Oersted A0NBLH
Daher bringt es nichts, fortzuschreiben, man muss das Projektportfolio bewerten und auch Verschiebungen draus einplanen. Kommen zu viele zu lange Verschiebungen, könnte es für Orsted schwierig werden.
Ich gucke mir Unternehmen sowieso lieber auf OCF Level an, dass ist meist vielsagender. Hier kann man auch viel besser relevante Bilanzflüsse verstehen, in der GuV stehen in der Regel zu viele Störgrößen drin. So eine Quartalspräsi wirktlich zu durchsteigen dauert. Das KOCFV ist für mich auch eine besser Guidance, wo man das Unternehmen einordnen kann. Aber immer mit Augenmaß.
Allerdings ist es so, dass es nicht die Standardmethode gibt, weil gewisse Branchen Eigenheiten haben. Das ganze Energiegeschäft, E&P, Windkraft, reden wir gar nicht über CCS, was ja viele jetzt anfangen zu feiern, ist heavy steel. Du legst viel Geld hin, bevor es Cash gibt und hast dann in der Enetwicklung massive Risiken, sprich in TImeline und umfang ist der Cash Flow volatil.
Das ist für mich aber auch der Punkt, Orsted, eben ehemals DONG, ist in diesem Geschäft aufgewachsen und es ist ein Teil des bisherigen Erfolgsgeschäft, dass man das Management Kno How aus dem E&P hier übertragen konnte.
-4000.....
Ist so als hätte man eine Feder in der Hand und hat durch Berechnungen herausgefunden das die Feder 2 Tonnen wiegt .....
Da würde man dann eventuell auch stutzig werden
Überkapazitäten können so perfekt genutzt werden. .....
Rwe und die anderen Versorger hatten oder haben ein Auslaufendes Geschäftsmodell der Karbon oder Atom Strom ...
Während orsted ein stark wachsendes Modell hat .
Scheint wirklich so zu sein das viele derivate und Algorithmen für den Verfall verantwortlich waren.
Daher erholt sich der Kurs heute auch , zwar nicht viel aber immerhin.
In der USA gibt es zur Zeit nahezu kein Offshore Wind, dort sind die ersten großen Projekte gerade in der Mache. Dabei führend mit 5 großen Projekten an der nördlichen Ostküste ist Orsted, die selber schreiben, dass dieser First Mover Move Risiken beinhaltet, aber eben dazu dient, für weitere Projekte an der Ostküste Infrastruktur, Supplychain, Partner etc. zu entwickeln und dann Vorteile zu generieren. Das ist ein doppelter Markthochlauf, sowohl für Offshore Wind als auch für ORsted vor Ort. Klar hat man die Erfahrungen aus Europa im PM, aber wir haben es hier mit Dienstleistern zu tun, die wahrscheinlich völlig neu im Business sind. Das ist ist ein Risiko, dass jetzt zuschlägt, dass sollte man zur Einordnung wissen, damit kann jeder sich bezogen auf weitere Risiken fragen, ob das 1:1 auf Projekte in UK, Polen, Deutschland etc zutrifft. Wenn man jetzt vom verspielten Vertrauen, schlechten PM usw. fabuliert, finde ich das schon sehr hoch gegriffen. Klar hat man auf dem Kapitalmarkttag Hochglanz geliefert und die Positiven Dinge erwähnt. Ich habe jetzt nicht das Wording des Lviestreams gehört, aber aus den Folien kann man schon rauslesen, dass man das Risiken nimmt. Und wenn das zu der Zeit testiert wurde, darf man auch nichts andeuten. Da es um EBIT relevante Größen geht, musst Du eine ad hoc machen oder den Mund halten. Da sind die IR Regeln recht klar. Stellt Euch vor, der Nipper sagt, Leute, da könnte es Probleme geben, der Kurs fällt, am Besten kaufen Board Mitglieder dann noch und es gibt keine ad hoc. Dann haben die Mal schnell eine Untersuchung wegen Marktmanipulation auf dem Tisch. Wie ich schon schrieb. Du kannst also CEO nicht morgens einfach aufstehen, vor die Presse treten und mal sagen, ich habe gerade im Urin das.....
