Hisbollah-Israel: Ich wüsste nicht,


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Neuester Beitrag: 28.07.06 16:24
Eröffnet am:28.07.06 12:14von: BarCodeAnzahl Beiträge:39
Neuester Beitrag:28.07.06 16:24von: carloneLeser gesamt:2.940
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69033 Postings, 7694 Tage BarCodeHisbollah-Israel: Ich wüsste nicht,

 
  
    #1
7
28.07.06 12:14
was es weiteres dazu zu sagen gäbe:

Die Gefahr aus Teheran

Der israelische Krieg im Libanon lässt sich aus moralischen Gründen leicht verurteilen.
Die Frage, wie sich Israel sonst gegen seine Bedrohung schützen soll, bleibt dabei offen

Israels militärische Offensive gegen die von Libanon aus operierende Hisbollah zu kommentieren ist eine Aufgabe, bei der sich die Feder sträubt. Kein anderer Konflikt strapaziert die politische Urteilskraft so sehr. Gleichwohl: Eine genaue Unterscheidung zwischen Politik, Recht und Moral kann Orientierung geben.

Aus der Perspektive reiner Moral kann es keine andere Forderung geben als die nach einem sofortigen Waffenstillstand. Reine Moral hat unnachsichtig auf Leben und Würde jeder einzelnen Person der libanesischen Zivilbevölkerung zu beharren, einer Bevölkerung, die bereits einen hohen Blutzoll hat zahlen müssen. Diese Menschen würden noch leben, hätte die Regierung Olmert sich nicht entschlossen, die Entführung zweier Soldaten zum Anlass zu nehmen, die Hisbollah, die die israelische Bevölkerung seit Monaten aus Judenhass mit Raketen quält, militärisch auszuschalten.

Anders erscheint die Lage, wenn man das Reich reiner Moral verlässt und sich aufs Glatteis von Politik und Völkerrecht begibt. Hier wird Israels Offensive nicht der Toten wegen, sondern der "Unverhältnismäßigkeit der Mittel" wegen kritisiert. Israel, so die meisten Kommentatoren, habe einen völkerrechtlichen Anspruch auf Selbstverteidigung, jedoch: die eingeschlagene Strategie stehe in keinem (vernünftigen) Verhältnis zum ursprünglichen Ziel, der Befreiung zweier israelischer Soldaten.

Notabene: Wer so denkt, hat den unbedingten Anspruch eines jeden (unschuldigen) Menschen auf Würde und Leben preisgegeben und würde den Tod einiger Hisbollah-Milizionäre, einiger libanesischer Soldaten und Zivilisten im Rahmen einer begrenzten Befreiungsaktion billigend in Kauf nehmen, wenn damit Zeit für Diplomatie gewonnen wäre. Wer so argumentiert, unterwirft das Leben Ferner und Fremder einem fragwürdigen utilitaristischen Kalkül. Hat man sich jedoch einmal auf diese Ebene begeben, hat der Feldzug der israelischen Regierung gute Argumente für sich - sogar dann, wenn er weitere libanesische und israelische Zivilisten das Leben kosten sollte.

Tatsächlich ist es nach wie vor die vornehmste Pflicht eines jeden Staates, Leben und Wohlergehen seiner Bürger zu schützen; staatliche Organisationen, die dazu nicht fähig sind, haben bald ihre Legitimation und auch schnell ihre Existenz verloren. Werden Leben und Wohlergehen der Bürger vom Territorium eines anderen Staates aus bedroht, der kein Gewaltmonopol kennt und rechtsstaatlichen Interventionen gegenüber taub bleibt, ist gegen die von ihm ausgehende unmittelbare Gefahr auch militärisch einzuschreiten. Es obliegt dann alleine dem Ermessen des bedrohten Staates, die Gefährdung auszuschalten, wobei er an die Regel der Zweckmäßigkeit gebunden ist. Die aber ist zwar völkerrechtlich positiviert, inhaltlich jedoch nicht näher und schon gar nicht durch trennscharfe Kriterien bestimmt.

