wie interpretiere ich folgenden Chart
09.12.2003
Südzucker akkumulieren
GBC-Research
Christoph Schnabel, Analyst von GBC-Research, stuft die Aktien der Südzucker AG (ISIN DE0007297004/ WKN 729700) mit "akkumulieren" ein.
Die Südzucker AG mit Sitz in Mannheim sei ein weltweit tätiger Lebensmittelkonzern mit marktführender Stellung in Europa im Zuckerbereich. Neben dem derzeit noch dominierenden Segment Zucker (Umsatzanteil 77 Prozent) versuche der Konzern strategisch sein zweites Marktsegment Spezialitäten (Umsatzanteil 23 Prozent) weiter auszubauen. Hier enthalten seien insbesondere Zuckerersatz- sowie Tiefkühlkostprodukte. Mit diesen erwirtschafte der Konzern derzeit einen Umsatz von 4,4 Mrd. Euro, der zu 90,3% in der EU und zu 9,2% in Osteuropa erzielt werde.
Besonders die Umsatz (+ 6,8 Prozent) und Ertragsaussichten (+21,6 Prozent) für das kommende Jahr, wie auch die fundamental günstige Bewertung, welche sich vor allem in einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,5 und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,6 wiederspiegeln würden, würden derzeit für ein Investment sprechen. Weiter werde dem Investor das Papier durch eine stetige Dividendenpolitik von ca. 3 Prozent schmackhaft gemacht.
Die Analysten von GBC-Research sehen deshalb die Aktie der Südzucker AG als erfolgsversprechendes Investment, welches beim derzeitigen Aktienkurs von 15 Euro noch ein interessantes Kurspotenzial bietet und empfehlen Südzucker-Aktien deshalb zu akkumulieren.
Update Südzucker: Kaufen
Die Analysten des Bankhaus Lampe ändern mit Wirkung zum 1. Januar 2004 ihre Bewertung für den Titel des deutschen Nahrungsmittelunternehmens Südzucker von "Outperformer" auf nun "Kaufen".
Die Umstufung sei durch eine Vereinfachung des Ratingsystems des Analystenhauses bedingt. Bei einem aktuellen Kurs von 15,10 Euro geben die Analysten das Kursziel mit 18,00 Euro an.
Quelle: Finanzen.net
Südzucker: Neutral
Die Analysten von Sal. Oppenheim bewerten in ihrer Analyse vom 9. Januar die Aktie des Nahrungsmittelherstellers Südzucker mit "Neutral".
Südzucker werde am morgigen Dienstag die Zahlen der ersten neun Monate 2003 (März bis November) veröffentlichen. Die Zahlen dürften für den Markt keine Überraschung darstellen. Die Gruppe werde wahrscheinlich Einnahmen in Höhe von 3,5 Mrd. Euro mit einem marginalen Anstieg veröffentlichen und ein etwas niedrigeres EPS von 0,97 Euro nach Goodwill. In 2004 würden die Einnahmen aufgrund stärkerer Resultate in Osteuropa anziehen.
Interessanter als die Quartalszahlen seien nach Sicht der Analysten die Angaben in Bezug auf die Zuckerproduktion nach der gerade beendeten Zuckermarketingkampagne.
Quelle: Finanzen.net
Südzucker: Outperformer
19.01.2004 17:13:56
Die Analysten der Stadtsparkasse Köln stufen in ihrer Analyse vom 16. Januar die Aktie des deutschen Zuckerproduzenten Südzucker unverändert mit "Outperformer" ein.
So hätten die schlechte Rübenernte im letzten Jahr und der schwache Dollar die Geschäftsentwicklung des Südzucker-Konzerns belastet. Die Gesamtjahresprognose habe revidiert werden müssen. Kurzfristig werde der Aktienkurs von den schwachen Zahlen und dem Gesamtjahresausblick belastet, auf längere Sicht sei aus Sicht der Analysten die Diskussion um das Auslaufen der EU-Zuckermarktreform und noch nicht bekannter Nachfolgeregelungen der kursbestimmende Faktor. Auf Grund der Übergangsfrist bei einer Änderung der EU-Marktordnung sollte Südzucker ihrer Meinung nach jedoch ausreichend Spielraum besitzen, um rechtzeitig notwendige Anpassungsmaßnahmen zu ergreifen. Angesichts der guten Positionierung des Unternehmens und der langfristigen Wachstumspotenziale besonders im Spezialitäten-Geschäft, in der Functional-Food-Sparte und im Bioethanol-Bereich sowie im Zuge der EU-Osterweiterung halten die Analysten den Bewertungsabschlag, den die Südzucker-Aktie zu ihren Vergleichsunternehmen aufweise, für nicht gerechtfertigt und bestätigen daher ihre "Outperformer"-Einschätzung
Südzucker: Accumulate
20.01.2004 12:09:57
Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin bewerten in ihrer Analyse vom 19. Januar die Aktie des deutschen Nahrungsmittelherstellers Südzucker mit "Accumulate".
