TeamViewer AG - Hype oder echte Kursrakete?
Seite 534 von 534 Neuester Beitrag: 31.07.25 18:39 | ||||
Eröffnet am: | 13.09.19 22:24 | von: TheseusX | Anzahl Beiträge: | 14.347 |
Neuester Beitrag: | 31.07.25 18:39 | von: marmorkuche. | Leser gesamt: | 9.272.886 |
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https://www.finanznachrichten.de/...tie-gefangen-in-der-range-486.htm
Die Zahlen sind mit den ganzen Proforma nicht so leicht zu überschauen. Was bei mir hängen bleibt ist.
1. Man verdient Geld
2. Der Umsatz steigt
3. Die Verschuldung wird reduziert
4. man will wachsen und man wächst
In Summe habe ich mich mal entschlossen noch ein paar zu kaufen ... es könnte ja bei 9,xx eine Bodenbildung stattfinden.
Wenn man noch die ganzen Analysen nimmt und sich selber denkt was mit 1 Euro EPS möglich ist .. also so ziele 15-20 Euro ... dann mal abwarten was kommt ..
BK
Permira wäre schön dumm, diese cash cow abzustossen,
das machen die frühestens bei Kursen > 20.
Alles was die hier noch drin haben, ist Gewinn aus schon realisierten Verkäufen,
von daher wenn solche fonds eines haben, dann Geduld, Geduld, Geduld.
Das scheint hier bei einigen im Forum weniger ausgeprägt zu sein ;-)
Im vergangenen Jahr haben sich zahlreiche führende Unternehmen für TeamViewer Frontline entschieden, um Lagerprozesse zu optimieren, Techniker besser zu unterstützen oder Schulungen in der Industrie effizienter zu gestalten. Einige Beispiele:
GE Aerospace setzt Frontline Upskill (ehemals Frontline Spatial) ein, um weltweit Techniker an 3D-Modellen von Triebwerken und Flugzeugkomponenten zu schulen.
Volvo Group nutzt Frontline Vision Picking, um die Ersatzteillogistik zu verbessern – mit 25 % höherer Kommissioniergenauigkeit und schnellerem Onboarding im Distributionszentrum in Sydney.
Brack.Alltron, Schweizer Anbieter für Logistik und Handel, beschleunigte mit Vision Picking und Smart Glasses die Auftragsabwicklung um 15 % und senkte die Fehlerquote in Spitzenzeiten um 12 %.
Vandemoortele, europäischer Lebensmittelhersteller, führte Frontline an sechs Lagerstandorten ein und verkürzte die durchschnittliche Einarbeitungszeit von Aushilfskräften um 25 %.
Uniting, einer der größten Pflegeanbieter Australiens, testet Frontline aktuell, um die Einarbeitung und Schulung von Betreuungspersonal in Pflegeeinrichtungen zu verbessern.
Nicht umsonst ist der Kurs da wo er jetzt gerade ist oder?
Ich warte schon auf so Verschwörunsgtheroien, dass der Kurs von den "Großen" da oben klein gehalten wird. (Na klar doch)
Allein der Kursanstieg von Dienstag, bereits nach 2 Tagen fast komplett geschmolzen :D
Bestes Investment ever.
Wer hier wirklich was verdienen will, sollte auf Short gehen nach jedem größeren Kursantieg, so wie der vom Dienstag. Einfacher gehts echt nicht, alles andere ist totes Kapital.
Im Forum kein einziger kritischer Kommentar zu den Quartalszahlen. Hat sich hier irgendwer die Mühe gemacht, den Halbjahresabschluss zu lesen?
Wieviel Vermögenszuwachs hat Teamviewer denn im 1 HJ wirklich verdient?
Schon mal die Gesamtergebnisrechnung oder die EK-Entwicklung angeschaut?
Da steht ein dickes MINUS im 1. Halbjahr bedingt durch Wechselkursverluste von mehr als 60 Mio EUR.
Ich frage mich, ob all die lobhudelnden Aktionäre beim Blick auf's Privatvermögen auch von "Geld verdient" sprechen, wenn das Vermögen gegenüber dem letzten Bilanzstichtag deutlich gesunken ist?
Statt die Headlines der Pressemitteilung sollte man den Jahresabschluss lesen. Dann wüsste man, warum der Q2-Bericht für Shortseller geradezu ein Einladungsschreiben bereithielt.
Es gibt da draußen halt doch noch einige Aktionäre, die den Wert und die Entwicklung des bilanziellen Eigenkapitals nicht als bloße Lachnummer abtun und ein EK im Bereich von 80 Mio € für ein Unternehmen mit 1,8 MRD MKAP und 1,0 MRD Nettofinanzverbindlichkeiten vorsichtig ausgedrückt als in unsicheren Zeiten nicht hochattraktiv beurteilen.
