Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0


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Neuester Beitrag: 08.12.24 17:56
Eröffnet am:26.07.13 11:40von: ScansoftAnzahl Beiträge:31.045
Neuester Beitrag:08.12.24 17:56von: unbiassedLeser gesamt:8.921.322
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17896 Postings, 7047 Tage ScansoftHypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

 
  
    #1
116
26.07.13 11:40
Ich habe mich in den letzten Monaten substantiell an Hypoport beteiligt. M.E. bietet die Aktie auf dem derzeitigen Niveau die reelle Chancen von nennenswerten Überrenditen in den nächsten 2-3 Jahren. Die Gründe für die Einschätzung stelle ich anschließend kurz dar und erläutere sie kurz:

1) Antizyklisches Investitionsmöglichkeit in der Finanzdienstleistungswirtschaft
Die Finanzdienstleistungswirtschaft in Deutschland befindet sich aktuell in der Krise, was man auch an den Aktienkursentwicklungen der Peers von Hypoport MLP, OVB und Aragon ersehen kann. Entsprechend sind die Bewertungen der dort operierenden Unternehmen allgemein depressiv mit teils einstelligen KGV´s. Da der Finanzdienstleistungsmarkt eher zyklisch verläuft deutet sich hier ein zyklischer Tiefpunkt an. Weiterer Vorteil von depressiven Marktstimmungen ist bekanntlich, dass nicht mehr zwischen guten und schlechten Unternehmen unterschieden wird (ähnlich wie in einer euphorischen Marktstimmung). Strukturell ist der Finanzdienstleistungsmarkt weiterhin ein Wachstumsmarkt, da die Marktmacht der Banken tendenziell sinkt und der Bedarf zur Altersvorsorge weiterhin hoch bleibt, da der Staat zunehmend seine Leistungsversprechen nicht mehr finanzieren kann. Im Vergleich zu Banken haben die Finanzdienstleistungsunternehmen den Vorteil im Hinblick auf die Assets deutlich transparenter zu sein und somit weniger unkalkulierbare Bilanzrisiken aufzuweisen. Für ein antizyklisches Investment insoweit ein interessantes Marktsegment.

2) Strukturell überlegendes Geschäftsmodell
Hypoport hat m.E. ein im Vergleich zum Wettbewerb strukturell überlegendes Geschäftsmodell, was dem Unternehmen ermöglichen wird auch in einem stagnierenden bzw. rezessiven Marktumfeld zweistellig organisch zu wachsen.
a) Allfinanzvertrieb Dr.Klein
Hypoport besitzt einen "normalen" Finanzvertrieb wie ähnlich z.B. AWD, OVB, Bonnfinanz, DVAG und MLP. Der Unterschied ist, dass dieser Vertrieb vollständig internetfokussiert und nachfrageorientiert ist. Dr. Klein berät, wenn eine Nachfragesituation beim Kunden vorhanden ist und "drückt"( in der Regel) keine ungewollten Produkte auf. Folge ist eine höhere Beratungsqualität und einhergehend eine relativ gute Markenreputation. Die notwendigen Leads werden sehr effizient über eigene Seiten (v.a. vergleich.de) im Internet generiert, wobei einfache Produkte über den Telefonvertrieb und komplexe Produkte über den Filialvertrieb verkauft werden. Im Unterschied zu reinen Onlinevertrieben wie Check24 und finanzen.de verfügt Dr.Klein auch über ein "Offline" Filialvertrieb der als Franchisemodell betrieben wird, was dem Unternehmen eine kapitalschonende Expansion in diesem Bereich ermöglicht. Dies zeigt, dass Dr.Klein im Gegensatz zu den vorgenannten Strukurvertrieben bei entscheidenen Elementen anders (m.E. besser) organisiert ist. Dieses "neue" Geschäftsmodell des Vertriebs scheint sich auch verstärkt in der Branche durchzusetzen, da Dr.Klein für sein Modell seit Jahren neue Berater gewinnen konnte, während bei fast allen Vertrieben diese Kennziffer rückgängig ist. Mit steigender Beraterzahl steigt bekanntlich auch die Vertriebsmacht und damit einhergehend der Wert des Vertriebes.

