VW - wieder aussichtsreich ?
Gestern habe ich übrigens mein Engagement über zei Calls bei Daimler erhöht. Da liegen wir zwar noch nicht beim ATH aber dicht am 5-Jahres-Hoch. Ich denke, das wird's auch weiter aufwärts gehen - dem Mittelstand und dem Bau geht's besser, das sind doch alles potenielle Daimler-Käufer. Dazu kommt die Chrysler-Speku.
Wenn du Lust und Spaß dran hast, könntest du dort auch mal eins deiner Charts reinproduzieren.
Gruß
FredoTorpedo
Ein Kollege hat auf diese Art und Weise in den letzten 3 Wochen den Fisch seines Lebens an Land gezogen, der mich glatt erblassen läßt.
Ich muß gestehen, diesen Trend etwas verschlafen zu haben und der Verkauf meiner VW-Anteile im Oktober/November 2006 ein schwerer, unverzeihlicher Fehler war, zumal es dazu keinen echten Anlaß gab.
Auf dem Genfer Autosalon haben sich derweil an deutscher Automobilkunst interessierte Chinesen geradezu übereinander gestapelt.
Es wird auch die starke Vermutung geäußert, dass sich der Porsche-Clan z.Z massiv mit VW-Vorzugsaktien eindeckt und dies mit Abgabe von Porsche VZs bezahlt.
Ist sehr interessant, leider mindestens 1 Jahr zu spät. Profis sollten solche Ereignisse besser vorhersagen und nicht nur dokumentieren, wenn's bereits passiert ist.
Gruß
FredoTorpedo
Sollte der Kurs auf 120 steigen, werde ich VW brutalo shorten.
Das hat mit realistischer Firmenbewertung überhaupt nichts mehr zu tun.
Das ist Neuer Markt in Reinstkultur.
Bin entsetzt über dieses Pushertum.
24. März 2007, DGAP
Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG: Aufsichtsrat stimmt Beteiligungsaufstockung bei VW zu - Porsche wird Societas Europaea
Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG / Übernahmeangebot/Sonstiges
24.03.2007
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- -------
Stuttgart. Der Aufsichtsrat der Porsche AG hat den Vorstand in seiner heutigen außerordentlichen Sitzung ermächtigt, die Beteiligung an der Volkswagen AG von derzeit 27,3 Prozent auf bis zu 31 Prozent der Stammaktien zu erhöhen und damit ein Pflichtangebot für Volkswagen abzugeben. Der Vorstand beabsichtigt, diese Ermächtigung kurzfristig auszunutzen. Porsche verfügt über eine jederzeit ausübbare Option zum Kauf von bis zu 3,7 Prozent der VW-Stammaktien. Das Pflichtangebot wird nach Überschreitung der Stimmrechtsschwelle von 30 Prozent allen VW-Aktionären unterbreitet. Nach Durchführung dieses Pflichtangebots lösen weitere Beteiligungserhöhungen von Porsche an VW keine erneute Pflicht zur Abgabe eines Angebots an die außenstehenden Aktionäre des Wolfsburger Automobilkonzerns aus. Ob, wann und zu welchen Konditionen solche Erhöhungen erfolgen werden, steht gegenwärtig noch nicht fest.
Es ist vorgesehen, im Rahmen des Pflichtangebots lediglich den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestpreis anzubieten. Dieser beläuft sich für die VW-Stammaktien voraussichtlich auf 100,92 Euro. Für die VW-Vorzugsaktien gilt der von der BaFin zu berechnende Mindestpreis. Porsche hält einen Aufschlag auf den Mindestpreis nicht für angemessen, da sich der Kurs der VW-Stammaktien seit Einstieg des Stuttgarter Sportwagenherstellers bereits mehr als verdoppelt und der der VW-Vorzugsaktien annähernd vervierfacht hat. Das Pflichtangebot wird auch nicht vom Erreichen einer Mindestannahmeschwelle (beispielsweise Mehrheitsbeteiligung an Volkswagen) abhängen. Die Finanzierung des Pflichtangebots ist durch einen Kreditvertrag, arrangiert von ABN AMRO Bank NV, Barclays Capital, Merrill Lynch International, UBS Limited und Commerzbank AG, sichergestellt.
