alles gegen Stuttgart 21 - mein Tagebuch
Seite 110 von 173 Neuester Beitrag: 02.10.22 12:31 | ||||
Eröffnet am: | 24.01.14 00:05 | von: shakesbaer | Anzahl Beiträge: | 5.318 |
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Zum Artikel „Brand im ICE weckt kritische Fragen“ vom 13. Oktober. Glück im Unglück: 500 Menschen konnten von 250 Feuerwehrleuten aus dem lichterloh brennenden ICE unverletzt gerettet werden – auf freier Strecke zwischen Siegburg und Montabaur. Ein Lokführer sagte (Zitat aus dem Artikel): „Hätte der Zug in einem der Tunnel auf der Schnellfahrtstrecke nothalten müssen, wäre es wegen des starken Feuers und der massiven Rauchentwicklung zur Katastrophe gekommen“.
S21-Tunnel: Todesfalle bei einem ICE-Brand?
Der Verein Bahnprojekt Stuttgart-Ulm e.V. betreibt das Turmforum im Hauptbahnhof, bietet regelmäßig Stuttgart21-Baustellenführungen an und veranstaltet jeweils zu Beginn des Jahres die „Tage der offenen Baustelle“ rund um den geplanten „Tiefbahnhof“. Die Arbeit des Vereins wird auch aus Steuergeldern finanziert. Das Land Baden-Württemberg, und die Stadt Stuttgart sind mittlerweile wieder Mitglied in diesem Verein.
Was man für 28 Euro bei einer S21-Baustellenführung alles erfahren kann
Aller Artenschutz ist nichts, wenn die geschützte Art nicht mitmacht. Die Bahn muss im Zuge von Stuttgart 21 Tausende Eidechsen umsiedeln. Für sehr viel Geld. Doch am Ende könnte sich das als vergebliche Liebesmüh erweisen.
Wanderungsbewegungen auch in Untertürkheim
Der Neubau eines Ausstellungsturms, in dem für Stuttgart 21 und die Neubaustrecke nach Ulm geworben wird, soll bis spätestens Ende 2019 stehen. Dafür müssen nun politische Entscheidungen her. Stadt, Land und Region sollen je eine halbe Million Euro investieren, die Bahn schießt 1,9 Millionen Euro zu.
Der Neubau soll InfoTurm Stuttgart heißen
Vor der sogenannten vierten Schildfahrt hatte die ausführende Arbeitsgemeinschaft Atcost 21 ein diffiziles Wendemanöver zu bewerkstelligen. Die 2000 Tonnen schwere und über alle Segmente 120 Meter lange Maschine wurde im Berg gewendet. Dazu hatten die Mineure eine Kaverne aus dem Gestein gesprengt. Wenn die beiden Röhren fertiggestellt sind, wird dieser Hohlraum wieder verfüllt.
Bereits während der laufenden und noch lange dauernden Bauarbeiten für Stuttgart 21 wird die S-Bahn vielfach beeinflusst und gestört. Doch auch später im realen Betrieb wird es gravierende Auswirkungen geben.
Hier ist zu fragen, ob die Argumente wirklich tragen, und auch, was sich die S-Bahn mit Stuttgart 21 an Nachteilen einhandelt.
S21 könnte im Abschnitt rund um den Flughafen zur Hängepartie werden. Der ohnehin schon zweigeteilte Bereich birgt zunehmend Unwägbarkeiten. Darauf machte Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) nach der Lenkungskreissitzung für S21 am Montag aufmerksam. „Das ist ein Problembereich. Und der macht den Partnern Sorge“, sagte Hermann nach dem Treffen mit Bahninfrastrukturvorstand Ronald Pofalla, Oberbürgermeister Fritz Kuhn sowie Regionalpräsident Thomas Bopp.
