Symrise , das wird ein Kracher
Seite 1 von 18 Neuester Beitrag: 03.08.23 10:05 | ||||
Eröffnet am: | 01.12.06 19:32 | von: Skyline2007 | Anzahl Beiträge: | 449 |
Neuester Beitrag: | 03.08.23 10:05 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 237.202 |
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Börsengang
Symrise lockt mit Preisabschlag
Symrise: Parfumeur bei der Arbeit
01. Dezember 2006
Der Geschmacks- und Aromenhersteller Symrise hat Preisvorstellungen für den anstehenden Börsengang gewählt, die offenbar Anklang bei vielen Anlegern finden. Nach den am Freitag festgelegten entscheidenden Parametern - der Zahl der angebotenen Aktien und der Zeichnungspreisspanne - ergibt sich ein Emissionsvolumen zwischen 1,1 und 1,4 Milliarden Euro.
Damit könnte Symrise der größte Börsengang des Jahres in Deutschland werden. Nur in dem Fall, daß die Aktien in der nächsten Woche am unteren Ende der Spanne von 15,75 Euro bis 17,75 Euro zugeteilt werden und die Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) nicht verkauft wird, bliebe die seit April börsennotierte Wacker Chemie mit einem Emissionsvolumen von 1,2 Milliarden Euro größter Börsengang des Jahres.
Börsengang soll Verbindlichkeiten verringern
Symrise fließen durch eine Kapitalerhöhung zwischen 595 und 671 Millionen Euro zu. Damit will der M-Dax-Kandidat seine gewaltigen Verbindlichkeiten in Höhe von derzeit 1,4 Milliarden Euro verringern und eine Eigenkapitalquote von rund 35 Prozent erreichen. Auf Basis der Preisspanne kommt Symrise auf eine Marktkapitalisierung von 1,9 bis 2,1 Milliarden Euro. Der maßgebliche Verkäufer, der bisher knapp 80 Prozent der Anteile kontrollierende skandinavische Finanzinvestor EQT, hatte nach Informationen dieser Zeitung eine Marktkapitalisierung von rund 3 Milliarden Euro angestrebt (F.A.Z. vom 28. November). Möglicherweise ist das der Grund, warum EQT sich nur von höchstens 55 Prozent seiner Anteile trennt. Nach dem Wertpapierprospekt wäre es den Altaktionären möglich gewesen, jetzt mehr als 80 Prozent ihrer Aktien zu verkaufen.
"Wir glauben an das Potential von Symrise", sagte ein Sprecher von EQT dieser Zeitung und verwies darauf, daß der in seinem Besitz verbleibende Anteil von nun rund 35 Prozent sechs Monate nicht verkauft werden darf. "EQT will einen erfolgreichen Börsengang von Symrise und hat sich deshalb mit den konsortialführenden Banken Deutsche Bank und UBS auf einen attraktiven Preisabschlag gegenüber Givaudan verständigt", sagte der EQT-Sprecher. Analysten im Bankenkonsortium schätzen den Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) von Symrise im Jahr 2007 auf 267 Millionen Euro. Marktführer Givaudan wird an der Börse mit rund dem Elffachen seines Ebitda bewertet. Ein Sprecher von Symrise bezifferte daher den Preisabschlag von Symrise gegenüber Givaudan auf 26 Prozent am unteren Ende der Preisspanne und auf 17 Prozent am oberen Ende.
Preis für Symrise am oberen Ende der Spanne überzogen?
Nicht alle Fondsmanager können diese Aussage nachvollziehen. Die meisten Fondsmanager jedoch, die nicht genannt werden wollen, halten den Preis für Symrise am oberen Ende der Spanne für überzogen, in der Mitte und am Ende der Spanne jedoch für insgesamt fair. In den vergangenen Monaten waren viele Börsenkandidaten mit ihren Preisvorstellungen auf keine hinreichend große Nachfrage gestoßen. Gegen Jahresende erlahmt das Interesse oft spürbar. "Es ist noch viel Kapital im Markt. Aber die Investoren sind preissensitiv", beschreibt Boris Schakowski, Fondsmanager von Union, die Marktlage.
Daß Symrise die Preisspanne relativ eng wählte, spricht indes dafür, daß sich die Konsortialbanken nach den Gesprächen mit Investoren im Verlauf dieser Woche sehr sicher geworden sind, die Aktien plazieren zu können. Im vorbörslichen Handel kosteten die Aktien beim Wertpapierhaus Lang & Schwarz am Freitag nachmittag zwischen 16,25 bis 16,75 Euro und bei DKM 16 bis 16,50 Euro. Diese Preise liegen damit in der Mitte der Zeichnungspreisspanne.
