alles gegen Stuttgart 21 - mein Tagebuch
Seite 108 von 173 Neuester Beitrag: 02.10.22 12:31 | ||||
Eröffnet am: | 24.01.14 00:05 | von: shakesbaer | Anzahl Beiträge: | 5.318 |
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Am 23. Sept. ist der Internationale Autofreie Tag. Die Stadt organisiert diesen nicht. Deswegen haben wir mit dem KUS und anderen Organisationen abgestimmt, am 23. Sept. von 14.00 – 17.00 Uhr die B 14 zu „bespielen“.
Ein Grund mehr sich für einen funktionierenden, bezahlbaren öffentlichen Verkehr zu engagieren. Dieser wurde im Großraum Stuttgart bislang sträflich vernachlässigt obwohl ein Großteil der Arbeiter auch von Daimler darauf angewiesen ist.
ICE-Züge fahren in Ulm künftig früher ab. Die Folge: Bahnpassagiere aus Heidenheim verpassen die schnellen Anschlüsse und haben eine Dreiviertelstunde Aufenthalt. Landrat und IHK protestieren.
Die Brenzbahn wird vom ICE-Netz abgehängt
Nach dem Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) hat nun auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) Vorschläge für eine Modifizierung des Projekts Stuttgart 21 vorgelegt, die beim aktuellen Baustand des Projekts noch ohne größere Probleme umzusetzen sind.
Bemerkenswert ist, dass sich die Vorschläge von VCD und BUND fast gleichen. Als Fußnote bleibt noch anzumerken, dass die Vorschläge von VCD und BUND auch den hier in diesem Blog seit mehreren Jahren gemachten Vorschlägen fast eins zu eins gleichen.
Wir wollen wir uns hier mit einer ganz anderen schwierigen Beziehung befassen: Mit der zwischen Verkehr und Klimaschutz. Lässt sich das Zitat von Loriot hierauf übertragen? Passen Verkehr und Klimaschutz einfach nicht zusammen? Derzeit ist die Beziehung zwischen den beiden jedenfalls sehr konfliktreich! Haben die beiden eine Chance auf eine gelingende Beziehung?
Verkehr und Klimaschutz – eine schwierige Beziehung
Ein möglicher Zeithorizont bei Umstieg 21
Aber wir wollen das Tischtuch nicht zerschneiden. Zumal wir die finanziellen Probleme, die es gegeben hat, mit ihm inzwischen geklärt haben. Und zumal der BUND in seinem Kombi-Bahnhof-Papier an einem Punkt einen riesigen Schritt nach vorn gemacht hat: Er hat nämlich die demokratische Legitimation von S21 in Frage gestellt.
BUND stellt Volksabstimmung in Frage
Die S-Bahn soll mit neuer Technik und neuen Zügen leistungsfähiger werden. Um das System ETCS bis dahin umzusetzen, muss der Regionalverband aber noch in diesem Jahr weitere 20 S-Bahn-Züge bestellen.
Anlässlich des 'Schwarzen Donnerstags' findet eine Kundgebung vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof mit anschließendem Demozug statt.
Samstag den 29.9.2018 ab 14.00 Uhr
Wegen Rekordschulden kündigte Bahnchef Lutz kürzlich "einschneidende Maßnahmen" an. Doch die tieferen Ursachen der Krise werden von den Bahn-Oberen nach wie vor nicht identifiziert. Die jetzige Konzernpolitik werde die Krise sogar noch verschärfen, prognostiziert unser Autor.
Trotz Alarmstimmung keine Erkenntnis zu erwarten
Rede von Carola Eckstein zum autofreien Tag am 23.9.2018 auf der B14 in Stuttgart
Ich beginne mit einem Beitrag für Nostalgiker: Vor rund 200 Jahren haben Dampfloks den Radius unserer Mobilität enorm vergrößert. Im Handling, wie wir heute sagen würden, ließ die gute alte Dampflok allerdings zu wünschen übrig. U.a. konnten Dampfloks nicht rückwärts fahren, weswegen es mit einigem Aufwand verbunden war, einen Kopfbahnhof anzufahren.
Autofrei nicht nur als Sonntagsevent
Die "Seniorinnen und Senioren gegen S21" veranstalten am Sonntag, 30.9.2018, einen Gedenk-Schweigemarsch anlässlich des 8. Jahrestages des"Schwarzen Donnerstag." Beginn 16:00 Uhr auf dem Kleinen Schlossplatz.
Stuttgart 21 ist Europas größte Baustelle. Politik und Bahn sind "finster entschlossen", das Großprojekt in Stuttgart durchzuziehen – obwohl inzwischen feststeht: Es ist nicht nur Unfug, es ist lebensgefährlich.
"Züge mit Wasser löschen zu wollen, das ist schlichtweg irre. Im Unglücksfall läuft Öl aus, heißes Öl. Wenn das mit Wasser in Berührung kommt – gute Nacht! Außerdem: Die modernen ICE-Loks sind rollende Chemiefabriken, wissen das die S21-Macher nicht? Wenn die hochkomplexen Triebköpfe mit ihren Transfomatorenölen, Dichtstoffen im Brandfall mit Wasser besprüht werden, entsteht ein unheimlicher Cocktail: unter anderem Senfgas, Phosgen, Blausäure."
Redner*innen:
- Michel Brand, MDB LINKE
- Monika Lege, Robin Wood
- Dieter Reicherter, AK Bürgertribunal
- Winfried Wolf, Verkehrsexperte, Chefredakteur von ‚LunaPark21'
Motto: Blick zurück .... nach vorn!