b) Europace
Das interessanteste Asset von Hypoport ein Europace. Ein Marktplatz für Finanzprodukte, der als Cloudsoftwarelösung bei Vertrieben und Produktgebern platziert wird. Dieser Marktplatz ist in seiner Konzeption einzigartig in Deutschland und wird über Finmas und Genopace aktuell auch im Sparkassen und Genossenschaftsbankensektor platziert. Der Marktplatz ermöglicht einen sehr effizienten Vertrieb bzw. die Abwicklung von Finanzierungsprodukten und scheint ein Marktbedürfnis zu befriedigen. Jedenfalls steigen die Umsätze auf dieser Plattform kontinuierlich an und haben zuletzt 2012 ein Volumen von 28 Mrd. erreicht. Insofern kann man nunmehr feststellen, dass sich diese Geschäftsidee bzw. dieses Geschäftsmodell in Deutschland durchgesetzt hat. Gerade bei neuartigen Geschäftsmodellen besteht regelmäßig die Gefahr, dass diese scheitern. Dies sehe ich bei Europace nicht mehr, da der erreichte Track Record eine beeindruckende Sprache spricht. Sobald sich eine Plattformlösung durchsetzt, proftiert der Inhaber dieser Plattform von zwei positiven Effekten. Dem Marktplatzeffekt und den hohe Grad an Skalierbarkeit( vgl. Ebay). Beide Effekte werden in den nächsten Jahren immer deutlicher hervortreten, da bislang die Investitionen in dem Plattformaufbau im Vordergrund standen, die bis dato schon über 50 Mill. EUR (mehr als die aktuelle Marktkapitalisierung) betragen haben (aufgrund der Höhe der bislang geleisteten Investitionen sehe ich auch das Replacementrisiko durch Wettbewerber als gering an). Die "Erntezeit" bei Europace beginnt also erst langsam.
c) Maklertätigkeit für die Wohnungswirtschaft
In seinem dritten Geschäftsbereich ist Hypoport als Makler in der Wohnungswirtschaft tätig. Nach eigenen Angaben ist man hier Marktführer. Dies kann ich nicht verifizieren, allerdings generiert Hypoport hier seit Jahren kontinuierlich Ebitmargen von 30%, so dass hier offenbar ein Wettbewerbsvorteil gegeben ist.

Zu der zugegeben schwierigen und strittigen Frage der Bewertung des Unternehmens nehme ich im Verlauf der kommenden Tage nochmal gesondert Stellung.  
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17896 Postings, 7047 Tage ScansoftBin mal gespannt, wohin

 
  
    #30022
3
03.12.24 10:01
der Kurs noch fällt. Jetzt wo es soweit runter gekommen ist, wäre für mich der bereich von 155-160 ein sehr guter Aufstockungszeitpunkt. KUV wäre dann für 2025 nur noch 2. Für mich die absolute fundamentale Untergrenze. Klar kann man wieder den Absturz auf 80 EUR als Argument herbeiführen, aber dies war ja auch eine Makroextremsituation da der Baufimarkt in Deutschland völlig eingebrochen ist, was es noch nie vorher geben hat. Jetzt läuft die Normaliserungs- und Erholungsphase weiter. An 2027 gibts dann sogar noch eine Beschleunigung durch die Refinanzierungswelle.

3872 Postings, 1309 Tage unbiassedSehe keinen Grund die

 
  
    #30023
03.12.24 10:24
Untergrenze von 3 auf 2 zu ändern..  

17896 Postings, 7047 Tage ScansoftEigentlich liegt die

 
  
    #30024
4
03.12.24 10:34
Untergrenze für Plattformmodelle bei 5. Hat sich bislang auch nicht geändert. Aber bringt ja auch nichts hier diesen Maßstab anzulegen. Dies dürfte erst bei Hypoport relevant werden, wenn man das Geschäft ausschließlich auf Marge fährt. Aber dies ist ja nicht der Anspruch von Slabke, der will ja noch einige Bereiche digitalisieren.  

2132 Postings, 3443 Tage lordslowhandGenau dieser Anspruch ist ein Problem

 
  
    #30025
3
03.12.24 11:11
Die Ausweitung in für Slabke eher unbekannte Gebiete wie Versicherungen und Altersvorsorge (die Marktführerschaft ist hier nicht zu erreichen, schon allein deswegen, weil der Markt nicht so aufgesplittert ist und von einigen big playern bestimmt wird) bläht die Kosten auf und verwässert die guten Ergebnisse im Kerngeschäft
Im Immobiliengeschäft war Slabke bei Dr. Klein mit seinem Modell absolut innovativ, in den anderen Feldern ist er eben nicht einzige Hai im Becken.  

