Das endgültige totale Abkacken der Rohstoffe
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:36 | ||||
Eröffnet am: | 24.09.06 16:42 | von: Libuda | Anzahl Beiträge: | 75 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:36 | von: Simoneumed. | Leser gesamt: | 11.712 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Selbst wenn der 70-jährige Jim Rogers mit seiner neuen 17-jährigen Freundin aus Altersschwäche diesmal statt mit dem Motorrad und dem Mercedes-Coupe siebenzwanzigmal auf einer Sänfte üm den Erdball getragen wird, ist der Kollaps nicht auf- und für die jetzt aufspringenden Zocker kaum auszuhalten. Wenn Ihr Euer Geld retten wollt, solltet Ihr nicht auf die Spätzocker hören, die jetzt von einer Korrektur reden, obwohl die Zockerorgie auch noch nicht annähernd abgebaut ist.
Raus also mit den teuren Minenaktien, raus aus Öl, Solarenergie und Biodiesel-Aktien heißt die Devise. Wegen der lange anhaltenden Zockerorgie kann nämlich die Korrektur dramatische Ausmaße annehmen - bei Öl muss es kein Jahr dauern bis wir wieder unter 30 Dollar sind. Denkt auch an die Folgen: Raus aus russischen Aktien und auch Brasilien ist gefährdet. Profitieren werden chinesische Aktien im speziellen und Technologiewerte im allgemeinen.
Zu erklären sind ganz simple Dinge:
1. Warum soll es durch steigenden Preise keine Effekte geben, die die Nachfrage dämpfen?
2. Wie verändert sich ein auf kurze Sicht relativ starre Preiselastizität in mittlerer Sicht? Wie verändert sich das Verbraucherverhalten? Wie verandern sich Produkte, was ihre Energie- und Rohstoffanteile anbetrifft?
3. Welche Auswirkungen hat es, wenn die Subventionierungen bei hohen Rohstoffpreisen (siehe China und Indien) nach und nach aufgegeben werden (müssen)und die tatsächlichen höheren Weltmarktpreise von den Unternehmen zu tragen sind?
3. Wie verändern sich Angebotsmengen, wenn die Preise doppelt so hoch sind wie die Produktionskosten von Rohstoffen? Welche Bedeutung hat der Aufbau nicht vorhandenener Recyclingstrukturen in Ländern wie China?
4. Welche Substitionsprozesse werden in Gang gesetzt und wie sind die Zeitdimensionen?
5. Was passiert, wenn nur die physische Nachfrage bestimmt und die spekulative Nachfragemengen ausfallen oder gar spekulative Bestände abgebaut werden?
Nur schlüssige Antworten auf diese Fragen ergeben eine sinnvolle Diskussion, nicht das emotionales Herumblöken, um die getätigten eigenen Anlagen schonzureden.
Stefan64
Angesichts des starken Wirtschaftswachstums der aufstrebenden Schwellenländer China, Indien und Brasilien
hat EU-Industriekommissar Günter Verheugen vor einer Versorgungslücke der europäischen Industrie
mit Rohstoffen gewarnt. „Der weltweite Wettbewerb wird härter und treibt die Preise drastisch in die
Höhe“, so Verheugen vor einigen Tagen in Brüssel. Ein Beispiel sei Eisenerz, welches sich in den vergangenen
fünf Jahren verdreifacht habe. Metallerze wie Nickel, Kupfer oder Zink seien in Europa gar nicht oder
nur in geringen Mengen verfügbar.
Unsere Meinung: Rohstoffe werden noch weit bis ins nächste Jahrzehnt hinein unter einer angespannten
Versorgungslage leiden.
Hinzu kommt ein weiterer Faktor, der derzeit noch stark unterschätzt wird: Der Investmentcharakter von
Rohstoffen in Form von beweglichen Sachgütern. Im Zuge der drastischen (globalen) Geldmengenausweitungen
werden die Papierwährungen in den kommenden Jahren stark an Kaufkraft und damit an
Wert verlieren. Rohstoffe können im Gegenzug hierzu nicht in einer Hyperinflation entwertet werden.
denkt immer dran geld ist nur papier und kein realer wert..immer vor augen halten.wenns hart uf hart kommt nimmt euch diesen fetzen keiner mehr ab..mittlerweile nimmt ein afrikaner der kurz vorm verhungern ist keine dollars mehr an,weil er diesen nicht mehr schätzt..jaja so weit sind wir schon und das ist erst der anfang vom ende unseres globalen finanzsystems
Wie schrieb Libuda am 24.09.06:
Beim Öl muss es kein Jahr dauern bis wir wieder unter 30 USD sind.
Wer damals zu den von Libuda sogenannten Spätzockern gehört und auf den Trend noch aufgesprungen ist, hat ordentlich Geld verdient.
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