Pink-Floyd-Gründer Syd Barrett gestorben
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Eröffnet am: | 11.07.06 16:15 | von: Dautenbach | Anzahl Beiträge: | 51 |
Neuester Beitrag: | 10.10.08 13:15 | von: McMurphy | Leser gesamt: | 10.106 |
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Der Mitbegründer der Popgruppe Pink Floyd, Syd Barrett, ist im Alter von 60 Jahren gestorben. Dies teilte ein Sprecher der Band in London mit. Der britische Musiker war Mitte der 60er Jahre bei der Gründung von Pink Floyd dabei. Er verließ die Band aber bereits 1968. Er litt seit mehreren Jahren an Diabetes.
23. Juni 2006, 08:56, NZZ Online
«The Wall» als Protest gegen die Mauer in Israel
Polit-Konzert von Roger Waters
Vor rund 50'000 israelischen Fans hat Pink-Floyd-Gründer Roger Waters am Donnerstag das legendäre Album der britischen Supergruppe «The Wall» bei Neve Shalom inszeniert. Am Ende des Konzerts forderte er seine Zuhörer auf, sich für Frieden im Nahost-Konflikt einzusetzen.
Roger Waters sprayt den Pink-Floyd-Slogan «No Thought Control» auf den israelischen Sperrwall. (Bild ap)
(ap) Der 62-jährige Musiker hatte nach seiner Ankunft am Vortag einen Abschnitt der von Israel an der Grenze zum Westjordanland errichteten Sicherheitsanlage in Bethlehem besucht.
Am Ende des Konzerts forderte er seine Zuhörer auf, sich für Frieden im Nahost-Konflikt einzusetzen. Die heutige Generation von Israeli müsse «die Mauern einreissen und Frieden mit ihren Nachbarn schliessen», forderte Waters. Über die Sperranlage sagte er, der Anblick erfülle ihn mit Grauen.
Waters weigerte sich, mit seiner Band in Tel Aviv aufzutreten, wo üblicherweise Open-Air-Konzerte stattfinden. Stattdessen wurde ein Feld bei Neve Shalom auf halber Strecke zwischen Tel Aviv und Jerusalem für das Ereignis ausgesucht.
http://www.nzz.ch/2006/06/23/vm/newzzEOS6EGUH-12.html
Oder mit etwas mehr Hintergrundinfo
23.06.2006, 11:51 Uhr
"Pink Floyd"-Gründer in Bethlehem
BETHLEHEM (inn) - Roger Waters, der Gründer der Rockband "Pink Floyd", war am Mittwoch zu Gast in Bethlehem. Dort sprühte er seine berühmte Textzeile "We don't need no thought control!" an den israelischen Sperrzaun.
"Diese Mauer ist ein entsetzliches Bauwerk!" sagte der Rockmusiker, der selbst als 17-Jähriger das erste Mal in Israel war. Der Aufenhalt damals habe sein Leben bis heute geprägt, so die Tageszeitung "Ha´aretz". Seine Band "Pink Floyd" hatte beim Mauerfall in Berlin damals ein legendäres Konzert gegeben.
Waters sollte am Donnerstag in Tel Aviv ein Konzert geben. Auf Grund von Protesten israelischer Siedler musste das Konzert jedoch nach Nevu Schalom (Oase des Friedens), südwestlich von Jerusalem verlegt werden. Wegen des großen Ansturms gab es vor dem Konzert ein Verkehrschaos, wie es in dieser Region noch nie der Fall war. Dem Konzert verlieh Waters den Namen: "tear down the walls" (reißt die Mauern nieder). (mc)
http://www.israelnetz.de/show.sxp/11535.html
http://www.bruder-franziskus.de/pinkfloyd/index.htm
Beste Grüße vom Gesellen
The Dark Side of the Moon, Wish you were here, Animals, The Wall.....
