alles gegen Stuttgart 21 - mein Tagebuch
Seite 109 von 173 Neuester Beitrag: 02.10.22 12:31 | ||||
Eröffnet am: | 24.01.14 00:05 | von: shakesbaer | Anzahl Beiträge: | 5.318 |
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Die Animation zeigt, wie der Integrale Taktverkehr im bestehenden Stuttgarter Kopfbahnhof funktionieren kann.
ITF im modernisierten Stuttgarter Kopfbahnhof
Zum Artikel von Winfried Wolf „Schienenverkehrsverhinderungspolitik“ vom 2. Oktober erhielten wir eine kritische Lesermail von Volker Schmid. Winfried Wolf antwortet darauf ausführlich. Es geht dabei um die Spaltung des Widerstandes gegen Stuttgart 21 und um zwei verschiedene Konzepte für den Umstieg.
Antwort Winfried Wolf vom 8.10.2018
Der "Deutschland-Takt" sei ein "Langfristprojekt", heißt es in einem Papier, das der dpa vorliegt. "Er benötigt deshalb ein Konzept, in welchen Etappen er umgesetzt werden könnte. Der Deutschland-Takt weckt vielerlei Erwartungen. Nicht alle wird er sofort erfüllen können."
... und nicht für Zughaltepunkte
S21 bleibt grundwassertechnisch ein hochriskantes Pilotprojekt.
Für eine technisch blamablen und völlig unwirtschaftlichen Politiker-Bahnverknotung wird das lebenswichtige Naturgut Wasser und eine ganze Stadt gefährdet.
Die eklatanten Mängel - und daraus mögliche Gefahren - der offiziellen Grundwasser-Berechnungen sind auch nach Jahren der Anpassung durch bekannt werdende örtliche Grundwasserprobleme offensichtlich.
Riskanter Tunnelbau in und um Untertürkheim
... muss Stuttgart 21 aufgeben
Der neue „Deutschlandtakt“ der Bahn kann nicht funktionieren, solange am Projekt Stuttgart21 festgehalten wird – zumindest nicht für die täglich Hunderttausenden Fahrgäste im Raum Stuttgart und in der gesamten Südwestregion.
Ein offener Brief an den Minister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer.
Nach der ICE-Panne in einem Tunnel bei Vaihingen an der Enz ist die Bahn ins Visier der Bundespolizei und des Eisenbahnbundesamtes geraten. "Wir konzentrieren unsere Untersuchungen auf das Notfallmanagement der Bahn", sagte ein Sprecher des Eisenbahnbundesamtes am Montag in Stuttgart. Insbesondere solle geklärt werden, warum der Zug in einem Tunnel zum Stehen kam und welche Maßnahmen die Bahn danach ergriffen hat.
23.08.2010 - Bundespolizei untersucht ICE-Panne
Nach dem Brand eines ICE bleibt die Schnellstrecke Frankfurt-Köln bis mindestens Sonntagabend gesperrt. Der Bahnverkehr ist davon erheblich beeinträchtigt.
"Man könne von Glück sprechen, dass der Brand auf freier Strecke war und nicht in einem Tunnel. "Diese Hitzeentwicklung in einem Tunnel, das hätte ganz andere Ausmaße angenommen."
Bahnverkehr im Tunnel ist brandgefährlich. Das zeigt nicht zuletzt das METRO-Projekt. Von 2009 bis 2012 führten neun schwedische Organisationen und Universitäten zahlreiche wissenschaftliche Studien sowie Brand- und Explosionsversuche durch. Ihr Ziel: die Sicherheit unterirdischer Bahnsysteme verbessern.
Was passiert, wenn’s im Zug brennt?
"Wenn die Ankündigung der DB AG, ihr Netz für einen Integrierten Taktfahrplan (ITF) auszubauen, ernst gemeint ist, kann man der DB und ihren Kunden nur gratulieren", so Andreas Kegreiß, für das Expertennetzwerk „Bürgerbahn statt Börsenbahn“ im Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21. Das auch unter dem Namen "Deutschland-Takt" firmierende Vorhaben der Bundesregierung soll laut DB "einen Kulturwandel in der Planung unserer Schienen-Infrastruktur einleiten".
S21 blockiert die versprochene Zukunft der Bahn
Zum anderen möchte ich das Chaos sehen, wenn alle Reisenden innerhalb weniger Minuten zu ihren Anschlusszügen hetzen.
Hier in Kiel wird das in den ruhigen Abendstunden ab 18Uhr oder 19Uhr beim Busverkehr so gemacht, aber das sind dann auch nur noch wenige Linien die fahren und sich dann alle halbe Stunde am ZOB/Bahnhof treffen.
Wenn's denn auch ein Bahnhof wäre. Leider ist das Konstrukt lediglich eine Haltestelle. Und somit gelten da etwas andere Vorschriften.
Die kommenden Wahlen werden es noch deutlicher zeigen: "Der Untergang der Volksparteien begonnen er hat."