Was aber ist - jenseits von Moral und Macht - mit dem humanitären Kriegsvölkerrecht, mit der Genfer Konvention, die den Schutz von Zivilpersonen vorsieht? Was ist, wenn - wie im Libanon - der Aggressor seine Waffen bewusst und feige in Wohngebieten versteckt? Dann lässt das Kriegsvölkerrecht - moralisch völlig inakzeptabel - durchaus "Kollateralschäden" zu.

Somit bleibt - immer noch politisch betrachtet - jene Frage, die viele selbst ernannte Freunde Israels umtreibt, ob nämlich diese militärische Offensive dem Staat Israel langfristig nützt; ein Problem, das sich aus der sicheren Distanz - sagen wir des sommerlich heiteren München, wo die Süddeutsche Zeitung, oder von Hamburg, wo bei leichter Brise der Spiegel erscheint - offenbar besser beurteilen lässt als von dem durch Raketenanschläge um seine Objektivität gebrachten Israel aus. Derlei "Freunde" kommen in aller Regel zu dem banalen Schluss, dass es einer nahöstlichen "Gesamtlösung" bedarf, die vor allem eine "Lösung" des "Palästinenserproblems" beinhalten müsse.

Spätestens an diesem Punkt offenbaren sich derzeit unüberbrückbare Grundüberzeugungen. So machen die Kritiker Israels vor allem dessen Palästinenserpolitik, vielleicht noch die USA für Krieg und Krise "in der Region" verantwortlich und erklären die anderen Akteure - Hamas, Hisbollah und Teheran - zu unzurechnungsfähigen Naturgewalten. Andere hingegen schreiben die Verantwortung für das Desaster dem mit einem nuklearem Genozid drohenden, klerikalfaschistischen Regime in Teheran und seinen Handlangern im Libanon zu, die beide die Palästinafrage für ihre Zwecke gekidnappt haben. Wer aber von Ahmadinedschad, seiner Holocaust-Leugnung und seinen Vernichtungswünschen gegenüber Israel nicht reden will, sollte von libanesischen Zivilopfern und drangsalierten Palästinensern schweigen.

Nein, das Palästinaproblem ist nicht die Wurzel des Übels. Wer ernsthaft glaubt, dass die oft fatale israelische Politik gegenüber den Palästinensern die Ursache der Krise in der arabisch-islamischen Welt ist, soll bitte erklären, warum im Irak seit Beginn dieses Jahres sage und schreibe neuntausend (!) Menschen Selbstmordattentaten zum Opfer gefallen sind, warum im Iran Menschen- und Frauenrechte systematisch unterdrückt werden und warum in Syrien hinter der Fassade einer gewissen Modernität eine brutale Diktatur herrscht. Etwa wegen Gaza?

Liebenswerte Zeitgenossen werfen darauf meist ein, dass eine Lösung des Palästinenserproblems die Erregung der "arabischen Massen" dämpfen und der Zivilgesellschaft Raum zur Entfaltung geben würde. Wir fragen zurück: Verstehen wir recht, dass die "arabischen Massen" keine eigenen materiellen oder politischen Interessen haben, sondern bei allem, was sie brauchen, wünschen und wollen, zuallererst an "Palästina" und an sonst gar nichts denken? Und deswegen auf Wohlstand, Rechtsstaat und Demokratie erst dann dringen können, wenn die "Palästinafrage" beantwortet ist?

Dem mag so sein. Aber wenn dem so ist, dann werden weder ein Waffenstillstand noch die Nato und auch kein Palästinenserstaat etwas ausrichten können. Denn dieses von Teheran aus beschworene "Palästina" stellt eine Phantasmagorie dar, deren Kern ein "judenreiner" Naher Osten ist. Dieses Phantasma widerspricht jedoch der Realität, weswegen so lange arabische Zivilisten sterben müssen, bis ihre Führer eingesehen und anerkannt haben, dass sie diese Realität nicht ändern können.

