Das endgültige totale Abkacken der Rohstoffe


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Neuester Beitrag: 25.04.21 02:36
Eröffnet am:24.09.06 16:42von: LibudaAnzahl Beiträge:75
Neuester Beitrag:25.04.21 02:36von: Simoneumed.Leser gesamt:11.510
Forum:Börse Leser heute:8
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3927 Postings, 6714 Tage fourstarjaja

 
  
    #26
07.01.07 16:45
leute wir werden sehen wo der silber-und goldpreis in 5 jahren steht...ihr alten pessimisten..aber immer schön in technologiewerte investieren..habt schon recht...*lg*  

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81 Postings, 6730 Tage Börsenregentzu 25 310367a

 
  
    #27
07.01.07 16:46
Im Kaufhaus ist dieses denken (Angebot - Nachfrage) Richtig!

Nicht aber an den Börsen! Dort werden immer nur Zukunftserwartungen gespielt und gehandelt. Auch bei den Rohstoffpreisen! Selbst wenn die Nachfrage noch leicht steigen sollte, wird immer noch genügend Angebot vorhanden sein. (siehe zB Ölfördersenkungen, neue Minenetc) Der Markt in den Rohstoffen bildet jetzt bereits eine Blase, da die Preise nur so hoch sind, weil erwartet wird, dass demnächst nicht mehr genügent Material(Rohstoffe) nachgeliefert werden kann. Dies trifft bei Öl frühestens in 20 Jahren zu. Auch andere Rohstoffe sind genüge vorhanden!

Außerdem sind dort die Preise so gestiegen, da genügend Geld vorhanden ist, um diese Preise problemlos zu bezahlen. Dieses Engagments in Rohstoffen-gebieten-sektoren etc. werden in den nächsten 2 Jahren abgebaut werden.

Da gleichzeitig die Unternehmen (ua Techs) durch die sinkenden Preise entlastet werden, werden diese höhere Gewinne produzieren. Das Wirtschaftswachstum wird sich deshalb fortsetzen. (außer vielleicht einer kurzfristigen Delle!)Der Weltbürger wird durch sinkende Rohstoffpreise ebenso entlastet und wird mehr Geld für Luxusgüter ausgeben können.  

Das Geld, dass aus den Rohstoffmärkten fließt wird sich neue gewinnbringende Anlagemöglichkeiten suchen. Wo gibt es die sonst, als in den Aktienmärkten?!

Ps: Es ist durchaus möglich, dass der Ölpreis mal auf 100 Dollar steigen wird! Jedoch nicht mehr in diesem Jahrzehnt!  

7521 Postings, 7894 Tage 310367a@ börsenregent

 
  
    #28
1
07.01.07 17:06
wenn der verbraucher mehr geld hat, um mehr zu konsumieren, dann muss die industrie mehr herstellen....so ist das nun mal
und bei rohstoffe-metallen gilt sehr wohl die angebot-nachfrage regel
schau aml vor 3 jahren, als der chinese alles an metall zusammen gekauft hat, was wir hier für einen preisanstieg hatten.
ölpreisr um 100$ sehen wir schneller, als uns lieb ist, glaub es mir.
der rückgang momentan hängt der der nicht mehr so stark wachsenden wirtschaft in china und anderen ländern zusammen.
trotzdem..sollte auch die wirtschaft nicht brummen, werden sie öl nicht billig auf den markt schmeissem, zuvor fahren sie mit der förderung zurück.




 

 

gruss

 

310367a

 

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10665 Postings, 7361 Tage lumpensammlerIch glaube, dass

 
  
    #29
07.01.07 17:13
an der Börse das Argument mit der physischen Nachfrage-Angebots-Theorie nur begrenzt zieht. Bei Öl beispielsweise war nie eine physische Unterversorgung da, nur die Angst davor hat den Preis in die Höhe getrieben. Auf diesen Zug sind dann alle möglichen Spekulanten bis hin zum Sparkassenhinzundkunz aufgesprungen. Die haben zwar kein physisches Öl gekauft, aber über Umwege (Fonds-Futures) trotzdem die Nachfrage erhöht. Irgendwann versiegt dieser Strom von steigenden Anlegerzahlen und damit steigender Nachfrage. Das war in den letzten Monaten wahrscheinlich der Fall. Wenn dann noch die Altanleger merken, dass es nicht mehr weiter geht mit den Gewinnen, werfen die ihre Positionen auch noch auf den Markt. Das könnte noch bevorstehen.

Von unvorhersehbaren Katastrophen einmal abgesehen dürfte der Ölpreis deshalb noch ne ziemliche Weile weiterfallen oder seitwärts laufen. Genau das Argument mit den Katastrophen ist aber auch dafür verantwortlich, wieso ich gerade beim Ölpreis vorsichtig wäre mit Langfristprognosen a la niemals 100 $ bis 2010.  

251 Postings, 6410 Tage DAXiMAXihttp://www.ariva.de/board/279433 o. T.

 
  
    #30
07.01.07 17:39
 

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2598 Postings, 6535 Tage C_ProfitHuhn oder Ei? o. T.