„Wir können richtig froh sein, dass bei dem Feuer nicht mehr passiert ist. Ein Tunnelbrand hätte verheerende Auswirkungen für die Fahrgäste gehabt und eine lange Streckensperrung auf der Bahn-Schnellfahrstrecke nach sich gezogen.“
Auch die Kritiker des Bahnprojekts Stuttgart 21, für das unter der Stadt derzeit 60 km neue Tunnel gebaut werden, zeigen sich besorgt und verweisen darauf, dass das nötige Brandschutzkonzept bereits mehrfach nachgebessert werden musste und erst nach Fertigstellung der Tunnel genehmigt werden soll. „Die jüngste ICE-Brandkatastrophe sollte den S21-Verantwortlichen eine Warnung sein“, heißt es beim Aktionsbündnis, das an diesem Montag im Rathaus Stuttgart öffentlich über Brandschutzmängel bei S21 informieren will.
Die Zahl der Fernverkehrszüge, die an einem der Flughafenbahnhöfe in Deutschland haltmachen, ist stark rückläufig. Das geht aus Daten hervor, die die Bundesregierung auf Anfrage unter anderem des Grünen-Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel aus Filderstadt (Kreis Esslingen) vorgelegt hat.
Mit Blick auf die rückläufigen Zahlen der haltenden Züge warnt Matthias Gastel vor dem Vorhaben auf den Fildern, für das die Arbeiten noch nicht begonnen haben. Solche Bahnhöfe liefen Gefahr, als unsinnige Investitionsgräber zu enden. „Dasselbe Schicksal droht auch den geplanten Bahnhöfen am Flughafen auf den Fildern, von denen weder die Kosten noch die Anzahl der voraussichtlich haltenden Fernverkehrszüge bekannt sind“, erklärt Gastel, bahnpolitischer Sprecher seiner Fraktion.
Keine Auskunft zu Kosten und Bedienung
Blockiert das Megaprojekt S21 in Stuttgart auch den Betrieb des neuen Bahnhofs Merklingen (Schwäbische Alb)? In dieser Frage herrschte bis zuletzt Ungewissheit. Einige befürchteten, dass der Bahnhof auch nach seiner Fertigstellung 2021/22 einige Zeit lang brach liegen könnte. Doch jetzt kam frohe Kunde aus Stuttgart. Besser gesagt aus Ulm.
Denn der dort ansässige Landtagsabgeordnete Jürgen Filius ließ in einer Pressemitteilung wissen: Vertreter der Bahn hätten ihm und dem Verkehrsministerium bei einem Gespräch im Verkehrsministerium am Dienstag in Stuttgart zugesichert, dass „nach der Fertigstellung der Neubaustrecke Ulm-Wendlingen der Interregioverkehr zwischen Ulm und Merklingen in beide Richtungen im einstündigen Rhythmus stattfinden wird“.
Züge zwischen Merklingen und Ulm fahren ab 2022
Exakt um 6.12 Uhr am Samstagmorgen flossen aus zwei Schläuchen die ersten Batzen des breiigen Baustoffs. Den 15 Männern der Betonierkolonne war die Konzentration in die Gesichter geschrieben. Auch für sie war die Betonage der ersten Kelchstütze auf dem Baugelände des künftigen Stuttgarter Hauptbahnhofs etwas völlig Neues.
22000 einzelnen Stahlstreben und 700 Kubikmeter Beton
Die Rheintalbahn ist eine der meist befahrenen Verbindungen und eine der wichtigsten Gütertrassen in Deutschland. Sie besteht seit 150 Jahren. Die 182 Kilometer lange Strecke Karlsruhe–Basel wird derzeit umfassend ausgebaut. Im Zuge dieses Neu- und Ausbauprojekts soll ein Teil der Strecke durch einen Tunnel verlaufen, um die Stadt Rastatt vom Lärm zu befreien.
Am 12. August sind bei den Bauarbeiten Wasser- und Erdreich in den Tunnel eingedrungen, die darüber verlaufenden Gleise mussten daher umgehend gesperrt werden. Seit 2. Oktober – rund sieben Wochen nach Beginn der Sperrung – ist die Strecke wieder befahrbar.
Da kann man nur hoffen, daß man bei S21 niemals die "mit Beton Verfüllmethode" anwenden muß.
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
ich nehme das Fazit der nachfolgenden Rede vorweg: Wir brauchen eine Verkehrswende!
Autos machen Dreck und Ärger, die Alternativen sind -Stand heute- in Stuttgart massiv unterbelichtet. Und ebenso unterbelichtet ist die Verkehrspolitik, die aktuell eigentlich die große Aufgabe hätte, Infrastruktur und Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Mobilität zu schaffen. Stattdessen haben wir mit S21 einen Dinosaurier, der mitten auf der Kreuzung sitzt, also allen und allem im Weg ist.
Wie Stuttgart 21 die Verkehrswende blockiert
Wenn alles so kommt, wie es die Region und das Land planen, ist es eine gute Nachricht für Pendler: Mit einer modernen Signaltechnik und zusätzlichen S-Bahnen können die Mängel im Schienennahverkehr in der Metropolregion Stuttgart behoben werden, die heute die Fahrgäste verärgern und die auch durch Stuttgart 21 nicht beseitigt werden.