Good bye Syd....
wie es damals die Floyds, ELO's und Queen's geboten haben, werden wir leider nie wieder erleben.
Jetzt gibt's ja sowas wie Tokyo Hotels u.ä.
Arm.
Gruss.
Syd Barretts erste Band war 1962 Geoff Mott and the Mottoes in Cambridge. Sie probten oft im großen Wohnzimmer der Familie Barrett, nachdem das Haus von Syds Mutter nach dem Tod seines Vaters in eine Pension umgewandelt worden war. Diese Probesessions besuchte des öfteren Syds älterer Schulkamerad Roger Waters.
Die ersten beiden Pink-Floyd-Singles Arnold Layne und See Emily Play ebenso wie das Debütalbum The Piper at the Gates of Dawn (1967) entstanden wesentlich unter Barretts Einfluss. Während der Zeit mit Pink Floyd begann Syd Barrett mit Drogen zu experimentieren, speziell mit LSD. Nach Aussage der anderen Bandmitglieder lagen bei ihm Genie und Wahnsinn nahe beieinander; die Schwelle wurde häufig durch den Drogengenuss überschritten. Dazu lastete auf der Band der Druck, nach den ersten kommerziellen Erfolgen weitere Hits schreiben zu müssen. Da Barrett immer unzuverlässiger wurde, beschlossen die anderen Bandmitglieder Anfang 1968, David Gilmour als zusätzlichen Gitarristen und Sänger in die Band aufzunehmen. Der fortschreitende Realitätsverlust Syd Barretts führte zur Aufkündigung der Zusammenarbeit. Das letzte Konzert der fünfköpfigen Pink Floyd fand am 20. Januar 1968 am Hastings Pier in Hastings, Sussex statt. Offiziell wurde am 6. April 1968 die Trennung von Pink Floyd und Syd Barrett bekannt gegeben.
Nach dem Rausschmiss aus Pink Floyd versuchte Barrett mit Hilfe seiner Plattenfirma, die an sein kompositorisches Talent glaubte, eine Solo-Karriere zu starten. Diese scheiterte bald auf Grund psychischer Probleme, die bei seinem steigenden Drogenkonsum stetig zunahmen. Syd Barrett schwankte zwischen einem absolut chaotischen Verhalten und totaler Lethargie. Seine letzten Studioaufnahmen datieren vom November 1974. Irgendwann danach, Mitte der 1970er Jahre, war für Syd Barrett der Punkt gekommen, sich total vom Popbusiness zurückzuziehen. Selbst alten Freunden schlug er die Tür vor der Nase zu. Er beschloss aus London wegzuziehen und wieder nach Cambridge zurückzukehren, um dort bei seiner Mutter in selbstgewählter Abgeschiedenheit zu leben. Sein letztes Interview gab er 1973.
Dem Mythos um Syd Barrett gab genau dieses Verhalten Vorschub. Die Fans waren geradezu erpicht darauf, von ihren angeblichen Syd-Sichtungen zu berichten.
Zum Schluss lebte Syd Barrett zurückgezogen im Haus seiner 1991 verstorbenen Mutter in Cambridge. 1998 wurde bei ihm Typ 2-Diabetes festgestellt. Zu Beginn wurde er auf Diät gesetzt und mit Tabletten behandelt. Nachdem sich keine Besserung einstellte, verwendete er Insulin. Als Folge der Krankheit kämpfte Syd Barrett gegen die Verschlechterung seiner Sehfähigkeit. Gerüchten zufolge war er in seiner Abgeschiedenheit ein besessener Maler, der aber jedes Bild nach seiner Vollendung verbrannte.
Am 11. Juli 2006 gab ein Sprecher der Band Pink Floyd bekannt, dass Barrett im Alter von 60 Jahren am Freitag dem 7. Juli gestorben sei.
Zwei der bekanntesten Lieder von Pink Floyd, Shine On You Crazy Diamond und Wish You Were Here, beide von 1975, sind ihm gewidmet.
