Geisteskranker: Instrument zur Hetze gegen AfD
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 25.04.21 11:04 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.20 21:10 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 73 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 11:04 | von: Katjaeicja | Leser gesamt: | 7.299 |
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...... und was meinst wie viel Staasiähnliche Spacken hier bei Ariva rumschleichen.... ???
Dieser Thread eignet sich sicherlich nicht nur für mich wie selten einer zur Fortbildung eines extrem vernachlässigten Historizitätsbewusstseins (siehe #19).
Auch und gerade kurze, deftige Postings wie das des Laufpässlers (#24) haben das Zeug zu unverzichtbarem Unterrichtsmaterial .
Bitteschön.
Nach der wiederholten Klage, "dass die aus mehreren Gründen naheliegende Vermutung, dass an der Gewaltzunahme (in Krankenhäusern, P.R.) die in den letzten Jahren en masse neu zu uns Gekommenen wesentlich beteiligt sind, seitens der Mainstreammedien mit einer Art Omerta belegt ist" wendet der namhafte Experte sich dem Problem der Wartezeiten im Gewaltzusammenhang zu.
"Beim Thema Wartezeiten fällt mir ungewollt mein bisher einziger Besuch (als Patient) in einer großen Notfallaufnahme vor etwa zehn Jahren ein, in die ich mich, direkt vom Flughafen kommend – in einem durchaus prekären Gesundheitszustand –, per Taxi begeben hatte. Nach bereits nicht unerheblicher Wartezeit teilte mir eine Schwester mit, dass es noch eine Weile dauern werde, da der zuständige Arzt bis auf Weiteres mit einem Notfall im OP beschäftigt sei. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich damals der Überbringerin dieser schlechten Nachricht keine reingehauen – obwohl ich dazu gerade noch in der Lage gewesen wäre. Es scheint also noch irgendetwas anderes notwendig zu sein, damit unangenehme Wartezeiten tatsächlich zu einer Ursache für Übergriffe werden. Vielleicht, wie das Deutsche Ärzteblatt offenbar vermutet, eine rechtsextreme Gesinnung oder zumindest das Lesen von Hasskommentaren im Internet?"
https://haolam.de/artikel/Deutschland/39810/...n-Krankenhaeusern.html
Mich hat dieser Ausdruck sofort an Machiavelli erinnert.(1)
In #9 war diese Konnotation jedoch mindestens genauso wenig enthalten, wie die Erinnerung "an Zeiten, als es in Deutschland noch KZs gab."
Den von @bigfreddy unterschlagenen Zusatz, also die Verwunderung darüber, dass der Attentäter nicht beizeiten unter Aufsicht gestellt wurde, muss man nicht teilen, aber er unterstreicht die ohnehin nicht zu bestreitende correctness der Verwendung von "unschädlich".
Aber mit solchen, das Leseverständnis beeinflussenden Kleinigkeiten gibt sich ein bigfreddy anscheinend nicht ab.
Ob Machiavelli als Vordenker völkischer Ideologen bezeichnet werden kann, darüber lässt sich in anderen Kontexten trefflich streiten.(2)
Für die hier an irgendwelchen "Zigeunern" hochgezogene, für Außenstehende ziemlich uninteressante, allem Anschein nach persönliche Kontroverse bleibt Machiavelli sicher ohne Belang.
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(1) https://www.gratis-spruch.de/sprueche/id/15931
(2) Nur ein Beispiel: https://www.ariva.de/forum/...land-sein-557636?page=1557#jumppos38943
Andersch, der seinen Blick nicht auf den Mörder Himmler, sondern auf dessen Vater, den Schulmann, richtet, ist konsequenterweise nicht an den Folgen, sondern an den Voraussetzungen der Erziehung interessiert; und wie diese in ihren unheilvollen Kausalitäten das "Wesen der deutschen Schule" als mörderisches System erweist, so wird evident, daß der Vater des Mörders bereits schon ein Mörder gewesen sein muß, nicht mit Hilfe von Gaskammern, aber mit Hilfe griechischer Grammatik und ihrer speziellen Anwendung im Schulunterricht.
