BP Group
Dat juckt doch niemand mehr, daß PB löhnen "darf" ist klar, das BP löhnen kann, ist auch klar - so what?
'N echter Knaller wäre es wenn die "Welt" (oder andere) berichten würden, daß BP nicht angeklagt werden wird....
Alle anderen Drops sind doch schon hundertmal gelutscht worden...
MfG PB
MfG PB
http://www.deraktionaer.de/aktien-weltweit/...ussbericht-13919989.htm
Beachtenswert finde ich folgenden Satz:
"...Aufgrund der im Branchenvergleich nach wie vor günstigen Bewertung, bleibt die Aktie von BP für risikobereite Anleger, die es mit ihrem Gewissen vereinbaren können, ein Kauf..."
Seit wann werden Anlage-/ Kaufempfehlungen mit der "Gewissensfrage" verknüpft, hier sollten eigentlich Unternehmensperspektiven, Geschäftsfelder, Bilanzen etc. im Vordergrund stehen... oder irre ich mich hier...?
Whatever, es wäre schön, wenn der Sk über sechs € liegen würde, in diesem Bereich is' 'n oller (ehemaliger) Sup., welcher derzeit als Widerstand fungiert...
MfG PB
Wow... gerade blitzen die 5,00GBP auf und gleichzeitig wird die 6,00€ Marke überschritten. Wenn das in den nächsten Tagen hält, kann das nochmal einen guten Schub nach oben auslösen. Bis 6,50€ kanns noch gut gehen, alles darüber ist möglich, aber zur Zeit mehr Wunsch als fundierte Prognose.
Ölpest im Golf von Mexiko Das große Versagen
11.01.2011, 17:58
Von Moritz Koch, Silvia Liebrich und Jeanne Rubner
Der Untersuchungsbericht zur Ölpest im Golf von Mexiko offenbart: Alle haben versagt, der Staat, BP und auch andere Firmen. Doch Konsequenzen zieht niemand.
Nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko im vergangenen Jahr geraten die amerikanischen Aufsichtsbehörden zunehmend unter Druck. Die offizielle Untersuchungskommission der Regierung wirft den Behörden in ihrem Abschlussbericht, der am Dienstag vorgelegt wurde, schwere Versäumnisse vor. Die Experten fordern darin eine umfassende und strengere Regulierung für die Ölförderung in der Tiefsee. Bei der Explosion der von BP betriebenen Ölplattform Deepwater Horizon starben im April elf Menschen, knapp 800 Millionen Liter Öl flossen über mehrere Wochen unkontrolliert ins Meer.
File photo of fire boat response crews battling the blazing remnants of the offshore oil rig Deepwater Horizon off Louisiana Bild vergrößern
Wer hat Schuld an der Ölkatastrophe? Die offizielle Untersuchungskommission sagt: alle. (© Reuters)
Der Bericht entlastet den britischen Ölkonzern BP, dem die Hauptschuld an dem schweren Unglück zugewiesen wird, und seine Partner zumindest teilweise. "Die tieferen Ursachen sind systembedingt und könnten wieder auftreten, wenn es nicht zu spürbaren Reformen in den Geschäftsmethoden der Branche und der Politik der Regierung kommt", stellen die Ermittler fest.
Sie kritisieren insbesondere die Schwäche der amerikanischen Aufsichtsbehörden, die weder über die notwendige Autorität, Mittel und Expertise verfügten, um Sicherheitsverstöße zu verhindern. Die Untersuchungskommission, die von US-Präsident Barrack Obama eingerichtet wurde, hat auch Leitlinien ausgearbeitete, mit denen die Sicherheitsstandards in der Ölindustrie verbessert werden können. Unklar ist allerdings bislang, inwieweit diese auch umgesetzt werden.
Fest steht dagegen schon jetzt: Auf den britischen Ölkonzern BP kommt nach der Ölpest im Golf von Mexiko eine Rekordstrafe zu. Im schlimmsten Fall könnten sich die Forderungen am Ende auf mehr als 50 Milliarden Dollar summieren. Den Briten steht nach Einschätzung von Experten die größte Klagewelle in der amerikanischen Geschichte bevor. Entscheidend für die Gesamthöhe der Zahlungen wird jedoch sein, ob dem Konzern grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen kann. Ein Verdacht, den der nun vorgelegte Bericht nicht bestätigt.
