Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
Da reichen evt. schon Reichweiten von 150km vollkommen aus.
Ja und für die längeren Strecken, da leiht man sich eben für 10 Tage den Van für den Urlaub und spart unterm Strich trotzdem noch Geld.
Klar wird es Leute geben, welche All-in-One haben wollen und sicherlich wird dies vorerst noch die Masse sein, doch wird es ebenso Leute geben, welche es mit dem Taschenrechner durchrechnen und sich am Ende für die deutlich günstigere Lösung entscheiden werden, welche eben evt. aus einem Kompaktklasse-Wagen mit Reichweite von 150km und einen Leihauto für längere Strecken besteht.
Ferner sei noch darauf hinzuweisen, dass in Umfragen den jungen Generationen das Auto keine solch große Rolle mehr spielt als es noch vor 10 Jahren der Fall war und zugegeben auch ich noch kenne.
Ein Auto ist da eben nicht mehr das Statussymbol oder Prestigeobjekt, sondern einfach nur eine Möglichkeit um bequem von A nach B zu gelangen.
Natürlich bin ich realistisch genug um zu wissen, dass das herkömmliche Auto wohl noch über die nächsten 10 Jahre den Markt vor allem weltweit betrachtet dominieren wird, denn für den schnellen Umstieg ist der Mensch viel zu sehr Gewohnheitstier als dass dies möglich wäre. Doch man muss wiederum bedenken, dass selbst dieser Umstieg auf Raten jährlich gute zweistellige oder gar dreistellige Zuwachsraten bedeutet und damit lässt sich sicherlich gutes Geld verdienen und ein Trend etablieren, bei dem Tesla meiner Meinung nach eine Kultmarke werden könnte.
Ich bleibe dabei, die Aktie wird massiv korrigieren. Nur eine Frage der Zeit.
Beispiele hierzu gibt es Viele, z.B. Amazon, Apple, VW, usw.
Hab selbst mit dem KGV und Fundamentalgeschichten mehr verloren als gewonnen und mich immer wieder geärgert, dass die günstige Aktie vor sich hin dümpelte, während der eh schon überbewertete Highflyer eben weitere Highs erreichen konnte.
Daher lieber den Trend reiten als zu versuchen anhand von Fundamentaldaten Handelsentscheidungen zu treffen, denn dies tut fast Jeder und diesen Umstand nutzen meiner Meinung nach die Großen aus, denn die Großen können nur gewinnen, wenn sie untypische unlogische Handelsentscheidungen treffen.
Ich sehe das KGV auch nicht als alleinige Entscheidungsgrundlage an und denke auch, dass Tesla interessant ist und bleibt, aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt tue ich mich mit einem Einstieg etwas schwer.
Ich hoffe auf günstigere Einstiegskurse und hoffe, dass meine Annahme und Geduld auch entsprechend belohnt wird, aber ich schließe auch nicht aus, dass ich bei den Kursen wie jetzt einsteige, aber im Moment kann ich diese Entscheidung, einzusteigen, noch nicht treffen.
MFG
Chali
Die Argumentation "... man nicht stundenlang warten muss wie bei E-Autos ..." ist hier falsch. TESLA ist nicht ein Auto-(nach)bauer wie all die anderen, die die Massen mobil machen wollen. Sie bauen Innovationen, die sich nicht jeder leisten kann,ok, die aber nach einem Kaffee (1/2h) wieder voll getankt sind. Außerdem ist die Entwicklung der Batterien und Ladestationen noch nicht am Ende, vielleicht werden die Ladestationen ja eines Tages mit H2 betrieben um die E-Autos zu befüllen.
Und wenn die Akkus und Stationen sehr effizient sind, dann können wir uns schon auf einen TESLA -MINI freuen, den dann wohl jeder kaufen und fahren kann. Daimler oder Toyota wird sie dann verkaufen, mit TESLA Technik...
Aber mal im Ernst, Du hast recht - schon ein paar Autos *vor* einem genügen um für jede Menge Frust zu sorgen.
Aktuell aber ist es noch teurer und es fehlt hier noch mehr an Infrastruktur.
Perspektifisch halte auch ich eine Brennstoffzelle für eine sinnvollere Variante, weil sie eine sehr viel höhere Energiedichte mit sich bringt und Raum sowie Gewicht deutlich senken könnte.
Anbei sei zu erwähnen, man kann Brennstoffzellen auch mit anderen Stoffen wie Methanol, Hydroxiden oder Säuren betreiben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzelle#Brennstoffzellentypen
Also 101,-Euro in 10 Jahren?. Ich denke mal da fehlt ein Stelle 1010€uro in 10 Jahren!
101,- werden es wohl sein, wenn wir 5 Splits 2:1 hinter uns haben ;).