Andersch arbeitet in seiner Geschichte diese erzieherische Mission des Altphilologen mit einfachen erzählerischen Mitteln heraus: der autoritäre "Rex", der das besitzanzeigende Fürwort benutzt, wenn er von der Schule spricht, die er leitet, handhabt die Finten der Grammatik gleichfalls druck- und gewaltausübend; herrisch setzt er das Maß, und sein autoritärer Gebrauch der Grammatik ist feindselig und mitleidlos. Sein grammatisches Evangelium ist keine frohe Botschaft, es ist dazu da, "eingetrichtert" zu werden, "jemanden fertigzumachen", wie es in der Erzählung heißt.
https://www.zeit.de/1980/42/heilloses-deutsches-wesen/seite-2
To be continued ...
Ob damit "schlechter Allgemeinheit" ( im Sinne von Hegel ) Tür und Tor geöffnet ist, sei dahingestellt.
Nebenbei bemerkt, auch wenn nicht direkt daran Anstoß genommen wurde: Bestimmt nicht nur in bayerischen Gymnasien ist die gängige Titulierung des Schulleiters als "Rex" oder "Direx" immer noch gang und gäbe.
Selbst der Autoritären Revolte zugetane Geschichtslehrer wie Björn Höcke sind da keine Ausnahme. Ganz im Gegenteil.
https://www.vice.com/de/article/yvkjnb/...r-bjoern-hoecke-geredet-277
Zu Recht ist erwartet worden, dass die Schulbehörden diesem Mentalitätswandel gerecht werden.
Und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
https://www.sueddeutsche.de/politik/...hlussbericht-bka-1.4859441!amp
Die Ermittler des Bundeskriminalamtes (BKA) arbeiten derzeit an einem Abschlussbericht zum Attentat- und haben dabei nach Recherchen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung eine überraschende wie kontroverse These formuliert. In einer Analyse zum Täter heißt es, Tobias R. sei in erster Linie nicht von einer rechtsextremen Gesinnung getrieben worden. Er habe seine Opfer vielmehr ausgewählt, um möglichst viel Aufmerksamkeit für seine Verschwörungstheorie zu bekommen. Rassismus sei nicht das Hauptmotiv von Tobias R. gewesen, so die BKA-Ermittler.
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Das bedeutet schlicht, dass bestimmte Opfer eine höhere mediale Aufmerksamkeit garantieren als andere. Den Boden dafür hat aber ganz sicher nicht die AfD bereitet!
Wenn er sich die Opfer im Kreise der schlimmsten Umweltsünder gesucht hätte, hätten dann die Grünen und Greta auch ganz sicher nicht den Boden bereitet?
öffentlich zu diskutieren (womöglich gäbe es dann keinen boersalino mehr). Vielmehr schickte ich am 22.02. eine BM an einen äußerst scharfsinnigen User:
Ich bin durch diverse Einschätzungen & Informationen ins Grübeln gekommen:
Meine Überlegungen möchte ich nicht öffentlich machen.
Der Täter wird folgendermaßen beschrieben:
Ja, auf der anderen Seite hat er stark narzisstische Persönlichkeitszüge. Er ist der starken Überzeugung anderen Menschen intellektuell überlegen zu sein. Er glaubt, dass es wichtig ist, dass bekannt wird, was er zu sagen hat. Er beschreibt, dass er viel Wissen angehäuft habe und wie großartig er sei.
https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/...sch-id228487047.html
Es ist bekannt, dass er seine "Erkenntnisse" an den Generalbundesanwalt gesendet hat. Eine Reaktion blieb aus. Möglicherweise suchte er einen finalen Weg, um gerade ihn und eine breite Öffentlichkeit auf sich und seine Erkenntnisse aufmerksam zu machen.
Dann hätte er sein Ziel erreicht - freilich nur mittels eines Terroraktes, der zu Ermittlungen der Generalbundesanwalt führt.
Überzeugend rassistisches Gedankengut finde ich bei ihm jedenfalls weniger als bei Walther von der Vogelweide:
Für die Ermittler sind dies Indikatoren dafür, dass Rechtsextremismus nicht der dominierende Aspekt der Weltanschauung des Täters war.
https://www.sueddeutsche.de/politik/...hlussbericht-bka-1.4859441!amp
Wie definiert man eigentlich rechtsextrem, kannst Du mir das mal erklären, damit ich das zukünftig besser auseinander halten kann, danke schön für Aufklärung.
Was glaubst du hokai, wer mehr Einfluß auf diesen "geistesgestörten Attentäter" ausübte?
