Oracle vs. SAP Thread
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.11.05 15:02 | ||||
Eröffnet am: | 15.06.05 11:24 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 8 |
Neuester Beitrag: | 25.11.05 15:02 | von: Merkur | Leser gesamt: | 7.681 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Der US-Softwarehersteller Oracle will mit einer neuen Rabatt-Aktion seinem deutschen Konkurrenten SAP Kunden abjagen. SAP-Kunden erhielten bei einem Wechsel zu Oracle einen hundertprozentigen Lizenzkredit, teilte das Unternehmen mit.
Im Rahmen des Programms OFF SAP (Oracle Fusion for SAP) richtet sich Oracle an SAP-Kunden, die von SAP aufgefordert worden seien, ihre R/3-Management-Software zu aktualisieren. Oracle-Präsident Charles Phillips sagte, bisher hätten nach Angaben eines Analystenhauses erst sechs Prozent der SAP-Kunden der Aufforderung des Unternehmens Folge geleistet und mySAP ERP installiert. "Wenn die Kunden unzufrieden mit SAP sind, dann haben sie jetzt eine Alternative, und das ist Oracle."
Das Projekt verschärft den Kampf zwischen Oracle und der weltweiten Nummer eins im Bereich Unternehmenssoftware. Im Januar hatte wiederum SAP seinen Kunden Rabatte und Kredite angeboten, wenn sie von Oracle zu SAP wechseln. Oracle war zuletzt durch seine Übernahme des Konkurrenten PeopleSoft in dem rund 24 Milliarden Dollar schweren Markt zur Nummer zwei aufgerückt und hatte SAP die Firma Retek vor der Nase weggeschnappt.
Quelle: heise.de, dpa
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Der Einsame Samariter
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Der Einsame Samariter
Strategisches Ziel der Übernahme sei es, den SAP-Kunden in der Fertigungsindustrie zu ermöglichen, Beschaffung und Lagerbestände so wirtschaftlich wie möglich zu organisieren. Auch sollen Firmen mit der Lighthammer-Software die Produktion dynamisch an unvorhergesehene Veränderungen anpassen können, teilte SAP mit.
Quelle: heise.de, dpa
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Der Einsame Samariter
Die SAP Aktie befand sich in einem mittelfristigen Seitwärtstrendkanal. Am 22.06.2005 hat die Aktie den Bereich dieser Seitwärtsbewegung signifikant d.h. mehr als 3% nach oben verlassen. Dadurch hat sich das Chartbild eindeutig verbessert, denn die SAP Aktie scheint am Beginn eines Trendwechsel zu stehen. Mit dem signifikanten Durchbruch aus dem Seitwärtstrendkanal wurde ein Kaufsignal ausgelöst. Die Aktien-Positionen können nun in Verbindung mit der Indikatorenanalyse aufgebaut werden. Erst mit einem Wiedereintritt in den Bereich des Seitwärtstrendkanals (bei Kursen unter 136,85 €) sollten Zukäufe zurückgestellt werden.
Technische Indikatorenanalyse der SAP-Aktie
Trendbestätigung TBI 38/200
Der TBI besitzt einen sich leicht verstärkenden positiven Trend. Der kurzfristige GD liegt zur Zeit oberhalb des langfristigen GD.
Abstand zur 80 Tagelinie
Der Abstand zur Tage-Linie ist im positiven Bereich leicht erhöht d.h. der Kursverlauf bewegt sich noch bzw. wieder innerhalb der üblichen Schwankungsbreite.
Slow-Stochastik
Die Slow-Stochastik ist im leicht überkauften Bereich stagnierend d.h. die Schlußkurse liegen jetzt wieder näher am Tageshoch als am Tagestief. Trendwende möglich !
RSI 14 Tage
Der RSI befindet sich im stark überkauften Bereich d.h. es besteht zur Zeit die Gefahr der Überhitzung !