Ich habe auch langsam keine Lust mehr, mir bei deutschen Unternehmen immer wieder das Lied von einer signifikanten Verbesserung im 2. Halbjahr anzuhören, während US Bigtech wie Microsoft, Meta und Nvidia von Quartal zu Quartal rekordverdächtige Wachstumsraten ausweisen!
Wenn die größten Unternehmen der Erde um Welten stärker wachsen als vermeintliche Wachstumsunternehmen aus dem deutschen Mittelstand, dann muss man sich ernsthaft fragen, ob der jahrelange Abwärtstrend der Aktie nicht doch gerechtfertigt ist.
Ich bin offen gesagt frustriert darüber, wie unkritisch hier im Forum positive Analystenkommentare aufgenommen werden und wie wenig man sich mit den wirklichen Ursachen der Kursmisere auseinandersetzt. Dass TV trotz eines Kursverlaufs Richtung Allzeittief auch im Q2 erneut mehr als 10 Mio EUR aktienbasierte Vergütungen bezahlt hat und dann auch noch die Frechheit besitzt, diese regulären Lohnzahlungen aus dem bereinigten Konzernergebnis herauszurechnen und damit ein bereinigtes EPS zu ermitteln, dass außenstehenden Aktionären die Illusion vermitteln soll, das berichtete EPS würde sich in Zukunft irgendwann dem bereinigten EPS annähern, ist eine Farce!
Solange TV jedes Jahr mehr als 40 Mio € aktienbasierte Vergütung zahlt und diese beim bereinigten EPS hinzurechnet, wird das berichtete Jahresergebnis immer 40 Mio € unter dem bereinigten Wert liegen! Das tatsächliche EPS wird sich demnach NIEMALS an das Niveau des bereinigten EPS annähern!
Dementsprechend sind sämtliche bereinigten Kennziffern bei TV für mich irrelevant bis vorsätzlich irreführend! Es zählt das berichtete EPS und das GESAMTERGEBNIS. Beide Kennziffern im Halbjahresbericht waren schlichtweg enttäuschend! Meine Hoffnung auf ein EPS 2025 > 1 € erachte ich als nicht mehr realistisch. Auf Basis des zum Halbjahr berichteten EPS i.H.v. 0,33 € gehe davon aus, dass TV in 2025 realistisch ein EPS von 0,80 € erreichen kann.
Wie gesagt wird die ganze Wahrheit allerdings nicht in der GuV sondern der Gesamtergebnisrechnung erzählt, wo der USD-EUR-Wechselkurs für TV eine herausragende Rolle spielt.
Sollte der DAX in den nächsten zwei Monaten die von vielen Charttradern und Shorties förmlich herbeigesehnte Korrektur Richtung 22000 Punkten tatsächlich antreten, würde es mich extrem überraschen, wenn TV sich angesichts für mich nicht erkennbaren Kaufinteresses auch nur näherungsweise auf dem aktuellen Kursniveau behaupten kann.
Für mich ein extrem starkes Indiz sind die seit Monaten ausbleibenden Insiderkäufe. Wenn Steil und Co ihr Pressemitteilungs-Märchen wirklich glauben würden, müssten sie beim aktuellen Crashkurs mit Haus und Hof all in gehen. Dass sie das Gegenteil tun und offenbar selbst bei 9,20 € noch immer auf günstigere Kaufkurse spekulieren, lässt mich daran zweifeln, warum die Masse der Kleinaktionäre und Großinvestoren jetzt urplötzlich in Scharen TV Aktien kaufen sollten.
Charttechnisch haben die Kurzfristzocker mit dem jüngsten Fehlsignal extrem gute Arbeit geleistet und den Überverkauftstatus quasi im Handumdrehen abgebaut, so dass sie in die Sommerflaute hinein nun weiter hemmungslos shorten können.
Ich werde meine TV-Position in der Hoffnung auf irgendwann bessere Zeiten tapfer durchzuhalten versuchen. Für weitere Zukäufe sehe ich für mich erst dann wieder eine Grundlage, wenn mir das Management mit signifikanten Directors Dealings die Erwartung steigender Kurse signalisiert.
Mich wundert zwar, dass eisbaer jetztt hier vom Riesenbullen zum Pessimisten wird, aber ich hab bei Wallstreet-Online ja gestern schon angesprochen, dass mich die ganzen Quartalszahlen. Bejubler bei Ariva und WO doch sehr wundern, da die Zahlen ja nun wesentlich schlechter waren als erwartet. Aber so Leute wie sonnenschein oder beo WO der eine User haben offenbar nicht genau hingeschaut.
Unterbewertet ist man aus meiner Sicht trotzdem. Wieso das Eigenkapital jetzt eine größere Rolle spielen soll als vor 3 Tagen ist mir nicht ganz klar.