 
  
    #31
07.01.07 18:49
Vielleicht lässt sich die Thematik ja noch etwas erweitern-

der US $ befindet sich jedes Jahresende auf einem Tiefpunkt um dann in der 3.
Januarwoche ein Hoch zu markieren.
Dahinter sehe ich, daß die US-anleger, die Kalenderjahr orientierte Depots halten,
pünktlich zum Verkauf Währungsunterstützt den Profit erhöhen um dann innerhalb des
des folgenden Monats mit mehr $-power günstiger im Ausland investieren zu können.
Daten und Zahlen werden in Ihrer Ausdeutung dem Zweck entsprechend eingesetzt
und sind ja eh ständiger Revidierung unterworfen.
Die Öllager sind derzeit voll, klar- dies und der vermeintlich stärkere $ drücken
auf Gold und auch Silber.
Bei den den Industriemetallen wirkt sich ein ein stärkerer $ ebenfalls preisdrückend
aus, zumindest bei vollen Lagern und stagnierender Nachfrage.
Die Entwicklung von Kupfer ist schon seit einem Jahr so beschrieben worden, wobei der lange Streik in Chile den Preis eher noch lange hochgehalten hat.
Der stetige Temperaturanstieg wird den Energieverbrauch für Kühlung in unvorhersehbare Höhen schnellen lassen und die Verluste wegen milderer Winter
mindestens ausgleichen.
Anfang letzten Jahres haben wir alle gemerkt, wie der enorme Energiepreis die Wirtschaft ausbremst.
...und von wegen Geld verschwindet nicht! So mancher Petrodollar versickert auf den Golfplätzen der Wüstenstaaten.
Im übrigen sollte das Beispiel Amaranth Schule machen.
Mir scheint, das die Marktmechanismen noch greifen und zumindest in der kommenden
Woche der weltwirtschaftliche Kollaps nicht droht.

Freundschaft!
 

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62696 Postings, 7148 Tage LibudaMärkte heißen Märkte, weil

 
  
    #32
3
07.01.07 19:05
Angebot und Nachfrage die Preis bestimmen, das ist im Kaufhaus so, auf dem Markt für Ziegelsteine und auch an der Börse.

Nur - um den Vergleich mit den Ziegelsteinen aufzunehmen - bei Ziegelsteinen, weiß man genauer, was sie kosten dürfen - bei Aktien ist das schwieriger, bei Devisenpreisen erst recht.

Ein ganz wesentlicher Punkt für den Preis von Ziegelsteinen sind die Produktionskosten. Nur wenn Ziegelstein ganz knapp sind, werden sie wesentlich mehr kosten als die Produktionskosten. Aber Ziegelsteine sind vermutlich nicht lange knapp, weil man relativ leicht die Produktion hochfahren kann.

Bei Rohstoffen läuft es nicht viel anders als bei Ziegelsteinen, nur dass es etwas längert dauert, bis die Produktion hochgefahren ist und man das auch durch Absprachen beschränken kann (siehe OPEC). Fakt ist allerdings bei Ziegelsteinen wie bei Rohstoffen: Wenn die Preise mehr als doppelt so hoch oder gar dreimal so hoch sind wie die Produktionskosten, wie das bei Rohstoffen der Fall war und teilweise noch ist, kann kaum einer widerstehen beim Hochfahren der Produktion. Deshalb werden die Rohstoffpreise fallen - und komme mir keiner mit dem saublöden Argument, dass in 20 Jahren ein bestimmter Rohstoff ausgehen werde: Ich kenne keinen Markt, der Ereignisse, die in 20 Jahren anstehen, heute schon antizipiert (Sozialkundelehrer wie Anti-Lemming allerdings schon). Wennn der Rohstoff dann in 15 Jahren vielleicht am Ausgehen ist, wird er teuer - und dann wird man so viel in die Exploration stecken, dass man doch wieder etwas entdeckt, wenn man nicht, weil er so teuer geworden ist, längst Ersatzstoffe gefunden hat. Langer Rede, kurzer Sinn: Ursache für die hohen Rohstoffpreise von heute, sind keine phyisischen Knappheiten, sondern der Effekt, den wir seit der Spekulation in Sachen Tulpenzwiebeln vor hunderten Jahren bei unseren Nachbarn, den Tulpenknickern, schon einmal erlebt haben.

Bei Aktien ist das Ganze in der Tat schwieriger, denn gibt es so einfache Begriffe wie Produktionskosten nicht. Früher konnte man noch die Bilanz als Anhaltspunkt benutzen und das dort enthaltene Eigenkapital mit heranziehen und es mit einem Faktor, z.B. 2, multiplizieren, weil vieles vom Vermögen eines Unternehmens auf der Aktivseite einer Bilanz nicht auftauchte. Heute taucht aber fast alles nicht mehr auf. Man ist somit fast ausschließlich auf die zukünftigen Gewinnströme angewiesen, die man auf den heutigen Zeitpunkt abzinsen muss. Aber da haben wir zwei Probleme: Wir müssen zukünftige Gewinne schätzen und wir müssen einen Zins bestimmen, mit dem wir die zukünftigen Gewinne auf den heutigen Zeitpunkt abzinsen - zwei in der Tat sehr schwierige Unterfangen, über die es keinen Konsens gibt und daher auch die unterschiedlichen Meinungen zu Aktienkursen.