Wie hoch die Folgekosten für BP sein werden lässt sich derzeit nur grob schätzen. Den größten Anteil dürfte die Schadensersatzklage ausmachen, die von der US-Regierung Mitte Dezember eingereicht wurde. Für das ausgelaufene Öl könnte ein Betrag zwischen fünf und 21 Milliarden Dollar fällig werden. Hinzu kommen Klagen von geschädigten Fischern, Tourismusfirmen, Kommunen und Sammelklagen von Anlegern mit einem Streitwert den Branchenbeobachter auf sechs bis zwölf Milliarden Dollar schätzen. Darüberhinaus hat BP einen Entschädigungsfonds über 20 Milliarden Dollar aufgelegt, aus Geschädigte bedient werden sollen, die auf eine Klage verzichten.
Gefahren in der Nordsee
Am Wochenende wurde außerdem bekannt, dass wegen "Managementfehlern" weitere Klagen auf BP zukommen könnten. Sollte dies der Fall sein, droht BP eine weitere Strafe in Milliardenhöhe und einzelnen Managern des Unternehmens eine Gefängnisstrafe. Schon seit Juni prüft das Justizministerium diesen Fall. Die Ermittlungen dazu laufen noch. Die Ölindustrie selbst hat bislang aus dem Unfall im Golf von Mexiko keine Konsequenzen gezogen. Die Ölförderung im Meer bleib ein großes Risiko und die US-Untersuchungskommission kommt zu dem Schluss, dass sich ein Unfall wie der im Golf von Mexiko jederzeit wiederholen kann.
Dass entgegen der Beteuerung der Industrie Tiefbohr-Unfälle auch in der Nordsee passieren können, belegt ein neuer Bericht des britischen Parlaments, der die Folgen der Katastrophe im Golf für die Nordsee-Bohrungen abschätzen sollte. Zwar schreibe das Vereinigte Königreich hohe Standards für Offshore-Aktivitäten vor, so die Studie für den Energie- und Klimaausschuss des House of Commons, die Ende vergangener Woche erschienen ist.
Bildstrecke zum Thema
* The House on the Hill Toy Museum BP Offshore Oil Strike
* The House on the Hill Toy Museum BP Offshore Oil Strike
* Geoff Manaugh/BLDGBLOG, courtesy of the Canadian Centre for Architecture, Montréal BP Spiel Offshore Oil Strike
BP-Spiel Ölpest für daheim
Aber die Firmen, kritisieren die Autoren der Studie, vernachlässigten die Vorsorge vor schweren Unfällen, die wie im Fall der Deepwater Horizon, zwar wenig wahrscheinlich seien - aber katastrophale Folgen hätten. Statt alles zu tun, um solchen Unfällen vorzubeugen, konzentrierten sich die Ölkonzerne zu sehr auf die Beseitigung der Folgen.Die Experten appellieren an die Regierung in London, von der Industrie eine genauere Abschätzung der Risiken von Tiefseebohrung zu verlangen - und sich nicht mehr darauf zu verlassen, dass Unfällen unwahrscheinlich seien. Die Londoner Regierung lehnt Standards für Tiefseebohrungen ab.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...as-grosse-versagen-1.1045231
das mit der gewissensfrage kann ich schon nachvollziehen.
Ein drastische beispiel ist katanga, die hatte mich schon sehr gereizt. ( ja hätte einen 300% gewinn gehabt )
Die hatte ich nicht angefasst, da es sich um eine art blutaktie handelt : http://www.filmfest-hamburg.de/de/programm/film/Katanga-Business/2021
Ich persönlich binn erst mit 5 euro eingestiegen, weil ich nicht an der katastrophe selbst verdiehnen wollte.
( ok da werden andere es etwas anders sehen ) . DIe 5 waren für mich die erneute aufnahme des normalen
trends.
AB erreichen der 6e50 werde ich wohl das erstemal an sicherungs SL denken.
Bisher lief sie schön träge auf einen realen wert zu es dürften einige noch bei
3e90 gekauft haben und dementsprechende gewinne sichern wollen.
