im Dax mischten sich nach dem EZB-Entscheid unter die Gewinner. Vor allem galt dies für die 3,5 Prozent höheren Commerzbank (Commerzbank Aktie) -Titel. Heidelberg Materials zogen nach einigen Korrekturtagen wieder an und landeten mit einem Anstieg um 3,1 Prozent auf dem dritten Dax-Platz. Begünstigt von der Aussicht auf die deutschen Infrastruktur-Milliarden zählen die Titel des Baustoffkonzerns 2025 zu den stärksten Indexwerten.

Auch Rüstungswerte zogen nach ein paar ruhigeren Tagen wieder an. Im MDax erreichten Hensoldt einen weiteren Rekordstand. Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) blieben mit ihrem Kurszuwachs noch unter ihrer Bestmarke. Bei einer Sitzung der Verteidigungsminister der Nato-Staaten hat das Verteidigungsbündnis angesichts der Bedrohung durch Russland das größte Aufrüstungsprogramm seit den Zeiten des Kalten Krieges beschlossen.

Im SDax setzte das Biotech-Unternehmen Formycon seine Erholungsrally fort, weil ein Generikamittel für das Augenmedikament Lucentis in Brasilien vermarktet werden darf. Mit einem Anstieg um 4,6 Prozent erhöhten sie ihr Plus in dieser Woche schon auf fast 16 Prozent.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging nach den EZB-Neuigkeiten 0,10 Prozent höher bei 5.410,55 Punkten über die Ziellinie. An den New Yorker Börsen schüttelten die Indizes moderate Anfangsverluste ab. Der Dow Jones Industrial bewegte sich zuletzt mit 0,3 Prozent im Plus, während der technologielastigere Nasdaq 100 0,7 Prozent zulegte.

Quelle: dpa-AFX  

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    #394
06.06.25 09:54
Der Dax hat sich am Freitag zunächst etwas weiter von seinem Vortagesrekord bei 24.479 Punkten entfernt. Der deutsche Leitindex verlor in den ersten Minuten nach der Xetra-Eröffnung 0,19 Prozent auf 24.277 Punkte.
Am Donnerstag hatte er seine positive Jahresbilanz mit einem neuerlichen Höchststand im Anschluss an die Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) auf ein Plus von fast 23 Prozent ausgebaut. Die moderaten Signale der EZB in der Pressekonferenz dämpften dann aber weitere Zinssenkungshoffnungen und holten den Dax vom Thron. Sein Wochenzuwachs beläuft sich aktuell auf 1,2 Prozent.

Am Nachmittag steht mit dem US-Arbeitsmarktbericht ein weiterer Höhepunkt auf der Agenda. Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners, erinnerte daran, dass der ADP-Bericht mit den Daten aus dem Privatsektor am Mittwoch unerwartet schwach ausgefallen war. Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets merkte gleichwohl an, dass die Zollpolitik bislang kaum Spuren in der US-Wirtschaft hinterlassen habe.

Der MDax sank am Freitag um 0,14 Prozent auf 31.093 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,1 Prozent nach.

Quelle: dpa-AFX  

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    #395
06.06.25 19:56
Mit einem letztlich wenig bewegten Freitag hat der Dax bei seinem guten Lauf eine weitere Gewinnwoche verbucht. Der deutsche Leitindex gab um 0,08 Prozent auf 24.304,46 Punkte nach. Damit blieb er aber in Schlagdistanz zum Rekord von gut 24.479 Zählern, der am Tag zuvor im Zuge der nächsten Zinssenkung der Europäischen Zentralbank aufgestellt worden war. In der abgelaufenen Woche hat der Dax um 1,3 Prozent zugelegt.
Gebremst wurde der Index unter anderem von Gewinnmitnahmen bei der Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) -Aktie. Der US-Arbeitsmarktbericht hatte den Leitindex am Nachmittag zunächst kaum bewegt. Als die US-Börsen jedoch Fahrt aufnahmen, konnte er seine zuvor erlittenen Verluste fast noch ausgleichen. Der MDax sank am Freitag um 0,84 Prozent auf 30.875,14 Zähler.

In den USA wurden im Mai mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Nach den zuletzt schwachen Daten des privaten Jobdienstleisters ADP kann laut dem NordLB-Analyst Tobias Basse von einer leicht positiven Überraschung gesprochen werden. Dies hievte den Dow Jones Industrial in New York mit 0,8 Prozent ins Plus. Der US-Leitindex hat Nachholbedarf: Während der Dax 2025 um etwa 22 Prozent zugelegt hat, ist der Dow in diesem Jahr erst jetzt wieder knapp in die Gewinnzone zurückgekehrt.

Quelle: dpa-AFX  

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    #396
10.06.25 10:17
Die Konsolidierung unter dem Rekordhoch hat sich am Dienstag am deutschen Aktienmarkt fortgesetzt. Im frühen Handel gab der Dax um 0,2 Prozent auf 24.118 Zähler leicht nach. Am Pfingstmontag hatte das Börsenbarometer in einem lethargischen Handel leicht nachgegeben.
Für einen klaren Trend mangele es bislang an Impulsen, heißt es im Handel. Bewegung in die Kurse könnten indes die Gespräche zwischen China und den USA bringen. Beide Staaten verhandeln nach Angaben chinesischer Staatsmedien heute in London weiter, um ihren Handelsstreit zu beenden.

