Voest Alpine... Qualität wird punkten
Mit vielen Nischenprodukten..
Dürfte vom Verfall des "normalen" Stahlpreises der befürchtet wird, am ehesten verschont bleiben..
und es wird weiter nach Märkten gesucht (siehe Artikel)
Nach der Korrektur der letzten Tage absolut kaufenswert....
Voest prüft Einstieg in indischen Millionenmarkt für Schienen
Die voestalpine will als erster internationaler Partner in die Schienenproduktion für das weltgrößte Eisenbahnland Indien einsteigen. Bisher kommen die indischen Schienen ausschließlich vom größten Stahlproduzenten im Land, der staatlichen Steel Authority of India (SAOI).
Die voest, Weltmarktführer in diesem Stahlbereich, prüft mit dem indischen Monopolisten jetzt die Bildung eines Gemeinschaftsunternehmens, bestätigte Konzernsprecher Peter Schiefer heute.
Langjährige Kooperation
Bekanntgeworden waren die Überlegungen kurz zuvor bei einem Treffen von Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (OVP) mit dem indischen Industrie- und Wirtschaftsminister Kamal Nath beim Besuch einer österreichischen Wirtschaftsdelegation in Neu-Delhi. Nath verwies dabei auf die langjährige Tradition in den österrechisch-indischen Wirtschaftsbeziehungen und darauf, dass die voest schon vor 51 Jahren ein Stahlwerk in Indien errichtet habe. Daran könne man nun anknüpfen.
Bereits Weichen hergestellt
Seit vier Jahren baut die voest über Gemeinschaftsunternehmen ihrer Tochter VAE in Indien in vier Werken auch schon Weichen für den indischen Markt. Die Stahlschienen dafür mussten aber auch die VAE-Töchter von der Steel Authority of India beziehen, die dabei laut Branchenschätzungen bisher stolze Gewinnmargen von 15 bis 20 Prozent eingefahren hat.
Dass die Inder nun doch die voest auch als Schienenlieferanten in Erwägung ziehen, liegt vor allem an ihren Ausbauplänen, durch die Belastbarkeit, Zugsgewicht und Fahrgeschwindigkeit des Schiennetzes erhöht bzw. das jetzige Netz um neue Hochleistungsstrecken erweitert werden soll, erklärte Stefan Glanz, Managing Director der voest in Indien, vor Journalisten.
Quelle orf.at
9.5.2023: Ein Team um den Physiker Josef Faderl (62) von der voestalpine ist für den Europäischen Erfinderpreis 2023 nominiert. Für die Entwicklung eines Werkstoffs und eines Fertigungsverfahrens zum Einsatz verzinkter Stahlbleche für höchstfeste Fahrzeugteile mit deutlich reduziertem Gewicht haben sie in der Kategorie "Industrie" die Chance auf die Auszeichnung, teilte das Europäische Patentamt (EPA) am 9.5.2023 mit, das den Preis in mehreren Kategorien am 4. Juli vergibt.[1]
Josef Faderl, Siegfried Kolnberger, Thomas Kurz und Andreas Sommer haben ein Verfahren entwickelt, mit dem leichtere verzinkte Autoteile aus Stahl hergestellt werden können, die bis zu sechsmal stärker sind als solche aus herkömmlichem verzinktem Stahl. [2]
Quellen:
[1] https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/...is-nominiert-1032304061
[2] https://new.epo.org/de/news-events/...erl-siegfried-kolnberger-thomas
Fr.19.5.23:
Diese 2 Regierungsmaßnahmen unterstützen auch die voestalpine beim CO2-Ausstieg:
(A) Die Bundesregierung Österreichs hat am 19.5.2023 ihr Strompreiskosten-Ausgleichsgesetz finalisiert. Das schon länger geplante Gesetz kompensiert Industrieunternehmen 75 Prozent der indirekten CO2-Kosten. "Mit der Umsetzung des SAG 2022 sichern wir die Arbeitsplätze und die Wettbewerbsfähigkeit dieser heimischen Unternehmen und verhindern das Abwandern der Betriebe in Länder, in denen kein Erwerb von Zertifikaten notwendig ist, so wie das bereits 15 andere Mitgliedsstaaten der EU, unter anderem Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien, gemacht haben", erklärte Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) in einer Medieninfo.
Quelle:
https://www.derstandard.at/story/2000146549352/...tion-fuer-industrie
(B) Außerdem wird bis Mitte September 2023 die erste Tranche an Investions-Hilfen bereitgestellt, um große Industriekonzerne wie etwa die voestalpine beim Umstieg auf eine klimaverträglichere Produktion zu unterstützen. Klimaschutz- Ministerin Gewessler spricht von einer "neuen industriellen Revolution".
Insgesamt stehen bis 2030 rund 3 Milliarden Euro für den Umstieg zur Verfügung.
Quelle:
https://www.diepresse.com/6289424/...r-dekarbonisierung-der-industrie
Die Dividende soll nun gegenüber dem Vorjahr von 0,5 auf 1,2 Euro je Aktie kräftig angehoben werden.
Das Management rechnet für 2022/23 mit einem EBITDA von 1,8 bis 2 Milliarden Euro.
"Die Presse" berichtet am 8.6.2023:
https://www.diepresse.com/6149827/voestalpine-erzielt-rekordgewinn
Erfolgreichstes Jahr der Konzerngeschichte:
Die EBITDA-Marge verbesserte sich 2021/22 von 10,5 auf 15,4 Prozent. Vor Zinsen und Steuern verdreifachte sich der Gewinn (EBIT) im Jahresabstand von 338,2 Millionen auf fast 1,5 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge erhöhte sich von 3,1 auf 9,7 Prozent.
Jährlich Kursanstiege um >10% vor der Dividendenausschüttung Mitte Juli
Bei den voestalpine-Aktien gab es jährlich in den letzten 2-3 Wochen vor den Dividendenausschüttungen immer Kursanstiege um mindestens 10% zwischen Ende Juni und Mitte Juli zu beobachten, weil offensichtlich viele Aktionäre die Aktie vor der Dividendenausschüttung kaufen, nur um an der Dividende zu verdienen, ohne die Aktie länger behalten zu wollen. Dieses Spiel sollte wegen der nun auf 1,50 € angehobenen Dividende 2023 noch attraktiver sein als in den Vorjahren. Nach den Dividendenausschüttungen gingen die Kurse dann wieder zurück.
Dividendenausschüttung 2023 attraktiver als in Vorjahren:
1,50 EUR am 14.07.23 4,6% vom Kurs 32,58 (09.6.23)
1,20 EUR am 14.07.22 4,3% vom Kurs 32,58 (13.6.22)
0,50 EUR am 15.07.21 1.3% vom Kurs 37,80 (14.6.21)
https://www.sharedeals.de/...ne-aktie-jetzt-einsteigen-oder-abwarten/
https://www.ariva.de/news/...ine-schliet-werk-in-deutschland-11408390
Die deutsche Beteiligungsgesellschaft Mutares übernimmt - "Möglicherweise Reduktion des Personalstandes notwendig"
https://aktien-portal.at/...deutsche-Konzerntochter-Buderus-Edelstahl