Wenn sich am kommenden Samstag wieder Tausende zum Protest gegen Stuttgart 21 versammeln, wird in der „wirtschaftsnahen“ Frankfurter Allgemeinen Zeitung eine spendenfinanzierte Großanzeige erscheinen. Über 2.000 Bürger*innen appellieren an ihre Bundestagsabgeordneten: „Stoppen Sie Stuttgart 21 jetzt!“ Zu den Erstunterzeichner*innen zählen der Bildhauer Peter Lenk, der Vorsitzende der Deutschen Umwelthilfe Jürgen Resch, der Schriftsteller Walter Schorlau, der Schauspieler Walter Sittler, die Kabarettistin Christine Prayon (heute-show), der Umweltjournalist Franz Alt, der Autor Prof. Jürgen Lodemann und der Verkehrswissenschaftler Dr. Hermann Knoflacher aus Wien.
Appell an den Bundestag. „Stoppen Sie Stuttgart 21 jetzt!“
8 Jahre nach dem Schwarzer Donnerstag: Wo bleibt die Kennzeichnungspflicht für Polizisten, Herr Kretschmann? Polizeiliche Gewalttäter müssen identifizierbar sein!
Wo bleibt die Kennzeichnungspflicht für Polizisten?
Die Bahn kommt beim Tunnelbau Richtung Obertürkheim nicht so recht voran. Schuld sei die Geologie. In Untertürkheim ist die komplexe Untertunnelung des Hallenbades abgeschlossen.
Viel Wasser Richtung Obertürkheim
Ein interessanter Beitrag vom Netzwerk 21. Alles das, was sich dem kritischen Betrachter heute zeigt, stellt keine wirkliche Überraschung dar.
Die Stuttgarter Zeitung berichtete gestern über die Vortriebsarbeiten des Obertürkheimer Tunnels und dass der Bahn der Baugrund im Neckartal zu schaffen macht. Zwar sei jetzt das Untertürkheimer Hallenbad erfolgreich -und ohne dass die zuletzt vermute Pfahlgründung sich bestätigt habe- mit beiden Röhren unterfahren. Probleme bereite jedoch der weiterhin unerwartet hohe Grundwasserandrang im Neckartal.
Der Weg vom wilden zum gebändigten Fluss
Als Schauspielschüler hat Michel Brandt den Polizeieinsatz am Schwarzen Donnerstag im Stuttgarter Schlossgarten erlebt, heute sitzt er für die Linke im Bundestag. Die Erlebnisse vom 30.9.2010 machen ihn noch heute wütend. Sie waren ein Katalysator für seinen Weg in die Politik.
Kennzeichnungspflicht? Gibts immer noch nicht
Wie im Schlossgarten vor 8 Jahren seien auch im Hambacher Wald große alte Baumbestände für ein unsinniges und destruktives Vorhaben gefällt worden. Hier für einen rückwärtsgewandten Bahnhof, dort für eine Energie von gestern. Und sie wollen weiter machen, hier wie da.
Stuttgart 21-GegnerInnen dabei
"Das ist eine schallende Ohrfeige für die Bundesregierung, die ihre Pflichten als Eigentümer und Aufsicht über die Deutsche Bahn sträflich vernachlässigt", bewertete der Vizevorsitzende der Linksfraktion, Fabio De Masi, die Äußerungen Schellers.
"Die Bundesregierung verweigert seit Jahren eine wirkungsvolle Kontrolle des bundeseigenen Bahnkonzerns", erklärte der Grünen-Bahnexperte Matthias Gastel. "Wer nicht anständig kontrolliert, trägt eine erhebliche Mitverantwortung für alles, was außer Kontrolle gerät."
Scheller übte scharfe Kritik an der Bahn. "Wir stellen immer wieder fest, dass die Bahn die Bundesmittel für den Schienenwegebau unwirtschaftlich einsetzt oder zweckwidrig verwendet."
Bundesrechnungshof wirft großer Koalition mangelnde Aufsicht über Bahn vor
Das Problem beiS21 ist die Bundesregierung selbst. Sie hat das Projekt mit gefördert. Mindestens seit 2013, als sie Einfluss auf die Aufsichtsräte genommen hat, um das Untreue-Bahnrückbauprojekt weiter zu führen, obgleich die 6,8 Mrd Euro Marke schon längst gerissen wurde. S21 zeigt sich daher immer noch ohne erkennbare Kontrolle zum Wohle des Steuerzahlers!
Der beim Projekt S21 geplante achtgleisige Hauptbahnhof soll ein ungewöhnliches Dach erhalten. Eine massive Betonkonstruktion mit sogenannten Lichtaugen soll die gesamte Bahnhofsfläche überspannen.
Im heutigen Post in diesem Blog geht es zunächst mal darum, die Fragwürdigkeit dieses außergewöhnlichen Dachs darzustellen. Hauptsächlich geht es jedoch darum, Verbindungen zwischen verschiedenen Institutionen und Akteuren und diesem fragwürdigen Dach zu beschreiben.
Teuer, schwierig zu bauen und dem Brandschutz abträglich
Pünktlicher, schneller und verlässlicher: In zwei Jahren soll der Bahnverkehr auf einen Taktfahrplan umgestellt werden. Am Dienstag stellt Verkehrsminister Scheuer einen Gutachterentwurf vor. In der Branche wird der Deutschland-Takt unterschiedlich bewertet.
Für Stuttgart mit seiner S21-Haltestelle spielt der Takt keine Rolle. Da steht Mannheim im Brennpunkt.