Die Faktoren, welche im dritten Quartal die Ertragsentwicklung belastet hätten, seien die gleichen wie in den ersten zwei Quartalen: schwache Marktpreise, verbunden mit einem schwachen Dollar und zeitweiliges Überangebot in Osteuropa sowie eine "Säuberung" im Vorfeld des EU-Beitritts.
Es gebe keinen Grund für eine Abänderung der Umsatzprognose 2003/04. Die Gewinnschätzungen müssten deutlich zurückgenommen werden, aber der einstellige Rückgang des operativen Gewinns und Finanzergebnisses sei nur auf temporäre Entwicklungen zurückzuführen und würde nicht in der Managementverantwortung liegen.
"überprüfen". Der Reformvorschlag an sich sei nicht überraschend, wohl aber das Vorpreschen und die Schärfe des EU-Vorschlags. Bislang habe die "Dramaturgie" etwas anders ausgesehen: Im Vorfeld der EU-Verhandlungen mit der Welthandelsorganisation WTO nächstes Jahr wäre zunächst ein liberaler Entwurf vorgelegt worden; politisch wäre dieser dann durch diverse EU- und nationale Instanzen "weichgespült" worden.
Mit dem agressiver als erwarteten Vorschlag sei die EU jedoch "weit vorgeprescht". Damit sei zwar kein Druck mehr seitens der WTO zu befürchten, zeige aber dennoch eine Niederlage der Zuckerindustrie: Die vorgeschlagene Kürzung des bisherigen Zucker-Interventionspreises von gegenwärtig 632 EUR um 33% sei "heftig", sagt der Analyst. Sie werde die Unternehmensgewinne belasten, auch wenn der neue Preis immer noch über dem Weltmarktpreis von aktuell 190 EUR liege.
Der Gewinnrückgang könne derzeit noch nicht exakt beziffert werden, sagt der Analyst weiter: "Dafür gibt es zu viele Variablen". Zum einen sei nicht klar, wie die endgültige Reform aussieht - bislang handele es sich um einen Entwurf. Zum anderen könne die folgende Umverteilung in der Branche nicht abgeschätzt werden: Bisher erhalten die Bauern 58% des Interventionspreises und 42% die Industrie. Ein erhöhter Anteil für die Industrie als Kompensation sei denkbar, sagt der Analyst. Zudem werden die Bauern noch durch direkte Ausgleichszahlungen gefördert. Auch die Auswirkung eines länderübergreifenden Handels von Zuckerquoten könne nicht abgeschätzt werden. Ein solcher ist bislang nicht möglich, wird im Rahmen der Liberalisierung aber angestrebt.
Einen kompletten Sturz des Zuckerpreises auf Weltmarktniveau befürchtet der Analyst indes nicht: "Beim sogenannten 'Weltmarktpreis' handelt es sich nur um vagabundierende Überschüsse". Da noch viele zuckerproduzierende Länder abgeschottet seien, würde eine vollständige Liberalisierung zu steigenden Preisen führen. Der Einfluss des Reformpakets auf die einzelnen Unternehmen der Zuckerindustrie werde sehr unterschiedlich sein, sagt der Analyst weiter: "Vor allem die ineffizienten Unternehmen werden leiden".Südzucker habe zum Beispiel einen geringen Diversifikationsgrad und den größten Zuckeranteil, besitze aber wiederum Zuckerfelder im fruchtbarsten Agrargürtel Europas, die effizient bewirtschaftet würden. Klar zu erkennen sei bisher nur, dass die Unternehmensgewinne nicht auf dem aktuellen Niveau gehalten werden könnten. +++Michael Otto Denzin
Dow Jones Newswires/24.6.2004/mod/bek/rz
http://www.kgbox.gmxhome.de/boerse/20040923_Suedzucker.jpg
hab den DB0CUG - ist aber ziemlich lahm - gibts "Schärferes"?