Was aber beruhigend in Sachen Aktienkurse von heute ist: Nie war der Risikozuchlag zum sicheren Kapitalmarktzins höher, den man momentan beim Abszinsen der zukünftigen Gewinne verwendet. Vergesst also das Geschwätz, dass die Aktienkurse nicht fünf Jahre hintereinander steigen könnten, denn die Gewinne sind fünf Jahre lang schneller gestiegen als die Aktienkurse (vor allem aufgrund der höchsten Produktivitätssteigerungen der letzten 50 Jahre) und wir kommen durch den Crash in 2000/2001 von einem extrem niedrigen Niveau. Wenn man heute in Zeitung lesen konnte, dass der S+P nur noch 8% von seinem 2000 erreichten Allzeithoch entfernt sei, kann man eigentlich nur fragen: Na und? Denn seit 2000 haben sich auch die Gewinn weit mehr als verdoppelt, denn man benötigt für eine Verdoppelung in sieben Jahren nur einen jährlichen Gewinnanstieg von 10%. Und dass wir in den USA in den letzten sieben Jahren meist näher bei 20% oder gar darüber lagen, ist ja hinlänglich bekannt.

Beruhigend ist: Selbst wenn die Gewinne nicht oder weniger stark steigen werden, werden die Kurse weiter steigen, weil der momentan hohe Risikozuschlag zu den sicheren Kapitalmarktzinsen nicht von Dauer sein wird - einige Hysteriker, von denen Ihr hier auf diesem Thread ja schon den einen oder anderen kennengelernt habt, bleiben zwar immer hysterisch, aber nicht die gesamte Menschheit. Deshalb bleibt uns fur die nächsten Jahre ein wichtiger Kurstreiber: das Abklingen der Hysterie bzw. mehr Menschen werden wieder normal.  

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40364 Postings, 6699 Tage biergottWirklich gut Libuda.... o. T.

 
  
    #33
07.01.07 19:34
 

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2598 Postings, 6535 Tage C_Profit@Stan

 
  
    #34
07.01.07 19:55
...Kompliment auch von mir  

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1302 Postings, 6796 Tage Aktienwolfklare Worte von Libuda

 
  
    #35
07.01.07 20:45
die ich unterschreiben möchte.
Vorher möchte ich allerdings nochmal betonen, dass der Niedergang von Aktienkurse in der Zeit von März 2000 bis März 2003 auch darin zu begründen ist weil das Aktien-KGV höher lag als das Renten-KGV und somit haben wir zur Zeit sicherlich gute Aussichten für steigende Aktienkurse.

Selbstverständlich kann es aber auch sein, dass sich durch Zinserhöhungen das Renten-KGV verschlechtert und Aktien dadurch relativ teuerer werden (also ohne Kurserhöhung)

Fakt ist eine extreme Differenz der Aktien-KGVs zu den Renten-KGVs, ähnlich wie im Jahr 2000, nur umgekehrt.

Kapitalmarktzinsen orientieren sich an der zu erwartenden Inflation und diese dürfte in den nächsten Jahren nicht über 3% steigen (weder in Europa, noch USA oder Japan). Somit wird auch der Kapitalmarktzins bei ca 5% seit Limit erreicht haben. Selbst bei diesem Renten-KGV von 20 sind vor allem europäische Aktien noch nicht teuer.

Libuda hat völlig Recht, der Schock der Anleger über die Entwicklung der Telekom-Aktie, EM-TV ua. steckt noch in den Knochen. Es wird sicherlich nicht vor 2010 der Fall sein, dass die KGVs wieder auf gleicher Linie sind aber egal, viele Unternehmensgewinne steigen, auch bei wenig BIP-Wachstum. Die Jahresabschlüsse 2006 stehen ins Haus und werden in den nächsten 3 Monaten für Aktienkursgewinne sorgen, zwangsläufig.  

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436 Postings, 6564 Tage NRWTRADERTerrorabwehr

 
  
    #36
07.01.07 22:57
SPIEGEL ONLINE - 07. Januar 2007, 12:28
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,458183,00.html

TERRORABWEHR
Großbritannien erwägt Schutz von Energieanlagen durch Soldaten
Die britische Regierung prüft den Einsatz des Militärs, um wichtige Anlagen der Energieversorgung vor Terrorangriffen zu schützen. Konkrete Anschlagsdrohungen gebe es allerdings nicht, beruhigte das Innenministerium.

London - Großbritannien erwägt, wichtige Anlagen zur Energieversorgung durch die Streitkräfte schützen zu lassen. Ein Sprecher des Innenministeriums betonte heute, man reagiere mit den Überlegungen nicht auf eine konkrete Bedrohung. "Das allgemeine Bedrohungsniveau dieses Landes hat sich nicht geändert. Es ist nach wie vor ernst", sagte der Sprecher.

Es sei daher aber wichtig, alle möglichen Optionen zum Schutz der Infrastruktur für die Öl-, Gas- und Elektrizitätsversorgung zu prüfen. Das Ministerium bestätigte damit einen Bericht der Zeitung "News of the World" von heute, die über die Prüfung eines solchen Vorhabens berichtete.

Nach Angaben des Blattes sollen Soldaten eine Gaspipeline im ostenglischen Bacton sowie Öl- und Gasanlagen in Nordengland, Nordschottland und an der englischen Südküste schützen. Etwa ein Viertel des englischen Gases durchläuft die Anlage in Bacton. Die Zeitung berichtete zudem, die Überlegungen folgten auf Erkenntnisse des britischen Inlandsgeheimdienstes MI5, al-Qaida habe einen Anschlag auf diese Anlagen geplant.

phw/AFP

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62696 Postings, 7148 Tage LibudaMann oh Mann oder vielleicht Frau oh Frau muss

 
  
    #37
1
07.01.07 23:16
sich da jemand mit Puts vollgesogen haben, die bald wertlos ausgebucht werden, dass er auf den Weltuntergang hoffen muss.