Knapp 30 Kilometer, fünf Tunnel und 20 Brücken entlang der Neubaustrecke Ulm-Wendlingen sind gebaut. Die Deutsche Bahn informierte am Mittwoch über den Baufortschritt. Demzufolge ist der Rohbau für die neue ICE-Trasse auf der Albhochfläche und am Albabstieg nahezu fertig. ICE-Züge könnten den 28 Kilometer langen Abschnitt, der jetzt präsentiert wurde, künftig in sieben Minuten schaffen. Die weiteren Bauarbeiten führen aber in den nächsten Tagen am Ulmer Hauptbahnhof ersteinmal zu erheblichen Veränderungen.
Ab dem Jahr 2022 soll die Neubaustrecke Ulm-Wendlingen die Fahrzeit zwischen Ulm und Stuttgart von jetzt rund einer Stunde auf künftig eine halbe Stunde verkürzen.
Endspurt für Rohbau der Bahnstrecke
„Um die 830 notwendigen Bohrungen innerhalb der Ferienwoche bewältigen zu können, werde rund um die Uhr gearbeitet. Bagger mit Bohrgestänge bohren rund 15 Zentimeter große Löcher. Mit einer Sonde werde dann der Untergrund auf Anomalien geprüft, anschließend die Bohrlöcher wieder verfüllt und mit Asphalt geschlossen – provisorisch. An Ostern 2019 erhält der Bereich dann einen neuen Belag. „Für zehn Gebäude im Bereich der Benz-/Duttenhöfer- und Gaggenauer Straße übersteigt die Lärmbelastung den zulässigen Grenzwert. Ihnen werden wir Hotelübernachtungen anbieten“, so Dörfel.“
Keine Maßnahmen erforderlich, weil Gebäude im Gewerbegebiet lägen
Der Verband Region Stuttgart lädt Bahnchef Richard Lutz in den Verkehrsausschuss des Verbandes Region Stuttgart ein, um Versäumnisse in der Kommunikation zum Bauprojekt Stuttgart 21 aufzuspüren und Klarheit über künftige Beeinträchtigungen während der Restbauphase zu gewinnen.
Die Fraktion DIE LINKE beantragt
Ob das Brandschutzkonzept für den Tiefbahnhof und das 60km-Tunnelsystem genehmigungsfähig ist, soll erst bei Fertigstellung von Stuttgart 21 entschieden werden. Trotz massiver Bedenken bahnunabhängiger Expert*innen wird unbeirrt weitergebaut. Das Debakel beim BER droht sich in Stuttgart zu wiederholen. Die jüngste ICE-Brandkatastrophe bei Montabaur sollte den S21-Verantwortlichen eine Warnung sein.
Rathaus-Veranstaltung am 29.10.
Dipl.-Ing. Hans Heydemann und Dr. Christoph Engelhardt stellen unter diesem Titel ihr umfangreiches Gutachten zum Brandschutz bei Stuttgart 21 vor.
Es wird eine Simulation der Entfluchtung im Brandfall vorgeführt und ein Vergleich der Risikofaktoren von Tunneln weltweit vorgestellt (S21 bei allen Parametern letzter Platz). Weiter stehen mit Inputs und für Fragen bereit:
Hans-Joachim Keim, international renommierter Brandschutzexperte und Gutachter der Tunnelbrandkatastrophe von Kaprun
Johannes Frank, Brandoberamtsrat a.D., Brandschutzsachverständiger, zur Notwendigkeit einer Werkfeuerwehr bei Stuttgart 21
Mitte Oktober ist ein ICE bei Montabaur ausgebrannt. Was ist, wenn so etwas im Tiefbahnhof oder in den Tunneln von S21 passiert? Die Bahn verweist auf ihr Brandschutzkonzept, Projektgegner üben daran heftige Kritik und prophezeien „Hunderte Opfer“.
Bahnsprecher weist Kritik zurück
Ein Brand im Tunnel zum geplanten Tiefbahnhof Stuttgart 21 oder in der Station selbst könnte verheerende Folgen haben. Die Fluchtkorridore sind zu eng, der Rauchabzug greift zu langsam, und es könnten mehr Passagiere auf den Bahnsteigen sein als für die Genehmigung der Anlagen angegeben.
Das stellen zumindest die beiden Brandschutzexperten Hans Heydemann und Christoph Engelhard in einem Gutachten für das Aktionsbündnis Stuttgart 21 fest. „Es liegen so viele Verstöße gegen die Vorschriften des Eisenbahnbundesamts (EBA) vor, dass der Brandschutz nicht genehmigungsfähig ist“, sagt Heydemann und fordert von der Behörde, erteilte Genehmigungen zurückzunehmen.
Gutachten Heydemann/Engelhardt Zum Brandschutz bei S21 – in Stichworten
- Tiefbahnsteighalle
- Tunnel
- An mehreren Stellen werden offenkundig die bestehenden Richtlinien nicht eingehalten
Risiken und Auswirkungen eines Brandes bei S21