Der MDax fiel mit minus 1 Prozent auf 30564,02 Punkte stärker zurück als der Dax. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 trat mit 5.418 Punkten quasi auf der Stelle.

Wie schon zum Wochenbeginn strichen Anleger bei Aktien aus der Rüstungsbranche Kursgewinne ein. Die Verluste reichten von 3,4 Prozent bei Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) über 4 Prozent für Hensoldt bis zu fast 10 Prozent bei Renk . Seit Jahresbeginn hatte sich der Renk-Kurs vervierfacht, Papiere von Rheinmetall hatten sich nahezu verdreifacht.

Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) litten mit minus 1,1 Prozent unter einer Personalie. Der Chef der Tochter T-Mobile US , Mike Sievert, könnte laut einem Pressebericht seinen Posten noch vor Vertragsende 2028 aufgeben.
Die Anteile des Technologiekonzerns Kontron gewannen 2,1 Prozent. Das Unternehmen hat einen Auftrag von der tschechischen Bahn erhalten.

Quelle: dpa-AFX  

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    #397
10.06.25 19:22
Der Dax hat am Dienstag seiner jüngsten Rekordjagd weiter Tribut gezollt. Angesichts der anhaltenden Handelsgespräche zwischen den USA und China gingen die Anleger keine Risiken ein. "Nach der ansehnlichen Kursrally der letzten Handelswochen sind Konsolidierungsphasen im Dax bei vielen Investoren gerne gesehen", kommentierte Finanzmarktexperte Andreas Lipkow.
Zum Handelsende verlor der deutsche Leitindex 0,77 Prozent auf 23.987,56 Punkte. Damit blieb er minimal über der für den kurzfristigen Trend wichtigen 21-Tage-Linie, konnte sich aber nicht über der viel beachteten Marke von 24.000 Punkten behaupten. Erst am vergangenen Donnerstag hatte der Dax mit 24.479 Punkten erneut eine Höchstmarke erreicht.

Seit Jahresbeginn steht immer noch ein Plus von 20,5 Prozent zu Buche - deutlich mehr als bei den anderen wichtigen europäischen Indizes, von den US-Börsen ganz zu schweigen. Für den 2025 bislang ebenfalls starken MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen ging es am Dienstag letztlich um 1,05 Prozent auf 30.548,82 Punkte nach unten.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor hingegen nur 0,11 Prozent. Ähnlich sah es beim Schweizer SMI aus, während der britische FTSE 100 etwas zulegte. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial notierte zum europäischen Handelsende denkbar knapp und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 moderat in positivem Terrain.

"Knackpunkt in den Verhandlungen (zwischen den USA und China) dürfte der Umgang mit den sogenannten seltenen Erden werden", schrieb Marktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. 90 Prozent der begehrten Industriemetalle stammten aus China. Mit diesem Faustpfand könnte China US-Präsident Donald Trump "auflaufen lassen", was für die Aktienmärkte ein großes Enttäuschungspotenzial berge.
Wie schon zum Wochenbeginn nahmen Anleger bei den gut gelaufenen Aktien aus der Rüstungsbranche Kursgewinne mit. Die Abschläge reichten von 5,8 Prozent bei Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) über 6,1 Prozent für Hensoldt bis zu 11,7 Prozent bei Renk . In einer Branchenstudie der kanadischen Bank RBC heißt es, die Stimmung gegenüber Rüstungswerten sei gegenwärtig durchwachsen. Die Bank of America strich bei Renk die Kaufempfehlung und stufte die Aktien gleich doppelt ab, was deren Kurs zusätzlich belastete.

Die Papiere der Deutschen Telekom litten mit minus 2,1 Prozent unter einem Bericht zu einer wichtigen Personalie bei der Tochter T-Mobile US . Deren Chef, Mike Sievert, könnte laut dem "Handelsblatt" seinen Posten noch vor Vertragsende 2028 aufgeben.

Die Aktien der Commerzbank (Commerzbank Aktie) verloren letztlich noch 0,9 Prozent. Bundeskanzler Friedrich Merz unterstützt das Geldhaus in seinem Widerstand gegen die Übernahmepläne der italienischen Konkurrentin Unicredit .

Die Anteile von Kontron zogen hingegen als einer der größten Gewinner im Nebenwerte-Index SDax um 7,6 Prozent an. Der Technologiekonzern erhielt einen Auftrag von der tschechischen Bahn.

Quelle: dpa-AFX  

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    #398
11.06.25 09:31

Nach schwächeren Börsentagen hat sich der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch stabilisiert. Im frühen Handel lag der Dax mit 24.028 Zählern um 0,2 Prozent über dem Schlusskurs des Vortages.
Die Landesbank Helaba verweist auf das vorläufige Ergebnis der Handelsgespräche zwischen China und den USA. Das in London erzielte Rahmenabkommen müsse noch von den Staatschefs Donald Trump und Xi Jinping gebilligt werden. "Mit der EU lassen Ergebnisse der Gespräche aber auf sich warten. Das Wohl und Wehe am Aktienmarkt hängt wohl von den Ergebnissen dieser Verhandlungen ab", so die Analysten.