Noch nie die Geschichte von dem Apfelbäumchen gelesen, Milchbubi - oder Milchmädi? Pflanz mal eins, dann wirst Du auch wieder mit Aktien Gewinne machen.  

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436 Postings, 6564 Tage NRWTRADERDer Ölpreis fällt, doch Benzin wird teurer

 
  
    #38
08.01.07 00:05

Märkte
Der Ölpreis fällt, doch Benzin wird teurer
Es ist schon merkwürdig: Da sinkt der Ölpreis erstmals seit 18 Monaten wieder unter 55 Dollar je Barrel. Doch an den Tankstellen merken die Autofahrer nichts davon - im Gegenteil. WELT.de weiß, woran es liegt.
Von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz

Berlin - Autofahrer verstehen dieser Tage die Welt nicht mehr: Beinahe täglich erfahren sie in den Medien von fallenden Ölpreisen, doch an der Zapfsäulen machen sie eine ganz andere Erfahrung. Statt im Gleichklang mit den Rohölnotierungen nachzugeben, klettern die Spritpreise.

Der Preis für das Schwarze Gold rutschte zu Wochenschluss auf den tiefsten Stand seit 18 Monaten. Öl der Nordseesorte Brent kostete am Freitagnachmittag nur noch knapp 54 Dollar pro Fass (159 Liter). Innerhalb von drei Handelstagen hat sich der fossile Energieträger damit um annähernd zehn Prozent verbilligt. "Grund für diesen Preisverfall ist das ungewöhnlich warme Wetter auf der nördlichen Erdhalbkugel", erklärt Michael Lewis, Rohstoff-Experte bei der Deutschen Bank in London. Zehn Prozent Heiztage weniger liefen auf einem 21-prozentigen Rückgang der Energienotierungen hinaus.


Verglichen mit den Rekordpreisen von August 2006 bei fast 80 Dollar je Barrel beträgt der Preisrutsch bereits jetzt gut 30 Prozent. Von derlei Rückgängen können Autofahrer nur träumen: Super-Benzin (die hierzulande am häufigsten getankte Spritsorte) kostet heute im Schnitt 1,28 Euro, das sind gerade einmal acht Cent oder sechs Prozent weniger als im Spätsommer. Diesel - hier beträgt der Durchschnittspreis momentan 1,13 Euro - ist sogar nur vier Cent oder 3,5 Prozent günstiger zu bekommen als zu Zeiten der Ölpreisexplosion.

Wenn sich Sprit nicht im gleichen Maße verbilligt hat, liegt das daran, dass der Ausgangsstoff nur einen kleinen Teil der Kosten an der Tankstelle ausmacht. Und der Prozentsatz wird sogar immer geringer. Rohöl macht inzwischen nicht einmal mehr ein Viertel der Gesamtbelastung aus. Von den knapp 1,13 Euro, die ein Diesel-Fahrer zurzeit durchschnittlich pro Liter berappen muss, entfallen gerade einmal 27,6 Euro-Cent auf Petroleum. Bei Benzin und Super sieht es genauso aus.

Da aber kein Auto der Welt mit Rohöl fährt, muss der Ausgangsstoff erst in Raffinerien veredelt werden. Der für diese Veredelung anfallende Preis - auch "Crack Spread" genannt - liegt aktuell bei sieben Cent und ist seit Oktober im Hauptproduktionsland USA um ein knappes Drittel nach oben geschnellt. Diese Verteuerung der Herstellung ist in erster Linie von der Auslastungsquote der Raffinerien abhängig. Ein Teil der Ölpreisverbilligung ist dadurch aufgezehrt worden.

Noch stärker ins Gewicht fallen allerdings die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 19 Prozent sowie das ebenfalls zum 1. Januar 2007 in Kraft getretene Biokraftstoffquotengesetz. Letzteres schreibt vor, dass die deutschen Mineralölkonzerne beim an der Zapfsäule verkauften Diesel fünf Prozent Biodiesel beimischen müssen und bei Otto-Kraftstoffen (Benzin, Super) zwei Prozent. Da diese aus Pflanzen gewonnenen nachhaltigen Kraftstoffe deutlich teurer sind als Kraftstoffe auf Mineralölbasis bedeutet dies einen Preisaufschlag von durchschnittlich weiteren ein bis zwei Cent pro Liter.

Doch der größte Batzen ist auf die Umsatzsteueranhebung zurückzuführen: Beim Diesel trägt die Erhöhung rund drei Cent zur Verteuerung bei. Anders ausgedrückt: Allein um diese staatlich verursachten Preisaufschläge auszugleichen, hätte der Ölpreis seit Jahresanfang um 20 Prozent fallen müssen. Zu guter Letzt haben die Konzerne die Gelegenheit genutzt, ihre Marge leicht auszuweiten.