Die Cashflows sind abgesehen von den weiterhin hohen Aktienvergütungen sehr stark. Aber an EPS oberhalb 1 € ist dann wohl leoder erst 2027 zu denken, wenn der Vorstand dieses Problem nicht in den Griff bekommt oder gar nicht in den Grff bekommen will.
Guck dir mal seine Schätzungen zu Q2 an, die er hier vor 2-3 Wochen getätigt hat, und was jetzt rausgekommen ist! Das EPS ist nur halb so hoch, was einerseits an Währungsverlusten liegt, andererseits aber auch an den immernoch hohen Aktievergütungen und auch ein wenig geringeres Umsatzwachstum bei 1E als erwartet.
Eisbaer1 hat also nicht seine Meinung geändert, sondern sonnenschein und Co beurteilten die Zahlen einfach zu oberflächlich.
Aber wie gesagt, man ist trotzdem günstig bewertet. Ich geh jetzt statt 92-92 Cents EPS nur noch von rund 80 Cents aus. Im nächsten Jahr dann vielleicht 95 Cents gut möglich. Die Verschuldung und das EK ist für mich aber kein Problem. Da hat sich nichts grundlegendes verändert.
Das Management in Sachen Währungsrisiken komplett außen vor zu lassen, ist betriebswirtschaftlich freilich grober Unfug. Bei international agierenden Unternehmen zählt die Absicherung gegen Währungsrisiken zu den wichtigsten Aufgaben des CFO!
Insofern kann TV ganz sicher nicht den Wechselkurs beeinflussen, wohl aber die daraus erwachsenden Risiken für GuV und Bilanz.
Der einfachste Weg, sich gegen Währungsrisiken abzusichern wäre der, gegenüber sämtlichen Kunden weltweit in der Buchhaltungswährung (EUR) zu fakturieren. TV fakturiert außerhalb Europas mutmaßlich vorzugsweise in USD, so dass Umsätze außerhalb der EU Währungsrisiken unterliegen, die aktives Hedging erfordern. Wenn das Produktangebot so stark ist, wie TV behauptet, sollte es für TV ein Leichtes sein, sämtliche Vertragsbeziehungen weltweit in EUR abzuwickeln und mithin Wechselkursrisiken auf die Auslandskunden abzuwälzen.
Spätestens mit Donald Trump als Präsident und einer extremen Verschuldungspolitik der USA sollte TV klar sein, dass die Zeit des USD als unumstrittene Weltleitwährung vorbei ist und auf EUR lautende Verträge einen Beitrag zur Wertstabilität und Berechenbarkeit der Ergebnisentwicklung leisten.
nun droht die 8,xx € !
eben Tagerstief und was weiß ich Tief , alles tief oder so
Low 9,055
Last 9,055
Change -4,68%
tradegate.de
Interpretiere ich mal so, dass sie hoffentlich jetzt aus dem Fehler gelernt haben, wenn auch etwas spät. Für so einen Fehler sollte es imo für den CFO keinen Bonus für dieses Jahr geben...
Ich bin zunächst einmal schlicht enttäuscht, dass Teamviewer derart massiv von den bei Lichte betrachtet nicht völlig unerwarteten Währungsrisiken getroffen wurde.
Meine Kritik an der Bereinigung aktienbasierter Vergütungen habe ich hier und andernorts schon zigfach geäußert. Dass TV inmitten eines veritablen Crashs noch immer mehr als 10 Mio aktienbasierte Vergütung zahlt, ist schon für sich genommen eine Frechheit und zeugt von Null Interesse an Shareholder Value.
Wie gesagt störe ich mich aber am meisten an der Tatsache, das Konzernergebnis um reguläre und wiederkehrende Lohnzahlungen zu bereinigen und den Aktionären zu suggerieren, die tatsächliche Ertragsstärke sei weitaus höher als das berichtete Ergebnis.
Von den letztes Jahr zurückgekauften Aktien wurden im 1. Halbjahr mittlerweile mindestens 1 Mio Aktien via share based compensation an Arbeitnehmer übertragen und somit wieder in Umlauf gebracht, was im Ergebnis eine Kapitalerhöhung nebst Verwässerung der übrigen Aktionäre darstellt.
U.a. aus diesem Grund sehe ich ARPs extrem kritisch, sofern nicht von vornherein klar geregelt ist, dass sämtliche zurückgekauften Aktien unverzüglich eingezogen werden.
Dieses Spiel mit ARPs, die am Ende vor allem dem Management und anderen Führungskräften zugute kommen, ist aus USA und China bestens bekannt und aus Streubesitzaktionärssicht m.E. strikt abzulehnen.