Quelle: chartundrat.de
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Der Einsame Samariter
Stefan Höchbauer hat seit 1. Juli die Gesamtverantwortung für den Vertrieb innerhalb der deutschen SAP-Landesgesellschaft übernommen, meldet die Wirtschaftswoche (Wiwo). Höchbauer kommt vom SAP-Konkurrenten Peoplesoft. Der Softwareanbieter war Ende 2004 von Oracle als Teil einer Einkaufstour des Datenbankanbieters übernommen worden. Kurz darauf begann Oracle damit, bei Peoplessoft Stellen zu streichen. Laut Wiwo hat Stefan Höchbauer vor seinem Wechsel nach Walldorf als Peoplesoft-Geschäftsführer für Deutschland, Österreich und die Schweiz zuletzt die Verschmelzung mit Oracle geleitet. Davor habe er unter anderem zehn Jahre direkt bei Oracle gearbeitet.
Bisher seien innerhalb der Geschäftsleitung von SAP Deutschand Klaus Schäfer (Dienstleister), Stefan Lohnert (Fertigungsindustrie) und Michael Schmitt (Mittelstand) gemeinsam für den Vertrieb verantwortlich gewesen, meldet das Wirtschaftsmagazin weiter. Höchbauer solle nun an der Seite von SAP-Deutschland-Chef Michael Kleinemeier als Alleinverantwortlicher das rückläufige Geschäft im Heimatmarkt ankurbeln. So seien die Softwareerlöse von SAP in Deutschland im ersten Quartal 2005 um zwei Prozent zurückgegangen, während der Konzern weltweit um 17 Prozent zulegen konnte. Mit seinen Branchenkontakten solle Höchbauer das Deutschland-Geschäft wieder ankurbeln, vermutet die Wiwo und zitiert einen "früheren Weggefährten" Höchbauers mit der Einschätzung: "Der kennt alle europäischen Kunden von Peoplesoft -- deswegen wollte ihn SAP".
Quelle: heise.de
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SAP will Marktanteil bei Bankensoftware ausbauen
Der deutsche Softwarehersteller SAP will nach den Worten seines Chefs Henning Kagermann seinen Marktanteil bei den Banken ausbauen. Es sei gut möglich, dass sich SAP dafür durch Zukäufe von Branchenspezialisten verstärken werde, sagte Kagermann dem Handelsblatt (Montagausgabe).
FRANKFURT. „Wir halten in diesem Sektor die Augen offen.“ Der Markt für SAP liege in der Banken- und Finanzbranche „bei rund neun Milliarden Euro jährlich", sagte Kagermann weiter. SAP hat derzeit einen Marktanteil von unter zehn Prozent im Bankensektor.
Die Modernisierung von rund 4500 Bankensystemen kostet in Europas nach Hochrechnungen von Experten insgesamt rund 100 Milliarden Euro. Nach einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Forrester Research sind davon bis jetzt weniger als die Hälfte geleistet. In Einzelfällen werde die Nachrüstung mehr als 250 Millionen Euro verschlingen.
Quelle: HANDELSBLATT, Sonntag, 04. September 2005, 19:45 Uhr
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Der Einsame Samariter
09:08 24.11.05
Alle Aktien in dieser Nachricht: SAP
Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie von SAP (ISIN DE0007164600/ WKN 716460) unverändert mit "buy" ein und bestätigen das Kursziel von 200 EUR.
SAP habe den US-Software-Spezialisten Khimetrics, einen Anbieter von Retail-Lösungen für Handel, Finanzdienstleister und Konsumgüterhersteller, übernommen. In 2004 seien die Umsätze um 54% auf wahrscheinlich 20 bis 25 Mio. USD gewachsen. Auf Grund vergleichbarer Deals im Sektor dürfte SAP das drei- bis vierfache des Umsatzes bezahlen (ca. 80 bis 100 Mio. USD).
Die Übernahme sei typisch für SAP, da damit Lücken im Retail-Angebot ausgefüllt würden, insbesondere beim Nachfrage-Management und der Preisoptimierung. Auch wenn in 2006 ein positiver Ergebnisbeitrag zu erwarten sei, dürfte dieser nicht wesentlich sein.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Citigroup die Aktie von SAP weiterhin zu kaufen.