Gruß Michael
Auf BP bezogen bedeutet dies konkret für mich:
Wenn ich meinen eigenen (beruflichen / privaten) Hintergrund betrachte, müsste ich eigentlich einer der schäftsten BP- Kritiker / "Gegner" sein, ich habe einen "grünen Beruf" studiert, bin mit der Funktionsweise / Störungen von Ökosystemen halbwegs vertraut, auch wenn die Meeresbiologie nicht wirklich zu meinem Fachgebiet gehört, ich ahne welche Folgen dies haben könnte, wenn es "dumm" läuft, landet das Öl irgendwann in irgendeiner Form auf meinem Teller, da ich blöderweise einer höheren trophischen Ebene angehöre (nix Esotherik, sondern 'ne Einteilung der Nahrungskette anhand der Einwertung der Energie, welche die Sonne auf den Globus abstrahlt, und von der Basis der Nahrungskette (Plankton / Einzeller / Pflanzen) an die nächste, höhere, Ebene (Fische / Krebse / Pflanzenfresser) / danach Fleischfresser, welche Pflanzenfresser usw. etc. "abgegeben" wird... ...möglicherweise kommt der "shit" auch bei mir an... ...dies ist nur ein Aspekt, viele weitere könnte man ebenso benennen, der mich persönlich nachdenklich / contra BP stimmt...
Auf der Seite des "Börsianers" stehen all jene Gründe, welche hier im Forum schon oft angeführt wurden (EK- Preis, Perspektiven, Div.- Rendite, usw. etc. ...) und durchaus berechtigt sind.
Letztenendes muss ich mich irgenwie zwischen beiden Polen arrangieren, ich versuche es, soweit mir möglich, eben durch Abgenzung meiner persönlichen Haltung und dem Geschehen an den Märkten...
Das ein "Börsenpflichtblatt" nun mit der "Gewissensfrage" kommt, ist daher für mich entweder (inhaltlich) 'ne totale Themenverfehlung, schießlich soll mich die Lektüre über Chancen an den Märkten aufmerksam machen, Tipps geben (zumindest in der Theorie, mal abgesehen vom Umstand, daß der Verlag auch leben muss und die Storys, welche dann erscheinen oft schon "Vergangenheit" sind, bezogen auf "Filetstücke" eines Tades) oder sie beziehen latent Stellung. Dies ist ebenso, bezogen auf eine nüchterne, unvoreingenommene Berichterstattung, verfehlt, die "Hoheit" der (moralischen) Interpretation & Einwertung von Vorgängen bezüglich Investitionen hat letztenendes der Leser (potentielle Aktionär / Investor), ganz individuell für sich, nicht die Redaktion der "Börsenpflichtblattes"...
MfG PB
Ich denke, anders waere der Fall, wenn man direkt in kleine Firmen investieren wuerde, die wirklich "Blut" o.ae. an den Fingern haben und die Aktionaere Einfluss auf das Geschaeft selbst haetten.
Aber bei BP mit Gewissen anzufangen, finde ich nun auch wirklich nicht serioes bzw. kann ich das nicht ernstnehmen...
Aber Du hast vollkommen recht, diese 'Hauptsache Billig' Mentalitaet, finde ich auch nur aetzend. Qualitaet kostet halt, was nichts oder wenig kostet ist entweder schlecht oder es klebt Blut dran. Auch wenn es wieder heisst, viele Menschen koennen sich nichts teures leisten. Gut mag sein, das es einige wenige gibt, aber bestimmt nicht die Mehrheit des Volkes und Geld fuer Zigaretten und andere Genussprodukte etc. haben sie alle...
Viele rechtfertigen ihr Handeln, dadurch, dass sie sagen die anderen tuns doch auch. Man sollte schon für sich entscheiden, was richtig ist und was nicht. Wenn alle töten, dann tue ich es auch, oder wie?
Ich bin kein Moralapostel und überlege auch in BP zu investieren, jedoch schwanke ich noch einbissel. Wenn ich darüber nachdenke, dann komme ich immer wieder auf das gleiche, "die anderen tuns doch auch". Der Reiz ist allerdings schon sehr groß hier zu investieren, hmm...
daher hier nochmal der Text.
Das Analysehaus Kepler Equities hat das Kursziel für BP von 501,00 auf 665,00 Pence angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Mit nachlassenden Befürchtungen um die finanziellen Folgen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko schätze er die Aktien des Ölkonzerns zunehmend positiv ein, schrieb Analyst Bertrand Hodee in einer Studie vom Mittwoch. Der Anlagehintergrund sei angesichts geringerer Kostenschätzungen und höherer Ölpreiserwartungen intakt.
http://www.finanznachrichten.de/...-fuer-bp-auf-665-pence-buy-322.htm
dann würde ich langsamm überlegen zu kaufen .... die frage ist wie weit sie noch steigt . Theoretisch sollte sie noch bis 7 euro laufen können. Das wären dann immernoch ca 14% ...
