Artinvestor - Die Kunst zu investieren
03.11.11 11:35
Warburg Research
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Susanne Schwartze, Analystin von Warburg Research, stuft die Aktie von artnet (ISIN DE0006909500 / WKN 690950) unverändert mit dem Rating "kaufen" ein.
In Q3 sowie in den ersten neun Monaten habe artnet ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5% auf USD 14,08 Mio. bzw. USD 4,52 Mio. berichtet. Der Umsatz sei trotz der trägen Wirtschaftsentwicklung in den USA, artnets Hauptmarkt, gewachsen. Das Wachstum sei von allen Segmenten mit Ausnahme der "Gallerien" getragen worden, die ein etwas geringeres Umsatzvolumen aufgewiesen hätten.
Der schwächere US-Dollar habe das Wachstum aufgezehrt. In Euro sei der Umsatz auf Konzernebene nach neun Monaten leicht um 1,6% rückläufig gewesen. Dies gelte auch für das Bruttoergebnis, das sich in US-Dollar erhöht (+3,8%) und in EUR verringert habe (-3,0%). Aufgrund eines positiven einmaligen Steuereffekts von EUR 0,275 Mio. in 2010 habe das Nettoergebnis unter dem Vorjahr gelegen.
Bedingt durch den größten Deal seit Beginn der Online-Auktionen bei artnet, d.h. dem Verkauf eines Warhol-Bildes für USD 1,3 Mio. einschließlich des Aufschlags im Juli, habe das Segment "Online-Auktionen" im dritten Quartal einen Umsatzanstieg von 29% auf USD 0,70 Mio. bzw. 19,5% auf EUR 0,49 Mio. ausgewiesen. Der Umsatz nach neun Monaten sei um 20,7% in USD und 12,8% in EUR auf USD 2,23 Mio. bzw. EUR 1,59 Mio. ausgeweitet worden.
Die Wachstumsraten der anderen Segmente seien dahinter zurückgeblieben, sodass "Online-Auktionen" den Anteil am Gesamtumsatz von 13,8% auf 15,9% (in USD; nach neuen Monaten) gesteigert habe. artnet benötige ein starkes Q4, um die Guidance eines Anstiegs von 30% für das Gesamtjahr zu erfüllen. Da das aktuelle Wirtschaftsumfeld nicht unterstützend wirke, würden die Analysten eine - immer noch signifikante - Wachstumsrate von 20% in USD und 13,5% in EUR erwarten.
Der Q3-Umsatz sei wie erwartet ausgefallen. Das EBIT habe sich deutlich von EUR -0,3 Mio. auf -0,02 Mio. erhöht, habe aber die Prognosen verfehlt. Das Wirtschaftsumfeld habe die Dynamik stärker als erwartet belastet. Dies werde in Q4 nicht kompensiert. Die Analysten würden daher ihre 2011er-Schätzungen reduzieren, obwohl weiter erwartet werde, dass das Q4 profitabel ausfalle. Entsprechend seien sie für 2012 und 2013 vorsichtiger und würden ihre Annahmen leicht reduzieren.
Die zugrunde liegende Geschäftsidee, den Kunsthandel und Serviceleistungen in das Internet zu übertragen, habe auch weiterhin Gültigkeit und werde Marktanteile gegenüber den traditionellen Modellen gewinnen.
Unser DCF-Modell weist daher einen fairen Wert von EUR 6,30 auf und wir bestätigen unsere Kaufempfehlung mit einem neuen Kursziel von EUR 6,30 (alt: EUR 6,70) für die artnet-Aktie, so die Analysten von Warburg Research. (Analyse vom 03.11.2011) (03.11.2011/ac/a/nw)
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Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.
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http://www.aktiencheck.de/analysen/...eiter_auf_Wachstumspfad-3961494
da muss doch bei artnet auch was kommen!
Berlin (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Die Berliner artnet AG, das weltweit führende Online-Portal für Kunst, präsentiert in ihrer aktuellen Online-Auktion eine echte Rarität: eine farbige Zeichnung von Schriftsteller und Kultautor Jack Kerouac.
