Schmidt droht mit 19,9 % Rentenbeitrag
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 20.11.02 12:12 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.02 08:26 | von: maxperforma. | Anzahl Beiträge: | 43 |
Neuester Beitrag: | 20.11.02 12:12 | von: maxperforma. | Leser gesamt: | 2.984 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 3 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | > |
Wenn die Versicherungen nicht mehr für Versicherungsfremde Leistungen zuständig wären, so wäre auch der Personalaufwand geringer und damit die Kosten - und vor allem wäre alles transparenter, eine Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Sanierung...
Daß die versicherungsfremden Leistungen zum Teil ihre Daseinsberechtigung haben, möchte ich nicht bestreiten, aber sie sind eben versicherungsfremd und gehören anderen Behörden zugeordnet.
Was hier z.B. noch nicht angesprochen wurde, ist die Bezahlung der "Pille" für minderjährige Frauen durch die Kasse. Nicht, daß ich Unterstützung bei der Empfängnisverhütung in diesem Alter generell verkehrt finde würde, aber wieso zahlt das die Krankenkasse? Sind diese Mädchen krank? Wieviele Kranke müssen Einschränkungen in Ihrer Behandlung dafür hinnehmen?
Und der Staat gibt dann nur noch denen, die nichts haben, aber keine übertriebenen Wohltaten. (Der durchschnittliche Opernbesuch kostet 90€ Subvention pro Besucher! Bloss damit MaMoe in die Oper kann.....)
Grüße
ecki
Ich meine die Geschichte mit den "Rußlanddeutschen".
Wenn man vor einem Jahr dagegen hier gepostet hätte wäre man in der Luft zerrissen worden.
Da sind Dinge abgelaufen die uns Milliarden und Abermilliarden gekostet haben. Es war und ist absolut zum Kotzen.
Kredite zu 0,5% Zins für die Rußlanddeutschen.
Die haben sich nach zwei Jahren in Deutschland hier Häuser hingeknallt, da kannst Du nur staunen. Das schaffst Du mit normaler Arbeit nicht.
Wer hats eingefädelt?
Ich meine es war Kohl. Es war der Kuhhandel mit Gorbi.
Nimmst Du einige Millionen Übersiedler, kriegst Du die DDR.
selbst zum stopfen der demografischen Lücke
sind die sog. Russlanddeutschen ungeeignet, da sie sich
schlechter integrieren als andere Zuwanderer.
Sie aus ideoligischen Gründen ins Land zu holen
macht spätestens seit 1989 keinen Sinn mehr.
Die die unter Stalin gelitten haben leben längst nicht mehr
und die die jetzt zuwandern sind - man muss es so deutlich sagen -
Wirtschaftsflüchtlinge
Die Ansprüche sind zu hoch. Die Politik ist immer nur zurückgewichen. Dadurch wurde das ganze System krank.
Es muss sich wieder die Denke durchsetzen, dass jeder Euro nur einmal ausgegeben werden kann und darf. Der Staat soll sich auf seine wesentlcihen Aufgaben beschränken. Ecki hat es schön plakativ ausgedrückt. Voll seiner meinung !
Es hilft ja nicht viel, zu jammern, "die CDU hat alles falsch gemacht" und weil dem so ist sollen "nicht alle sollen davon betroffen sein, sondern nur die, die (dummerweise) abhängig beschäftigt sind".
Der Grund, weshalb Du nichts von Ungarn holen willst ist der, dass Du dazu (analog) nach Ungarn ziehen müsstest - und das willst Du nicht!
Gruß,
T.
Ich bin auch dafür Fördermittel, staatliche Subventionen so weit wie nur möglich einzuschränken und einzustellen. Staatliche Regulierung führte ja selten zu langfristigem, wirtschaftlichen Erfolg.
Gleichzeitig müssen die Steuern gesenkt werden aber noch viel dramatischer als es in der ESt.-Reform 2003 vorgesehen war.
Der Steuerfreigetrag sollte pro Kind um weitere 20.000 Euro wachsen.
Wenn jemand z.B. 3 Kinder hat sollte er somit faktisch von der ESt. (fast) befreit sein.
Der Staat soll sich als erfolgloser Verwalter von Finanzen zurückziehen auf ein Minimum.
Das wird aber leider nie geschehen weil es ja um die Sicherung der Pfründe geht.
Eine hohe, positive Signalwirkung hätt z.B. auch die Senkung der Mehrwertsteuer.
Man kann den Laden doch wieder zum laufen bringen...auch ohne sich immer auf die internationale Lage zu berufen.