Wie ich schon mal schrieb, entweder wird TESLA einen hohen Preis je Aktie stehen lassen um exklusive Aktionäre zu haben die sich Stückpreise um >500$ leisten können, ODER sie wollen eine Aktie für das Volk haben und Splitten dann immer wieder... Kein Ahnung was besser ist. Porsche stand auch mal bei > 1000, oder?
Das Konzept geht nur auf, wenn es kein Massenfahrzeug wird. Noch nicht!
Wenn die Ladezeiten und Batterieleistungen besser werden und das werden sie ganz bestimmt, dann geht es auf.
Ich bin fest davon überzeugt, das es gar nicht machbar wäre alle Autos auf einem Schlag auf E um zu stellen, dann bräuchten wir wohl ein paar tausend Atomkraftwerke mehr, ABER wenn die Entwicklung stetig weiter geht in diese Richtung, dann wird es eines Tages den Augenblick geben, wo es mehr E-Cars gibt, als Diesel/Benziner.
Wenn ich mir die Entwicklung der Computertechnik an schaue, dann wird das sehr deutlich. Ich habe mich schon lange gefragt, warum Autos noch immer nicht fliegen können, wenn es sie schon über 100Jahre gibt, wenn die PC/Chiptechnik sich so schnell entwickelt und sich immer schneller entwickelt. Also der erste PC hatte 25MB HD usw. und brauchte 250Watt um zu laufen. Dafür brachte er nicht mehr als ein Taschenrechner heute. Taschenrechner, wie viel Energie braucht der heute? Also wenn die Technologie an den E-Cars und deren Bauteilen so äquivalent wächst, wie die Computertechnik, dann haben wir in nur 40 Jahren einen Akku(wenn er dann noch heißt), der nicht größer ist als eine Laptop und dafür aber min. 1000kWh Leistung bringt. Er wird dann in der Doggingstation, Ampelinduktionsschleife, Ladestreifen(Auto-/Fahrbahn), Blitz aufgeladen. Jeder Zwangs Stopp führt so zum aufladen. Die Solartechnik wird sich weiter entwickeln, in Sonnengenenden mit >8h Sonne wird die Autodachfläche + Ladestreifen, reichen zum laden.
Also Jules Verne, würde es heute so schreiben, oder ;).
Wo habe ich das gelesen?
"... Er wusste es nicht, das es nicht Möglich ist, er tat es einfach und hatte damit Erfolg ..."
...das es an Ladestationen zum Stau kommen kann ist natürlich möglich, sowas habe ich aber auch schon an der Benzin-Zapfsäule erlebt. Es kann daher auch umgekehrt der Fall sein, während die Ladestation frei ist muss der Benzinfahrer warten ;-)
Außerdem müssten dann schon sehr viele E-Autos unterwegs sein, die dann auch noch zufällig zur gleichen Zeit ans Netz müssen.
Es hat ja z.B. jeder eine Steckdose zu Hause, die meisten werden dann also ihr Akkus über Nacht in der Garage laden. Strom bekommt man fast überall, Benzin nur an der Tankstelle.
Ubitricity hat bereits ein Ladekabel entwickelt womit das Laden an Straßenlaternen möglich ist. Die Umrüstung pro Laterne soll ca. 300€ kosten und in Berlin mit 100 Laternen beginnen.
Man darf nicht unterschätzen, wie schnell die Entwicklung gehen kann wenn Geld damit zu verdienen ist.....
Das mehr Strom verbraucht wird ist auch richtig. Im Moment ist es jedoch eher so, das immer Strom produziert wird und es Zeiten gibt wo mehr zur Verfügung steht als gerade verbraucht wird, nur lässt sich kein Kraftwerk - vorallem kein Atomkraftwerk oder eine Solaranlage - einfach mal schnell abschalten. Was liegt also näher den überschüssigen Strom in Akkus zu speichern und bei Bedarf abzugeben ?
wenn Tesla CEO Elon Musk endlich seine etwas störrische und prinzipielle Ablehnung gegenüber dem Brennstoffzellenantrieb aufgeben würde. Wenn schon innovativ, dann richtig. Wir stehen derzeit vor der strategischen Entscheidung - wie damals bei Einführung verschiedener Farbfernsehsysteme - ob sich mehr das Elektroauto mit Batterie oder der Brennstoffzellenantrieb durchsetzen wird. Die Brennstoffzellentechnologie ist mittlerweile genauso ausgereift allerdings nur in wenige Kfz integriert. Hyundai ist da schon weitesten. Es gibt Brennstoffzellenantrieb für Gabelstapler - der Witz, dass ausgerechnet BMW in den Fertigungsanlagen in den USA fast ausnahmslos Brennstoffzellen (von Ballard gebaut und Plug Power integriert) nutzt. Warum dann nicht in den eigenen Autos???