Indes rechnen Markbeobachter damit, dass die Notierungen des Energieträgers wegen der milden Witterung weiter nachgeben könnten. In der vergangenen Woche habe gleich vier große Banken ihre Preisprognosen nach unten genommen. Jedoch sind die meisten Experten davon überzeugt, dass diese Schwäche des Schwarzen Goldes vorübergehend ist. Die meisten Profis sehen die Notierungen trotz Anpassung nach unten im Jahresschnitt bei 60 bis 70 Dollar je Barrel. Manchen rechnen sogar damit, dass der Ölpreis schon bald wieder auf Rekordmarken zusteuern wird. "Aktuell achten die Marktteilnehmer nur auf entlastenden Faktoren. Es ist jedoch nur eine Frage der Zeit, bis die enttäuschende Förderung wieder in den Blick rücken wird", sagt Sandra Ebner von Deka Investment. Die Rohstoff-Expertin will nicht ausschließen, dass die Notierungen für das Schwarze Gold in diesem Sommer auf 80 Dollar hochschnellen werden. Deutschbanker Lewis gibt zu bedenken, dass die Organisation Erdöl Exportierender Länder einem weiteren Ölpreisverfall nicht tatenlos zusehen wird. Daher könnte die Zeit sinkender Notierungen schon bald der Vergangenheit angehören.

Für die Autofahrer bedeutet das: Spürbar sinkende Preise aufgrund niedrigerer Rohstoffkosten sind nicht zu erwarten. Der Liter Super unter einem Euro gehört der Vergangenheit an. Ein Trost bleibt: Steigen die Ölnotierungen wieder, gehen die Sprit-Preise nicht im gleichem Maß nach oben.


Artikel erschienen am 06.01.2007


WELT.de 1995 - 2007


jeder macht was er will - keiner macht was er soll - aber alle machen mit
 

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81 Postings, 6730 Tage Börsenregentzu 31 C_Profit

 
  
    #39
08.01.07 10:29
Ich bleibe dabei: Geld verschwindet nicht!
Von jeder Pleite gibt es einen Profiteur!!
Irgendjemand verdient immer dabei, wenns auch bloß der Wasserhahnaufdreher ist!

Manchmal sofort, manchmal erst einige Jahre später.

Wenn man meint, dass diese "fehlgeleiteten Investitionen" langfristig Geldvernichtung bedeuten, muß man wirtschaftlich auch jede Dienstleistung als verlorenes Geld betrachten! Ist es nicht hinausgeschmissenes Geld, wenn ich dem Kofferträger nen Euro gebe?

zu 32 Libuda!

Sehr gut geschrieben, im ernst!

Natürlich bestimmt auch an den Rohstoffmärkten "Angebot-Nachfrage" den Preis. Jedoch wurde und wird die Nachfrage an den derzeitigen Rohstoffbörsen nur durch die Angst in den Köpfen vor einem Engpass getrieben und nicht wegen eines tatsächlichen physischen Engpasses. Hab mich da etwas mißverständlich ausgedrückt!

Außerdem bin ich auch deiner Meinung, dass in 20 Jahren Öl nur noch eine untergeordnete Rolle spielen wird, da durch vielfältige Maßnahmen der Wirtschaft es nicht mehr in dieser Menge wie heute gebraucht wird. Deswegen wird eine "Knappheit" die Wirtschaft nicht bedrohen. Aber, egal ob in 20 oder 40 Jahren, es wird nicht mehr so leicht zu kriegen sein, und in dieser Menge gefördert werden wie heute!

Ich hab ja nicht geschrieben oder gemeint, dass dies dann ein Problem wird!

 

62696 Postings, 7148 Tage LibudaZustimmung dass Öll in 20 Jahre an Bedeutung

 
  
    #40
1
09.01.07 16:17
verloren hat und die heutige Hysterie lächerlich ist. Die Chemie basiert heute nur deshalb noch auf Öl, weil das in der Vergangenheit so billig war - es ist kein Problem hier auf andere Basisstoffe, wie Kohle, die reichlich vorhanden sind, umzustellen.

Das dämmert den Märkten. Was aber noch wichtiger ist, denn das meiste der Erhöhungen war blanke Spekulation wie bei den Tulpenzwiebeln, wenn ein Dominosteinchen bricht, helfen weder Sandra Ebner noch Jim Rogers mit ihrem unsinnigen Dahergerede. Vielleicht fragt Ihren Euren Sparkassenberater einmal, ob er sich auch schon dafür eingesetzt hat, dass die bei Deka diese Schwatztante Ebner endlich hinauswerfen. Hoffentlich hat die Euch nicht um viel Geld gebracht.

Oil Prices Hit Lowest Levels in 18 Mos.
Tuesday January 9, 9:12 am ET  
Oil Prices Fall About $2 a Barrel to Lowest Levels in 18 Months on Rising Inventories in U.S.


LONDON (AP) -- Oil prices fell about $2 a barrel Tuesday to their lowest levels in 18 months in a market expecting more mild weather and rising inventories in the United States.
Temperatures in the U.S. Northeast have been above normal this winter, curbing demand for heating fuels in the world's largest heating oil market.


Market watchers are also looking for a rise in U.S. petroleum inventories in this week's government report.

Light, sweet crude for February delivery on the New York Mercantile Exchange dropped $2.04 to $54.05 a barrel in electronic trading by afternoon in Europe. The front-month contract last closed below $54 a barrel in June 2005.

February Brent crude at London's ICE Futures exchange fell as much as $1.96 to $53.64 a barrel.

Traders said a break through key support levels triggered a wave of sell orders.

The Nymex oil contract slipped 22 cents to settle at $56.09 a barrel Monday after falling nearly 8 percent last week.

Monday's session was volatile, however, as prices rose as high as $57.72 on reports that OPEC oil ministers are considering another cut in output, and worries that a dispute between Russia and Belarus could result in energy shortages in parts of Europe.

The halt to the flow of Russian oil through Belarus had supported prices Monday, but ample supplies in Germany, Poland and Ukraine were expected to keep refineries running.

