Gedanke zum Streik


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Neuester Beitrag: 20.03.08 12:53
Eröffnet am:06.03.08 18:50von: onfireAnzahl Beiträge:73
Neuester Beitrag:20.03.08 12:53von: FloSLeser gesamt:5.292
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3673 Postings, 6194 Tage cicco..Streik ist Scheiße...

 
  
    #26
1
07.03.08 17:26
..alles jammerlapen...was wollen die damit ausdrücken. oh gott ich bekomme wenig geld für meine tolle arbeit....minderwertigkeits komplex, das ist alles..  

3347 Postings, 7624 Tage DautenbachHuhu Klaus-Dieter

 
  
    #27
07.03.08 19:32

10765 Postings, 6787 Tage gate4shareDautenbach, Du bist ein Lümmel!

 
  
    #28
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07.03.08 19:43
BLoss hier urteilen, aber kein einziges Argument widerlegen, kann jeder Blödmann.

Ehrlich gesagt, bin ich selber ein wenig überrascht, wie sehr mich das jetzt auf die Palme bringt. Ich habe keine Schwierigkeiten mit öffentlichen Anbietern oder  Behörden!
Und das ganz einfach aus Selbstzweck, ich will schnell und effektiv- und auch "komprimiert" arbeiten und das ohne grosses Theater oder Kosten. Da ist jede Auseinandersetzung kontraproduktiv, auch wenn man Recht hätte.

Es ist wohl echt das, das man die Leute da auf den Strassen sieht, in einer art die mir wenig sympathisch ist, darin die Trägheit und die Faulenzerei, so meine ich zum Ausdruck kommt, und ich mir dann die Menschen vorstelle, die lange hart gearbeitet haben, meistens weniger verdienten und heute mit 45 oder 50 keinen Job mehr finden.
In diesem KOntext muss man die Menschen sehen.

Es ist ja gut für die Menschen im ÖD, dass sie quasi eine Lebensstellung haben, und auch wenn  andere de facto nicht mal eine Sicherheit für ein Jahr haben. Aber es ist unsagbar asozial wenn dieser Kreis von Menschen, die 1. schon viel mehr verdienen als andere, die 2. einen sehr sicheren Arbeitsplatz haben, die 3. viel weniger tun müssen, die 4. mehr krankfeiern und auch sonstige Vorteile haben und die 5. dafür füher in Rente gehen und  6. dafür dann eine so hohe Altersversorgunge bekommen ,dass sie selten auf unter 90 des letzen Nettogehaltes fallen - ja wenn diese auch noch mehr Lohne fordern.

Das sie diese skrupellose Verhalten an den Tag legen können, wo sie genau wissen, dass fast jeder andere froh wäre, wenn er nur eins der ganzen Privilegigen erhalten würde.
Und dann noch mehr fordern - es ist so unsagbar unverschämt!  

12175 Postings, 8587 Tage Karlchen_IIAuf der Straße wirste

 
  
    #29
1
07.03.08 19:53
Beschäftigte des öffentlichen Dienstes schon sehen - insbesondere Polizisten, Busfahrer oder Müllmänner.

Und die sind alle faul und träge, verdienen mehr als andere, feiern oft krank und kriegen 90% des letzten Nettogehalts im Ruhestand?  

3347 Postings, 7624 Tage Dautenbachmööönsch Klausi

 
  
    #30
2
07.03.08 20:05
jetzte reg Dich doch nicht so auf.

Im Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) fangen Erzieherinnen seit dem 1. Oktober 2005 im Westen mit 1960 Euro brutto an. Aber die tragen ja nur die volle Verantwortung für so hergelaufene Kinder. Sauerei - soviel Kohle.

Ganz schlimm sind auch die Ärzte
http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/...ad.php?t=22380&pp=40
Abzocker!