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aus Lucy Leave & other rarities
Es gibt da eine ungeheure, manchmal geschmacklose Geheimniskrämerei, die Syd Barrett umgibt, nicht viel anders als die, die man mit dem Namen Arthur Lee verbindet. Dass es nur wenig Geschriebenes gibt, erhöht nur die Gewichtung des Mythos einer modernen Nietsche/Nijinsky - Figur, die verschwommene, verrückte Dinge in der Art "Ich krieg' es schon hin" murmelt. Seltsam genug, stellt sich Syd als so normal heraus, unaufgeräumt und ausgezehrt wie die meisten von uns. Gesprächig, unkompliziert und vor allem sehr menschlich.
The Piper At The Gates Of Dawn?
"Der Wind in den Weiden"(Wind in the Willows) Irgendwie war's schon ziemlich verzwickt, sich an das Studio und so zu gewöhnen. Aber Spaß hat's gemacht, wir waren ganz schön ausgeflippt. Zu der Zeit hab' ich hart gearbeitet, und es liegt noch 'ne Menge Zeug in der Ecke von damals, sogar noch einiges Zeug von "Madcap".
Einige Deiner Songs sind etwas unklar - etwa "Chapter 24" von Piper.
"Chapter 24" - Ich glaube, das war aus dem I Ching, irgend jemand in unserer Umgebung war da sehr bewandert, die meisten Worte kamen direkt daraus.
Bei "Lucifer Sam" war es genau dasselbe - zu der Zeit hat es mir nicht allzu viel bedeutet, aber drei, vier Monate später stellte es sich als sehr wichtig herraus.
Wie wichtig sind die Texte für Dich?
Sehr wichtig. Meiner Meinung nach ist ein Song dann gut, wenn er mehr als eine Bedeutung hat. Denn dann kann ein Song mehr Menschen erreichen, das ist doch schön. Andererseits mag ich Songs, die sehr einfach sind. I liebte Arnold Layne, weil es für mich ein sehr klarer Song war.
Einige Texte kommen nicht gerade gut verständlich 'rüber, wie bei "Octopus": "little Minnie Conn coughs and clears his throat" (Der kleine Minni Conn keucht und reinigt seine Kehle). Hast Du schon mal darüber nachgedacht, die Texte bei der nächsten Platte auf das Cover zu drucken?
Oh ja, das wär' schön (lacht). Das hieß "little minute gong" (kleiner Minutengong)
Erzähl' was über Octopus - mein persönlicher Lieblings-Titel
Das hab ich schon sechs Monate im Kopf gehabt, bevor ich es dann geschrieben hab, daher ist es wohl so gut geworden. Die Idee kam von diesen Zahlensongs wie "Green Grow the Rushes Ho", wo du so etwa zwölf Zeilen hast, die alle aufeinander aufbauen und durch ein darüber gelegtes Thema verbunden werden.
Irgendwie eine narrensichere Textkombination, dann setzt der Refrain ein und das Tempo wechselt, hält aber das ganze Ding zusammen.
Ein stark kindliches Gefühl zieht sich durch viele Deiner Songs mit vielen Märchen- und Kindervers-Elementen. Hast Du je daran gedacht, für Kinder zu schreiben?
Märchen sind schön... es hat wohl auch mit dem Leben in Cambridge zu tun, mit der Natur und so - es ist so sauber, und ich fahre noch viel zurück. Vielleicht wäre ich Lehrer geworden, wenn ich am College geblieben wäre. Die Schule verlassen und plötzlich ohne die gewohnten Strukturen zu sein, keinen Bezugspunkt zu haben, vielleicht ist das auch ein Teil davon.
Bei den frühen Floyd gab es eine starken Drang zur Science-Fiction. Hat Dich das je interessiert?
Nicht wirklich, ausgenommen "Journey into Space" und "Quatermass", da war ich fünfzehn. Das könnte der Ursprung gewesen sein.