Gruss TK
von einer Kindergeld-Erhöhung hätte ich nichts mehr. Ich habe ohne Kindergeld auskommen müssen; denn das war fast nichts ! Zukünftig würde ich aber gerne sogar auf eine Steuersenkung verzichten, wenn nur so das Kindergeld erhöht werden könnte. Grund dafür ist aber nicht meine Großzügigkeit, sondern pure Einsicht in die Notwendigkeit.
Im übrigen bin ich nicht für Steuerfreibeträge, sondern für pauschale Kindergeldzahlungen. Die Freibeträge müssen alle weg, schon allein zur Vereinfachung und zwecks Schaffung von mehr Transparenz. Damit wäre auch die Ehegattendiskussion vom Tisch. Verheiratete ohne Kinder sollten besteuert werden wie Ledige.
Das Ehegattensplitting hat überhaupt keine Existenzberechtigung.
Ausserdem:
2 Menschen geh mer mal aus von Mann und Frau...beide selbständig, können auch unverheiratet ein Ehegattensplitting simulieren durch gegenseitige Leistungsberechungen.
Die Differenzen werden dann wieder bar ausgeglichen.
Gruss TK
einigen. Eine sachliche parteiübergreifende Diskussion bei der Durchforstung des gesamten Subventionsdschungels ist genau das, was wir jetzt brauchen.
Das fordere ich von den Parteien. Die Lobbyisten können ruhig einbezogen werden. Allerdings mit dem klaren Auftrag, jährlich die Subventionen um ein paar Dutzend Milliarden zurückzufahren. Anderenfalls würde ich den sofortigen Totalstopp androhen.
Nur wie steht es mit Einkünften, die nicht auf unselbständige Beschäftigung zurückzuführen sind (Miete, Kapitalerträge ...) und mit der Scheinbeschäftigung der Ehefrau im Betrieb? Ich fürchte eine schlimme Erweiterung der Bürökratie ...
Gruß baer45
Die Ehe ist das einzige Sozialsystem das funktioniert (weil privat)
Wenn ich meine Freundin heirate muss ich sie Privat
kranken und pflegeversichern, ihre Ausbildung finanzieren
und auch ansonsten für Ihren Lebensunterhalt aufkommen (was ich de facto ohnehin schon tue). Nur wenn ich heirate bin ich dazu gesetzlich verpflichtet.
Mit SV wäre das ganze ein Nullsummenspiel. Wenn ich heirate spart sich der Staat BAFÖG und sonstige Zuschüsse und gewährt mir als Kompensation einen Steuervorteil.
Wird der Splittingvorteil abgeschafft, wird heiraten ein Vergnügen für
Superreiche; alle anderen wären blöd, da sie staatliche
Transferleistungen 'verschenken'.
Die Mär vom SV bei einem kinderlosen Ehepaar bei dem beide gut verdienen
glauben ohnehin nur Leute, die noch nie was über Theorie und Praxis der
Besteuerung gelernt haben.
Abschaffung des SV hört sich populär an bringt langfristig nur ein
ansteigen der Sozialtransfers mit sich, da die Versorgung des Partners
auf den Staat abgewälzt wird.
Den Staat geht das nichts an. Wer heiraten will, soll heiraten. Wer nicht, der lässt es eben. Es ist aber nicht einsehbar, warum ein Verheirateter und ein Nicht-Verheirateter unterschiedlich behandelt werden. Warum ist eigentlich ein Partner versorgungsbedürftig ? Liegt eine Krankheit vor, ist er schwach, damm muss es nachgewiesen werden. Sonst keine Leistungen des Staates ! das muss der Grundsatz sein.
Es gibt eine natürliche Grenze..oberhalb der Grenze kippt das ganze System.
Das es jetzt gerade am kippen ist ist es ein klares Indiz dass wir uns oberhalb der Belastungen befinden (weltweit)
Das heisst: Jede weitere Verschärfung beschleunigt das Kippen der Wirtschaft.
Das Ende heisst Bankrott....das Staatsgebilde ist wie eine Firma....nur viel grösser.
Es unterliegt aber den selben betriebswirtschaftlichen Gesetzen.
Gruss TK
Eine Firma kriegt Kredite nicht über soviele Jahre bewilligt.
Deshalb wird der Staatsbankrott auch viel grösser (villeicht sogar blutig) ausfallen als wenn z.B. Holzman, Mobilcom, Worldcom, Enron oder sonst wer hopps geht.
Die Finanzminister sind meist so um die 60 Jahre alt:
"Jetzt nehm ich mal Kredit...zurückzahlen muss ich es ja in meinem leben eh nimmer"
TK
Wenn beide gut verdienen ist der SV = 0. Nur bei Einzelverdiener respektive bei großen Unterschieden wirkt der SV z.B. Direktor mit Ehegattin mit Beruf Hausfrau ...
Gruß baer45