Der universalen Moral und des in Israels Gründungsurkunde niedergelegten prophetischen Erbes wegen muss die israelische Regierung gleichwohl sofort, einseitig und ohne jede libanesische Gegenleistung die Waffen ruhen lassen! Für die Politik der internationalen Gemeinschaft folgt daraus: die konsequente Entwaffnung der Hisbollah, ein robustes Mandat der Nato, um Israels Norden zu schützen, und vor allem: ein konsequentes und geduldiges Eindämmen des iranischen Klerikalfaschismus mit dem Ziel, dies Regime erst von Nuklearwaffen fernzuhalten und dann von der eigenen Bevölkerung ablösen zu lassen. MICHA BRUMLIK

Waffenstillstand
Wer nicht von
Ahmadinedschad
reden will, sollte
von den Zivilopfern im Libanon schweigen -->

taz vom 28.7.2006, S. 11, 241 Z. (Kommentar), MICHA BRUMLIK

http://www.taz.de/pt/2006/07/28/a0171.1/text

Gruß BarCode

 

23388 Postings, 6708 Tage Malko07So einfach ist es mit der Moral

 
  
    #2
28.07.06 12:32
auch nicht:

"Aus der Perspektive reiner Moral kann es keine andere Forderung geben als die nach einem sofortigen Waffenstillstand. Reine Moral hat unnachsichtig auf Leben und Würde jeder einzelnen Person der libanesischen Zivilbevölkerung zu beharren, einer Bevölkerung, die bereits einen hohen Blutzoll hat zahlen müssen. Diese Menschen würden noch leben, hätte die Regierung Olmert sich nicht entschlossen, die Entführung zweier Soldaten zum Anlass zu nehmen, die Hisbollah, die die israelische Bevölkerung seit Monaten aus Judenhass mit Raketen quält, militärisch auszuschalten."

So gibt es in der Moral die Schutzpflicht gegenüber Mitbetroffenen, die es trifft respektive weiter treffen würde, wenn man passiv gegenüber Aggressionen bleibt.

 

695 Postings, 6960 Tage von Wutzlebengrau ist alle theorie

 
  
    #3
1
28.07.06 12:33
"...die Hisbollah, die die israelische Bevölkerung seit Monaten aus Judenhass mit Raketen quält..."

hört sich zwar gut an, ist aber so nicht richtig. genaz im gegenteil flogen doch ununterbrochen isarelische raketen in den süden des libanon und in den gazasreifen.
davon hörte man allerdings nicht ganz sooooo viel...


wäre aber trotzdem schön, wenns israel wirklich um die vorgeschobenen ziele gehen würde, tut es aber nicht.
die militärjunta, die das land regiert, ist heiss auf rache. die gleichen pappnasen, die schon einmal im libanon auf die mütze bekommen haben, sind nun die treibenden kräfte hinter diesem gemeinen überfall.




Es ist genug! Dies zu sagen, ist nie zu spät.
von Yitzhak Laor
Ha'aretz / ZNet Deutschland 18.07.2006


Israel ist im Libanon nicht besiegt worden, weil es nicht genug gebombt und zerstört hat. Nur die jahrelange Selbstzensur und Mystifizierung der IDF hat die Israelis nicht wissen lassen, was die IDF den Libanesen angetan hat und wo die konzeptuellen Grenzen der IDF als einer Organisation liegen, deren Stärke mächtig ist - der es aber eindeutig an Weisheit mangelt. Nur der unerträgliche Status der IDF in der israelischen Gesellschaft hat Israelis, die mit größter Mühe und Not aus dem Libanonkrieg herausgekommen waren, daran gehindert, auf die Offiziere zu zeigen und zu sagen: jetzt reicht es – es ist genug!...

