Wieso ist VW in der Lage Porsche zu übernehmen?
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 21.08.09 09:51 | ||||
Eröffnet am: | 23.07.09 14:18 | von: mor3income | Anzahl Beiträge: | 64 |
Neuester Beitrag: | 21.08.09 09:51 | von: Woodstore | Leser gesamt: | 2.111 |
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jetzt mal bitte im Ernst.
Wieso ist plötzlich VW in der Lage Porsche zu übernehmen?
Ich verstehe, dass Porsche dringend Kapital benötigte, da sie
ne Menge Geld für Mehrheit an VW-Aktien gesteckt haben.
Nun haben Sie die Aktienmherheit aber kein Geld, aber
wieso kann der "Kleinere" und den "Größeren" schlucken?
m3i
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4511939,00.html
Die Bude hat einen Wert von knapp 73 Milliarden Euros, das würde lockere 36 Milliarden Euros ausmachen, was sind da schon 10 Milliarden Schulden?
Mir ist schon klar, dass man nicht in kurzer Zeit 50% Aktienanteile loswerden kann ohne den Kurs zu stürzen, aber die haben ja einen Buchwert bei Porsch.
sobald die den markt mit vw-papieren fluten, sind das ganz schnell keine 73 mrd euros sondern weniger als die haelfte
Kann es sein dass sie trotz 51% VW Anteil ein 10 Miiiardenloch in der Kasse haben?
Falls ja, hatten sie es schon vor dem grossen Zock? Laut den Mitteilungen in den Medien haben sie die 10 Mille Schulden aber erst beim Kampf um VW angehäuft, sihe zB link von AN
"doch für seinen Kampf gegen Goliath VW hat der kleine David Porsche sich mit zehn Milliarden Euro verschuldet"
scheint wohl komplizierter zu sein....
hier aus: http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/1412759.html
Gegenspieler Wiedeking hatte für die Übernahme von Volkswagen eigens die Porsche SE gegründet, bei der die neun Konzernmarken von Volkswagen in Stuttgart unters Dach schlüpfen sollten. Von Haus aus ein eher Wirtschaftliberaler, der für den schlanken und sparsamen Staat eintritt, zeigte Wulff im Kampf um Volkswagen erstaunliche Flexibilität. Den Bestrebungen seines niedersächsischen Koalitionspartners FDP, die Landesanteile an VW zu verkaufen, schob er stets einen Riegel vor.
Im Streit um das VW-Gesetz, das Niedersachsen mit seinem Aktienanteil von gut 20 Prozent eine Sperrminorität bei dem Autokonzern garantiert, suchte er erfolgreich das Bündnis mit VW-Betriebsräten und SPD-Politkern wie etwa Bundesjustizministerin Brigitte Zypries. Wulff konnte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel dafür gewinnen, sich in Brüssel für das geänderte VW-Gesetz einzusetzen. Die Sperrminorität von Niedersachsen verhinderte Wiedekings Zugriff auf die gut gefüllten VW-Kassen. Wulff sorgte so dafür, dass der Porsche-Chef die für den Kauf von VW-Aktien aufgenommenen Kredite nicht mit Geld aus Wolfsburg zurückzahlen konnte. «VW sollte durch einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag letztlich den Kaufpreis mit finanzieren», ließ der CDU-Politiker vergangene Woche erklären.
Dann haben zwei der Nasen (Wedeking nud Härter) ne Idee, wie man dem wohlgesinnten Chef (Porsche) einen Gefallen tun kann und die Überfigur in der ganzen Geschichte (Piech), die von dem wohlgesinnten Chef nicht gerade überschäumend geliebt wird, mal auf Normalmaß zu stutzen.