207 Postings, 2385 Tage Master MagnoliaDiversifizierung

 
  
    #30026
4
03.12.24 11:39
Schau dir mal Value in der Corona-Zeit an, da war Hypoport zwischenzeitlich Marktführer bei der  Immobilienbewertung (was danach passiert ist hat rein regulatorische Gründe durch die Abschaffung der Videobesichtigung). Oder jetzt den ERP-Bereich für die Wohnungswirtschaft. Hypoport tritt eigentlich nur in benachbarten Branchen an, wo sie das Potential sehen Marktführer zu werden. Europace war auch ein Dauerlauf, ich glaube häufig wird einfach nicht verstanden, was Hypoport da genau macht, und welche Nische überhaupt besetzt werden soll. Hypoport tritt ja z.B. nicht in Konkurrenz mit irgendwelchen Versicherern…  

3872 Postings, 1309 Tage unbiassedDer Immobilienmarkt war zunächst

 
  
    #30027
5
03.12.24 13:00
auch nicht RS Fachgebiet, sondern Technologie und Finanzierung. Wenn man aufhört neue Felder zu bespielen, dann entgeht einem vielleicht auch was. NVIDIAs Hauptmarkt war mal Grafikkarte fürs Gaming.. Klar momentan frisst vor allem Value (aus dem Bereich Mortgage) aufgrund auch regulatorischer Einflussfaktoren aber dafür hat nebenbei eine unglaublich wertvolle und unter dem Radar laufende SaaS ERP Plattform für die Wohnungswirtschaft entwickelt.

Ach so Insurance ist übrigens breakeven.  

415 Postings, 4115 Tage OneLife@ Scansoft

 
  
    #30028
03.12.24 19:27
Ich könnte mir noch einen Kursrückgang bis ca. 170€ vorstellen. Es gibt da noch ein Gap im Xetra-Chart, der bei knapp unter 170€ notiert (aus einem Kurssprung früher Tage in 2024). Auch wenn ich die Charttechnik nur unterstützend bei Kaufentscheidungen hinzuziehe, so haben solche Gaps interessanterweise eine magische Anziehungskraft. Hab daher eine Order bei 170€ platziert.  

110964 Postings, 9036 Tage KatjuschaChart

 
  
    #30029
1
03.12.24 20:04
Gapclose wäre bei 167 €
Muss aber nicht schon in Kürze geschlossen werden und grundsätzlich muss es sowieso nicht geschlossen werden. Hab trotzdem mal die wichtigsten Trends und Unterstützungen dargestellt, wobei die Trendkanäle noch nicht wirklich aussagekräftig sind, da zu wenig Auflagepunkte. Aber kann man im Hinterkopf behalten.

Angehängte Grafik:
chart_year_hypoportsek.png (verkleinert auf 43%) vergrößern
chart_year_hypoportsek.png

6490 Postings, 5451 Tage JulietteÜbrigens hatte heute Morgen

 
  
    #30030
03.12.24 20:23
vorbörslich die EXANE BNP Hypoport von outperform auf neutral heuntergestuft. Deswegen kam der Kurs heute nicht in die Puschen  

415 Postings, 4115 Tage OneLife@ lordslowhand

 
  
    #30031
5
03.12.24 20:33
Ich kann deine - ich nenne es mal - Bedenken zur Ausweitung des Geschäftsmodells in andere Bereiche gut nachvollziehen. Mir geht es zum Teil ähnlich. Ich frage mich, ob diese ganzen kleineren und größeren Projekte am Ende zu dem führen, was sich das Hypoport-Team vorgestellt hat. Value, WoWi, #OneClick und wie sie nicht alle heißen. Oder verliert man sich am Ende in den Projekten und der Fokus geht verloren.
Ich kann es noch nicht abschließend für mich bewerten, sehe aber in den Märkten, die Hypoport mit digitalen Lösungen bearbeitet, enorme Potenziale. Das Unternehmen hat den großen Vorteil, dass es bereits eine Cashcow entwickelt hat, die die anderen „Kälber“ füttert. Verbunden mit der Hoffnung auf weitere „Milchkühe“ in nicht allzu ferner Zukunft. Ich traue es Herrn Slabke und seiner Mannschaft durchaus zu, dauerhaft schlecht laufende Projekte bzw. Softwarelösungen wieder einzustampfen.

Insgesamt muss man die Sache etwas differenzierter betrachten. Viele koppeln die Unternehmensentwicklung an die Kursentwicklung. Läuft der Kurs in die falsche Richtung, sind die vielen Projekte schuld. Läuft der Kurs davon, sind ebenfalls die vielen Projekte „schuld“, da aus Ihnen riesige Gewinn-Potenziale abgeleitet werden. Da passt das Bild mit dem Gassi gehen ganz gut. Mal läuft der Hund an einer zu langen Leine, mal an einer zu kurzen Leine.