Wie schnell haben wir die lange Besatzung des südlichen Libanon vergessen. Sobald ein neuer General in die Position des Nördlichen Kommandos eingeführt wurde, versprach man eine umfassende Änderung der „Strategie“. Generalmajore kommen und gehen und die IDF-Strategie wird weiterhin als eine Expansion der „Taktiken“ angesehen: noch mehr Menschen töten, noch mehr Granaten und noch mehr Schläge gegen Zivilisten (s. den Horror im Gazastreifen) . Keiner kann sich vorstellen, dass da mit dem ganzen Konzept etwas schief läuft. Hat die Verantwortung der IDF sich wirklich nur wegen der 2 getöteten und des einen entführten Soldaten veranlasst gesehen, zu handeln? (Dann wäre es letztlich die Schuld des Entführten und der 2 Getöteten). Muss man wirklich einen Grenzzwischenfall - so ernst er sein mag – zu einem Kasus Bellum machen, in dem man über „abschreckende Gewalt“ schwätzt ...

Und deshalb sitzt Generalmajor (res.) Yossi Peled im Studio. Er ist einer der Helden jenes Krieges, den man in militärischer Sprache „Operation für den Frieden in Galiläa“ nannte. Er predigt: „Was nachher geschehen wird, weiß ich nicht – aber eines weiß ich, dass es nötig ist, jetzt so viele Hisbollahleute wie möglich zu töten“. Er und andere Generäle, die in den Fernseh-Kanälen Kommentare abgeben, waren im Libanon und nahmen nicht nur an der Zerstörung dieses Landes und an der größten Niederlage der IDF teil, sondern auch am Entstehen der Hisbollah.

Der augenblickliche Krieg kann nicht nur eine echte Antwort auf Israels Probleme geben, sondern wird auch von denselben Offizieren ausgeführt, die im Libanon besiegt worden waren, und die deshalb noch eine offene Rechnung zu begleichen haben. Bücher wurden geschrieben, eine Protestbewegung entstand (Peace Now) , eine Untersuchungskommission über Massaker (Sabra und Shatila) wurde geführt, ein Verteidigungsminister, der schließlich Ministerpräsident wurde, wurde verurteilt, und selbst wenn er jetzt irgendwo bewusstlos liegt, wirkt sein Geist anscheinend in seinen blassen Nachfolgern weiter – Ministerpräsident Ehud Olmert, Justizminister Haim Ramon & Co – und die nächste Generation leidenschaftlicher Jugendlicher wächst um uns herum heran und schreit über Internet: „Zeigt es ihnen!“ Später, wenn sie dann in den brennenden Fahrzeugen vielleicht in Syrien sitzen und der Terminus „Landmine“ in das gelöschte Wörterbuch der Vergangenheit zurückkehrt, werden sie schreien: „Wir wollen nach Hause!“ Werden sie dann das Gefühl des Schreckens vor dem Krieg der nächsten Generation weitergeben ? Während im Fernsehen noch dieselben Generäle mit demselben Konzept, mit der selben kurzsichtigen und begrenzten Sichtweise von strategischem Verständnis sitzen und die dieselbe Begeisterung bei ihrem Publikum wecken, das wieder nichts anderes will, „als es ihnen zeigen!“

Der Direktor des Büros des Amerikanisch jüdischen Komitee für Israel/ Nahen Osten, Eran Lerman, empfiehlt schon den nächsten Krieg gegen Syrien. Jeder, der den Reden über die Notwendigkeit zuhört, Syrien – im Namen dieser „Strategie“ – anzugreifen, dem wird bewusst, dass für diese Leute „Strategie“ nur bedeutet, den Rahmen der Kriegshandlungen auszudehnen, was gleichzeitig auch bedeutet, die Zivilisten zu treffen. Was Israels „Strategen“ anzubieten haben, ist die Zerstörung eines weiteren Landes. Lassen wir die Generation beiseite, die vor den Fernsehern aufwächst; lassen wir den Horror beiseite, der vor unsern Augen und in unser aller Namen geschieht. Es genügt, die Verwüstung des Irak zu sehen und seine Folgen. Die Amerikaner haben nicht vor, in dieser Region zu leben – aber wir müssen hier leben. Und denken die, die im Norden Israels den Finger am Abzug haben, über die Opfer im Norden nach und über das Schicksal der (beiden) Gefangenen? Nein. Diese Leute, die ihren Finger am Abzug haben, ( die also entscheiden), dachten nur in Termini „wer wird es ihnen mehr heimzahlen.“ Wer kann die Armee bremsen? Nur die israelische Opposition. Die Köpfe der Armee warnen sogar vor solch einer Operation. Es ist also noch nicht zu spät.