Das Ganze bekommt ne schöne Eigendynamik, es wird fröhlich weiter gepis*t, an mag sich gegenseitig immer mehr (die Pest an den Hals wünschen) und so kommt eines zum andern, der eine kann nciht mehr zurück, weil er das Gesicht verlieren würde (Wedeking), der andere will nicht mehr zurück (Piech), weil er so etwas einfach nicht kann, der nächste (Wulff) pienzt sich ins Koma, weil er ja Einfluss verlieren würde und so pissen sich alle gegenseitig an den Karren und was raus kommt wird sich zeigen...
Und, hat das groß was mit Börse zu tun? Nö, nur mit Egoismen! ;o)
Auch die Belegschaft klopft sich auf die Schulter was für tolle Schlitten die doch bauen.
Ja, wir sind die Größten *hoho*
Daß WW zum Idioten mutiert ist , stört offenbar keinen Mitarbeiter.
Schuster bleib bei deinen Leisten, der Spruch kommt garantiert nicht aus Sindelfingen.
Angeblich erdrücken Porsche vorallem die 10 Milliarden Schulden die sie aufgenommen haben um VW zu übernehmen.
wenn Porsche aber 51% der VW Aktien besitzt, wieso verkaufen sie dann nicht ihren Anteil? (Teile davon)
Die Bude (VW) hat einen Wert von knapp 73 Milliarden Euros, das würde lockere 36 Milliarden Euros ausmachen, was sind da schon 10 Milliarden Schulden?
Mir ist schon klar, dass man nicht in kurzer Zeit 50% Aktienanteile loswerden kann ohne den Kurs zu stürzen, aber die haben ja einen Buchwert bei Porsch.
weil der Vorstand 300 Millionen in seine Privattasche einsackt,
weil die Bilanzen schöngerechnet sind,
weil Sie viel Geld vom Staat eingesackt haben,
Realitäten können sich gerne mal verschieben, wenn falscher Stolz die Hirnwindungen verdunkelt... Wiedeking, Härter und W. Porsche können entweder eben ncoh so Kohle auftreiben um VLLT (!) noch einmal einen Angriff zu fahren (glaube ich pers. eher nicht) oder aber sie fliegen voll auffe Schnauze.
Sie WOLLEN VW übernehmen, um jeden Preis...
Porsche wollte VW um jeden Preis übernehmen. Auch bei dem ganzen Ego-Scheiss... Wiedeking wäre es bestimmt lieber gewesen sein Gesicht zu verlieren (hat er jetzt ja auch), die pläne fur die VW Übernahme aufgegeben und dafür geschaut, dass Porsche eigenständig bleibt. So hätte er wahrscheinlich auch seinen Job noch, dafür natürlich nicht mehr die Mehrheit von VW...
Das hat mehrere Gründe:
1. Die Finanzkrise
2. Man kann einigen Leuten (wie Piech) wirtschaftlichen Schaden zufügen, aber deren Hebel ist am Ende immer noch ein paar Zentimeter länger.
3. Mit dem Ruin von Merckle (hat sich mit VW verzockt) hat man einer wichtigen eigenen Bankverbindung (LBBW) erheblichen Schaden zugefügt.; die war dann nicht mehr in der Lage Geld nachzuschießen.
Dass er sich als Übermensch sieht, rücksichtslos, leichtsinnig und
und völlig ignorant seinen Angestellten gegenüber?
Die einzigen die, die Wirklich größenwahnsinnig sind,
sind Politker, die sich entgegen europäischen rechts anmaßen,
am großen Rad der Wirtschaft zu drehen um Defizite zwischen
Ihren Oberschenkeln mit Missgunst und destruktivem Verhalten
auszugleichen!
Was Wiedeking aus Porsche gemacht hat, ist zum einen ein
Wunder, zum anderen das Produkt strategischen Denkens,
weitblickender Überelgungen und gekonnter Motivation von
Angestellten!
Porsche hat als weltweit erfolgsreichster Autobauer
(und das mit nur rund 120.000 jährlich abgesetzten Fahrzeugen),
eindrucksvoll bewiesen, das Deutschland ein Vorreiterland min Bezug
auf Qualität und Fortschritt sein kann!
