Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S
relativ unkonkret ...
https://www.pv-magazine.com/2020/05/13/...-french-module-gigafactory/
relativ konkret ...
wenn rec dort allerdings "nur" module bauen sollte - dann brauchen sie zellen - und die könnte mbt in hohenstein herstellen und damit für grundlast sorgen ...
rec geht ins residential endkunden geschäft - vorwiegend - denn da sind die netten preisen zu finden - wenn man die vertirebsmannschaft hat - mbt hat sie nicht ...
was mbt aber machen könnte, wäre - sicher ohne mbt zu nahe zu treten selber projektierer und projekte oder utility grosskunden mit modulen zu bestücken - bzw. in dem fall auch eine modulproduktion vor ort zu setzen - bspw. nach brandenburg (oder später nrw) ...
das könnte dann die 2GW zellenproduktion absichern - bzw. es ermöglichen, dass man hier nur zu vielleicht 50-70% von rec abhängig ist - auch sowas ist wichtig ...
vorteil der lösung ist :
- geringes capex für rec
- für mbt fallen bei realisierung in hohenstein eigentlich nur mat-kosten an - denn die jungs zahlt derzeit eh ihr - bzw. die aufträge die sie sonst noch abarbeiten ...
- mbt kann in der produktion ggf. vielleicht 50% der belegschaft in hohenstein unterbringen - mehr hoffentlich nicht - bei hinreichender automatisierung und lean production zu wenigen grosskunden ...
dann wird klar - dass die zweiteilung : zelle D / modul frankreich vielleicht genau der ansatz ist um hier wie bei airbus - nur dann doch etwas anders im übertragenen sinne etwas auf die beine zu stellen, was die beiden europäischen schwergewichte bedient ...
... italien könnte über enel/3sun seinen anteil bekommen und für spanien wird sich sicher eine lösung finden - damit wären es schon mal drei ...
... danach beginnt die spekulation für andere märkte wie spanien / portugal - das modell - modulfertigung lokal - zellfertigung bei mbt im wesentlichen fokussiert - ausser mit ausnahmen bei rec in singapur und ggf. bei enel könnte da zu einer zügigeren skalierung beitragen ...
naja - muss nix heissen - die welt ist halt klein ...
damit hätte man ggf. einen lokalen waferlieferanten in de nähe von hohenstein ab 2022 ...
... in dem tempo würde es natürlich reichen, wenn mbt in 2021 mal was ramped und dann ggf. die wafer von nexwafe mit in den ramp einbezieht - single source von anfang an wäre vielleicht etwas risky ...
hier sollte man vielleicht pragmatisch denken - kunden wie die leag und rwe die dann auf tagebauseen und in tagebauen wie jänschwalde oder hambach pv bauen könnten über braunkohleblöcke extrem günstig strom liefern - ggf. zu ähnlichen konditionen wie für den betrieb der tagebaue oder kraftwerke selbst - das wäre eine wichtige komponente im wettbewerb ...
Es ist richtig, dass HJT -Solarzellen auf dem Markt erhältlich sind. Aber preislich sind sie im Vergleich zu den PERC-Modulen so attraktiv geworden, dass sich ein Endkunde ernsthaft überlegen muss warum er überhaupt noch nach PERC greifen soll. Und wer produziert die steigende Nachfrage nach HJT wenn MBT dazu keine neuen Maschinen mehr an die bestehenden Produzenten verkauft? Die Produktion ist momentan vielleicht noch ausreichend, aber nicht mehr lange. Es beginnt ein Absatzkampf zwischen den PERC Anbietern, welche sich womöglich dadurch gegenseitig in den Ruin treiben, während MBT HJT (mit der neuesten Technik) vertreibt und bereits an der Next-Generation arbeitet.
Wie sind jetzt die Assets genau verteilt?
Anbei der FuW Artikel vom Samstag.
Herr Kerekes und Sentis haben damals massive Kritik an der Kommunikation und der Strategie von MBT geäussert und Kontrolle und Mitsprache von Aktionärsvertretern gefordert. Es wurde wiederholt die Befürchtung geäussert, dass MBT die Exklusivität an der Technologie zum Nachteil der Aktionäre REC zuschieben würde. Der Wechsel von Michael Escher zu REC und die Aussagen zum Dreampartner REC von Herrn Brändle sind auch für mich ein deutliches Indiz, dass diese Befürchtungen ernst zu nehmen waren.