Hier noch mehr Beispiele:

KrankenpflegerInnen arbeiten erwiesenermaßen körperlich schwerer als Bauarbeiter.Sie haben Wechselschichten wie Lokführer. Wegen Personalmangel werden sieständig aus ihrer Freizeit zum Dienst geholt. Sie sollen Kranke heilen und arbeitenunter Bedingungen, die sie selber krank machen. Für ihre extrem belastende Arbeitbekommen BerufsanfängerInnen brutto 1.850 Euro Grundlohn, mit allen Zulagen fürNacht- und Wochenenddienste 2.100 Euro brutto bzw. 1.300 Euro netto.

Beispiel Reinigungskraft im KrankenhausDie Kolleginnen müssen für ihre Arbeit 20 Seiten Hygienerichtlinien kennen undeinhalten. Im Reinigungsbereich wurde in den Kliniken in den letzten Jahren ammeisten Personal abgebaut. Eine Reinigungskraft im Krankenhaus bekommt brutto1.286 Euro. Das ist ein Stundenlohn von 7,58 Euro.

Beispiel Müllwerker Ein Müllwerker bei der städtischen Müllabfuhr bewegt am Tag 650 bis 750Mülltonnen. Das sind 18 bis 30 Gewichtstonnen. Dabei läuft er 15 km am Tag. Nach dem TVöD bekommt er für diesen Knochenjob 1.575 Euro brutto und einemaximale Zulage von 100 Euro. In der Endstufe bekommt der Kollege 1.995 Eurobrutto.

Alles klar?

10765 Postings, 6787 Tage gate4shareStreikend auf der Strasse sehen, darum geht es !

 
  
    #31
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07.03.08 20:08
Und ich wüsste nicht, ob Müllmänner oder Bussfahrer und  "Kinderaufpasser" nun besonders  fleissig sind, wenig krank sind und in der Altersversorgung sich schlechter stellen, als alle anderen ihrer Kollegen im ÖD.
Denn für alle gilt ja die Zusatzversorgungskasse Bund und Länder, ZBL, oder so ähnlich.
In der Regel bedeutet das, das gleiche Einkommen wie das letzte Gehalt!

Jedenfalls hatte das der Mann meiner Mutter und nun sie 60% dessen als Witwenrente.

Und gerade die von dir genannten Gruppen, Polizei sollten wir rauslassen, weil wohl auch zumeist Beamten und auch nicht so vergleichbar Beschäftigte im ÖD zu finden sind, haben einfach alle die genannten Vorteile gegenüber jedem anderen, der nicht beim ÖD arbeitet.

Klar kann man sagen, hätten ja alle hingehen können.
Ja geht das ?

Es kann doch wohl nicht angehen, dass beispielswiese alle Bussfahrer im Schnitt 2.00o bekommen, aber die im ÖD schon jetzt, trotz aller sonstiger oben aufgezählter vorteile 2.200 erhaltne und nun noch wieder mehr fordern.
Wohl mit der Berechtigung, weil derjenige der es zahlen muss, ja wir alle sind. Darunter auch die Kollegen, die vielleicht sogar nur 1.400 bekommen, und zusätzlich noch Überstunden machen müssen ,und froh sind, wenn sie nächste Woche noch nciht gefeuert werden.

Darum geht es!
Das eine Gruppe von Beschäftigten, die in vielen Berufen tätig sind, in qualifizierten, aber auch in Hilfsarbeiter Tätigkeiten noch mehr fordern, wo soe jetzt schon soviele Vorteile haben - das ist die Ausbeutung aller anderen, die nicht im ÖD arbeiten!  

12175 Postings, 8587 Tage Karlchen_IIKlaus_Dieter ist eben mitunter realitätsresistent.

 
  
    #32
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07.03.08 20:08

3427 Postings, 7642 Tage Antoine@onfire zu #1

 
  
    #33
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07.03.08 20:16
Bist Du Dir bewußt darüber, wie hoch der Staat verschuldet ist, wie hoch die Zinsen für diese Schulden sind?