http://www.zmag.de/artikel.php?id=1878


 

695 Postings, 6960 Tage von Wutzlebenund eines ist auch noch zu sagen

 
  
    #4
2
28.07.06 12:37
"Eigentlich wurde die Hisbollah von uns geschaffen. Als die israelische Armee 1982 in den Libanon einfiel, wurde sie von den Schiiten mit Reis und Süßigkeiten empfangen. Sie hofften, wir würden die PLO-Kräfte vertreiben, die damals die Kontrolle über das Gebiet hatten. Aber als ihnen klar geworden war, dass unsere Armee dort ist, um zu bleiben, begannen sie einen Guerillakrieg, der 18 Jahre lang andauerte. In diesem Krieg ist die Hisbollah entstanden und breitete sich aus, bis es die stärkste Organisation des ganzen Libanon wurde."

uri-avnery.de / ZNet Deutschland 26.07.2006 (übrigens ein Israeli)



 

18298 Postings, 8652 Tage börsenfüxleinjo...sehr guter Artikel (Pos.1)

 
  
    #5
28.07.06 12:38
bin auch öfter hin und hergerissen in diesem Konflikt; einerseits bin ich mir bewußt, dass die Hisbollah eine verachtenswerte Organistion ist, aber andererseits geht mir das Vorgehen der Israelis massiv gegen den Strich.....

und läßt sich ja auch oft gerne verleiten, zu den Schwächeren zu helfen , oder ?

grüsse
füx  

3007 Postings, 9253 Tage Go2Bed"den Schwächeren zu helfen"

 
  
    #6
28.07.06 12:42
Und genau darauf bauen diese Gruppierungen ja!  

23388 Postings, 6708 Tage Malko07Wieso ist Schwäche ein

 
  
    #7
1
28.07.06 12:45
besonderes Attribut? Die sogenannten Schwächeren haben schon sehr viel Elend über die Menschheit gebracht. Übrigen, die Nazis waren auch die Schwächeren ...  

18298 Postings, 8652 Tage börsenfüxleinyep ist mir schon klar...

 
  
    #8
28.07.06 12:47
aber irgendwie ist das doch menschlich...

füx  

23388 Postings, 6708 Tage Malko07Das Schulkind, das dem Lehrer

 
  
    #9
28.07.06 12:52
in die Eier tritt, ist menschlich ..... oder es ist menschlich zu verstehen??

Schwache und Starke und eventuell die Schwachen aufmuntern, sind Verhaltensweisen aus dem Sport. Ob wir hier über ein sportliche Veranstaltung diskutieren?

 

695 Postings, 6960 Tage von WutzlebenLöschung

 
  
    #10
28.07.06 12:56

Moderation
Zeitpunkt: 28.07.06 14:25
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß -Na, na, den Nazivergleich lassen wir mal schön bleiben!

 

 

23388 Postings, 6708 Tage Malko07Unabhängig davon,

 
  
    #11
28.07.06 13:15
was die Ursache der Gründung der Hizbullah war und wer Sie nach 2000 weiter am Leben gehalten hat, hat ein Staat die Pflicht eine Organisation zu vernichten, die ihn vernichten will. Das ist er seinen Bürgern schuldig.  