Deine Texte könnte man als surrealistische Collagen beschreiben. Hat Dein Kunststudium Dein Schreiben beeinflußt?
Nur die Arbeitsgeschwindigkeit, ich hab gelernt, hart zu arbeiten. Ich neige dazu, Zeilen aus anderen Dingen herauszunehmen und darum herum zu texten, aber bewußt beziehe ich mich nicht auf die Kunst. Das einzige, was zählt ist das schreiben guter Songs.
Malst Du immer noch?
Nicht viel. Der Typ nebenan malt, und er macht es gut, ich sehe also nicht viel Sinn darin, zu malen.
Möchtest Du noch andere Dinge tun?
Eine Menge Leute wollen einen Film drehen, fotografieren oder so etwas. Ich bin glücklich mit dem, was ich tue.
Interessiert dich die Musik von anderen Leuten?
Ich kaufe nicht viele Platten - es gibt so viel, dass Du nicht weißt, was du hören sollst.
Alles, was ich zuhause habe ist ein bißchen Bo Diddley, ein bißchen Stones- und Beatles- Zeugs und alte Jazzplatten. Ich mag "Family", die machen gute Sachen.
Was ist mit dem "Underground"?
Ich bin noch nicht im "Arts Lab" oder so gewesen, daher weiß ich nicht, was los ist. Da sind so viele Leute, die umherlaufen, die verschiedensten Dinge tun und sich nie einig sind. Irgendwie geht es an mir vorbei.
Liest Du Literatur?
Ein paar von den "Pinguinen" hab ich zuhause 'rumliegen. Shakespeare und Chaucer, weißt Du? Aber eigentlich lese ich nicht viel. Vielleicht sollte ich...
Warst Du zufrieden mit 'Madcap Laughs'?
Ja, ich mochte, was dabei 'rauskommt, nur war die Zeit zwischen Fertigstellung und Veröffentlichung zu lang. Ich wollte, dass es ein Werk aus einem Guß wird, dem die Leute in einem durch zuhören konnten, alles miteinander verbunden und ausgewogen, die Tempi und Stimmungen miteinander verwoben, und ich hoffe, dass es so klingt. Ich hab die Platte zuhause, aber ich höre sie nicht mehr oft.
'Madcap' ist eher ruhig, verglichen mit dem Floyd - Zeug. Wie ist das mit dem neuen Album?
Da werden alle Dinge drauf sein. Das kommt nur darauf an, was ich zur Zeit im Kopf habe. Das wichtigste ist, das es besser als das letzte wird.
In "No Man's Land" von 'Madcap' gibt es einen langen gesprochenen Teil, der kaum noch hörbar ist, wie die ausgeblendeten Lyrics von "Astronomy Domine". War es beabsichtigt, die Sprache zu Hintergrundgeräuschen zu verfremden?
Es war ursprünglich geplant, die Sprache klar verständlich zu belassen, aber als wir es dann aufnahmen, kam es so raus, wie es jetzt ist. So hatte ich es nicht geplant.
Wie steht's mit deinem Gitarrenspiel?
Ich komponiere immer mit der Gitarre. Ich habe diesen großen Raum und da gehe ich hinein und arbeite. Ich mag es, Musik und Text gleichzeitig zu schreiben und wenn ich dann ins Studio gehe, hab ich in der einen Hand den Text und in der anderen die Musik. Das geht wohl, mit ein bißchen Übung.
Was ist mit Deiner Zukunft? Wirst Du weiter singen und spielen?
Ja, das wäre schön. Ich hab es immer genossen, es war riesig. Aber dahingehend tut sich nichts. Es ist die Faulheit der Kunstschule, wirklich. Da ist dieser Wembley - Gig und dann noch einer diesen Sommer.
Was hältst Du davon, eine Band zu gründen?
Ich werde etwas für das Wembley - Ding zusammenstellen und dann werde ich weiter sehen.