Gruß Michael
* mit "alter Range" meine ich den Kursbereich zwischen 8,00€ und 10,20€ (grob & überschlägig)...
Für alle, die es dennoch interessiert, macht einfach mal den max. Chart der BP auf (3 Jahre), hieraus sollte man die entsprechenden Bereiche ohne Probleme erkennen....
MfG PB
vor einiger Zeit habe ich gepostet, wir würden die 6€ marke mitte januar knacken, jetzt haben wir sie schon erreicht :)
Also wenn es so weiter geht sind wir in 2 Monaten bei 7 € meiner Meinung
Auf nach Norden! :D
auch ich will mich im neuen jahr wieder ab und an mit zu wort melden, auch wenn ich nicht die tiefgründige recherchearbeit beisteuern kann, weil andere da immer schneller sind. denen vielen dank.
ich freue mich sehr, diese durchweg positiven kommentare und einschätzungen zu lesen, und habe heute die beiträge über den jahreswechsel mit freude nachgelesen, weil alles herrlich sachlich war, und keinerlei schwachsinn gepostet wurde. danke an allen schreiberlingen auch für deren art und weise.
meine einschätzung ist unverändert, dass BP nach wie vor bärenstark und bemerkenswert stabil ist. wie man sehen kann, prallen so news wie mit der pipeline ohne jede größere reaktion ab, und der weg setzt sich weiter fort, stetig richtung norden.
ich bin mal gespannt, wie lange sich das fortsetzt, und sehe für mich keinen grund, hier auf einen engen SL zu setzen. denn alle bereits investierten werden auch auf die dividende zählen, und die gewinnmitnahmen werden sicher durch neueinstiege kompensiert, einfach weil bei BP noch viel luft zu alten kursen ist. kurssprünge von vielleicht auch mal 50cent, und auch mal ne konsolidierung berunruhigen mich derzeit nicht im geringsten, weil meine ausrichtung absolut langfristig ist. BP ist lange kein zock mehr, sondern erholt sich schneller als viele gedacht haben.
man liest hier ja auch immer wieder von kursprognosen, und sollte aber trotzdem nicht zu euphorisch werden. sicher werden wir zwischendurch auch immer mal etwas durchatmen müssen. 7,xx € jedoch sehe ich auch als mittelfristig absolut realistisch.
über kurse von 8-10€ jedoch denke ich, sollten wir derzeit noch nicht nachdenken. da fehlt noch einiges, um den ausblick zu wagen. letztendlich natürlich können nur solche kurse das ziel sein. aber da reden wir dann zu gegebener zeit drüber.
allen frohes handeln,
und gutes gelingen für BP!
PS: zu den moraldiskussionen ist meiner meinung nach kein einziges wort zu verlieren, denn wer da bedenken hat, sollte dem BP-Forum fern bleiben, vielleicht sogar jeglichen handelns an der Börse. denn wo es gewinner gibt, gibt es auch immer verlierer (ganz allgemein gesprochen, kein seitenhieb auf die umwelt, denn eine umweltkatastrophe ist immer tragisch, keine frage!)
Anbei (hoffentlich) der Chart (10 J), vorweg gesagt sei, daß die Rt's leider nicht mit den von mir eingezeichneten Rt's übereinstimmen, wenn ich Charts bei Godmode zeichne und auf'm Rechner speichere, verschieben sich die Rt's leider immer. Die von mir eingezeichneten Rt's verlaufen wie folgt:
0,00: bei 3,607
38,20: bei 6,252
50,00: bei 7,069
61,80: bei 7,885
100,00: bei 10,530
der Rest des Charts passt in etwa.
MfG PB
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...-dem-oel;2727729
kam mir folgende Frage: zu welchen Konditionen ist das Geld des Entschädigungsfonds / der Cashpool zur Entschädigung eigentlich hinterlegt? Die Frage resultiert aus dem Umstand, daß Geschädigte des "Exxon Valdez"- Unglücks teils Jahrzehnte auf eine Entschädigung warten mussten / noch warten müssen, bei BP sollte es ähnliche Zeiträume in Anspruch nehmen, daher meine Frage...
Im Grunde genommen käme es BP wohl sehr entgegen, wenn die letztliche Entschädigungsumme über einen möglichst langen Zeitraum hinweg "gestreckt" werden würde... ...wenn ich mich nicht irre und einen völlig falschen Gedankengang habe...
MfG PB