"Die AfD oder der leibliche Vater"?
Wieso sollte er sein grünes Umfeld töten?
Fest steht, dass Hans-Gerd R. im Jahr 2011 für die Grünen kandidiert hat für den Ortsbeirat Kesselstadt/Westend. R. sei aber nie Mitglied der Grünen gewesen, teilt die Partei auf hr-Anfrage mit.
https://www.hr-inforadio.de/programm/themen/...uche-tobias-r-100.html
Der Vater: "ein unangenehmer Mensch"
Andere Nachbarn haben da schon mehr zu erzählen. Dabei geht es aber zunächst weniger um Tobias R. als um seinen 72-jährigen Vater, Hans-Gerd R.. "Ein unangenehmer Mensch", so formuliert es ein Nachbar. Immer wieder habe es Streit gegeben. Mal sei es um Parkplätze gegangen, die R. blockierte, obwohl die eigentlich anderen Anwohnern zustanden. Mal um Mülltonnen, die R. versteckt oder auch schon mal auf die Straße ausgekippt haben soll. Weil irgendwas nicht so lief, wie er sich das vorstellte. "Man konnte nicht normal mit ihm reden", fasst es eine Nachbarin zusammen. So weit die Schilderungen der Nachbarn.
https://www.hr-inforadio.de/programm/themen/...uche-tobias-r-100.html
Nun nochmals meine Frage an dich, hokai?
Welchen Einfluß übte die AfD bzw. der Vater auf seinen Sohn aus!?
24.02.20
Hanau - Tobias R. tötete neun Menschen, bevor er seine Mutter und sich selbst richtete. Die Polizei fand seinen Vater unverletzt in der Wohnung. Jetzt wurde er in eine Psychiatrie eingeliefert!
https://www.mannheim24.de/region/...-ermittler-anschlag-13553247.html
"Aus all den genannten Gründen blieb mir also nichts anderes übrig, als so zu handeln, wie ich es getan habe, um die notwendige Aufmerksamkeit zu erlangen", heißt es am Ende des Manifests.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/...taeter-bka-101.html
Es sieht folglich so aus, als hätte der Täter nur eine einzige Möglichkeit gesehen, die Aufmerksamkeit des Generalbundesanwalts zu erlangen - durch eine Tat mit offensichtlich rassistischen Zügen.
Das rassistische Kapitel, so die Analyse des BKA zum Manifest, habe Tobias R. vermutlich erst spät hinzugefügt. Eine ursprüngliche Version des Textes hatte R. im November 2019 als Anzeige an den Generalbundesanwalt geschickt und darum gebeten, Ermittlungen wegen der angeblichen Geheimdienst-Überwachung einzuleiten. In dem damaligen Schreiben - das nahezu wortgleich ist mit dem späteren Manifest - waren noch keine rassistischen Äußerungen enthalten.
https://www.sueddeutsche.de/politik/...hlussbericht-bka-1.4859441!amp
Zuständigkeit des Generalbundesanwalts
In Fällen von besonderer Bedeutung kann der Generalbundesanwalt die Verfolgung rechtsextremistischer Gewalttäter an sich ziehen, für die normalerweise die Staatsanwaltschaften der Länder zuständig sind.
Dies ist aber nur bei bestimmten Verbrechen möglich, etwa bei Mord und Totschlag - auch, wenn es sich um einen Versuch handelt - oder bei schweren Brandstiftungsdelikten.
Laut BGH kann der Generalbundesanwalt auch in seine Erwägungen einbeziehen, dass das Erscheinungsbild der Bundesrepublik im Ausland durch Übergriffe deutscher Neonazis gegen Ausländer Schaden nehmen kann.
Bei seiner Entscheidung, ein Verfahren an sich zu ziehen, ist der Generalbundesanwalt eng an die gesetzlichen Vorgaben gebunden - deren Einhaltung nach einer Anklageerhebung gerichtlich geprüft wird. Sollte sich die Tat als Verbrechen ohne rassistischen Hintergrund herausstellen, müsste die Bundesanwaltschaft das Verfahren an die Staatsanwaltschaft abgeben.
https://www.n-tv.de/politik/dossier/...ndesanwalts-article183225.html
https://www.vorwaerts.de/artikel/...sucht-anschlag-hanau-verharmlosen