Ferner soll eine Holding-Struktur errichtet werden, mit der in erster Linie die Trennung der operativen Geschäftstätigkeit von der Beteiligungsverwaltung angestrebt wird. Vorgesehen ist dabei die Ausgliederung des operativen Geschäfts der Porsche AG in eine 100prozentige Tochtergesellschaft nach den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes. Diese Gesellschaft soll unter dem bisherigen Firmennamen Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG den bestehenden Geschäftsbetrieb des Sportwagenbauers weiterführen. Zwischen der künftigen Holdinggesellschaft und der operativ tätigen Tochtergesellschaft soll ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen werden. Sowohl an der Struktur der Werke, den Zulieferern, den Produktions- und Entwicklungspartnern, den Händlern sowie den weiteren Partnern wird sich nichts ändern. Die bestehenden Geschäftsverbindungen und Rechtsverhältnisse bleiben durch die Transaktion unberührt.
Die dann als Holding agierende Gesellschaft soll zudem in eine europäische Aktiengesellschaft 'Societas Europaea (SE)' umgewandelt werden. Bei der SE handelt es sich um eine moderne und international ausgerichtete Unternehmensform, die unter anderem die Möglichkeit bietet, die bisherige bewährte Größe des Aufsichtsrats von zwölf Mitgliedern auch künftig beizubehalten. Die operative Gesellschaft wird ihren Sitz weiterhin in Stuttgart haben, die Holding im Großraum Stuttgart. Die Entscheidung über die Ausgliederung, die Umwandlung und den Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag soll in einer außerordentlichen Hauptversammlung herbeigeführt werden, die voraussichtlich im Juni stattfinden wird.
DGAP 24.03.2007 -------------------------------------------------- -------
Sprache: Deutsch Emittent: Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG Porscheplatz 1 70435 Stuttgart Deutschland Telefon: +49 (0)711 911-0 Fax: +49 (0)711 911-26375 E-mail: info@porsche.de www: www.porsche.de ISIN: DE0006937733 WKN: 693773 Indizes: Börsen: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Frankfurt (General Standard), München, Stuttgart; Freiverkehr in Hannover, Hamburg, Düsseldorf; Terminbörse EUREX
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
da ist die Luft nach oben raus
Momentan dürfte die Luft raus sein. Mittel und langfristig kann das anders aussehen.
Ein anderer Punkt ist offenbar, dass der Porsche-Piech-Clan privat ebenfalls VW-Aktien kauft und die jetzige Beteiligung noch wesentlich erhöhen wird.
Das Pflichtangebot ist reine Formache und wird keiner ausüben. Klar dürfte auch sein, dass die Firma Porsche und der Familienclan langfristig eine 50 - 75% Mehrheit anstreben.
Vielleicht ist kurzfristig Porsche der grösste Profiteur.
Volkswagen AG St.: sell (Citigroup)
New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie von Volkswagen (ISIN DE0007664005 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 766400) unverändert mit "sell" ein und bestätigen das Kursziel von 80 EUR.
Alle Augen seien auf die Hauptversammlung am 19. April gerichtet, wenn Dr. Piech wahrscheinlich erneut in den Aufsichtsrat gewählt werde. Vorläufige Q1-Zahlen könnten ebenfalls an diesem Tag vorgestellt werden.
Bei den geplanten Produktneuheiten sehe Volkswagen keine größeren Verzögerungen. Das Volumen der VW-Marke sollte in 2007 gegenüber 2006 leicht zulegen können.
Das Management habe mitgeteilt, dass das bestehende ForMotion Plus-Ziel für den Vorsteuergewinn in 2008 von 5,1 Mrd. EUR lediglich das Minimum darstelle. Das langfristige Ziel einer Eigenkapitalrendite von 9% impliziere eine Profitabilität, die 20% über diesem Niveau liege.
Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten der Citigroup für die Aktie von Volkswagen weiterhin eine Verkaufsempfehlung aus. (23.03.2007/ac/a/d)
Analyse-Datum: 23.03.2007
Vieleicht haben sie ja den Zug verpasst!
Es wird spannend keine Frage!
Die 80 Euro sind durch das Angebot von Porsche 100,92 hinfällig.
100,92 ist auch nach dem Chart von aktienspezialist eine ca. Absicherung.
95% der Anleger sind wahrscheinlich unter 100 sogar eher unter 80 dabei.
Langweilig wirds hier bestimmt nicht...Gruss
Bei VW wird ab Montag wohl jeder Gewinne mitnehmen, und dann wird die Luft ja mal irgendwann raus sein.
Gruß
FredoTorpedo
Sachstandsanalyse Porsche/VW
1) Porsche erhöht VW-Anteil nicht wie angekündigt auf 29,9% sondern auf 31%
=> Porsche ist bereit, VW komplett zu übernehmen. Ansonsten hätte die Erhöhung auf 29,9% beschränkt bleiben können.
2)Mit dem gesetzlich festgelegten Mindestangebot an die freien Aktionären von ca. 100€/Aktie ist Porsche bereit, für die ausstehenden Aktien mehr als doppelt soviel zu zahlen, wie für die bereits erworbenen 27%
=> Auch wenn auf Basis des Schlusskurses vom Freitag von 117€ die Wahrscheinlichkeit klein ist, dass dieses Angebot sofort angenommen wird, so muß Porsche auch diesen Fall kalkuliert haben und dies als Mindestwert für die komplette Übernahme für angemessen halten
3)Die Umsätze der VW-Aktie in den letzten Wochen/Monaten lagen ein Vielfaches über dem Umfang, den Porsche benötigte
=> Es gibt andere Mitspieler außer Porsche, die Porsche die Übernahme von VW erschweren, bzw. davon deutlich profitieren wollen.
4)Niedersachsen will seinen Anteil von 20% an VW weiter halten
=> Falls das VW-Gesetz bleibe sollte, kann Porsche trotz 31% oder mehr Aktien nicht mehr Stimmrechte ausüben, wie Niedersachen. Sollte das Gesetz kippen, was wahrscheinlich ist, so könnte Niedersachen zusammen mit einem Dritten, der 12% an VW hielte, Porsche überstimmen
Meine Einschätzung:
Ziel von Piech/Porsche ist nach wie vor zumindest die Mehrheitsübernahme bei VW.
Die Aussage, nur 29,9% von VW übernehmen zu wollen, diente der Verschleierung um den Kurs im Zaum zu halten. Genauso ist jetzt die Aussagen zu werten, zu „gegenwärtigem Zeitpunkt“ nicht die Komplettübernahme anzustreben, Verschleierung.
Die Beteilung anderer Investoren, die den starken VW-Kursanstieg der letzten Wochen bewirkte, setzte Piech/Porsche unter Zugzwang. Ein weiteres Abwarten würde den gesetzlichen Mindestkurs für die freien Aktionäre weiter hochtreiben und die Übernahme damit unkalkulierbar teuer machen. Ich gehe davon aus, dass Porsche zunächst 51% erwerben will, ein hoher Übernahmekurs könnte zu deutlich mehr als 51%-Anteil führen. Der jetzige Schachzug bewirkt, dass kaum jemand das Übernahmeangebot annehmen wird und man anschließen gesteuert weitere Aktien übernehmen kann.
Meine Folgerung:
Der Kurs ist durch den Mindestübernahmepreis nach unten abgesichert. Piech/Porsche werden weiter VW-Aktien übernehmen und zwar zumindest soviel, dass man nach Fall des VW-Gesetzes von Niedersachsen (20%) + einem weiteren (xx%) nicht überstimmt werden kann. Konsequenter Weise wären das 51% auf mittlere Sicht. Dabei muss Porsche davon ausgehen, diese zusätzlichen Aktien nur zu einem Kurs zu erhalten, der über dem jetzigen Mindestangebot liegen muss.