695 Postings, 6960 Tage von Wutzlebenfalsch

 
  
    #12
28.07.06 13:30
wenn ich für die gründung einer solchen organisation selbst verantwortlich bin, dann muss ich die ursachen, die zur gründung bzw. aufrechterhaltung dieser gruppe führten, bekämpfen.

krieg und besetzung sind da mehr als kontraproduktiv - stellen sie doch die ursache der hisbollahgründung dar.
jeder tag bringt der hisbollah neuen zulauf, neue sympathie und mehr unterstützung.
 

4971 Postings, 8884 Tage ApfelbaumpflanzerSchwachfug

 
  
    #13
2
28.07.06 13:35
"wenn ich für die gründung einer solchen organisation selbst verantwortlich bin, dann muss ich die ursachen, die zur gründung bzw. aufrechterhaltung dieser gruppe führten, bekämpfen."

Also z.B. aus dem Libanon abziehen? So wie es 2000 getan wurde?

Und wenn's dann immer noch nicht aufhört?

Also Wutzi, glaubst du deinen XXXX-Stuss eigentlich selber?

Grüße

Apfelbaumpflanzer

 

26159 Postings, 7571 Tage AbsoluterNeulingWenn die Hisbollah...

 
  
    #14
1
28.07.06 13:48
...die Aufgabe hat und gegründet wurde, um die israelische Besatzug zu bekämpfen, warum:

1.) hat sie sich nach dem Abzug der Israelis 2000 nicht aufgelöst oder zumindest militärisch zurückgehalten
2.) hat sie nur 3 Jahre gegen Israel, danach aber 7 Jahre primär gegen die syrisch unterstützte Amal-Miliz (ihre "Mutter") gekämpft?

Schwachsinn, Schwachsinn, Schwachsinn.  

36845 Postings, 7742 Tage TaliskerSchwachfug

 
  
    #15
2
28.07.06 13:51
"ala sie nazis damals in russland eingefallen sind, wurden sie auch mit blumen und geschebnken begrüsst als sich dann wenig später herausstellte, dass sie der bevölkerung nichts gutes wollen, begann der widerstand."
Gilt vielleicht fürs Baltikum, aber eher weniger für Russland. Wären 14 statt 15 Punkten nicht eher angebracht gewesen?
Gruß
Talisker  

695 Postings, 6960 Tage von Wutzleben@AN

 
  
    #16
1
28.07.06 13:55
"1.) hat sie sich nach dem Abzug der Israelis 2000 nicht aufgelöst oder zumindest militärisch zurückgehalten"


hat sie doch. abgesehen davon ging die israelische besetzung ja weiter. es wurde weder alles geräumt noch hörte der isarelische beschuss wirklich auf.

@abp

stell dir vor russland hätte 1944 nen waffenstillstand mit deutschland geschlossen und die deutschen truppen hätten sich zurückgezogen. was hätten wohl die partisanenarmeen gemacht?
aufgehört zu kämpfen?????
ich glaube viele ihrer angehörigen waren auch nach dem waffenstillstand noch tot...

israel muss für ihre verbrechen während der ersten besatzung bezahlen. entweder mit geld, entwicklungshilfe usw. oder wenn sie da snicht einsehen, dann eben mit blut.
ihre verbrechen waren doch mit dem abzug 2000 nicht ungeschehen gemacht!

jetzt doch das gleiche in grün. wenn die in paar wochen wieder bahauen, dann "bleiben viel zivilisten tot", viele gebäude und menschenschicksale zerstört.

da kann man nicht einfach abhauen udnd enken damit ist die sache erledigt.
wiedergutmachung heisst das zauberwort. Schadensersatzzahlungen etc.

Wie man diese "eintreibt" wissen sie doch auch....
 

695 Postings, 6960 Tage von WutzlebenLöschung

 
  
    #17
28.07.06 13:57

Moderation
Zeitpunkt: 28.07.06 14:27
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Regelverstoß - Beleidigend

 

 

4971 Postings, 8884 Tage ApfelbaumpflanzerHÄ?

 
  
    #18
28.07.06 14:01
Was wurde im Libanon nicht geräumt?


zu "israel muss für ihre..." und abwärts braucht man nichts zu sagen. Da ist dann schon alles klar.