Jack Kerouac, der vor allem mit seinem Roman "On the road" zu einer Kultfigur einer ganzen Generation wurde und dafür als "King of the Beat Generation" bis heute verehrt wird, hat neben seinen Büchern auch einige wenige, herausragende Bilder und Zeichnungen hinterlassen. Eines dieser Werke wird jetzt online bei artnet versteigert: Ab heute können Literatur- und Kunstinteressierte aus aller Welt mit bieten für eine Zeichnung ("Untitled") auf Papier, ausgeführt mit Buntstiften, Kreide und Wasserfarben im Format 26.6cm x 30.5cm.
Das Bild zeigt Jesus am Kreuz, einen Engel und trauernde Personen, alles in leuchtenden, intensiven Farben. Das Motiv unterstreicht einen Satz, den Kerouac häufig zitierte: "Ich bin kein Beatnik, ich bin Katholik". Es ist links unten groß von "Kerouac" signiert und datiert vermutlich aus dem Jahr 1957. Das Bild stammt aus dem Nachlass des Schriftstellers, der von Jon Sampas verwaltet wird, dem Bruder der dritten Ehefrau von Kerouac, Stella Kerouac Sampas.
Für Hans Neuendorf, 74, CEO der artnet AG in Berlin, hat das Bild auch persönlich eine ganz besondere Bedeutung. "Kerouac war - zusammen mit Allen Ginsberg und William S. Burroughs - Vorbild für eine ganze Generation und hat auch mich stark beeinflusst. Seine Bücher und Reportagen, aber auch sein Lebensentwurf haben uns damals in den 50er Jahren sehr geprägt. Eine so persönliche und intensive Zeichnung ist eine absolute Rarität und eine wunderbare Erinnerung an eine große Persönlichkeit".
Jack Kerouac, am 12. März 1922 in Lowell / Massachusetts geboren, starb am 21. Oktober 1969. Sein einziges Theaterstück mit dem bezeichnenden Titel "Beat Generation", dessen Script im Jahr 2005 zufällig auf einem Speicher in New Jersey wiederentdeckt, wurde 2007 im Schauspiel Köln uraufgeführt.
Die Auktion bei artnet beginnt am heutigen Freitag und läuft bis 8. Dezember. Experten schätzen den Wert der Zeichnung auf 7.500 bis 9.500 US-Dollar, für Sammler und Fans des Schriftstellers dürfte der Wert deutlich höher liegen.
Originaltext: artnet AG Berlin Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/15223 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_15223.rss2 ISIN: DE0006909500
Für weitere Informationen:
Marie-Kathrin Krimphoff Senior Specialist Modern and Contemporary Art artnet AG Telefon 030 / 2091 7840 mkrimphoff@arnet.de
http://www.finanznachrichten.de/...von-kultautor-jack-kerouac-007.htm
Warburg Research
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Susanne Schwartze, Analystin von Warburg Research, bewertet die Aktie von artnet (ISIN DE0006909500 / WKN 690950) nach wie vor mit dem Rating "kaufen".
artnet entwickle kontinuierlich sein Geschäftsmodell weiter, um auf weiteres Wachstum vorbereitet zu sein. Nachdem im vergangenen Jahr die Produkte und Preise weiter entwickelt und verfeinert worden seien, liege der Fokus in 2012 auf Marketing und Vertrieb.
Im vergangenen Jahr seien die Preise und die Preisstrukturen für sämtliche Segmente überarbeitet worden und würden das Umsatzwachstum fördern. Im Hinblick auf die Produkte sei das neueste Produkt, eine breite Indexpalette, die artnet seit einigen Jahren entwickelt habe, bereits in einer Beta-Version online verfügbar und werde offiziell im März eingeführt. Die ersten Nutzer-Reaktionen seien viel versprechend. Mit Einführung dieser Dienstleistung scheine die Produktpalette, abgesehen von den üblichen Updates und Verfeinerungen, komplett zu sein.