Und jetzt?
Ich arbeite an dem Album. Vier Stücke habe ich schon im Kasten, und so im September soll es 'rauskommen. Es gibt keine Studiomusiker, nur ein paar Leute, die mir helfen, was mir wesentlich mehr Freiheiten läßt... es fühlt sich so an, als habe ich eine Menge Dinge, viel bessere Dinge, zu tun, daher gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, ich will es nur alles schaffen.
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kurzer geschichtlicher Abriss der Band
Als erste Bandformation wird man wohl "SIGMA 6" nennen, eine Gruppe die 1964 von Mason, Waters und Wright am Polytechnikum gegründet wurde. Sie spielten Cuck Berry, Bo Didley und Sachen der Stones. Vor allem aber hatten sie einen Manager - Ken Chapman - und ergänzten sich in ihren Träumen: Chapman wollte möglichst schnell Geld verdienen und ließ die Gruppe selbstkomponierte Stücke wie "Have you seen a Morning Rose" mit einer von Tschaikowsky geklauten Musik spielen, die Band wollte mit Plattenfirmen ins Geschäft kommen und hoffte durch Ken´s Kontakte zu Gerry Bron dahinzugelangen.
Beides entpuppte sich als Seifenblase und 1965 benannte man sich erstmal um in "The T-Set" und gönnte sich ein zusätzliches Mitglied - Clive Metcalf - als Bassisten. Trotz eines erweiterten Repertoires vermochten sie weder das Ohr der Plattenfirmen, noch das eines größeren Publikuns zu erreichen.
Auf Rogers (Protestmarschierer-) Vorschlag hin versuchte man einen Namenswechsel: "The Maggadeaths" und schließlich, verstärkt um Keith Noble und Juliette Gale "The Abdabs". Immerhin wurden sie durch eine Reihe von lokalen Auftritten so bekannt, daß die Studentenzeitschrift "Regent Street Poly Magazine" sie eine kommende Popgruppe nannte. Der Ruhm war jedoch sehr flüchtig und noch im Frühjahr löste sich die Band mangels Zuspruch auf. Juliette heiratete Wright und die drei Jungs versuchten erneut ihr Glück als "Abdabs", diesmal zusammen mit dem Jazz-Gitarristen Bob Close. (Roger Waters sagte damals: "Ich wurde von der Lead- zu Rhytmusgitarre und dann an den Baß abgeschoben. Ständig hatte ich Angst, daß ich eines Tages als Drummer enden würde...")
Im September entschloß man sich für einen zweiten Gitarristen namens Syd Barrett, der auch in die gemeinsame Wohnung von Waters und Close zog. Die Harmonie dauerte aber nur 14 Tage. Danach führten die unterschiedlichen Lebens- und Musikauffassungen von Barrett und Close zu starken Spannungen, und letzterer verließ Band und Wohnung.
Schon unter dem Namen "Pink Floyd" gelang ihnen 1965 ein erster Auftritt außerhalb der Unis im Londoner Countdown Club. Die erste kleine Fangemeinde sammelten sie jedoch im Londoner "Marquee-Club". Hier traf sich die Londoner Underground-Szene und veranstaltete ihr eigenes Programm mit Musik, Hasch und Selbstdarstellungen, Happenings und Tanz - eine Atmosphäre, die dem Multimedia-Ziel der Gruppe entgegenkamen. Bei ihrem zweiten Auftritt am 27. März 1966 erregten sie die Aufmerksamkeit Peter Jenners, der zusammen mit John "Hoppy" Hopkins eine kleine Palttenfirma betrieb, die recht eigenwillige Platten produzierte. Die bizarre Show faszinierte ihn und; glaubte, daß in ihnen das Zeug zu einer Underground - Superband stecken könnte und übernahm das Management.