Die jetzt verfolgte Strategie der Eigenproduktion scheint überlegen und nicht aus der Not heraus verfolgt zu werden. Sentis empfahl diese schon im Jahr 2018.
HJT ist kaum im Markt präsent. Was Frau Chassot schreibt, man könne die Zellen einfach in China erwerben, spricht davon, dass sie nicht wirklich profunde Kenntnisse in der PV-Industrie hat. Ausserdem geht es auch nicht nur um HJT, sondern um die Kombination verschiedener proprietärer MBT-Technologien, insbesondere auch Smartwire.
Woher will Frau Chassot im übrigen wissen, dass REC kein Geld habe? Ein seriöser Journalist sollte seine Aussagen immer belegen. REC plant ja schon länger eine Multi-GW-Fabrik in Frankreich mit MBT-Equipment. Am Geld dürfte das nicht scheitern, wenn man sich die Bilanz der Mutter Elkem anschaut. Ausserdem gehört REC indirekt dem chinesischen Staat. Aber die dürften eher Probleme bekommen weil MBT nicht mehr liefern will und selber in die Zell- und Modulproduktion einsteigen will.
Bin gespannt auf den Plan. Offensichtlich arbeitet man ja schon konkret an der Umsetzung, wenn ich mir die letzten Meldungen anschaue.
1GW Zellenfertigung braucht ca. 50mio an Mat-Quote ...
ist Leicht aus dem Mat-Anteil des REC Auftrags rückzurechnen ...
... die Halle in Hohhenstein hat locker 100x100m² - da passen laut Silverfrog Unterlagen 1GW rein - mit Aufwuchspotaential auf 2GW ...
... also : selbst wenn MBT kein FK aufnehmen kann - ihr und vor allem sentis und der urs habt es in der Hand - einfach eine KE über 50mio und los gehts - die Leute, die das umsetzen können stehen eh auf der Payrol von MBT (sind derzeit bestenfalls auf Kurzarbeit) und die Leute die dann die Produktion laufen lassen können sind letztlich eigentlich ein Subset dieser Leute - also auch schon in Hohenstein ...
Wenn ih Module fertigen wollt - redet euch einfach mit ein paar Jungs zusammen, die schon einige 100MW in D fertigen - ggf. in Glas-Glas und stellt denen für 10-20mio Mat-Kosten Smartwire-Equipment in die Halle - der Rest ist dann Opex - das mit dem Absatz der Module abgedeckt wird - die 10+x mio hat MBT selbst nach der Rückzahlung der Anleihe ...
Wenn ihr lokal Wafer sourcen wollt - Nexwafe baut auf 50mio wafer pro jahr aus - das reicht wohl dann eher für 300-400MW als 1GW - aber es ist ja immer gut wenn man eine second source hat (Longi hat schöne grosse Wafer - leider hat MBT da an einigen Stellen gewisse Probleme noch - siehe bspw. den Durchsatz der Calypso LT - right ?) ...
Ansonsten ist Wacker ja witzigerweise auch in dem new green deal team aus der solarbranche vertreten - eh klaor - und hier irrt die dame oben - mbt's produktionsstandort ist in D - und wenn läden wie wacker da mitgehen - dann geht da auch was - und ja : wacker hat auch mal solarwafer gemacht - nicht nur semi-wafer bei siltronic - die könnten - vielleicht müssen sie sogar - back to the roots - wenn läden wie nexwafe nicht auf sie angewiesen sind (epi aus der gasphase in eigenem werk in bitterfeld) - und wenn die chinesen mit daqo, .... hinreichend gut im 11+ 9er bereich unterwegs sind (OCI und co haben die Segel schon gestrichen ...)
ergo : der einfachste Weg der Dame das "Handwerk" zu legen ist in Hohenstein einfach 8-10 Helia PECVD plus 6-8 Helia PVD plus Surrounding hinzustellen und loszulegen ...
Nich quatschen - machen ...
