MTU Aero Engines
Seite 14 von 19 Neuester Beitrag: 29.11.24 12:21 | ||||
Eröffnet am: | 29.08.07 13:52 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 455 |
Neuester Beitrag: | 29.11.24 12:21 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 247.282 |
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MTU ist derzeit eine Wette auf den weiteren Verlauf der Pandemie und bietet große Volatilität (siehe Kurverlauf am Freitag im Vergleich zu heute). Für mich zu riskant und zu schwierig einzuschätzen, wie ich bereits am 16. Juli geschrieben habe.
Fakt ist das die zivile Luftfahrt am Boden liegt und das noch sicher 5 Jahre.
Ich würde aktuell eher die Zahlen von 2011 bis 2013 als Bewertungsmaßstab nehmen. Mein persönliches Kursziel sind max 40-50 Euro und das auch nur wenn MTU keine Verluste erwirtschaftet.
Die wirtschaftliche Seite der Krise ist insofern anders als bei anderen Krisen, als sie ja willentlich durch Regierungseingriffe herbeigeführt wurde. Und leider ist die Ursache, die die Regierungen zu diesem Handeln gebracht haben, keineswegs beseitigt. Von daher kann man auch nicht sagen, die Krise sei vorbei; im Gegenteil, die Maßnahmen können jederzeit wieder verstärkt werden. Dann werden MTU & Co. zusammen mit Lufthansa wieder in der ersten Reihe sitzen.
Kann sein, dass es irgendwann einen sicheren und wirksamen Impfstoff in ausreichender Menge gibt. Aber wann wird das sein? Normalerweise dauern Impfstoffentwicklungen viele Jahre, nicht Monate. Man kann dies beschleunigen, aber nicht beliebig, weil es letztlich um die Sicherheit von Menschen geht. Besteht die Gefahr, dass es nie einen solchen Impfstoff geben wird? Auch das ist leider möglich. Vielleicht schützt der Impfstoff nur zu einem Teil, oder seine Wirkung lässt nach einigen Monaten nach, es treten seltene schwere Nebenwirkungen auf, oder das Virus mutiert - es gibt so viele Möglichkeiten des Scheiterns.
Viele größeren Kongresse und Veranstaltungen sind schon jetzt bis Ende des Jahres abgesagt bzw. werden virtuell abgehalten; es wird also ganz bitter für die Kunden von MTU. Bei vielen Großkonzernen kommt hinzu, dass man sich ans virtuelle Arbeiten gewöhnt und man auch nach der Krise nicht einfach wieder zum Status quo ante zurückkehren wird. Viele Unternehmen haben erkannt, dass der Mitarbeiter gar nicht in Person von Frankfurt nach Chicago fliegen muss, sondern dass er sich auch virtuell mit den Geschäftspartnern austauschen kann.
Ich halte hier also eine jahrelange Durststrecke mit viel niedrigeren Kursen für nicht ausgeschlossen.
Bitte unterlass das gespamme und gönn uns doch den ein oder anderen sachlichen Beitrag.
Danke
Moderation
Zeitpunkt: 23.04.21 15:01
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Zeitpunkt: 23.04.21 15:01
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Dabei hat es, neben Eon, die krasseste konstante Range. Wie die pendelt. Heut mit 215 schon ein echter Hingucker. Ihr bleibt überm Hoch aber auch nicht Platz für nen Ausbruch. Wer braucht jetzt schon Triebwerke. Airlines kaufen sich bereits fertige Flugzeuge, weil die ursprünglichen Käufer pleite sind.
Noch kann sich MTU durch den Auftragsbestand über Wasser halten. Der heftige Corona-Impact kommt hier 2-3 Jahre zeitverzögert, gemessen an gängigen Fertigungszeiträumen der Branche. Da warten heftige Löcher in den Auftragsbüchern 2023-2025.