Soweit ich sehe, umfasst die Rückstellung ja die große drei Projekte dort, dass heißt, dass die 16 Mrd DKK schon einiges abdecken ist erst mal nicht unwahrscheinlich. Den Rst muss man gucken, aber wenn, dann geht es eher weiter um die Projekte als um weitere Projekte in der Breite. Was nicht heißt, dass nicht mal auch dort was schief laufen kann. Mit Japan, Südkorea etc hat man ja weitere neue Märkte, allerdings in Regionen, wo es etablierte Expertise geben sollte.
Das heist wenn ich es recht verstehe das Orsted in Amerika so was wie ein Pionier ist und dort als erster größere Windparks aufbaut. Das ist doch richtig klasse !
Wenn man bedenkt das Plug Power unternehmen ja auch im Winter grünen Strom benötigt um die Unmengen an Wasserstoff welche es produzieren will herzustellen ist Orsted ja ein super Partner um größere Windparks zu errichten.
Das nur als Beispiel !
Je tiefer ich in das Unternhemen Blicke um so besser finde ich es :)
Was im übrigen auch gut ist , das wir es hier mit einem Versorger zu tun haben
Ich habe gerade eine fette Erkältung , könnte leider auch Corona sein , will mich da jetzt nicht testen aber es gibt wieder einen Anstieg der Zahlen .... , will da nichts reininterpretieren aber was schon mal klar ist das Orsted die Arbeit nicht ausgeht weil das Geschäft und den Strom braucht man immer egal zu welcher Wirtschaftslage !
Wenn es zu einer Abkühlung der Weltwirtschaft kommt wäre das ja für unternhemen wie Orsted eher gut !
da 1. die Auftragsbücher rappe voll sind !
2. die Materialien günstiger werden
3. die Zinsen wieder sinken dürften
aber sorry das ist alles schon wieder viel zu viel Schwärmerei , ich merke halt das ich hier eher noch nachlegen werde anstatt schnell wieder rausgehen werde.
Also keine Angst, irgendwann muss jeder Musiker mal auf die Bühne. Was das Erstellen eigenen Researches, Analysen und Chart anbelangt, gibt es kein Verkacken.
muss auch erhlich sagen das ich dazu überhaupt keine Lust habe , ich schau mir dazu die eigentlich immer daneben leigenden Analysten Komentare
diese Suppe ergiebt dann mit ein wenig Denken das der Kurs in den nächsten Jahren die 100 € locker wieder sehen könnte
Mittelfristig aber die 70 auch nicht unrealistisch sind
Aber das sind jetzt die Gewürfelten :)
Am Ende eines zähen Tauziehens mit ständig wechselnden Premiers sind die, nachdem man vor drei Monaten noch einmal zur Eile gebeten hat, abgestoßen worden.
Dasselbe findet aktuell mit der EU statt. Bieterpoker für Lizenzen.
Am Ende bleibt die Frage: ist es für den Aktionsgewinner dann noch so rentabel, wie man es mal geplant hatte. 8 – 10 Jahre alte DDs, die immer wieder geupdatet worden sind und nun bei 5% Kapitalmarktzins und 12 Jahren Tilgungsdauer zahlt man exakt ein Drittel mehr zurück.
Das Thema Bidding und Gier beim Bidding ist bekannt. UK ist da ein ganz schlechter Vorreiter und ja, politisch war das da auch schon mal stabiler. Ein bißchen kommt die Gier auch in der EU, siehe letzte Auktion in Deutschland. Immer wenn Geld knapp ist, fällt den Politikern ein, da was zu holen und es wird schnell mal ignoriert, dass so ein Claim nicht dann eine Goldgruppe ist, wo man ruhig was abschöpfen kann. Der Hinhaber trägt auch diverse Risiken. Das geht auch nur, wenn der Markt gerade mitmacht, da liegt das Problem, dass Shell, Total, BP, aber auch einige Strommajors fallen in das Muster strategischer Akquisitionen (was i.d.R. irgendwann den Aktionären auf die Füsse fällt). Bei den E&Plern ist es ein zusätzlicher Incnentive, dass man ESG Vorteile hat und gewisse Ausbauziele versrochen hat, um wie BP ja sich nennt, beyond petroleum dabei zu sein. Im Moment zahlen die einen hohen Preis, der leider die Politik in klassische Muster (siehe Telekommunikation vor einigen Jahren) treibt. Bisher konnte dem Orsted, fand ich, gut ausweichen, da man einfach andere Märkte erschließt. Das hat, wie gesehen auch wieder ander Risiken, aber ohne Risiken kriegst Du kein Ertrag. Jedenfalls sehe ich bislang keine so krassen handwerklichen Fehler wie bei Vattenfall, die einen Park komplett streichen mussten.