Kurse von über 500€ preisten seinerzeit ein, dass die Projekte neben Europace sich quasi über Nacht ähnlich gut monetarisieren würden. Ein Trugschluss. Kurse von 75-80€ im Zuge der rasanten Zinserhöhungen der Zentralbanken preisten seinerzeit ein, dass der Immobilienmarkt über viele Jahre quasi tot sei. Ebenfalls ein Trugschluss.
Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Nur selten werden Unternehmen an der Börse so bewertet, wie es die Geschäftslage gerade eigentlich hergeben müsste.

Aktuell sehen wir ein negatives Sentiment. Es kann durchaus noch etwas tiefer gehen. Vielleicht sogar verbunden damit, dass die Prognose nur am unteren Ende getroffen wird. Dafür hat man in 2025 dann eine verdammt niedrige Basis, um Quartal für Quartal große Ergebnissprünge verkünden zu können. Spätestens dann dreht das Sentiment bzw. der Kurs wieder. Wie weit? Je nach Marktstimmung gibt es vielleicht wieder genügend Kaufwillige, die das EBIT-Wachstum in 2025 für die nächsten 5-10 Jahre als gesetzt ansehen und somit den Hund wieder an einer sehr langen Leine führen…  

415 Postings, 4115 Tage OneLifeDanke @ Katjuscha

 
  
    #30032
03.12.24 20:37
für die grafische Darstellung. Daher meine Order in diesem Bereich. Es muss nicht so kommen. Von ca. 170€ kann ich mir aber durchaus eine Verdopplung in 12–18 Monaten vorstellen. Insbesondere mit Blick auf die Refinanzierungswelle ab 2027.

Bin wieder weg. Schönen Abend noch.  

17 Postings, 430 Tage tommsterBundesbank Oktober

 
  
    #30033
04.12.24 11:43

6490 Postings, 5451 Tage Juliette"...positiver Ausblick auf das Marktwachstum..."

 
  
    #30034
05.12.24 10:23
"...Die Privatbank Berenberg hat Hypoport (Hypoport Aktie) mit einem Kursziel von 300 Euro auf "Buy" belassen. Der Finanzdienstleister habe einen positiven Ausblick auf das Marktwachstum im kommenden Jahr gegeben, schrieb Analyst Gerhard Orgonas in seinem am Donnerstag vorliegenden Kommentar nach einem Treffen mit dem Konzernchef auf der Berenberg-Investorenkonferenz. Hypoport profitiere vom Mangel an Mietwohnungen in Deutschland....":

https://www.ariva.de/news/...-hypoport-auf-buy-ziel-300-euro-11463957  

656 Postings, 3748 Tage wiknam...

 
  
    #30035
1
05.12.24 12:21

17896 Postings, 7047 Tage ScansoftDer Spinner/Stalker

 
  
    #30036
4
05.12.24 12:39
Nebenthread läuft wieder heiß. Könnte auch eine Trendwende signalisieren. Mal gucken.

521 Postings, 4036 Tage worodawäre es nicht so langsam Zeit, dass

 
  
    #30037
05.12.24 18:50
die Insider Aktien ihres Unternehmens zu kaufen, oder haben die kein Vertrauen mehr in ihr Geschäftsmodell ? Würde doch uns Anlegern weiterhin Zuversicht auf eine Erholung des Kurses geben.
Leider verkommt Hypoport mehr und mehr zur Zockeraktie und aus einem Schnellboot wurde ein lahmer Dampfer.  

17896 Postings, 7047 Tage ScansoftSieht jetzt tatsächlich stark

 
  
    #30038
06.12.24 10:33
nach Gapclose aus. in dem Bereich von 160-170 hat man dann wieder einen soliden Verdoppler innerhalb der nächsten 24 Monate.  

256 Postings, 2782 Tage aberbittemitsahneHypoport 2.0

 
  
    #30039
1
06.12.24 12:34
Hatte jetzt lange auch nur positiv gedacht,aber das hat mit naiv nichts zu tun.

Die Bücher für dieses Jahr sind geschlossen das Jahr ist gelaufen,aber das Jahr geht noch ein Weilchen,was für Hypoport nur noch fallende Kurse heißt……

Und noch was der DAX hat ein Rally  hinter sich was was die letzten 10 Jahre nicht war.(Woll gemerkt über 20 000 Punkte).


Und wer Hypoporr im Depot hat mal wieder ein Jahr für die Katz.  

17896 Postings, 7047 Tage ScansoftZwischendurch konnte man

 
  
    #30040
06.12.24 13:02
aber Verdoppeln, was bei meinen anderen Depotwerten eher nicht der fall gewesen ist.Bei 160/170 und KUV von 2 hat man für die kommenden Jahre eine sehr aussichtsreiche Ausgangsposition. Aber natürlich kann es immer wieder anders kommen. So ist halt Börse.