VW zu übernehmen war sicher nicht das Resultat eines sonntaglich, philosophischen
Abends auf einer zuffenhausener Reihenhausterrasse!
VW hätte unter Porsches Dach nicht nur an Ansehen gewonnen, sondern auch
technologisch erhebliche Verbesserungen erfahren.
Nun, da es andersrum läuft, ist ein Porsche bald nichts weiter als ein VW.
Wir werden uns also künftig mit günstigen Kunstoffapplikationen,
altbackenem Design und der Gewissheit eines Imageschadens anfreuden müssen,
wenn es in wenigen Jahren keine hochwertigen Supersportwagen aus deutscher
Hand, sondern lediglich Volkssportwagen aus dem Einheitsbrei eines totalitärem Regimes
renditeorienter Patriachen geben wird!
Der Stolz der Mitarbeiter auf 'ihr' Lebenswerk, auf 'ihre' Leistungen und auf das
Ansehen dieses, ist gestern offenkundig und einstimmig mit ihrem Vorstandschef
gegangen. Ein Mann, der seine Entscheidungen nicht aus dem Bauch heraus und auch
nicht ausschließlich renditeorientiert, getroffen hat. Ein Mann der am Ende eines
Weges voller Erfolg, Annerkennung und Respekt, nur mit Hohn, Spott und wiederum nur
Missgunst geehrt wurde! Ein Mann, der einen Großteil seiner Abfindung wohltätigen
Einrichtungen zur Verfügung stellt, der immer, offen und uneingeschränkt in Deutschland
seine Steuern zahlte, Firmen rettete, Arbeitsplätze sicherte, erhielt, schaffte!
Ein Mann, deren Lebens- und Arbeitsweise als selbstlos, aufopfernd und sozial beschrieben wird.
Ein Mann, der am Ende über die Denkweise deutscher Politiker stolperte, deren
Horizont nur selten über die Hälfte einer Legislaturperiode hinausreicht!
Und das alles in einer Welt -freier Märkte- ... Danke Niedersachsen, danke Deutschland!
Die Abfindung von 50 Mio. Euro ist eine Beleidigung, eine Missachtung seines Schaffens
und nur ein weiterer Tritt renditeorientierter Patriarchen!
Herrn Wiedeking gilt mein größter Respekt, meine Hochachtung und Annerkennung.
Der Bundesregierung, der niedersächsischen Landesregierung und der europäischen
Kommission gilt nur die Mahnung, Grundsätze der freien Marktwirtschaft zu achten und sich
zukünftig mehr um das zu kümmern was in ihrer eigentlichen Verantwortung steht.
Die Organisaion einer Republik, die Sicherung sozialer Netze, die Förderung und Ausbildung
des Nachwuchses und das weitsichtige Handeln in Fragen des europäischen Integrationsvorgangs.
aber er war auch machtgeil genug, den Vorschlag von W. Porsche zur VW-Übernahme mitzumachen.
Machtgelüste können auch einem großen Strategen den Blick vernebeln.
Es fehlen lediglich die Begriffe "nachhaltig" und "verlässlich", aber ansonsten tipptopp, kann man nix sagen.
Das Wiedeking ein Ausnahmetalent ist wie es ihn kein zweites mal in der D Wirtschaft gibt, will ich gar nicht bestreiten.
Die 10 Mrd. Euro Schulden sind das Resultat der gescheiterten Übernahme!
Kurz erklärt...
Porsche hat vor der "Übernahmeschlacht" von Anfang des Jahres bereits irgendwas
bei 20% Anteil an VW gehalten.
Hat mit -eigenen- Mitteln auf 51 aufgestockt
und darüber hinaus Optionen erworben
um auf die anvisierten 75% +1 Aktie zu kommen!
Diese Optionen hat Porsche mit
einer Handvoll komplizierter Kreditlinien finanziert,
deren Fälligkeiten im Juni/juli 2009 anstanden.