Nigeria's oil minister Edmund Daukoru discouraged talk of any immediate action to support prices by OPEC, which recently resolved to cut output by 1.7 million barrels per day.

"Let's implement the 1.7 million fully then we'll see if there's a need for additional cuts," Daukoru told Dow Jones Newswires.

If OPEC announced another production cut -- on top of the 1.2 million barrel-a-day reduction that began in November, and the 500,000 barrel-a-day cut set to begin Feb. 1 -- analysts say prices would likely rise. Still, OPEC's previous cuts haven't been able to keep crude prices above $60 a barrel for long, largely because many traders doubt that the cuts are fully enforced.

Forecasters expect temperatures in the U.S. Northeast to drop to normal levels over the next couple of weeks.

But heating oil futures fell more than half a cent to $1.5498 a gallon on Tuesday while natural gas rose 6.2 cents to $6.440 per 1,000 cubic feet.

Analysts surveyed by Dow Jones Newswires expect U.S. petroleum inventories to rise in government data to be released Wednesday by the U.S. Energy Department. Crude inventories were expected to climb an average of 820,000 barrels, the survey showed.

Crude stocks normally fall this time of year, but with imports rebounding from a recent slump, inventories are likely to rise, said analyst Phil Flynn of Alaron Trading Corp. in Chicago.

Petroleum product stocks are expected to increase for the fourth straight week. Distillate stocks, which include heating oil and diesel fuel, are seen rising by an average of 1.9 million barrels while gasoline stocks are projected to increase by 2.5 million barrels.



 

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62696 Postings, 7148 Tage LibudaDEKA = dumm - einfältig - kaputt - abartig

 
  
    #41
11.01.07 23:28
anders kann man den Namen einer Investmentgesellschaft nicht übersetzen, die unfähige Rohstofftanten ihre Kunden in die Scheisse reiten lässt. War es bisher die unendliche unfähige Schwatztante Sandra Ebner, die die Kunden auf dem Höhepunkt einer Blase in Rohstofffonds jagte, so geistert nach dem Abkacken der Rohstofffonds jetzt ein anderer Name durch die heutige Presselandschaft, die den Kunden erzählt, dass das mit ihren horrenden Verlusten alles nur vorübergehend sei.

Ein solches Verhalten ist fur ein Gesellschaft, die überwiegend den Investmentfondsgedanken bei den "etwas kleineren Männern und Frauen" pflegen soll, eine Schande und schlicht und einfach unanständig. Statt weltweit und über alle Branchen streunde Fonds in den Fokus zu stellen, lässt man unfähig daher schwatzende Rohstofftanten die Kunden ins Unglück jagen. Dabei müsste man eigentlich aus Schaden klug geworden sein. Denn Anfang 2000 hat man das gleiche Spielchen mit neu aufgelegten Internet- und Technologiefonds gemacht, die man ausgerechntet jetzt, wo sie nach unendlichen Abstürzen Chancen bieten, von Oberschreihälsinnen wie der der Sandra Ebner und er heute durch die Presse geistersten Ersatz-Rohstofftante von der Bildfläche verbannt.  

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62696 Postings, 7148 Tage LibudaDenn der Absturz geht weiter

 
  
    #42
13.01.07 12:05
wie folgende Meldung zeigt:

"Der chinesische Ölkonzern Sinopec erhält erneut eine staatliche Subvention in HÖhe von 5 Milliarden Yuan, weil er die gestiegenen Ölpreise nicht in vollem Maße weitergeben dürfte. Während die Rohölpreise seit 2003 um 132% gestiegen seien, haben der Preis von Benzin in China nur um72% und von Diesel um 67% zulegen dürften. Die Regierung begrenz die Preisschwankungen, um die Inflation und die Kosten in der verarbeiteten Industrie niedrig zu halten."

Das bedeutet, dass in China - und wohl auch in anderen asiatischen Ländern wie Indien mit starken Staatseingriffen - der Preismechnismus seine regulierenden Wirkungen bei der Reduzierung der Nachfrage noch gar nicht entfalten konnte. Allerdings werden China und Indien und andere Länder Öl nicht ewig subenventionieren. Mit der Prophezeiung von hohen Zuwächsen im Verbrauch aus diesen Ländern sollte man also vorsichtig sein. Vermutlich wird China in 2007 keine Tonne Öl mehr verbrauchen, weil der Energiehunger durch steigendes Wachstum durch die Preiseffekte und mehr Energieeffizienz kompensiert wird. Nur ein kleines Beispiel: In China zahlt man keine Heizkosten, sondern die sind pauschal in der Miete drin. Unsere Landsleute aus den neuen Bundesländer kennen die Wirkungen ja noch von früher: Man reguliert im Winter zu hohe Temperaturen, indem man die Fenstern öffnet.  

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62696 Postings, 7148 Tage LibudaFinger weg vom Goldman Sachs-Scheiss

 
  
    #43
2
14.01.07 10:30
Kriminelle Lügner sind meines Erachtens heute wieder in Euro am Sonntag am Werk. Seit Monaten versuchen die dort mit erstunkenen und erlogenen Geschichten trotz permanent fallender Rohstoffpreise die armen Leser in Rohstoffe zu jagen - nur weil Werbekunden dann Werbeseiten mit Rohstoffprodukten buchen.