... und wenn das dann eine Zellenfertigung ist, auf die auch Oxford PV mit Tandemzellen (wenn die wirklich Richtung 1GW ab 2023 starten), REC mit einer europäischen Modulfertigung in Frankeich (Luftlinie sind das auch nur knapp 400km) oder 3Sun (wenn die auf 1GW gehen) - dann macht das ja Sinn - sowohl bzgl. der Zellabsatzes als auch ggf. bzgl. des Absatzes von einigen Systemen an einen oder zwei dieser Partner ...
Gleichzeitig müsste der Herr Rühl ja an die Decke springen, wenn es MBT selbst schafft ganz weit Downstream im Projektgeschäft ein paar Partner zu finden - bzw. vielleicht sogar einige grössere Distris für den residential Endkundenmarkt (denn da purzeln bei ihm ja immer de Preise zusammen - was defakto imho immer noch nicht der Fall ist - und deshalb sind die Margenerwartungen imo schichtweg falsch ... - aber ich lass mich da natürlich dann im Rahmen der Umsetzung gerne eines besseren belehren ...)
Leider habt ihr Jungs auf der HV mit 100mio Aktien nich genügend Aktien bewilligt - ihr braucht also FK und/oder gescheit Förderung ;) - und das bedeutet : die Dame oben kann solange schreiben, dass ihr träumt - solange hier dieser Punkt nicht valide geklärt ist - oder einige Jungs bei MBT genügend Teile im 40mio Lagerbestand finden für min ein halbes Dutzend Helias und die Teile einfach zu einer Zellenfertigung in Ihrer Frei- äh Kurzarbeitszeit als joberhaltende Massnahme zusammenschrauben - das wär in der Tat ne Heldentat - anstatt des ganze eloquenten Gequatsches und teuren Finanz- und Management-Gedöns !
Aber sowas ist wohl in den meisten Läden für Ingenieure genau das was die Dame schreibt : ein Traum ...
https://www.moz.de/landkreise/oder-spree/.../artikel9/dg/0/1/1787564/
nicht mal den hat Frau Chassot gelesen
https://www.pv-magazine.com/2020/05/13/...-french-module-gigafactory/
„Norwegian solar manufacturer REC Group has told pv magazine it is considering establishing a 2 GW heterojunction module factory in France.“
mit welchem Equipment das wohl geplant war wenn man um Exklusivität verhandelt? gibt ja nichts vergleichbares ...
https://www.pv-magazine.de/2020/02/04/...r-heterojunction-solarzelle/
https://www.radiorur.de/artikel/...solarpark-im-gespraech-597409.html
Ich bin echt sprachlos. Wichtig ist, was er nicht sagt: das Thema ist in Berlin angekommen und wird grundsätzlich befürwortet.
Leute....BERLIN!
Wenn das so weiter geht, gibt Merkel mit Gunter Erfurt nächste Woche eine Pressekonferenz. Und zwar im Wohnzimmer von Gunter Erfurt
Thun, 20. Mai 2020
Offenlegung von Beteiligungen: Auflösung Aktionärsgruppe
Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) wurde von Sentis Capital PCC ("Sentis") informiert, dass sich die Aktionärsgruppe um Sentis Capital, die 2019 zusammen rund 12% der Stimmrechte meldete, aufgelöst hat. Die Gruppe hatte sich unter der Beteiligung von Sentis auf der Grundlage einer Aktionärsvereinbarung gebildet, um in Bezug auf ihre Beteiligung an Meyer Burger gemeinsam zu handeln.
... die bringen nämlich einfach mal 400MW an modulfertigung in D an den Start - bis 2021 ...
... nicht nur reden - machen ...
und greiz ist mit in 2021 weiteren 400MW 40km luftlinie entfernt ...
... was die brauchen könnten sind zellen, die denen überlegen sind, die sie jetzt einbauen ...
damit wäre schon mal fast 1GW absetzbar - nur in der nächsten umgebung - andere adressen wären denkbar ...
mbt müsste nicht in modulfertigung oder nur supplemental (für eben etwaige projekte) investieren und sich auf die kernkompetenz zelle fokussieren ...
so sinkt auch die abhängigkeit von rec ...
übersetzung: "liefern und nicht nur drüber reden".
luftschlösser gabs nämlich in den letzten jahren schon zuviele, jetzt muss meyer burger an die umsetzung.