Wer gewinnt die Tour 2007
Seite 2 von 12 Neuester Beitrag: 14.11.07 13:32 | ||||
Eröffnet am: | 07.07.07 18:00 | von: MilesMonroe | Anzahl Beiträge: | 280 |
Neuester Beitrag: | 14.11.07 13:32 | von: Knappschaft. | Leser gesamt: | 10.094 |
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+++ Im Folgenden interpretiert Kamber den Dopingkalender Hamiltons. Januar. «Hier zeigt sich ein klassischer Saisonaufbau mit hohen EPO-Dosen. So ist es heute nicht mehr möglich, denn das Risiko ist hoch, im Rahmen einer Trainingskontrolle erwischt zu werden. Damals machte der Radsport- Weltverband noch keine solchen Kontrollen. Ende Januar wird mit Anabolika der Muskelaufbau unterstützt.» Februar. «Nach einer Blutentnahme wird mit Anabolika und EPO aufgerüstet. Da sich nach längerer Anabolika- Zufuhr das körpereigene System abschaltet, wird es mit Schwangerschaftshormonen angekurbelt.» März. «Rechtzeitig vor dem ersten Rennen (Paris-Nizza) werden Anabolika und EPO abgesetzt. Der späte Einsatz von russischem EPO ist risikoarm, da es wahrscheinlich nicht nachweisbar ist. Kurz vor jedem Rennen gibt es zwei bis drei Eigenblut-Infusionen. So erscheint der Athlet stets sauber zu den Dopingkontrollen. Gespritzt werden unmittelbar vorher nur noch Substanzen, die nicht zu entdecken sind - vor allem Wachstumshormone. Es fällt auf, dass nach dem ersten schweren Rennen mit einer besonders heiklen Mischung gedopt wird: Wachstumshormone, Insulin und EPO.» April/Mai. «Nach einer intensiven Rennphase (Siege bei Lüttich-Bastogne-Lüttich und der Tour de Romandie) wird wieder intensiv mit EPO und Anabolika hantiert. Anabolika und EPO werden rechtzeitig vor den Rennen abgesetzt oder reduziert.» Juni. «Nach dem Dauphiné Libéré setzt eine besonders wilde Phase ein. Da wird alles kunterbunt kombiniert; selbst das sehr gefährliche Schilddrüsenhormon wird eingesetzt.» Juli. «Kurz vor der Tour de France gibt es drei Blutinfusionen. Dazu eine vor den Alpenetappen und eine vor dem letzten Zeitfahren. Auch hier fällt auf, dass während eines Rennens keine anderen Substanzen zugeführt werden. Der Athlet gerät nicht in Gefahr, des Dopings überführt zu werden.» Tyler Hamilton brach sich in der ersten Tour-Etappe 2003 das Schlüsselbein, biss sich aber durch, gewann eine Alpenetappe und beendete das Rennen im vierten Gesamtrang.
«Nach einer solchen Behandlung kann man nur als hormonelles Wrack enden», sagt Kamber.
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Ausführlich hier:
http://www.nzz.ch/2006/08/27/sp/articleEF4DV.html
Gruß Miles
Kiiwii oder friewo bitte Korektur lesen!
PS: Subway ich liebe diesen Namen
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sac .....))
Die spanischen Teams sind die, die die Dopingdiskussion am wenigsten juckt. Der Fuentes ist ja auch schon wieder auf Sportmedizinerkongressen in Spanien zugange...
Gruß Miles
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sac .....))
Sein Arzt war übrigens Ferrari (der von Armstrong), bekennender EPO-Fan.
Gruß Miles
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sac .....))
Ich glaube, diesen Mann interessiert der Sport einen Scheiß. Der hat überhaupt nicht begriffen, worum es geht, dass der4 Profiradsport auf der Kippe steht. Wenn er vom Sport zum reinen Zirkus degradiert wird, ist es aus mit dem Geschäftemachen. Wirft den anderen alles mögliche vor, findet sich einen coolen Geschäftsmann, hat aber nicht kapiert, dass hier ganz besonders Geschäft und Image quasi ein- und dasselbe sind.
Interview
„Klöden wäre ein würdiger Tour-Sieger“
Er ist ein Mann mit eigenwilligen Ansichten: Marc Biver, Generalmanager des Profiradrennstalles Astana. Der Luxemburger, leitet ein Team, das mit Skepsis betrachtet wird. Im Interview mit der F.A.Z. wehrt er sich gegen Vorwürfe und Verdächtigungen.