Die mittel- und langfristigen Ertragsaussichten haben sich aus meiner Sicht nicht wesentlich verändert, in jedem Fall aber auch nicht verbessert gegenüber meinen früheren Einschätzungen.
Mein Kritikpunkt an einer m.E. gegenüber der Nettofinanzverschuldung deutlich zu niedrigen EK-Ausstattung gilt unverändert. Wie meinen früheren Posts eindeutig zu entnehmen ging ich davon aus, dass die Einstellung des ARP in Q2 bereits positive Effekte auf die EK-Ausstattung zeigen sollte.
Dies wurde durch besagte Fremdwährungsverluste nun leider verhindert, was meiner Buchhalterseele definitiv Schmerzen bereitet. Dass einige Foristen, die EK-Entwicklung gegenüber der Cashflow-Entwicklung als vernachlässigbar ansehen, ist bekannt.
Ich bin da bekennender Maßen anderer Meinung und würde die Kursentwicklung einmal so interpretieren wollen, dass ich mit meinem Fokus auf die negative EK-Entwicklung nicht ganz allein dastehe. Vor dem Hintergrund einer angesichts des Zolldeals ohnehin merklich eingetrübten Investorenstimmung in Europa fällt es sicherlich nicht nur mir schwer, die m.E. nicht überzeugenden Q2-Zahlen einfach abzuhaken und den Fokus voll und ganz auf eine vom Management angekündigte Wachstumsbeschleunigung in H2 zu richten. Es fiele mir deutlich leichter, dem Management die in Pressemitteilung und Earnings-Call zur Schau getragene Zuversicht abzukaufen, wenn es diese Zuversicht postwendend nach Ende der Blackout-Periode in signifikante Insiderkäufe umgesetzt hätte.
Das gäbe mir das Gefühl, man hätte angesichts des vorangegangenen 30%-Crashs quasi sehnsüchtig auf eine Nachkaufgelegenheit gewartet. So habe ich eher das Gefühl, das Management glaubt selbst nicht an einen schnellen Turnaround im Aktienkurs und möchte sich in Erwartung neuer Jahrestiefs nicht zu früh aus der Deckung wagen, um selbst Bottomfishing betreiben zu können.
Wie gesagt, ich halte meine mit etwa 10% Depotgewichtung bereits sehr große TV Position in der Hoffnung auf einen mittel- bis langfristigen Turnaround und warte ab, ob und wann das Management uns neue Kaufsignale sendet. Von mir aus dürfte die Aktie sofort raketenartig abheben, indes mir fehlt da momentan ein wenig der Glaube, weil ich am Markt weiterhin kein echtes Kaufinteresse sehe und die Aktie trotz Microsoft-Euphorie auch heute wieder nur eine Richtung kannte und von Stunde zu Stunde immer weiter abverkauft wurde... ich wünschte wirklich, es wäre anders!
"Wechselkurseffekte im Zusammenhang mit einem konzerninternen Darlehen"
hat jetzt relativ wenig mit der von eisbaer beschriebenen (angeblichen) Problematik zu tun,
das wäre in der Tat sonst fahrlässig (ohne Währungsabsicherung).
Zu den Zahlen ist alles gesagt, zur Perspektive und Pipeline auch.
Weshalb TMV dennoch abverkauft wird, entzieht sich meiner Kenntnis.
Es scheint halt zu gelingen mit Sell pressure Aktienabverkäufe zu generieren,
bis es irgndwann dann umschlägt.
Das Downside dürfte mittlerweile begrenzt sein.
Analysten-Consensus, wen es interessiert:
https://ir.teamviewer.com/stock/analysts-consensus
Target Price (Median): € 14.8
Target Price (Average): € 15.4
Last Update: 31/07/2025
2023
21,842 (= 21,8 Mio)
2024:
16,808
Equity-settled share-based compensation
2024 (1. Halbjahr)
10,613
2025
9,432 (1.Halbjahr)
Also die Tendenz ist hier fallend und das trotz 1E Übernahme (mit jetzt mehr MA).
Verstehe die Aufregung nur zum Teil,
besser motivierte MA als unlustige ;-)
Wages and salaries:
94,349 (1. Halbjahr 2025) plus ~ 10% aktienbasierte Vergütung
70,163 (1. Halbjahr 2024) plus ~ 14% aktienbasierte Vergütung
Letztes Quartal auch schon. Daher ist er wohl nicht mehr da wo Du denkst und vermutlich dann nen Grund für die Performance. Da schauen die grösseren sehr genau drauf, schliesslich muss damit erstmal der Schuldenberg abbezahlt werden.
Auch wenn ein KONZERNINTERNES!!! Darlehnen nun daran Schuld sein sollte... Man schafft es wohl echt in jedes Fettnäpfchen nicht nur reinzutreten, man scheint so langsam für die Olypiade im Turmspringen zu üben...