In diesem Jahr liege der Fokus auf den Marketingaktivitäten. artnet habe eine Marketing-Agentur beauftragt, die Markenbekanntheit zu erhöhen und die Aktivitäten zu koordinieren und zu verbessern. Des Weiteren sollte artnet mit einem zu requirierenden neuen Management für Vertrieb und Marketing und der Schulung der Mitarbeiter durch Vertriebsexperten in der Lage sein, einen zweistelligen Umsatzanstieg von 17% auf EUR 15,7 Mio. in diesem Jahr zu generieren. Die größten Auswirkungen würden erneut aus dem Bereich "Auktionen" erwartet, mit einem geschätzten Anstieg von 35%, während "Galerien" und "Preisdatenbank" jeweils um geschätzte 12% ansteigen würden. Die Wachstumsraten würden aufgrund der Wertsteigerung des USD gegenüber dem EUR um ca. 8 Prozentpunkte positiv beeinflusst, da sich der operative Firmensitz von artnet in New York befinde.
Insgesamt sei das Geschäft verhalten und leide unter einem unsicheren Wirtschaftsumfeld, besonders in den USA: Demzufolge sollte es 2011 einen leichten Verlust auf EBIT-Niveau von EUR 0,2 Mio. gegeben haben. Für 2012 würden ca. 50% des erwarteten Umsatzanstiegs von EUR 2,2 Mio. durch höhere Ausgaben verbraucht, hauptsächlich aufgrund verstärkter Marketing-Aktivitäten und Investitionen in neues Personal. Nichtsdestotrotz sollte artnet das antizipierte Umsatzwachstum erreichen, sei auch ein Anstieg der Ergebnisse in Reichweite. In den letzten Jahren habe artnet in das Produktportfolio und die Geschäftsinfrastruktur investiert. artnet sei in der Lage gewesen, das Wachstum und Investitionen ohne neue Finanzspritzen von Aktionären oder Banken zu finanzieren.
Mittelfristig dürften die "Auktionen" den höchsten Umsatzbeitrag leisten. Das Unternehmen biete eine nützliche Plattform für jeden, der sich mit Kunst beschäftige. artnet sollte von seinem soliden Ruf am internationalen Kunstmarkt profitieren. Wettbewerber müssten erheblich Zeit und Geld in eine vergleichbare Menge Daten von Auktionen und Künstlern investieren, um eine ähnliche Dienstleistung anbieten zu können.
Ein Gespräch mit dem Unternehmen habe zu deutlich moderateren Annahmen hinsichtlich der Ergebnisse 2012 und 2013 geführt. Allerdings sei artnet weiterhin als Spezialist mit einem viel versprechenden Geschäftsmodell zu sehen.
Die Analysten von Warburg Research bestätigen daher ihre Kaufempfehlung für die artnet-Aktie mit einem DCF-basierten von 6,30 EUR auf 5,50 EUR gesenkten Kursziel. (Analyse vom 06.02.2012) (06.02.2012/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt. Weitere mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
http://www.aktiencheck.de/analysen/...ting_treibt_Umsaetze_an-4115831
ich hoffe hier haben auch noch kleinaktionäre ordenlich bei 4 euro zugegriffen...
vllt.kommt ja noch mal jemand für eine unterhaltung vorbei...
watchlist seit jahren:)
heute ist die hv.mal sehen was so ansteht und wann,ob evtl das übernahmeangebot kommt.der kurs sieht weniger danach aus???
Aus aktuellem Anlass sei an dieser Stelle auch noch Artnet erwähnt, wo es am Mittwoch zu einer turbulenten und im negativen Sinne wohl einzigartigen Hauptversammlung gekommen ist, die bis tief in die Nacht dauerte.
Nachdem es Vorstand und Gründer Hans Neuendorf in 13 Jahren seit dem Börsengang 1999 nicht geschafft hat, den Kunstauktions-Spezialisten nachhaltig in die Gewinnzone zu führen, begehrten nun Aktionäre endlich gegen die Selbstbedienungsmentalität des Vorstandes auf. Nicht wenige Aktionäre sind inzwischen der Überzeugung, dass sie jahrelang systematisch ausgebeutet wurden, beispielsweise durch überhöhte Vorstandsbezüge und übertrieben teure Geschäftsräume in 1A-Lagen von Großstädten. Darüber hinaus gönnte sich Artnet jahrelang den Luxus eines hoch defizitären Online-Magazins, das erst auf Druck der neuen Großaktionäre Redline und Rüdiger Weng eingestellt wurde.