785 Postings, 6808 Tage DrilledoppJa verdoppeln

 
  
    #30041
06.12.24 13:28
und dann wieder halbieren, wenn man an das Teil geglaubt hat und nicht bei 300 + ausgestiegen ist.  

17896 Postings, 7047 Tage ScansoftBeim nächsten Mal

 
  
    #30042
06.12.24 13:53
ist man dann schlauer:-)

457 Postings, 4310 Tage snug_hoodieVerdoppeln, halbieren

 
  
    #30043
06.12.24 13:53
Bestände verdoppeln,
Bestände halbieren,
Doch wer nicht verkauft,
Der kann nicht verlieren.

Motto des Hypoport Anchor's Club, deren stolzer Vorsitzender ich bin.
 

17896 Postings, 7047 Tage Scansoft2024 war

 
  
    #30044
06.12.24 14:16
letztlich auch für Hypoport ein Schuss in den Ofen, viele andere Nebenwerte hat es ungleich härter getroffen, die sind jetzt zweistellig im Minus. ist natürlich nur ein schwacher Trost, aber die operativen Perspektiven für Hypoport bleiben sehr gut.

415 Postings, 4115 Tage OneLifeDas sehe ich anders, @ Scansoft

 
  
    #30045
5
06.12.24 14:25
Es mag vielleicht mit Blick auf den Kurs ein Schuss in den Ofen gewesen sein, nicht jedoch für die Marktpositionierung des Konzerns. Da ist man in vielen Bereichen wieder deutlich vorangekommen.

By the way: ich arbeite in einer Verwaltung und hätte nicht gedacht, jemals mit einem Unternehmen der Hypoport-Gruppe in eine Geschäftsbeziehung zu kommen. Allein wegen der krass unterschiedlichen Digitalisierungsgrade. Ich bin eines Besseren belehrt worden. Kommendes Jahr werden wir FIO-Kunde. Früher ging es übrigens nicht, da FIO ziemlich ausgelastet ist. Nur mal so am Rande ;)
Die Lösung von FIO ist ziemlich intuitiv und smart. Ich freue mich bereits heute darauf, unsere Prozesse mit der Lösung zu verschlanken.

Früher oder später folgt auch der Kurs der Unternehmensentwicklung. Vorher aber bitte noch meine letzte Kauforder bedienen :)  

3872 Postings, 1309 Tage unbiassedVersicherungsmarkt

 
  
    #30046
08.12.24 17:56
hier mal ein Auszug von einer Präsentation vom Lemonade CEO Schreiber zum Versicherungsmarkt generell:

Die Welt gibt mehr Geld für Versicherungen aus als für fast alles andere. Mehr Geld für Versicherungen als für künstliche Intelligenz, als für die Automobilindustrie, für Cloud Computing. Der gesamte Verteidigungshaushalt entspricht nicht dem Betrag, den wir für Versicherungen ausgeben.
Der Öl- und Gassektor ist kleiner als der Versicherungssektor. Halbleiter, Software, die Liste geht weiter. Die Liste lässt sich fortsetzen. Kurz gesagt, die Versicherung ist ein Preis, um den es sich zu kämpfen lohnt. Und wir werden heute versuchen, den Beweis zu erbringen, dass es ein Preis ist, der zu gewinnen ist.
Ich sage das ungeachtet der Tatsache, dass die etablierten Unternehmen, die herrschenden Versicherer, seit Jahrhunderten an der Spitze stehen. Und sie haben ein gewaltiges Gewicht. Sie machen oft 100, manchmal sogar mehr als 200.000.000.000 $ pro Jahr an Einnahmen. Aber Langlebigkeit sollte niemals mit Unsterblichkeit verwechselt werden. Und ich bin der Meinung, dass die Versicherungsbranche vielleicht die am stärksten umsturzgefährdete Branche der Welt ist.
Ich sage das wegen der strukturellen Veränderungen, die die Welt durchgemacht hat. Versicherer, die in einer längst vergangenen Ära geschmiedet wurden, sind im Zeitalter der Maschinen strukturell benachteiligt. Ihre Aktiva entpuppen sich plötzlich als Passiva. Sind 40.000 Agenten im Zeitalter des App-basierten Direktvertriebs für den Verbraucher gut? Ihre Kulturen, die sich über Jahrhunderte hinweg zur Bewahrung des Erbes entwickelt haben, erscheinen plötzlich unangepasst, obwohl wir eigentlich eine Umgestaltung des Geschäfts benötigen.  

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