Welche Auswirkungen hat dies und vor allem welche Konsequenzen?


Take care of you my friend

12175 Postings, 8587 Tage Karlchen_IIAntoine... Den Staat kann man allerdings nicht mit

 
  
    #34
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07.03.08 20:23
einem privaten Haushalt oder einem Kaninchenzüchterverein vergleichen. Letztere können durch  Einsparungen ihre Schulden reduzieren - der Staat aber nicht. Der kann seine Schulden nur bei guter Konjunktur abbauen - Einsparungen wirken aber immer konjunkturdämpfend. Da ist ein vernünftiges Augenmaß erforderlich - aber keine Sparideologie.  

3347 Postings, 7624 Tage DautenbachKlausi, der Lümmel wartet

 
  
    #35
07.03.08 20:35
auf Argumente von Dir.

10765 Postings, 6787 Tage gate4shareMassstab für Lohn ist der Lohn der anderer

 
  
    #36
07.03.08 20:40
und nicht dieses unsachliche und auch völlig falsche Gewäsch der Gewerkschaften!

Selbstverständlich erhalten die Menschen im Öd grundsätzlich zu viel! Haben mehr Vorteile als andere - basta

Das im Einzelfall es mal eine Leistungsgruppe gibt, oder eine Berufsgruppe die doch vergleichweise, in bezug zur Aufgabe oder Erschwernis eher zu wenig bekommt, steht ausser Frage. Das kann aber nicht berechtigen, dass alle mehr bekommen.

Und nur für das Kinderaufpassen, dann schon fast 2.000 Eur0, das ist schon verdammt viel, wenn ich nicht selbstständig wäre, und hart kämpfen muss, ums Überleben und eben dafür, dass ich die Abgaben zahlen kann, die den faueln in den Rachen geworfen werden, könnte ich nebenbei auch Kinder aufpassen und dabei dann lesen oder so........

   

3347 Postings, 7624 Tage Dautenbachok, ich geb auf

 
  
    #37
07.03.08 20:46

129861 Postings, 7658 Tage kiiwii**3. In Deutschland haben die Beschäftigten im

 
  
    #38
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07.03.08 20:48
...öffentlichen Dienst massive Reallohnverluste - und zwar stärkere als die Beschäftigten in der Gesamtwirtschaft (was auch schon ein Problem ist).**


Warum ist das ein Problem ?


Der öffentliche Dienst als Teil des tertiären Sektors erzielt im Gegensatz zur produzierenden Wirtschaft keine Produktivitätsfortschritte (eher sogar das Gegenteil).

Also stehen zur Verteilung unter den beschäftigten ALLER Sektoren nur die im produzierenden Sektor erwirtschafteten Produktivitätsfortschritte zur Verfügung. Und davon haben die, die sie erwirtschaftet haben, mit gutem grund einen höheren Anteil verdient als die, die nichts dazu beigetragen haben. Also wird es einen Abstand des öffentlichen Dienstes zu den produzirenden diensten geben müssen, und dieser muß sogar zwangsläufig immer größer werden.

Der Nachteil wird ausgeglichen promär durch eine de-facto Arbeitsplatzgarantie und sekundär durch eine großzügigere Altersversorgung.


129861 Postings, 7658 Tage kiiwiiprimär

 
  
    #39
07.03.08 20:49

3347 Postings, 7624 Tage Dautenbach...die nur für Beamte gilt

 
  
    #40
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07.03.08 20:51

71208 Postings, 8135 Tage datschiWas ich nicht verstehe:

 
  
    #41
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07.03.08 20:57
-warum gibt es bei Streiks in D immer so eine Hysterie?
Streiks sind da legitime Recht einer Gewerkschaft und deren Mitglieder
-warum ist ein Metaller mehr wert als ein ÖD?
wer schimpft darüber, das dort eines der höchsten Lohnniveaus in D herrscht
und viele Kleinunternehmer diesen Tariflohn nicht mehr zahlen können?
-warum gehen diejenigen, die sich über das angeblich so hohe Lohnniveau und
die tolle Altersabsicherung im ÖD beschweren, nicht in den ÖD?
Ist es dort doch nicht so toll, und der Mehrverdienst in der "freien" Wirtschaft
und den Zukunftschancen ist doch besser.
-wer in der Metallbranche oder einer anderen Industriebranche will 42 Stunden ohne
Lohnausgleich arbeiten?
-welcher Beschäftigte im ÖD erhält Überstunden ausgezahlt?  