Nun drohte auf der HV der Sturz des Neuendorf-Clans mit dem eilig als Nachfolger eingesetzten Jacob Pabst, dem Sohn Neuendorfs. Um dies zu verhindern wurde die Satzung des Unternehmens so verändert, dass eine Ablösung von Aufsichtsratsmitgliedern künftig nur mit einer 75-Prozent-Mehrheit der Stimmrechte möglich ist.
Da Neuendorf selbst über 26 Prozent der Anteile besitzt, wird eine Änderung damit faktisch unmöglich. Zum Ende der HV erfuhren die Anwesenden dann, dass Neuendorf selbst - entgegen der Ankündigungen im Vorfeld - immer noch Vorstand sei und Artnet künftig gemeinsam mit seinem Sohn führe.
Die völlig unprofessionell ablaufende Hauptversammlung passt zum erneut enttäuschenden Halbjahresergebnis.
Auf 9,1 Millionen Euro rückläufige Umsätze wurden von einem Nachsteuerverlust in Höhe von 1,4 Millionen Euro begleitet. Insgesamt schiebt Artnet aus den vergangenen Jahren nun Verlustvorträge von knapp 52 Millionen Euro vor sich her!
Vor diesem Hintergrund muss die Aussage von Neuendorf man "brauche keine Investoren, denen es nur um Profilierung und Profit statt um Kunst geht" den Aktionären wie blanker Hohn vorkommen. Letztlich heißt das nichts anderes als: Kunst geht vor Profit!
Wenn mir Kunst aber wichtiger ist als Profit, dann kaufe ich ein Kunstwerk und hänge es an die Wand. Wenn ich aber eine Aktie kaufe, dann will ich auch, dass das Managment alles dafür tut, dass der Wert meiner Anteile gesteigert wird. Bei Artnet ist man davon weit entfernt - und das nicht erst seit gestern.
Artnet
WKN / Kürzel
A1K037 / ART
Börsenwert
49,8 Mio. EUR
KGV 12e/13e
29 / 15
52 Wochen
Hoch / Tief
6,80 EUR /
2,99 EUR
Akt. Kurs
4,70 EUR
So können Sie Konsequenzen ziehen!
Wenn Sie sich als Aktionär gegen die oben beschriebenen Vorfälle bei KilianKerner, Conet oder Artnet wehren möchten, bleibt nur der Rechtsweg. Dieser ist in Deutschland aber teuer und langwierig und ob Sie letztlich Recht bekommen, steht in den Sternen. Vor allem ist es fraglich, ob die betreffenden Unternehmen am Ende noch genug Geld haben, um Sie zu entschädigen.
Mein Tipp ist: Meiden Sie Aktien rigoros, wo Sie den Eindruck haben, dass ihre Rechte als Aktionär mit Füßen getreten werden und/oder die Interessen der Vorstände nicht mit denen der Aktionäre übereinstimmen.
Quelle: Privatfinanz Letter
meine güte, artnet könnte echt explodieren,aber irgendwie bekommen die es nicht auf die reihe.nen krus von aktuell 4,3x irgendwas.man man man.
bis jetzt 1 leser und der bin ich!
arme artnet-aktionäre.
das trifft wohl ganz gut.6,40 hatte redline geboten.naja und nun 6wochen später wieder so die 2,85.
ich glaube es geht noch weiter runter und das ist dann wieder ne attraktive möglichkeit einzusteigen.
was meint ihr?
wahnsinn.die aktie liegt nur bei 2 euro plus kleingeld
mhmm und was ist jetzt hier für die aktionäre besser geworden?!
ich hoffe hier kommt nochmal nochmal übernahme.dann bin ich aber flott an bord;)
Vielleicht erleben wir ja eine große Überaschung. Alles mit einer 2 vor dem Komma ist noch ein guter Einstieg. Xetra Orderbuch zeigt schon eine Richtung wo die Reise hingeht. Wir können gespannt sein. Wer kann sollte sich noch schnell eindecken