Der MDax lag am Morgen mit 0,2 Prozent im Plus bei 30.599 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 lag ebenfalls leicht im Plus.

Quelle: dpa-AFX

 

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    #399
11.06.25 19:37
Weniger stark als erwartet gestiegene US-Verbraucherpreise haben dem deutschen Aktienmarkt am Mittwochnachmittag nur kurzzeitig etwas Auftrieb gegeben. Letztlich sank der Dax wieder unter die Marke von 24.000 Zählern um 0,16 Prozent auf 23.948,90 Punkte, nachdem er zwischenzeitlich um bis zu 0,7 Prozent zugelegt hatte. In den vergangenen drei Börsentagen hatte der deutsche Leitindex nachgegeben und sich von seinem Rekordhoch aus der vergangenen Woche etwas entfernt. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann zur Wochenmitte 0,27 Prozent auf 30.631,70 Zähler.
Die um Energie und Nahrungsmittel bereinigten US-Verbraucherpreise sind im Mai weniger stark gestiegen als von Analysten im Mittel erwartet. Damit könnten Anleger nun wieder etwas stärker auf Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed setzen, was den Aktienmärkten tendenziell zugutekommen dürfte.

Für Vorsicht unter den Anlegern sorgten Aussagen von US-Präsident Donald Trump zu den amerikanisch-chinesischen Handelsgesprächen, wonach sich beide Seiten auf einen Abbau von Exportbeschränkungen bei seltenen Erden verständigt hätten.

"Trump sagte zunächst, der Deal mit China 'ist abgeschlossen', betonte dann aber, dass die finale Zustimmung von ihm und Chinas Präsidenten erst noch gegeben werden müsse. Außerdem schrieb er, dass China 10 Prozent Zoll bekomme, die USA 55 Prozent. Eine Bestätigung dafür fehlt, die Verwirrung auf dem Parkett ist perfekt", kommentierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets.

Quelle: dpa-AFX  

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    #400
12.06.25 09:55

Am deutschen Aktienmarkt ist es auch am Donnerstag abwärts gegangen mit den Kursen. Zur Ernüchterung über die Handelsvereinbarung zwischen China und den USA gesellt sich eine zunehmende Sorge vor einem möglichen Angriff Israels auf den Iran. Aus Sicherheitsgründen reduzieren die mit Israel verbündeten USA ihr Botschaftspersonal im Irak. Befürchtet wird, dass die Führung der Islamischen Republik im Fall eines israelischen Angriffs auf den Erzfeind Vergeltungsschläge gegen US-Stützpunkte in der Region anordnen könnte.
Diese Gemengelage könnte dem Dax den fünften Verlusttag in Folge einbrocken. Der Leitindex fiel im frühen Handel um 0,7 Prozent auf 23.789 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gab um 0,9 Prozent auf 30.392 Zähler nach. Auch der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeigte sich schwächer.

Vor einer Woche hatte der Dax bei 24.479 Zählern ein Rekordhoch erreicht. "Beim Dax ist die Luft raus", konstatiert Marktstratege Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Laut dem Chart-Experten Martin Utschneider von Finanzethos bewegt sich der Dax weiterhin in einer übergeordneten Seitwärtstendenz. "Das mittelfristige Risiko bleibt technisch nach wie vor bis 23.408 Punkte begrenzt."

"Zwar spricht US-Präsident Trump von einer Einigung im Zollstreit mit China und nennt auch konkrete Zahlen zu zukünftigen Einfuhrzöllen, doch die Anleger rund um den Globus trauen dem Braten nicht", so Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. "Zu wenig äußert sich der Verhandlungspartner China, die für 55 Prozent Einfuhrzoll in die USA nun wieder seltene Erden liefern sollen, während sie sich mit zehn Prozent begnügen müssen."

Die Spannungen zwischen Israel und dem Iran belasteten Aktien aus der Luftfahrt- und Reisebranche. Tui büßten 4,9 Prozent ein und Lufthansa (Lufthansa Aktie) 3,3 Prozent.
Papiere der Allianz (Allianz Aktie) verloren 1,4 Prozent. Die Investmentbank Barclays hat zum Untergewichten der Aktien des Dax-Schwergewichts im Portfolio geraten.

SAP (SAP Aktie) -Aktien gaben im Einklang mit dem Gesamtmarkt um 0,6 Prozent nach. Sie konnten damit bislang nicht von optimistische Aussagen des Wettbewerbers Oracle vom Vorabend zu Investitionen in Cloud-Infrastruktur profitieren. Der Oracle-Kurs war US-nachbörslich um fast acht Prozent angezogen.

Die Reaktion auf höhere Umsatzziele des niederländischen Chip-Industrieausrüsters BE Semiconductor war hierzulande uneinheitlich. Die Aktien des Ausrüsters Suss Microtec gewannen gut zwei Prozent, die von Aixtron rund ein halbes Prozent.

Quelle: dpa-AFX

 

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