Finanzierungsvertrag für Regionalhalt fehlt noch
Der am 12. Oktober nahe der rheinland-pfälzischen Stadt Montabaur in Flammen aufgegangene ICE hat die Debatte um die unzulängliche Wartung von Zügen der Deutschen Bahn (DB) AG erneut entfacht. Zuletzt war die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Köln und Frankfurt a. M. in die Schlagzeilen geraten, als ein an Siegburg vorbeifahrender Zug einen Böschungsbrand ausgelöst hatte, bei dem ein knappes Dutzend Häuser – vermutlich durch einen Funkenflug – in Brand gesetzt worden waren. Und im April 2010 hatte ein ICE auf ebenjener Strecke eine Tür verloren, die in einen entgegenkommenden Zug einschlug. Dabei hatte schon der berüchtigte „Radsatzwellenbruch“ im Juli 2008 die Diskussionen um die nachlässige Wartungs-, Investitions- und Sicherheitspolitik der DB entfacht. So war es der niedrigen Geschwindigkeit des Zugs vor der Einfahrt in den Kölner Hauptbahnhof zu verdanken, dass es nicht zu einem Unglück wie 1998 in Eschede kam, als bei dem schwersten Bahnunglück in der Geschichte 101 Menschen ihr Leben verloren.
„Acht-Punkte-Plan“ für eine Renaissance auf der Schiene
Bei dem Brand am 12. Oktober deutet laut Bahnexperte Prof. Markus Hecht alles auf eine Explosion im Kühlkreislauf des Transformators hin. So etwas trete auf, wenn das Buchholzrelais, das für die Überwachung der Öl-Temperatur und im Notfall für die Abschaltung des Transformators zuständig ist, nicht funktioniere, so Hecht gegenüber Report Mainz.
Experten werfen Bahn Fahrlässigkeit vor
Wieder einmal interessiert bei der „bestgeplanten Baustelle Europas“ die Sicherheit von Verkehr und Passanten überhaupt nicht. Siehe auch der Fall am Südflügel, welcher damals auch dokumentiert werden konnte. Da wurde eine ältere Frau von einem beim Abbruch weggeschleuderten Stein getroffen. Wahrscheinlich sind das alles aber nur die wenigen Fälle die dokumentiert werden konnten. Eine zuverlässige und ständige Überwachung scheint ja nicht zu exisierten.
eMail an die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft
Der Ökodiktator stellt seine WG-Kumpane vor ein Rätsel: Wer ist der heiße Feger, der ihm nachfolgen soll? Die Antwort hat er frisch aus dem Silicon Wälli importiert. Damit hätte nicht einmal dr Booris gerechnet.
Cartoons sind die Würze des Journalismus
Seine Geschichte ist fast so lang, wie der Fernbahntunnel selbst, der auf sieben Kilometern Frankfurt unterqueren soll. Jetzt könnte er nach über 20 Jahren Wirklichkeit werden. Möglich macht es die Hochstufung des Projekts durch das Bundesverkehrsministerium.
Das nunmehr beabsichtigte Projekt eines reinen Fernbahntunnels sei aber nicht vergleichbar mit dem aufgegebenen Projekt Frankfurt 21. Der oberirdische Hauptbahnhof bleibe erhalten und stehe weiter dem Verkehr zur Verfügung, erklärte der Verkehrsdezernent.
Gleichwohl gibt es auch Verwunderung. „Die Aufnahme des Fernbahntunnels ist eine große Überraschung. Sie ist bislang weder mit der Stadt abgestimmt, noch ist uns ein Konzept bekannt. Dieses Vorgehen von Minister Scheuer ist schon verwunderlich“, so Siefert.
Das Ende des Kopfbahnhofs, so wie wir ihn kennen
Nicht so bei S21. Dort soll der oberirdische Hauptbahnhof nicht erhalten bleiben und steht somit dem Verkehr nicht weiter zur Verfügung.
Die Deutsche Bahn will für die vier Jahre von 2019 bis 2022 weitere rund 4,9 Milliarden Euro vom Bund, um die Pünktlichkeit ihrer Züge zu verbessern. Diese Forderung sei eine der Kernbotschaften des Vorstandsberichts „Unsere Agenda für eine bessere Bahn“ für die Mitglieder des Aufsichtsrats. Am 22. und 23. November findet demnach eine Sondersitzung des Aufsichtsrats statt.
