TUI, ich bin heute rein
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 05.05.06 20:30 | ||||
Eröffnet am: | 23.03.06 10:16 | von: Boersiator | Anzahl Beiträge: | 31 |
Neuester Beitrag: | 05.05.06 20:30 | von: heal | Leser gesamt: | 19.661 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 10 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | > |
Krawalle in Frankreich lasten auf Tourismus-Geschäft
Kosten werden weiter gesenkt
In der wichtigsten Geschäftssparte, der Touristik, stieg der Umsatzt kräftiger als der Gesamtmarkt um 5,8% auf 14,1 Milliarden €. Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen stiege dagegen nur um 2% auf 360 millionen €. Der höhere Gewinn kommt vor allem aus Germany und Britain. Dagegen fuhr der Markt Europa West mit dem kern France 10 millionen Verlust ein, das sind fast 50 millionen € weniger als 2004.
Eine Konsumsenkung sei eingeleitet, der Verlust werde sich nicht wieder holen
laut Konzernchef
Damit erreichte Tui von Nov-jetzt einen doppelten Boden (Chart),jetzt kommt es darauf an,das Tui wieder die 17 € überschreitet,sonst geht es weiter bergab.
Börse ist Logik,man muß sie nur verstehen.Von allen Index geht der Dax am einfachsten zu verstehen.
ich kaufe nicht nur zahlen. ich kaufe auch ein konzept und eine story. die stimmt bei tui (wie im übrigen auch die zahlen) bin da sicher ein wenig zu früh rein, aber bitte, fehler macht jeder.
trotz aller unkenrufe gehe ich davon aus das wir in diesem jahr, spätestens im nächsten auch wieder eine zwei als erste ziffer im kurs sehen. langfristig würde ich sogar auf ne drei tippen.
jetzt ist der einstieg günstig.
AUSBLICK/Beobachter halten TUI-Quartale für schwer vergleichbar
VWD
HANNOVER (Dow Jones)--Viele Einmaleffekte erschweren bei der TUI AG, Hannover, den Vergleich der ersten Quartale 2005 und 2006. Zum einen würden die Zahlen der erworbenen Reederei CP Ships das erste Mal mit einem vollen Dreimonatszeitraum in den Bericht einfließen, schreibt Analyst Christian Obst von der HypoVereinsbank. Zum anderen seien die Osterfeiertage und die dazugehörigen Ferien 2006 in den April gefallen und hätten deswegen keinen Einfluss auf das Ergebnis. Im Vorjahr sei dies anders gewesen. Zudem weise TUI den Buchgewinn aus dem Verkauf ihrer Geschäftsreisetochter TQ3 aus.
TUI will am Dienstagvormittag über den Geschäftsverlauf der ersten drei Monate berichten. Als weitere Besonderheit stellt Europas größter Reisekonzern die Berichterstattung von der bisherigen Kern-Kenngröße EBTA auf EBITA um. Um einen Vergleich mit dem Vorjahresquartal zu ermöglichen, hat TUI das EBITA des ersten Quartals 2005 errechnet. Für den Konzern wird es auf unbereinigter Basis mit -169 Mio EUR und auf bereinigter Basis mit -142 Mio EUR genannt. Für die Sparte Tourismus beträgt das unbereinigte EBITA -178 Mio EUR.
Für Per-Ola Hellgren, Analyst der Landesbank Rheinland-Pfalz, sind die ersten drei Monate bei TUI die uninteressantesten des ganzen Jahres. Dennoch könnte aus dem Ergebnis eine Richtung abgelesen werden, sagt er. Hellgren rechnet in der Schifffahrt mit einem stagnierenden Ergebnis: Bei CP Ships werde es wegen der Integrationskosten in Hapag-Lloyd ein Minus geben, im Altgeschäft indes ein kleines Plus. Das Bild in der Touristik bezeichnet er als gemischt. Für Europa Mitte erwartet er ein Plus, für Nord- und Westeuropa eine Belastung, die vor allem aus dem schlecht laufenden Geschäft in Frankreich resultiert.
Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten kommen im Mittel im Dreimonatszeitraum auf einen Konzernumsatz von 4,261 (3,581) Mrd EUR, ein unbereinigtes EBITA von -169,1 (-169) Mio EUR und ein Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen Dritter von -187,2 (-196,6) Mio EUR. Für die Sparte Touristik sehen sie einen Umsatz von 2,582 (2,516) Mrd EUR und ein unbereinigtes EBITA von -180,0 (-178) Mio EUR.
TUI muss sich im Verlauf des Jahres nach Einschätzung von Hellgren um die weitere Integration von CP Ships kümmern und die Sanierung des touristischen Geschäftes in Europa weiter forcieren. Gerade in Frankreich gebe es viel zu tun, sagt der Analyst. Einen Überblick über die aktuelle Entwicklung in der Touristik sollen die Buchungszahlen geben, die TUI ebenfalls am Dienstag veröffentlichen will. Der Konzern hatte zuletzt zur Bilanzpressekonferenz Ende März für den Winter 2005/2006 bei den gebuchten Umsätzen europaweit ein Plus von 2,4% und bei den Teilnehmern ein Plus von 6% gemeldet. Für die laufende Sommersaison lagen die gebuchten Umsätze und die Teilnehmerzahlen um jeweils 2% über Vorjahr.
Hellgren sieht für den TUI-Vorstand auch im Flugbereich Handlungsbedarf. Gerade bei dem Billigflieger Hapag-Lloyd Express (HLX) seien die Volumina nicht so groß wie gewünscht. Notiere der Wettbewerber Air Berlin erst an der Börse, stünde HLX noch schwächer da. Das Unternehmen sei in diesen Markt einfach zu spät eingestiegen, begründet Hellgren die für ihn nicht befriedigende Performance von HLX. Eine Konsolidierung des Low-Cost-Marktes würde allen Beteiligten gut tun.
TUI-Vorstandsvorsitzender Michael Frenzel hat für das laufende Jahr eine Steigerung beim Umsatz auf 22 (19,619) Mrd EUR und ein Rückgang beim Ergebnis prognostiziert. Letzteres begründete er mit einem steigenden Zinsaufwand und dem Wegfall der Erträge der verkauften Unternehmen. Mit Verweis auf die sehr volatilen Märkte nannte er keine detaillierten Ertragszahlen.
-Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116,
kirsten.bienk@dowjones.com
DJG/kib/cbr
§Quelle: VWD 05.05.2006 19:22:49