Besonders dreist ist die heutige Ausgabe. Nach drei Seiten aneinandergereihter unverschämter und unanständiger Lügen kommt des Rätsels Lösung: Goldman Sachs hat gleich im Anschluss an diese drei Seiten ein Seite gekauft, in der auf einer ganzen Seite großflächgig den Leser ein Rohstoffzertifikat angedreht werden soll.


Besonders dreist ist eine frei erfundene Grafik mit einer ansteigenden Rohölnachfrage, deren Anstiegswinkel in 2007 und 2008 noch erhöht wurde. Mit einem Sternchen erfährt man dann, dass das Schätzungen sind. Von wem erfährt man logischerweise nicht - denn vermutlich stammen sie von den Münchhausens von Euro am Sonntag, bei denen man wahrscheinlich für eine Extragebühr steilere Anstiegswinkel im redaktionellen Teil kaufen kann. Solche kriminelle Journallie kann man meines Erachtens nur machen, wenn einem finanziell das Wasser bis zum Hals steht.  

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21184 Postings, 7176 Tage pfeifenlümmelKurzfistig wird der crb nochmals wieder ansteigen,

 
  
    #44
1
14.01.07 11:26
langfristig steigen die Bäume aber nicht in den Himmel
 
Angehängte Grafik:
crb_monthly.gif (verkleinert auf 83%) vergrößern
crb_monthly.gif

5847 Postings, 6482 Tage biomuellihr werdet noch blöd schauen

 
  
    #45
14.01.07 21:26
was in den nächsten Monaten mit den Rohstoffen passieren wird!  

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62696 Postings, 7148 Tage LibudaZustimmung biomuell

 
  
    #46
14.01.07 21:53
die werden sehr viel schneller fallen, als uns Schwätzer wie die von Deka, die eigentlich den Kunden breit streuenden Aktienfonds verkaufen sollten, statt abenteuerliche Dummheiten zu fabulieren und zusammenzulügen, sich vorstellen können.

Wenn sie auch nur auf 150% der Produktionskosten sinken, ist das schon ein weiterer dramatischer Abstieg. Und eine Erklärung, warum Preise auf Dauer um mehr als 50% über den Kosten liegen sollen, gibt es meines Erachtens mit Ausnahme von Rauschgift nicht.  

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62696 Postings, 7148 Tage LibudaAuch wenn es Naivlinginnen wie Sandra Ebner

 
  
    #47
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16.01.07 22:57
und die neue Deka-Tante, die ähnlichen dümmlich Müll labert, nicht wahrhaben, wollen: Die Saudis haben kein Interesse an zu hohen Preisen, da das nur kurzfristig die Einnahmen steigert, aber langfristig durch Subsitituion und Sparen kontraproduktiv ist. Ein Land wie der Iran, dem sehr viel schneller das Öl ausgehen wird, hat sicher andere Interessen. Mein Tipp ist: Die Saudi setzen sich durch - $40 wir kommen, der heiße Tanz mit den schwachsinnigen Ölkälbern beginnt. Hoffentlich sind das nicht nur Private, die sich von Goldman Sachs und anderen Bängstern mit Hilfe einer ekelhaften unanständigen Journallie zu Höchstpreisen in Rohstoffe getrieben wurden und jetzt auch noch dazu animiert werden an ihren horrenden Verlusts festzuhalten und sie durch weiteres Festhalten noch zu steigern. Die ekelhafte Unständigkeit, mit der hier eine extrem verlogene und kriminelle Seilschaft das private Schlachtvieh zur Schlachtbank führt, proviziert geradezu eine Reglementierung, die wir sicher alle nicht wollen.

Aber so ist das nun einmal; "Macht führt zur Verderbheit, unendliche Macht zu unendlicher Verderbheit." Das war nicht Karl Marx, sondern Adam Smith.

AP
Oil Slides on Saudi OPEC Comments
Tuesday January 16, 4:13 pm ET
By Madlen Read, AP Business Writer  
Oil Prices Below $52 a Barrel After Saudis Say No Need for Further OPEC Production Cuts


NEW YORK (AP) -- Oil prices dropped below $52 a barrel to new 19-month lows Tuesday on a report that OPEC powerhouse Saudi Arabia said further production cuts aren't necessary right now.
Crude oil has fallen more than 16 percent this year in a sell-off triggered by a historically warm winter in the Northern United States and sustained by large funds taking short positions in the market, or bets that prices will fall.

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Some market participants believe that another production cut by the Organization of Petroleum Exporting Countries could halt the price drop, but until that happens, there's little to stop prices from sliding further.

"It doesn't feel like it's run its course yet. It will probably fall below $50 a barrel -- then the Saudis may be more amenable to an emergency meeting," said Jim Ritterbusch, president of Ritterbusch & Associates in Galena, Ill.

Light sweet crude futures for February fell $1.59 to settle at $51.21 on the New York Mercantile Exchange, after hitting a low of $50.53 in earlier trading. Tuesday's settlement price was the lowest since May 26, 2005, when crude closed at $51.01.

Nymex heating oil slid 2.33 cents to settle at $1.4803 per gallon; gasoline fell 6.27 cents to settle at $1.3693; and natural gas futures inched up 3.7 cents to settle at $6.638 per 1,000 cubic feet.

February Brent crude on London's ICE Futures exchange fell 86 cents to settle at $52.26 on Tuesday on London's ICE futures exchange.

The U.S. retail price of gasoline has fallen 4.5 percent in 2007 to an average of $2.229 a gallon, according to AAA. As of Tuesday, more than half of U.S. states were seeing average pump prices of less than $2 a gallon.