Bahn macht ICE-Brand für viele Verspätungen verantwortlich
Die DB braucht mehr Geld - sehr viel mehr Geld um ...? Sie wollen, dass all ihre Fehlinvestitionen vom Steuerzahler übernommen werden. Dabei wurden doch schon zig Strecken stillgelegt und Immobilienbesitz verkauft. Wann macht man in Berlin endlich Schluß mit diesem unsäglichen Schmierentheater. Es reicht doch, wenn sich die DB zukünftig um den Ausbau bzw. Erhalt des Schienennetzes kümmert. Zum Transport der Fahrgäste könnten sich private Unternehmen kümmern.
Der Bundesverkehrsminister murkst herum, statt mit Verve die dringend nötige Modernisierung der Bahn voranzubringen. Die Bundesregierung ist nach wie vor nicht dazu bereit, das erforderliche Geld in den Umstieg auf die Schiene zu stecken. Sie verhindert, dass mehr Waren umweltfreundlich transportiert und Straßen entlastet werden und AutofahrerInnen lieber den Zug nehmen.
Besonders beunruhigend: In Scheuers Plänen ist auch die Rede von einem unterirdischen Bahnhof in Frankfurt am Main. Das erinnert fatal an das Megaprojekt Stuttgart 21. Statt Ähnliches zu planen, muss sich die Bundesregierung schnellstens von diesem Wahnwitz verabschieden. Auch nach Beginn der Bauarbeiten ist das noch möglich. Die GegnerInnen des Projekts haben schlüssige Konzepte vorgelegt, mit denen viele Milliarden eingespart werden könnten. Dieses Geld wäre gut angelegt in einer Verkehrswende, die diesen Namen verdient.
Am 12.10.18 fing ein Intercityexpress des Typs ICE 3 auf der Schnellfahr-Strecke Köln-Frankfurt zwischen Bonn/Siegburg und Montabaur in Höhe Dierdorf Feuer und in der Folge brannten 2 Waggons aus. Laut Angaben der deutschen Bahn gab es seit 2008 insgesamt 39 Vorfälle von Branderscheinungen bei ICEs, von daher eigentlich nichts Ungewöhnliches, einer von vier Brandfällen pro Jahr. Bei der Betrachtung der Brandursache ist das ARD-Magazin „Report aus Mainz“ allerdings auf eine mögliche Brandursache gestoßen, bei der nicht nur technisches Versagen in Frage käme, sondern auch ein bewusstes Ausschalten von Sicherheitseinrichtungen am ICE seitens der Bahn, das in diesem Fall mutmaßlich die Entstehung des Brandes mit verursacht haben könnte.
Der ICE-Brand bei Dierdorf und die Konsequenzen für S21 und die Bahn
Die vom Verein Bahnprojekt Stuttgart–Ulm betriebene Dauerausstellung zu Stuttgart 21 muss wandern. Da der Bonatz-Bau komplett umgebaut wird, steht der Bahnhofsturm ab Mitte 2019 nicht mehr zur Verfügung. Die Schau soll in einem vierstöckigen, 26 Meter hohen Pavillon an Gleis 16 neu entstehen. Er wird 3,4 Millionen Euro kosten. Land, Stadt und Verband Region Stuttgart sollen sich mit je 500 000 Euro beteiligen.
Mit den Stimmen von CDU, SPD, Freien Wählern und des Einzelstadtrats Walter Schupeck lehnte der Ausschuss einen Antrag von SÖS/Linke-plus ab. Die Fraktion wollte zwei Projektgegner über die „Überflutungsgefahren der Innenstadt und des Hauptbahnhofs durch Stuttgart 21“ referieren lassen. In den Wänden des Tiefbahnhofs gibt es Öffnungen, die bei extremem Wasserandrang eine Flutung ermöglichen, ansonsten könnte das Gebäude auftreiben. Die Debatte bringe einen „in der Sache keinen Schritt weiter“, so Hans H. Pfeifer für die SPD. Jochen Stopper (Grüne) sagte, diese Fragen seien bereits in der S-21-Schlichtung diskutiert worden. Antragsteller Thomas Adler verwies darauf, dass auch andere Initiativen wie Vertreter des Vereins Aufbruch in anderen Ausschüssen zur Stadtplanung zu Wort kämen.
Subkultur kann man nicht durch hoheitliche Planung erzwingen. Aber man kann sie ernst nehmen. Man kann ihr Respekt entgegenbringen. Man kann ihr Freiräume gewähren. Wie man mit ihr nicht umgehen sollte, ist derzeit in Stuttgart zu erleben.