Die Hoffnung lag auf dem Fall des VW-Gesetzes
um eben den sagenumwobenen Gewinnabführungsvertrag zu erwirken
und somit die Kredite (also den Kauf von VW) mit dem Cashbestand
aus der VW-Kasse abzulösen... sie wollte VW also mit seinem --eigenen Geld--
kaufen.
Da aber das (EU-Rechtlich widrige) VW-Gesetz nicht gekippt wurde,
konnte Niedersachen aufgrund seiner Sperrminorität diesen Vertrag
verhindern. Ergo, konnte Porsche die Kredite nicht zurückzahlen,
sie wurden fällig und man hatte Schulden. Und davon gleich 10 Mrd.!
Das ganze gespickt mit ein wenig Länderpolitik von Seiten Niedersachsens,
eine Priese Bundespolitik, von Frau Merkel und ein Schuss EU-Egoismus
aus der Tube der EU-Kommision, brachte dann die Henkersmahlzeit
für Wiedeking.
Warum hat Porsche nicht die 51% verkauft?
Ganz einfach. mit 51% Anteil am Unternehmen VW gehöhren
dem Unternehmen Porsche auch 51% der Gewinne von VW.
Zuletzt machte Porsche in 2008 mit 11 Mrd. Euro mehr Gewinn, als
sie mit 8,6 Mrd. Euro Umsatz machten.
Sich den immerweiterfließenden Geldhahn zuzudrehen wäre sinnfrei!
Das Ausbleiben der zusätzlich notwendigen Kredite werde zum Teil der Intervenierung
Niedersächsicher Minister zugeschrieben. Eine Einmischung der Politik in das
Wirtschaften eines Dritten.
Die Frage nach dem Egomanen stellt sich mir erst an dieser Stelle.
Herr Wiedeking, oder Herr Wulff, der in Zeiten ausufernder EU-Integration
nach einem Gesetz handelt, das seit 2007 als nicht mehr EU-Konform gilt
und vermutlich in kürze dann doch gekippt werden wird!
Ein harter Schlag, ja bald ein Nachtreten ins Kreuz eines jetzt gebrochenen
Menschen. Der nun mit ansehen muss, dass er gehen musste, sein Lebenswerk
als Verlierer an eben jene renditeorientierten Patriarchen abgeben und Schelte
von allen Seiten ertragen muss, weil erst jetzt das eintritt, was viel eher schon
hätte passieren müssen. Nämlich das Richten nach geltenem Recht, nach einheitlichen
Vorsätzen, Gesetzen und Normen.
Eine lang angelegte, strategische Übernahme mit Feingefühl, Weitblick
und wirtschaftlicher Brillianz, wie es sie vermutlich in Deutschland kein zweites
Mal geben wird, und bisher nie gegeben hat! Gescheitert an den Strukturen
einer Bananenrepublik, dem Machthunger EU-politischer Führungen und der
Willkür der Staatsführungen, wann immer sie es wollen, tun und lassen zu können
was sie wollen.
Soziale Marktwirtschaft in ihrer schönsten Form??
Adenauer würde sich im Grab umdrehen!
Ein sehr weitsichtiger Plan, der Kenntnissreichtum über D verrät. Wirklich der beste Manager, den D zu bieten hat.
Im übrigen ist das VW-Gesetz eine gute Sache - ansonsten hätte der Versager Wiedking nicht nur Porsche, sondern auch VW nach Qatar vertickt.
vorher nie zur Diskussion.
Das VW-Gesetz wird fallen, die Diskussion laufen auf Hochtouren!
Und nur nebenbei...
Qatar steigt jetzt bei VW und nicht bei Porsche ein!
Demnach verhökert jetzt die Familie Piech den Konzern VW
und nicht Porsche !! :-))
Ein sympatischer Versager
http://www.welt.de/wirtschaft/article4173895/...liche-Erklaerung.html