Der Tesla S ist - mit Verlaub gesagt - ein absolut geiles Auto. Mit Brennstoffzellenantrieb wäre es das Supercar schlechthin. Es ist immer noch einfacher das Netz der Wasserstoffzellentankstellen auszubauen, als überall Ladestationen im Land zu verteilen. Und wenn schon, dann doch bitte einen Kooperationsvertrag - kein Witz - mit einer Schnellrestaurantkette. Schnell einen Hamburger einwerfen und gleichzeitig den Hunger des Autos stillen. Wenn jeder McDonalds 2-3 Ladestationen hätte, wäre das dorch eine denkbare Symbiose.
Wasserstofftanken dauert so lange wie ein normaler Tankvorgang ca. 5min und danch hat man wieder eine Reichweite von 500 (+) km. Das ist genau, was Autofahrer wollen.
Wie auch immer, ich mag Tesla aber ich liebe die Brennstofftechnologie. Dieser gehört letztlich die Zukunft und wenn bei Audi erst der A7 mit Ballards Zellen angetrieben wird, wird sich auch Tesla etwas ausdenken dürfen.
Jenes Speichermedium kann man wenn man will ja beim Tesla austauschen und eben eine Brennstoffzelle installieren.
Nur blöd, wenn die nächste Tankstelle 300km entfernt ist und man seine Karre (noch) nicht daheim aufladen kann. Da nützt dann auch die gute Reichweite nix und dies ist eben der Grund, wieso Tesla eben auf einen klassischen Akku setzt. Ferner sei noch zu erwähnen, dass die Wasserstoffversorgung in anderen Teilen der Welt noch katastrophaler ist. Wo es sich jedoch schon heute anbieten würde, wäre Island, dort gibt es bereits die notwendige Infrastruktur ;-)
Perspektifisch wäre meiner Meinung nach folgende Konstellation interessant:
1. Brennstoffzelle, welche auch mit anderen Treibstoffen (Metanol / Methangas) betankt werden kann.
2. Brennstoffzelle, welche reversibel funktioniert, d.h. am Stromnetz auch wieder aufgeladen werden kann.
3. Einen Hydrolysator für daheim, um Strom in Wasserstoff oder Methangas wandeln und somit sein Auto schnell betanken zu können. Dies hätte ferner den Vorteil, gleich den Solarstrom der Mittagszeit günstig puffern zu können und somit die Stromnetze nicht zu überlasten.
Momentan wiegesagt scheitert es an der Infrastruktur, so dass es wohl noch etwas dauern wird.
...die Entwicklung der elektrisch betriebenen Fahrzeuge in den Kinderschuhen steckt, werden sich Details(Lademöglichkeiten, Speicherung) verändern bzw. werden neue Systeme hinzukommen und sich vielleicht sogar durchsetzen, während andere in der Schublade verstauben.
In 20-30 Jahren wird es Sachen geben, die wir uns jetzt noch gar nicht vorstellen können.
Man darf jedoch nicht erwarten das ein solch komplexes Projekt von Beginn an ausgereift ist, in der Praxis wird sich herauskristalisieren was Zukunft hat und womit sich am meisten Geld mit verdienen lässt - denn um letzteres geht es ja eigentlich immer!
Auch der E-Motor ist etwas, was sehr ausgereift ist, weitaus ausgereifter als ein Verbrennungsmotor.
Entscheidend ist letztendlich der Wille der Menschen sich auf jene E-Mobile einzulassen und da muss man es erstmal schaffen die alten Gewohnheiten zu überwinden und sich der Vorurteile und heutigen Beschränkungen befreien.
Im Grunde stand das erste Dieselfahrzeug/Benzinfahrzeug auch vor nahezu undenkbar großen Hindernissen und 80% der Experten gaben dem Fahrzeug keine Zukunft, weil kein Diesel / Benzin es gab, die Straßen sehr schlecht waren, die Kutschen sehr viel praktischer und anwendungsfreundlicher waren.
Dennoch gab es ein paar Verrückte, welche eben den Trend erkannten und darin investierten, was sich letztendlich wenige Jahrzehnte später mehr als ausgezahlt hat.
Wiegesagt 80% der Experten und Menschen erkennen solche Trends nicht und erliegen ihrem Realismus, vergessen aber dabei, dass die Hindernisse und Herausforderungen gelöst werden, wenn ein ausreichend großer Markt entstanden ist.
MFG
Chali
Qualitativ und innovativ ist dies jedoch mit Tesla nicht zu vergleichen, im Grunde sind solche Unternehmen dazu gemacht, den heimischen Markt in China mit günstigen Alternativen zu versorgen.
Es zeigt aber auch, dass Anleger mittlerweile die E-Mobilität als Anlageziel erkannt haben und wo Anlegerkapital fließt, wird wohl auch ein solcher Trend befeuert. ;-)
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