Symrise kommt nach Berechnungen von Branchenexperten auf einen weltweiten Marktanteil von 8,5 Prozent und liegt damit hinter Givaudan (13,2), IFF (12,5) und Firmenich (9,9) auf Platz vier im Markt der Aromenhersteller. "Wir sehen einen qualitativen Unterschied zwischen Givaudan und Symrise", sagt Fondsmanager Schakowski. Givaudan sei das etablierte Unternehmen, Symrise entstand erst 2003 aus zwei Vorgängerunternehmen. Zudem hat das Management keine Kapitalmarkterfahrung. Hinzu kommt die nach wie vor hohe Verschuldung auch nach dem Börsengang. "Symrise ist nur mit einem deutlichen Abschlag zu Givaudan interessant", sagt auch Fondsmanager Heiko Veit von Metzler.
Zeitpunkt: 19.03.08 08:58
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: Falsches Forum
Da gibt es leider eine ganze Menge an negativen Dingen die sich bei Symrise ergeben. Neben der Schwäche die man in 2023 beim operativen Geschäft jetzt erwartet....
08.03.2023 Symrise: Marge schwach, Dividende enttäuscht – das drückt auf den Kurs - https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...-den-kurs-20327860.html "..Symrise rechnet 2023 mit einer Profitabilität am unteren Ende seiner mittelfristigen Zielspanne.....Symrise steht derzeit unter Margendruck.."
.....kommt jetzt scheinbar auch zusätzlich noch ein Kartellfahren hinzu, was oftmals mit sehr hohen Strafen endet.
08.03.2023 Kartelluntersuchung gegen Duftstoffhersteller https://www.ariva.de/news/...chung-gegen-duftstoffhersteller-10576931 "... Große Duftstoffhersteller sind mit dem Vorwurf von Preisabsprachen konfrontiert. Am Dienstagabend hatte EU-Kommission mitgeteilt, ein Wettbewerbsverfahren in der Branche gestartet zu haben.... Die Schweizer Wettbewerbskommission Weko bestätigte eine eigene Kartelluntersuchung gegen mehrere Duftstoffhersteller und nannte am Mittwochmorgen als betroffene Unternehmen Symrise... Symrise bestätigte auf Nachfrage, von der Europäischen Kommission im Zusammenhang mit Untersuchungen zu möglichen Preisabsprachen in den Bereichen Duftstoffe und Aromen kontaktiert worden zu sein...."
Das Ganze zieht den Kurs heute runter und damit setzt sich leider die deutliche Underperformance der letzten Monate weiter fort.Sollte man jetzt den roten seit Anfang 2017 steigenden Aufwärtstrend nachhaltig durchbrechen und auch das 2022er Low nicht mehr als Stützung dienen, dann könnte das weiteren Raum nach unten öffnen.
https://www.symrise.com/de/newsroom/artikel/...guter-profitabilitaet/
Die Zahlen und der Ausblick sind ziemlich durchwachsen oder wie ist Eure Meinung dazu?
Symrise-Aktie: Die Zeichen stehen auf Sturm
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...ie-zeichen-stehen-sturm
Der deutsche Dax-Konzern Symrise bestätigte auf Nachfrage, von der Europäischen Kommission im Zusammenhang mit Untersuchungen zu möglichen Preisabsprachen in der Branche kontaktiert worden zu sein. Von der Untersuchung betroffen sei der Hauptsitz von Symrise im niedersächsischen Holzminden. Noch gebe es aber keine Details. Symrise kooperiere vollumfänglich und werde aktuell als Zeuge gehört. Symrise-Chef Heinz-Jürgen Bertram sagte auf der ohnehin für diesen Mittwoch angesetzten Jahrespressekonferenz: "Preisabsprachen: Wir sehen uns da nicht betroffen. Wir denken heute, wir haben nichts zu
https://www.ariva.de/news/...uchung-bei-duftstoffherstellers-10577386
https://www.ariva.de/news/eqs-dd-symrise-ag-michael-knig-kauf-10578044
https://www.symrise.com/de/newsroom/artikel/...s-geschaeftsjahr-2023/
Deutsches Unternehmen Symrise macht Barangebot für Swedencare
05.06.2023 | 19:38
Der Duftstoffhersteller Symrise AG hat am Montag ein Barangebot für die Übernahme von Swedencare AB für 37,50 Schwedische Kronen ($3,45) pro Aktie unterbreitet, was einer Gesamtbewertung von 5,9 Milliarden Schwedischen Kronen entspricht. ($1 = 10,8539 Schwedische Kronen) (Berichterstattung von Gursimran Kaur in Bengaluru; Bearbeitung von Shounak Dasgupta)
Symrise legt Pflichtangebot für Swedencare vor - Angebot deutlich unter Kurs
05.06.2023 | 19:28
HOLZMINDEN (dpa-AFX) - Der Duftstoff- und Aromenhersteller Symrise hat wie erwartet ein Pflichtangebot zur Übernahme des schwedischen Haustiernahrungsspezialisten Swedencare vorgelegt. Die Holzmindener bieten 37,50 schwedische Kronen je Aktie und bewerten das Unternehmen damit mit knapp 6 Milliarden Kronen (514 Mio Euro), wie sie am Montag mitteilten. Allerdings liegt die Offerte deutlich unter dem Schlusskurs der Aktie vom Montag bei 42,07 Kronen. Hintergrund ist, dass Symrise zu dem Angebot verpflichtet war, weil die Deutschen Ende Mai die Anteilsschwelle von 30 Prozent an der Beteiligung überschritten hatten. Entsprechend hatten sie bereits ein Pflichtangebot angekündigt. Die Annahmefrist soll vom 21. Juni bis zum 26. Juli laufen.