Grüße

Apfelbaumpflanzer

 

695 Postings, 6960 Tage von Wutzlebenna klar muss man dazu was sagen

 
  
    #19
28.07.06 14:04
israel wurde dafür nie entsprechend zur rechenschaft gezogen. ganz im gegenteil, der urheber der massaker in den un-lagern wurde sogar regierungschef.

so siehts nämlich aus.

israel zwingt deutschland doch heute noch zu zahlungen oder geldwerten leistungen...

was hat israel denn gemacht, um ne versöhnung herbeizuführen??

Nichts!!!  

4971 Postings, 8884 Tage Apfelbaumpflanzergeht's dir dann jetzt besser?

 
  
    #20
28.07.06 14:09
geht dir bei so Postings eigentlich einer ab?

Man erkennt deutlich deine Motivation.

Also ist für mich hiermit die Diskussion aus.

Und nein, ich habe keine Zeit und keine Lust, dir dein Halbwissen auszutreiben.

Viel Spass unter deinesgleichen.




Grüße

Apfelbaumpflanzer

 

26159 Postings, 7571 Tage AbsoluterNeulingNach 2000...

 
  
    #21
28.07.06 14:14
...hat die Hisbollah weiterhin militärische und zivile Ziele (Städte) in Nordisrael und in besetzten Gebieten mit Raketen und Selbstmordattentätern angegriffen. Für die Fortführung der Besatzung hätte ich gerne eine Quellenangabe.

Was Deine Antwort an Apfelbaumpflanzer betrifft: Deine Vergleiche mit dem Russlandüberfall durch Hitler-Deutschland sind geschichtlicher Schwachsinn, denn weder sind die militärischen Ziele identisch noch Strategie noch Taktik irgendwie vergleichbar. Deine ständigen antisemitischen Texteinsprengsel schwächen übrigens Deine argumentative Position.

Kannst Du bitte noch Aufgabe 2 (s. #13) beantworten, dann tagt die Klassenkonferenz.  

26159 Postings, 7571 Tage AbsoluterNeulingZu 19:

 
  
    #22
28.07.06 14:15
"Land für Frieden" hast Du aber schonmal wenigstens gehört?  

36845 Postings, 7742 Tage TaliskerWitzleben

 
  
    #23
28.07.06 14:15
Ich hätte schwören können, du schriebst Russland.
Talisker  

4971 Postings, 8884 Tage ApfelbaumpflanzerEs kommt immer darauf an, was man mit "Besatzung"

 
  
    #24
28.07.06 14:17
meint. Und das ist für XXXX-Wuzi (und andere) eben solange da noch ein Quadratmeter jüdischer Staat ist.

Grüße

Apfelbaumpflanzer

 

695 Postings, 6960 Tage von Wutzlebendie wahrheit tut eben manchmal weh

 
  
    #25
28.07.06 14:18
also halt dir ruhig die ohren zu und glaub den unsinn, den glauben willst.

wer so naiv ist zu glauben, dass nach den zahlreichen massakern während der ersten besatzung im libanon mit nem halbseidenen waffenstillstand und nem truppenabzug alles getan ist, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen.



reparationszahlungen... komisch wenns um den 2 .WK geht, sind sie doch experten was reparationszahlungen angeht...

aber sie denken von sich selbst, dass sie ungeschoren davonkommen. lächerlich.

fakt ist und bleibt, dass isarel nichts aber auch gar nichts für die aussöhnung mit den nachbarvölkern getan hat, ganz im gegenteil.

und weil man sich im leben bekanntlich immer mehrmals trifft, gibts jetzt auf die mütze.

fehlt nur noch, dass die usa isarel in nen krieg mit syrien drängen, dann ist isarel nämlich bald geschichte.

udn warum das ganze?
Weil israel nie wirklich bereit war einen ehrlichen schritt auf die andere seite zuzugehen.  

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