Der Rest bleibt ein globales Thema: Die ganze Branche ist niedrige Zinsen gewohnt, so dass Zeit kein Thema bisher war. Zudem ist bei der Politik der Ausbau ein Problem, weil teuer. Da ist die Versuchung groß, die "gierigen" Unternehmen unter Druck zu setzen. Das wird auf Dauer nicht funktionieren, man sieht diesen trand schon bei den WKA Bauern. Wer nichts verdient, investiert nicht oder deinvestiert oder weicht, im Grunde macht das Orsted meiner Meinung, seitlich aus.
Ich bin auch nicht ganz abgeholt bzgl. diesem Turn Around Gerede. Das klingt wie Unternehmen in der Krise und keiner weiß, ob sie es schaffen. Ich weiß nicht, ob das hier passt. Wir reden hier über ein High Capital long term Invest Business, dass ist per se mit guten und schlechten Phasen einhergehend (die man auch im Kurs sieht), im Moment ist es für Projekteure harte Arbeit, die Projekte mit gewünschter Profitabilität bzw. nicht zu großen Abschlägen ins Ziel zu rollen. Aber das ist verdammt noch mal Part of the game. Für mich ist eine existenzielle Krise bei Orsted im Moment genauso wenig griefbar und plausibel wie 2020 bei Shell und BP (etc.) und da haben einige schon das Grab ausgehoben dedanklich. Das mein sein Invest und die These kritisch begleiten sollte, versteht sich von selbst. Es gibt schon einige Unternehmen, wo ich den langen Schuh gemacht habe, weil die These nicht mehr passte oder es unklar ist. Im Besten Sinne nach Buffet und Munger, know your business and go away if it is to hard.
Aber um mal zurück zu kommen. Wenn man den Kurssturz plus Erholung sieht, dann sind wir 20% runter, der ganze Effekt war nicht mal 10% des Ausgangskurs wert, also im Moment preist der Markt noch mal 16 Mrd DKK Schattenpotential ein.
Das ist natürlich eine ziemlicher Packen, durch den man sich bei dem Wert durchpuhlen muss.
Im Regelfall beschäftigen sich Neulinge etwas mit einem solchen Titel, wenn deren Aufmerksamkeit durch irgendetwas getriggert wird.
In der Nähe des Buckels waren es jene mit „Fossile doof und renwable gut, das geht jetzt voran“. Und jetzt kommen welche, weil es runter ging.
Als wäre das die Geschichte. Oder zumindest 2/3 davon.
Begleitet von solchen Doofmannsmagazinen wie dem Aktionär, auf dessen YT-Channel auch heute morgen schon wieder der größte Schwachsinn zu diesem Titel geseiert wurde.
Bei der US-Story geht es nicht nur darum: aufgeschoben, etwas teuer evtl. abgeschrieben.
Es geht nicht nur darum, dass Projekteure ihre Kosten nicht mehr im Griff haben und aus den Verträgen raus wollen, dasselbe gilt auch für Auftraggeber und Stromabnehmer.
Da geht es auch darum, dass die politischen Lager sich gegenseitig bekriegen und kommunale Nachrückkanditaten rumnölen „jetzt muss Schluss sein mit dem Ausverkauf unserer ans ausländische Profiteure.“
Wer sich jetzt vorstellt, wie das zwischen Dems und GoPs, den Gebildeten und Ungebildeten, polemischen und sachlichen, Bidennomics und Sentorengeführten Hearings hin- und heroszilliert, und wenn man dabei Möchtegern-Reagans mit neo-protektionistischen Gehabe im Kopf hat, dann ist man da schon auf dem richtigen Weg.