12175 Postings, 8587 Tage Karlchen_IIkiiwii hat den Marx gelesen und nix verstanden...

 
  
    #42
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07.03.08 22:22
Produzieren tut nur derjenige, der Brot, Maschinen und Autos herstellt, nicht aber derjenige, der Software oder Autos entwickelt sowie derjenige, der U-Bahnen fährt.

Ach ja - und die Beschäftigten im öffentlichen Dienst haben eine Arbeitsplatzgarantie - und was können sich die Arbeiter und Angestellten davon kaufen? Nix. Sie zahlen trotzdem in die Arbeitslosenversicherung in vollem Maße und subventionieren quasi diejenigen, die weniger sichere Arbeitsplätze haben.  

29411 Postings, 6459 Tage 14051948KibbuzimKarlchen,man muß allerdings zu Gute halten

 
  
    #43
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07.03.08 22:54
das leider auch viele sogenannte Marxisten einen ziemlich beschränkten,kaoitalistischen Horizont hatten und nicht verstehen konnten,daß es keine produktive und unprodiktive Arbeit gibt.

Und weniger theoretisch kiiwii.
Was hälst du denn von den technischen Innovationen im Bereich Medizin,sollte ein HighTech Land wie Deutschland da nicht ganz mit vorne sein ?
Was dann bedeutet nicht nur im Insitut was zu entwickeln sondern eben auch in der Praxis anzuwenden.
Sind neue Verfahren außerhalb technischer Entwicklung und neue Organisationsformen der Arbeit in Bezug sowohl auf die Berufsgruppen,als auch was die Behandlung und Betreuung der Kundenclientel (Patienten) angeht etwa unwichtig,hat das nichts mit Produktivität zu tun ?
Und bei gescheitem Grundkonzept und dem Willen zu investieren (was in Deutschland nicht erkenbar ist),ist da das Gesundheitswesen mit einerseits einer sehr hohen Zahl an Beschäftigten,dem interdisziplinärem Charakter und der umfassenden Anwendung verschiedenster technischer Verfahren und Geräte nicht eigentlich eine der potentiell innovativsten Branchen überhaupt.

Sind die demographischen Entwicklungen,bei weitem nicht nur in Deutschland,die sich stark veränderten gesellschaftlichen Struktur,weg von der klassischen Familie nicht unmißverständliche Zeichen,daß der Stellenwert dieser Branche für die Gesellschaft noch sehr viel stärker als ohnehin schon zunehemn wird in der Zukunft.

Ach,ohne jetzt mal über den Begriff der Ware oder des Werts zu theoretisieren,aber ist dir eigentlich bewußt,daß die poplige Behandlung von Patienten gleichermaßen eine Dienstleistung (und somit ebenfalls eine Ware) wie auch ein Produkt (ebenfalls eine Ware) ist und daß im Rahmen der Qualifizierungswelle und es Qualitätsmanagement staatlicherseits verstärkt Druck ausgeübt wird,die se Tatsache zu berücksichtigen,daß der Patient in Bezug auf seine Behandlung im Ganzen als ein PRODUKT,Anspruch darauf hat,nach den jeweils wissenschaftlich anerkannten aktuellen und modernen Verfahren und Techniken versorgt zu werden.

Das alles soll Realität sein,nur will man keine auch nur halbwegs angemeßene Löhne bezahlen,man spart Personal ohne diese Rationalisierung durch veränderte Organisation oder Technik ausgleichen zu können,also zu Ungunsten der Qualität und Sicherheit.
Usw. und so fort...