Die Mitspieler, die in den letzten Wochen neben Porsche für die riesigen Umsätze sorgten , wollen nach wie vor ihren Profit mach. Sie werden weiter investiert bleiben, vielleicht sogar weiter aufstocken, bis sue einen vernünftigen Preis erhalten.
Ich gehe deshalb davon aus, dass mittelfristig die Wahrscheinlichkeit für weiter steigende VW-Kurse größer ist als für fallende. Kurzfristig wird das niedrige Übernahmeangebot möglicherweise einige Investierte verunsichern und, vielleicht mit Zusatzhilfe von Porsche, für einen leichten Rückgang verursachen.
Beim jetzigen Angebot sehen sich dagegen viele in ihrer Ansicht bestätigt, dass VW sowie schon recht hoch oder sogar überhöht bewertet war und versuchen, noch zu retten, was zu retten ist. Das heißt nach diesem niedrigen Angebot werden morgen möglicherweise mehr zu Verkauf bereit sein, als bei einem höheren.
Auch aus dieser Sicht wäre das ein geschickter Schachzug.
Jeder sollte deshalb für sich eine überlegte Einschätzung treffen und sich nicht manipulieren lassen.
In jedem Fall werden die nächsten Wochen recht spannend. Ich werde auch prüfen, ob ich nun meinen ursprünglich geplanten Teilverkauf bei 105€ doch noch realisieren. Denn letztlich sind alle Gedanken und aufgebauten Szenarien hier Spekulationen, haben somit gewisse Eintrittswahrscheinlichkeiten sind aber nie sicher vorhersehbar.
Gut das das Ganze zum Samstag passierte und man so noch zweimal drüber schlafen kann.
Gruß
FredoTorpedo
gruss sam
zudem hat porsche meines wissen letztes jahr 1,2 mrd. mit derivaten verdient !?
und jetzt!? ein schelm wer böses denkt ;)
gruss sam
genauso ist es u. die masse glaubt VW u. porsche verdienen an ersatzteilen für rostige auspufftöpfe.
Das grosse geld wird imt hintergrund verdient.
mfg
ath
Sollte man den Kurs bis zum Mindestübernahmekurs sacken lassen, so würde man die Kontrolle verlieren, da dann möglicherweise mehr Anleger ihre Papiere abgeben, als gewünscht bzw. finanziell zur Zeit verkraftbar. Dass Porsche heute auf einem Schlag die Übernahme aller ausstehenden freien Aktien heben könnte, bezweifle ich.
Deshalb schätze ich, dass während der Laufzeit des Übernahmeangebotes ein Mindestkursniveau von ca. 5 bis 10% über dem Übernahmekurs produziert werden wird, d.h. so irgendwo zwischen 105 und 110€. Für Puts würde da nicht viel Spielraum bleiben. Was nach oben noch möglich ist, wird sich zeigen.
Heute sieht es aus, dass die erzeugt Verunsicherung einige bewegt, vorsichtshalber lieber gleich auszusteigen. Für meinen Teil habe ich beschlossen, zunächst abzuwarten und auch von einem Teilverkauf noch abzusehen. Auch 105€ wäre noch ein Kurs, von dem viele vor 3 bis 6 Monaten noch nicht zu träumen wagten.
Gruß
FredoTorpedo
Porsche übt eine Option aus, die sie vor längerer Zeit gekauft hatten und kann damit seinen Anteil auf 31% steigern. Die Aktien kosten Porsche aber nur weniger als 101 €.
Erst wenn die formale Übernahme gescheitert ist (in 8 bis 12 Wochen je nach Angebotsfrist) kann Porsche nach belieben zukaufen.
Aber warum sollten sie? Sie haben mit Niedersachsen eine Mehrheit und Niedersachsen ist letztlich froh, das VW in deutschen Händen bleibt (Denn das VW Gesetz ist praktisch schon weg.).
Ich glaube dennoch dass das Porsche-Ziel mittelfristig die 50,1% Mehrheit an VW ist.