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/...andel_aid_63132.html
Gruß Miles
Abschließend möchte ich noch ein paar freundliche Worte an die Presse richten. Nichts Neues, meist Dinge die ich bereits mehrfach wiederholt habe, doch leider immer wieder in Vergessenheit zu geraten scheinen.
Nein, ich habe T-Mobile nicht verlassen um besser dopen zu können! In den Verhandlungen im vergangenen Herbst hatte ich gewisse personelle Wünsche im Hinblick auf eine starke Tour-Mannschaft geäußert. Da auf diese Wünsche nicht ausreichend eingegangen wurde, habe ich mich letzen Endes gegen T-Mobile und für das Astana-Team entschieden, das mir auch finanziell eine bessere Offerte vorlegte.
Übrigens habe ich bei Astana einen Vertrag unterzeichnet, der genau wie bei den deutschen Teams scharfe Sanktionen in Falle eines Doping-Vergehens vorsieht. Unter anderem habe ich mich in dem Vertrag auch bereit erklärt, bei Bedarf eine so genannte DNA-Probe abzugeben, genau so wie es auch für die Fahrer von T-Mobile und Gerolsteiner gilt.
Nein, noch nie habe ich in meiner aktiven Zeit als Radprofi in schwarzer Kleidung trainiert, und schon gar nicht an der Côte d'Azur. Es gab in meiner Karriere auch noch nie einen so genannten Miss-Test. Abgesehen davon gebe ich den entsprechenden Verbänden immer rechtzeitig meine Aufenthaltsorte an und wurde bei unangemeldeten Kontrollen bisher immer angetroffen.
Nein, ich arbeite mit keinem dubiosen Wunder-Doktor zusammen. Ich leiste mir, wie viele von Ihnen bestimmt wissen, mit Thomas Schediwie einen hervorragenden Trainer mit einer genau so hervorragenden Reputation.
Da ich in der Schweiz lebe, bin ich vier Verbänden (WADA, NADA, UCI und Swiss Olympic) gegenüber verantwortlich, von denen ich regelmäßig und oft auch unangekündigt zur Doping-Kontrolle gebeten werde. Zum Thema Doping habe ich mich bereits im vergangenen Herbst hier auf meiner Website umfassend geäußert. (Link)
Es mag sein, dass ich bei der Pressekonferenz ein wenig überreagiert habe, als ich Jörg Jaksche "durchgeknallt" genannt habe. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Ich bin jedoch sehr verärgert darüber, dass gewisse Leute für viel Geld Geständnisse ablegen und sich dann hinstellen, als seien sie die Retter des Radsports, obwohl sie zum Teil jahrelang, scheinbar ohne jeden Skrupel, betrogen und belogen haben.
Weder bin ich Presse-Sprecher noch Journalist oder gar Doping-Experte. Ich habe auch nicht das Bedürfnis, bei jeder Gelegenheit meine Nase in eine Fernseh-Kamera zu halten, um mich auf dem Rücken anderer zu profilieren.
Was in den letzten Wochen ans Tageslicht gekommen ist finde ich für unseren Sport mehr als beschämend. Mit dem daraus resultierenden "Generalverdacht" muss ich leben. Das alles ändert jedoch nichts an meinem obersten sportlichen Ziel, der Tour de France, auf die ich mich mit harter Arbeit vorbereitet habe. Diese Vorbereitung verlangt von mir ein hohes Maß an Konzentration und Einsatz. Das ist mein Job und dafür stelle ich vieles hinten an!
Der ganze Text hier:
http://www.andreas-kloeden.com/cms/...ntent&task=view&id=76&Itemid=26
Gruß Miles
Das spricht schon dafür, dass weniger Chemie im Spiel ist, als die vorangegangenen Jahre...
Gruß Miles
UCI-Chef: Chaperon-Kontrollen bis zum Tour-Ende
Die Doping-Kontrollen bei der Tour de France sollen nach dem Willen von Pat McQuaid ab sofort intensiviert werden.
Nach Informationen der ARD kündigte der Präsident des Weltradsportverbandes (UCI) an, dass vom 14. Juli an bis zum Ende der Frankreich-Rundfahrt alle Kontrollen nach dem so genannten Chaperon-System durchgeführt werden. Dies habe man bisher aus logistischen Gründen nicht geschafft.
http://www.radsport-forum.de/frame/f33018.htm
Gruß Miles
Gruß Miles