Es ist wohl wie mit allen Dingen,erst wenn man das Spiel so weit getrieben hat,bis die allgemeine Versorgung zu Grunde gerichtet ist und von einem effektiven,sicheren und modernen Gesundheitssystem für alle Bürger nichts meht übrig geblieben ist,der Systemwechsel also vollzogen wurde-- dann begreift man wohl,was man da zerstört hat,wie gravirend die Folgen sein werden und das soziale wie ökonomische Desaster nicht einfach mittels ein paar neuer gesetze und Reformen wieder zu reoparieren ist.

2790 Postings, 6103 Tage Zombi 0815Ihr werdet es nie verstehen

 
  
    #44
1
07.03.08 23:00
Ich möchte mal wissen was sie Euch auf den Schulen beibringen?

Wenn die arbeitende, produzierende Zunft nichts herstellt und verkaufen kann verdient niemand etwas. Banken und Versicherungen am allerwenigsten. Das Rückrat der Geldwirtschaft sind die Malocher, alles andere sind Märchen.
Und wenn ihr den Jungens kein lebensfähiges Einkommen gönnt, ist es nur eine Frage der Zeit
bis alles richtig den Bach runtergeht.  

12175 Postings, 8587 Tage Karlchen_IINoch so einer wie kiiwii...

 
  
    #45
2
07.03.08 23:13
Also Zombi, Du meinst also auch dass der Müllmann oder der Busfahrer unproduktive Säcke sind wie Zombi?

Von Banken hat hier keiner geredet.  

29411 Postings, 6459 Tage 14051948KibbuzimSchon mal was von

 
  
    #46
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07.03.08 23:17
Reproduktion der Arbeitskraft gehört ?
Wenigstens eine grobe Vorstellung,daß dies eine Vorraussetzung dafür sein könnte,daß der "Malocher" malochen kann,und wenn er es der Maloche wegen nkicht mehr schafft eben wieder dazu in die Lage versetzt wird.

Die Alternative zu einer modernen,dem Stand der Produktivkräfte angemeßenem System der Reproduktion der Arbeitskraft,ist übrigens der Frühkapitalismus oder Formen der Modernisierungsdiktatur,kurz um "Gesellschaften",deren Ökonomie nach dem Prinzip organisiert ist,jederzeit ersetzbare Sklaven sich zu Tode schuften zu laßen.

Heute versteckt sich ein Teil der notwendigen Kosten für die Reproduktion der Arbeitskraft in den sogenannten Lohnnebenkosten,die,das will auch keiner hören,keine Liohnnebenkosten sind,egal was die Typen vom Arbeitgeberverband so von sich laßen.
Sie sind vielmehr Teil des Lohns,der dem Beschäftigten vorenthalten wird,damit man ihm diesen Anteil seines Lohnes dann indirekt auszahlt,wenn er ihn zur Wiederherstellung seiner Arbeitskraft benötigt.
Klar alles theoretisch,ganz praktisch aber ist eines sicher,was auch immer der Staat mit diesem eingezogenen Lohnanteil macht oder nicht,dem Arbeitgeber gehört er nicht.
Senkung der Lohnnebenkosten auf Arbeitgeberseite ist nichts anderes als Lohnkürzung !

Das lernt man zwar nicht auf der Schule,aber auf die alleine würde ich mich auch nicht verlassen.

2790 Postings, 6103 Tage Zombi 0815Nein Karl

 
  
    #47
07.03.08 23:18
Die Parasiten der Gesellschaft sind, Bänker, Versicherungsfritzen, Verwaltungsheinis und Berater.
Das sind alles Zünfte die auf Kosten der Arbeiter leben. Wohlgemerkt: Sehr gut leben.  