Jenners Partner Hoppy engagierte sich beim "Sound Light Workshop", einer Gruppe, die mit Klängen und Licht experimentierte. Zusammen mit den Floyds stellten sich recht brauchbare Erfolge ein. Nachdem man erst mit Dias herumprobierte, die im Takt auf die Bühne projeziert wurden, stieß Joe Gannon, ein 17-jähriger Kunststudent zur Gruppe. Er entwarf die ersten Gelatine-Dias und Stroboskope, die gemeinsam mit der Musik wechselten. So entstand nach und nach der Ruf der "psychedelischen Undergroundband", die kleinen Hallen waren im Oktober ausgebucht.
Den durchschlagenden Erfolg brachte ihr Auftritt bei der Eröffnung eines neuen Clubs: dem UFO. Hier trafen sich Künstler aus aller Welt und nach dem Auftritt der Floyds wurde er zum bestbesuchten Club Londons.
1967 schloß EMI den ersten Plattenvertrag mit ihnen und veröffentlichte "Arnold Layne", ein Song über einen Kleiderfetischisten, der Damenhemden und -höschen klaut und prompt von Radio London gesperrt wurde. Der Ruhm blieb diesmal konstant. Nach einer kurzen England-Tournee starteten Pink Floyd zu drei Auftritten in Fillmore West / USA, wo sie um die Gunst der Hippies kämpften.
Syd Barrett begleitete dern zunehmend Erfolg mit stärkerem Drogenkonsum, was dazu führte, daß er kaum noch in der Lage war, einen Auftritt durchzustehen. Manchmal blieb er vor sich hinstarrend im Bus sitzen, manchmal spielte er in der ganzen Show nur zwei Griffe. So traf sich Roger Waters im Januar 68 mit David Gilmour und überredete ihn, die Sologitarre bei Pink Floyd zu übernehmen.
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Etwas mehr als sechs Jahre nach der Veröffentlichung bricht Andrea Berg mit ihrem Album "Best Of" einen historischen Rekord und setzt sich mit 313 Wochen Verweildauer in den Deutschen Album-Charts an die Spitze der langlebigsten Alben der Chartgeschichte.
Sie verweist damit den bisherigen Spitzenreiter, Pink Floyds "Wish You Were Here" (312 Wochen), auf Platz 2. Es folgen die Beatles mit den beiden Alben "1962-1966" (297 Wochen) und "1967-1970" (285 Wo.) sowie das "Greatest Hits" - Album von Simon & Garfunkel (242 Wo.), die allesamt in den Siebziger Jahren in die Charts einstiegen.
"Best Of" wurde 11 Mal mit Gold und 5 Mal mit Platin ausgezeichnet und verkaufte über 1,7 Millionen Einheiten. Andrea Berg ist zur Zeit auch noch mit ihrem Album "Die Neue Best Of" sowie der aktuellen CD "Dezember Nacht" in den Charts vertreten.
Quelle: Ariola
David Gilmour: Remember that night
Pop around the clock 2007/2008
Live at the Royal Albert Hall, London, England, 2006
Montag, 31. Dezember 2007,
um 14.15 Uhr
On an Island
Shine on You Crazy Diamond
Fat Old Sun
Coming Back to Life
Arnold Layne
Find the cost of freedom
Wish you were here
ach ja, Andrea ist nicht dabei...
Mike & The Mechanics & P.C. Noel & Gem of Oasis Wolf Maahn
Die Toten Hosen Loreena McKennitt Celtic Woman
Katie Melua Mark Knopfler & Emmylou Harris Bob Dylan
David Gilmour George Michael Yusuf Islam
Roger Hodgson Bon Jovi Genesis
Take That Queen Tina Turner
Lionel Richie Madonna Kylie Minogue
Herbert Grönemeyer PUR & Friends Westernhagen
Rosenstolz Pink Pet Shop Boys
Amy Winehouse Mika
Optisch ist mir die Andrea aber wesentlich lieber. Und dabei dann Pink Floyd hören, das wärs.