Und jetzt einfach mal dieses Kopfbild grenzüberschreitend weiterspinnen. An welchem Ort der Welt hat man die Ausprägung solcher Polaritäten nicht?
Was die Turn-Around-Qualitäten angeht, weiter vorne müssten noch ein paar Ratingergebnisse zu finden sein. 90% des Handels läuft maschinell und das Auswerten der Assetzu- und Abgänge scrollt sich ebenfalls maschinell durch diese Ratings. Die Orsted-Ratings sind seit einiger Zeit uninvestierbar fürs Großkapital und bis die Flaggen grün werden und die Scorringpoints wieder hochgehen ist der untere Kulminationspunkt hinter uns. Also klarer Turnaround-Kandidat.
Nur, wie wird sich die Aktie unten verhalten? Und wie deckt sich der Kursverlauf mit der operativen Transformation? Im Regelfall ist das ja nie deckungsgleich.
Für mich ist das bislang alles ziemlich vorhersehbar abgelaufen und ich denke, das wird es auch in Zukunft sein, aber das soll ja hier Frontalunterricht werden.
So wie Du das über die USA schreibst habe ich das immer eingeschätzt. Da geht es nicht umscheitern, sondern um Verzögerungen/Mehrkosten. Das trifft nun mal den Projektwert, damit auch den Wert eine Anteileverkaufs an Dritte.
Das politische Ränkespiel wird man nicht beseitigen, der zunehmende Nationalismus, ihn USA mit US First angetrieben, ist ein Problem. Dabei ist er gerade hier absurd, weil alleine der First Mover zeigt ja, dass US Unternehmen zu risikoavers und unerfahren waren, dass durchzuziehen. Ich habe wie gesagt den US Markt nicht so sehr im Blick, aber die Meldungen, die ich sporadisch verfolge, legen nahe, dass die Großprojekte, gerade Offshore, neben Orsted eben RWE, Total oder BP durchziehen, wirklich große US Unternehmen lese ich da kaum. Onshore wird das sicher etwas mehr sein, aber es entlarvt den Widersinn der Debatten. Aber da geht es kaum um Orsted, sondern Fakt ist, dass in der USA leider <10% der Leute nach unseren Standards nicht Ultranationalisten sind, dass ist leider so, die USA ist sehr selbstreflexiv.
das ist hier wohl offensihtlich der Fall gewesen
es sind sich auch alle Analysten einige das der 25 % Kursverfall abslut übertreiben war , ein User hat das schon gut beschrieben Algorythmen und Deviate Handel beschleunigen so was
Jetzt ist man leicht entgegen gekommen und hat halt "nur" noch ca 20 % Abschlag was immer noch viel zu viel ist vor allem ging es ja schon davor massiv berg ab und man ist von einem recht tiefen Punkt ( 75 ) aus gestartet , wenn man sich mal anschaut wo der Kurs einmal herkam sieht man das 60 auch noch wenig ist
Wenn es so kommt wie ich vermute ist das dann eine win win Situation, meine Meinung.
10% unter tiefen price target ist nicht mehr so gefährlich. Das charttechnische up-potential liegt bei 27% das kurzfristige downpotential bei 8% .
Es gibt noch ein paar fundamentale Argumente, die für exakt dieselben Marken sprechen; ich will aber nicht spoilern, evtl. kommt ja noch einer mit seiner eigenen Analyse um die Ecke.
Die Margen werden anziehen, allein Repowering von älteren Windparks wird das GEschäaft massiv anschieben.
Der erste Absturz wegen des Projekt Problems durfte nicht alleine bleiben.
Schätze Freitag haben wir das Niveau zum Einstieg erreicht.
Meine Meinung.
hyper hyper
In den alten Wernercomics stand dann immer noch farz öttl öttl und rechts.
Meine Kupferaktien sind durch die Decke gegangen weil ....
Gut dass Orsted kein Kupfer verbaut.
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Was den move anbelangt, siehe Tradelinien aus #247