129861 Postings, 7658 Tage kiiwiiKarlchen, weder Busfahrer noch Müllmänner noch

 
  
    #48
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07.03.08 23:32
Banken oder Versicherungen sind unproduktiv. Auch ein Finanz-oder Verwaltungsbeamter ist produktiv. Nur kann er seine Produktion nicht wesentlich steigern, da er eben nur eine begrenzte Zahl von zb Baugenehmigungen oder steuererklärungen bearbeiten kann.
Dasselbe gilt für den Lehrer - er kann nur eine begrenzte Zahl von Schülern unterrichten, und da ist es besonders augenfällig: Nicht je mehr, sondern je weniger es wären, desto besser wäre es. AlsO in "Zahlen" gemessen ist ein Lehrer tendenziell etwas BESONDERS Unproduktives.


eRGO.
Es ging um Produktivitäts-FORTSCHRITT - und der ist in all den Dienstleistungssektoren, zu denen an vorderster Front der öffentliche Dienst gehört, eben gering bis nicht gegeben.  Nur darum gings mir.

Hingegen ist der (Arbeits-)Produktivitätsfortschritt dort (besonders) groß, wo Arbeitskraft durch Kapitaleinsatz ersetzbar ist oder technischer Fortschritt produktionserhöhend wirkt. Und das ist eben primar in den produzierenden Sektoren der Fall. Aber auch in den Sektoren, von denen Kibbuz spricht,denn wissenschaftlicher bzw. medizinischer Fortschritt ist im allumfassenden Sinn auch "Technischer Fortschritt".

2790 Postings, 6103 Tage Zombi 0815Kiiwii, du fängst genauso wie alle

 
  
    #49
07.03.08 23:50
anderen aroganten Grossverdiener ganz falsch an.

Es ist wie die Nahrungskette, die Grossen fressen die Kleinen. Das alles zu erklären würde nun den Rahmen sprengen. Kein Verwaltungsangestellter könnte etwas verwalten wenn das Fussvolk nicht die Verwaltungsvorgänge herbeischaffen würde. Was mich stört, genau diese Parasiten, die eigentlich nichts tun ausser von dem Geld anderer zu leben, sind die, die dem anderen am wenigsten gönnen und sich immer am lautesten beklagen.

Leider gibt es hier nicht viele Arbeiter, darum mache ich das stellvertretend.
Ein Arbeiter kann nicht den ganzen Tag hier posten und sagen: Boah, was habe ich heute wieder schwer gearbeitet, ich bin total unterbezahlt.  

2738 Postings, 8391 Tage onfire#33 Antoine

 
  
    #50
07.03.08 23:55

moin an alle, Schulden hin oder her, im Grunde gibt es gar kein Geld, weil unsere Wirtschaft auf Schulden aufgebaut ist. Falls es einmal allen Gläubigern zum selben Zeitpunkt in den Sinn kommen sollte ihr Geld von den Schuldnern zu fordern, wird man feststellen, dass die Schulden die Guthaben um ein vielfaches überschreiten. Genaugenommen haben wir eine Negativwährung. Aber das ist ein anderes Thema. Ich versuche immer Lösungen zu finden. Wie wäre es hiermit: Früher haben wir uns an der Bar über Frauen und Autos unterhalten. Heute geht es vorrangig um Steuerhinterziehung und Streiks. Ich bin der Meinung, dass die Steuern pauschal auf 25% für alle gesenkt werden sollten und gleichzeitig die Strafen für Steuerhinterziehung auf, sagen wir mal, 3 mal Lebenslänglich erhöht werden. Das Resultat wäre, dass ALLE ihre Steuern brav  zahlen, der Staat seine Kohle bekommt , die er hoffentlich Sinnvoll für mich verwaltet und ich mich an der Bar wieder über Frauen unterhalten kann.

Vielleicht gefällt der Grundgedanke ja dem einen oder anderen. Vielleicht ist ja sogar einer dabei, der demnächst das Sagen im Staat übernimmt und es umsetzt.

Good luck

 

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