Drivers should see further savings if crude prices stay low, but only about half of the retail cost of gasoline is determined by the price of crude oil, the U.S. Department of Energy says. The rest factors in distribution and marketing, refining costs and profits, and taxes.

Nymex crude's losses Tuesday were sparked by comments from Saudi Oil Minister Ali Naimi that diminished the chance of an emergency OPEC meeting this week -- a possibility that had boosted prices Friday. The Nymex was closed Monday for the Martin Luther King Jr. holiday.

"There is no need now (for further cuts) on the basis of what market conditions are," Dow Jones Newswires quoted Naimi as saying after he arrived in New Delhi for an international conference organized by India's Oil Ministry.

The comment followed a call on Monday by Venezuela's oil minister Rafael Ramirez for an emergency OPEC meeting to push for another cut.

OPEC in recent months has committed to a total cut in output of 1.7 million barrels per day, including a 500,000 barrel-a-day reduction set to begin Feb. 1. Compliance is believed to be halfhearted. According to Dow Jones Newswires, independent surveys suggest OPEC has cut output by little more than half of its pledged levels. Production remains near 27 million barrels a day or about 700,000 barrels a day above OPEC's target.

"It is not that OPEC is not capable of 100 percent compliance, but trying to support prices at such high levels invites noncompliance. There is no urgency to cut output," wrote Peter Beutel of Cameron Hanover in a research note.

This is because prices are still high in historical terms, so OPEC members continue to pull in big profits. The last time crude oil traded at $40 a barrel was in 2004, but Beutel noted that for roughly 94 percent of OPEC's history, its daily sales have been at prices below $40 a barrel.

Last week, the National Oceanic and Atmospheric Administration said it expects warmer-than-normal weather in the Northern United States to continue through March, while the U.S. government said supplies of gasoline, heating oil and diesel fuel remained abundant.

The energy market has deflated despite rising tensions in the Middle East, growing global energy demand and escalating violence in Nigeria, Africa's largest oil exporter and the fifth-largest supplier of crude to the United States.

Associated Press Writers George Jahn in Vienna, Austria, and Derrick Ho in Singapore contributed to this report.



 

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4496 Postings, 6421 Tage SarahspatzLibuda

 
  
    #48
2
17.06.07 11:36
tja, jeder irrt sich mal.
Und wer weiß schon, wie lange die Rohstoff-Hausse noch andauert.
Jim Rogers meint noch 15 Jahre.

Zitat Libuda: Das endgültige totale Abkacken der Rohstoffe schreitet voran. Wie von mir angekündigt nimmt es seinen Lauf. So viel Scheiss zu einem Thema ist selten verzapft worden
Selbst wenn der 70-jährige Jim Rogers mit seiner neuen 17-jährigen Freundin aus Altersschwäche diesmal statt mit dem Motorrad und dem Mercedes-Coupe siebenzwanzigmal auf einer Sänfte üm den Erdball getragen wird, ist der Kollaps nicht auf- und für die jetzt aufspringenden Zocker kaum auszuhalten.  

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4620 Postings, 6461 Tage Nimbus2007Mit was für einer...

 
  
    #49
1
17.06.07 11:50
Aggresivität hier geredet wird ist ja nicht mehr schön...
Wir werden sehen, wo wir bei den Rohstoffen bald stehen...Ich gebe euch nur einen kleinen Tip...haltet eure Diskussion nicht ganz so allgemein. Mein ihr nicht, es ist eher lächerlich von euch Edelmetalle...Industriemetalle und Öl in einen Topf zu werfen.
Habt ihr mal über die steigende Nachfrage nachgedacht...an das Umweltproblem?
Öl ist nicht im Überfluss auf unserem Planten vorhanden...das letzte werden wir uns wohl eher aufheben, um es in Verpackungne und Plastik umzuwandeln, und nicht in unseren Autos verbrennen...
Gold wird immer ein begeehrter Rohstoff bleiben, das liegt in der Geschichte...und nur mal so nebenbei...die Produktionskosten sind im Verhältniss zum Gewinn bei den meisten Produzenten immernoch recht hoch!!!!!!!!!!!!
Und dann nochmal was für euch...damit ihr vielleicht auch mal mit ein wenig Hintergrundwissen diskutiert....Schaut euch doch mal historisch gesehen die Laufzeit, der im Moment in Betrieb befindlichen Minen an. (Egal welche Rohstoffe)
Die sind auf einem EXTREM nidrigen, bzw. kurzen Level...Die Produzenten müssen sich ersteinmal wieder neue Ressourcen einkaufen, oder Explorieren...DAS KOSTET VIEL GELD!!!  

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4620 Postings, 6461 Tage Nimbus2007Zitat aus #1

 
  
    #50
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17.06.07 11:55
"Wie von mir angekündigt nimmt es seinen Lauf."

Hochmut kommt vor dem Fall...mit Überheblichkeit wohl noch früher...
Hast wohl TOTAL daneben gelegen...schon im September....man oh man...und schreit immernoch wie der größte Marktschreier sich die Seele aus dem Leib.
Wenn du das alles die nächsten 20 jahre weiterhin steif und fest so behauptest, dann könnte es irgendwann sogar vielleicht mal zutreffen....^^

P.S. Darf ich dich mal fragen libuda, ob du eigentlich irgendwie Ahnung von Wirtschaft (Volkswirtschaft) hast? Also BWL/VWL Studium oder ähnliches?
Kommt mir nicht so vor.....  

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