Großartige Qualitätszuwächse für S21 und das Stuttgarter S-Bahnnetz. Das versprechen sich die S-21-Projektpartner vom digitalen Zugleitsystem ETCS. Erfahrungen aus der Schweiz deuten jedoch auf Kapazitätseinbußen hin.
Kostet viel und erschwert den Netzzugang
Der Widerstand gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 lebt immer noch, und damit leben auch die „Demo-Bands“, die den Widerstand bei den Demonstrationen und Kundgebungen begleiten. Zu diesen Bands zählt „DIE ELF“. Zu ihrem 5-jährigen Bestehen spielte „DIE ELF“ am Sonntag, 11. November, vor dem Hauptbahnhof.
Das vollständige Video kann hier angesehen werden
Das Bundesverkehrsministerium hat jetzt Pläne veröffentlicht, nach denen verschiedene Bahnknoten in Deutschland ausgebaut werden sollen, um deren Leistungsfähigkeit zu erhöhen und die Pünktlichkeit und Regelmäßigkeit des Bahnbetriebs zu verbessern.
Unter diesen Bahnknoten ist auch Frankfurt/Main. Dort soll unter anderem eine zum Teil unterirdisch verlaufende Durchmesserlinie gebaut werden, die zukünftig den Fernverkehr der Nord-Süd-Relation (Hamburg/Bremen/Berlin - Frankfurt - Mannheim/Basel/Stuttgart) sowie der Ost-West-Relation (Leipzig/Halle - Frankfurt - Mannheim/Saarbrücken) aufnehmen wird.
Im heutigen Post in diesem Blog wollen wir die Pläne für den Ausbau des Bahnknotens Frankfurt/Main mit dem Projekt Stuttgart 21 vergleichen. Das Ergebnis des Vergleichs soll vorweggenommen werden.
Geplanter Ausbau des Bahnknotens Frankfurt/Main versus Stuttgart 21
Vor knapp einem Monat ist die erste von insgesamt 28 Kelchstützen für den neuen Stuttgarter Tiefbahnhof betoniert worden – nun wird das gegossene Bauteil Stück für Stück freigelegt.
Wenn der trichterförmige Koloss aus Beton freigelegt ist - also ausgeschalt, wie es in der Fachsprache heißt - , dann ist das erste rund zwölf Meter hohe Dachteil mit der Öffnung für ein Lichtauge damit im Rohbau hergestellt. Am Freitag lud die Bahn für einen Pressetermin auf die Baustelle ein und vermittelte einen ersten Eindruck von der Geometrie des Bauteils.
Erste freistehende Kelchstütze auf S21-Baustelle teilweise freigelegt
Die Schutzgemeinschaft Filder und Naturschutzbund wollen den alten Gäubahn-Anschluss in der City retten. Das Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung sei missachtet worden, so die Kläger.
Mit einem Urteil sei am Dienstag nicht zu rechnen
Die S21 befürwortenden Fraktionen im Stuttgarter Gemeinderat haben eine öffentliche Übergabe des neuen Gutachtens zum Brandschutz bei Stuttgart 21 abgelehnt. Nach dem ICE-Brand von Montabaur, bei dem viele Menschen nur deshalb mit dem Leben davon gekommen sind, weil der Zug kurz vor der Einfahrt in den nächsten Tunnel zum Stehen kam, müsste sich bei jedem der Verantwortlichen die Frage aufdrängen, was die Folgen eines solchen ICE-Brands in dem 60km Tunnelsystem mit Tiefbahnhof bei Stuttgart 21 wären.
S21-Gemeinderatsfraktionen verweigern öffentliche Übergabe
Die italienische Stadt Pisa ist für ihren schiefen Turm weltberühmt. Vielleicht kann man das in mehr oder weniger vielen Jahren auch von Stuttgart sagen. Denn im Rahmen des Projekts Stuttgart 21 erhält Stuttgart den einzigen Großstadtbahnhof Europas mit einer Gleisneigung von 15 Promille, somit also den schiefen Bahnhof von Stuttgart.
Bei S21 kommen zwei Anomalien zusammen