Das Angebot liege nahezu 14 Prozent über dem volumengewichteten Durchschnittskurs der 30 Handelstage bis zum Überschreiten der 30-Prozent-Schwelle am 24. Mai, hieß es von Symrise. Symrise-Chef Heinz-Jürgen Bertram sprach von einem fairen Angebot angesichts der Tatsache, dass Symrise sich selbst für den besten Eigentümer des Geschäfts halte. Pflichtangebote sind oft so gestaltet, dass Aktionären keine attraktive Prämie auf den aktuellen Kurs geboten wird./men/tih
Saftladen, so lala oder arbeitet er gefühlt in einem "mit"Marktführer Weltunternehmen?
Düfte, Aromen ein Wirtschaftszweig mit hohen Einstiegshürden und den Marktführer die sich nicht wirklich gegenseitig wehtun.
Warum hinkt die Branche den Börsentrend hinterher?
KlarerVerstand: Warum hinkt die Branche den Börsentrend hinterher?
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Trends gibt es viele, da es viele verschiedene Zeitebenen gibt die man betrachten könnte. Wenn man mal etwas länger zurückschaut, dann sieht man der DAX hängt hier doch deutlich hinterher und Symrise ist dem Index meilenweit enteilt gewesen. Sowas schafft aber auf Dauer kaum eine Firma. Irgendwann sind dann die Bewertungen zu hoch und man selber kommt als Unternehmen auch in einer Phase wo Kosten zu schnell steigen (Energie, Rohstoffe, etc.) und Nachfrage auch nicht mehr die Dynamik hat. Wechselkurse belasten, etc. . Dann leiden auch die Margen und es wirkt sich eine (zu) hohe Bewertung noch mehr aus, da diese ewiges "schön Wetter" voraussetzt. Zudem macht sich Symrise durch die größeren Zukäufe der letzten Jahre im Bereich Tiernahrung zu einer Art "Gemischtwarenladen", wo die Börse dann meist einen Konglomerat-Abschlag abzieht .Die Branche ist halt gegenwärtig nicht so gefragt, da es eben gemeinschaftliche Belastungsfaktoren gibt, die auch so schnell nicht verschwinden. Angesichts der großen Kursgewinne der Vergangenheit sollte man vielleicht nicht zu viel jammern, wenn andere Branchen oder der DAX auch mal in jüngerer Zeit besser performen. Wer ein vernünftig diversifiziertes Portfolio in seinem Depot hat, der hat eben dann andere Werte die dafür mehr steigen.
in ergänzung: die aktie hat im bereich von € 91,50 eine unterstützung ausgebildet. das enspricht auch dem alten 52-wochentief. freitag hat diese unterstützung gehalten.
die aktie ist von € 110,00 auf € 92,00 gefallen und damit deutlich überverkauft (rsi 14: 22):
ich bin freitag zu € 92,3x rein.
meine strategie: ich hoffe auf einen rücklauf an die € 96,00, dann fliegt die aktie wieder und ich kauf mir ein eis. fällt sie auf schlusskursbasis unter die unterstützung von € 91,50 fliegt sie per SL bei € 90,xx aus dem depot und ich kaufe mir kein eis.
das ganze ist nicht mehr als ein zock. das CRV stimmt.
mittelfristig sehe ich die aktie auch eher fallen: sie ist mit einem kgv von 30 (2023)/26 (2024) alles andere als günstig.
gruß gk
https://www.finanznachrichten.de/...tige-einstiegsgelegenheit-486.htm
https://www.symrise.com/de/newsroom/artikel/...en-halbjahr-2023-fort/
Gute Zahlen und eine bestätigte Prognose, seid Ihr damit zufrieden?
https://www.finanznachrichten.de/...rtstrend-wird-fortgesetzt-486.htm