Kapitalerhöhung am 20.05.2009


Seite 13 von 40
Neuester Beitrag: 24.08.10 17:11
Eröffnet am:19.05.09 11:20von: ZuechnerAnzahl Beiträge:987
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1709 Postings, 6871 Tage rickberlinKE

 
  
    #301
13.11.09 01:46
als lloyds vor 4wochen bekannt gab man habe die plazierung der bezugsrechte,bei den vier banken abgeschlossen war der kurs bei ca.1,20....das tief war bei 1,87.

ich weiß noch das letztes jahr hbos bei ihrer ke sich bei den banken einen mindestpreiß hat garantieren lassen,darum denke ich das lloyds die bezugsrechte mit einem abschlag jedoch einer garantiegrenze vereußert hat.

nun haben die istitutionellen die bezugsrechte leer verkauft,mit dem gewinn gehen sie dann die ke mit.der dumme war der kleinanleger der verkauft hat in erwartung billig nach der ke reinzugehen...

wer also keiner verwässerung will,kann sich jezt über die börse eindecken...  

1547 Postings, 5541 Tage aktiennaseKE

 
  
    #302
13.11.09 08:47
ich sehe das so- durch den Split bleibt zwar die Zahl der stimm- und dividententberechtigten Aktien gleich, jedoch reduziert sich bezogen auf den Nenn wert das Gesamtkapital dieser Aktien- der Ausgleich dieses Wertverlustes wird nun über die KE durch Ausgabe neuer Aktien ausgeglichen- möchte nun der Staat nach der KE noch immer 43% des stimmberechtigten Kapitals der Bankengruppe halten, ist er gezwungen, an der KE teilzunehmen und entsprechend neue Aktien zu kaufen. Verkauft ein Altaktionär jetzt seine Stammaktien, verliert er zwar seine Zuteilung von Nachzugsaktien- erwirbt aber bein Neukauf nach KE ausschließlich die neuen Stammaktien, die sicher über eine andere Wertpapierkennzahl ausgereicht werden. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass der heutige Aktienkurs für die neuen Stammaktien gehalten werden kann- es sei denn- die Ausblicke der Bankengruppe rechtfertigen das. Fazit- die Altaktionäre werden nach meiner Auffassung durch diese Aktion an Stimmrecht und damit auch an Aktienwert einbüßen. Ein cleverer Schachzug der Bank und für mich kein Wunder, dass die KE vornehmlich von institutionellen Neuanlegern angenommen wird, denn wenn die Bankengruppe erst einmal frei von Fremdbestimmung von außen (dem Staat) ist, dann wird sie wieder eine der effektivsten Banken weltweit werden und äußerst provitabel arbeiten.   

281 Postings, 5554 Tage Pokerlui007moin

 
  
    #303
13.11.09 09:03

sag mal kann mir einer sagen was mit Optionsscheinen passiert??

 ich habe einen mit Laufzeit 31.12.2010 und Ziel 3€ (umgerechnet)...wird mein Ziel dann angepasst oder wie!?

 

Danke schonmal für hilfreiche Antworten!!

 

340 Postings, 5841 Tage csmic@aktiennase

 
  
    #304
13.11.09 09:58
Shareholders who do not want to take up this offer can sell their rights to Lloyds. They will receive a cheque for the proceeds &#8211; the difference between the rights issue and the share price at that time. Anyone who does not reply will also receive one of these cheques from Lloyds. Shareholders can also sell their rights to a broker.
Der erhöhte Aktienzahl steht außerdem ein höheres EK gegenüber; die Verwässerung unserer Aktien dürfte m.E. mittlerweile im Preis enthalten sein.  

1547 Postings, 5541 Tage aktiennasecsmic

 
  
    #305
13.11.09 10:34

danke- für deine Antwort- ich sehe das auch so, aber unabhängig davon wird sich nach dem Split der Kurs sicher um eben diesen Differenzbetrag vermindern- ähnlich wie bei der Ausreichung der Dividente am ex- Tag, denn verschenkt wird an der Börse nichts.

 

 

6729 Postings, 5534 Tage steven-blnSplit und Optionsschein

 
  
    #306
13.11.09 11:00
@Pokerlui007: Die Anzahl der Stammaktien ändert sich nicht durch den Split, und der Optionsschein ist auf den Börsenwert der Stammaktie bezogen, nicht auf den Nennwert. Also änder sich der Optionsschein auch nicht.  

6729 Postings, 5534 Tage steven-blnStammkapital und Börsenwert

 
  
    #307
1
13.11.09 11:04
Hallo Aktiennase,
so wie Du das siehst hatte ich mir das anfangs auch gedacht, aber das funktioniert anders. Du musst erst mal zwei Sachen gedanklich völlig trennen, nämlich einerseits den Grundstock, das Stammkapital, der Gesellschaft, und andererseits die Ertragsseite, also was die Gesellschaft erwirtschaftet. Es mag zwar früher in den Anfängen von Aktiengesellschaften so gewesen sein, dass ein hohes Stammkapital gleichbedeutend mit der Wirtschaftskraft der Gesellschaft war, aber das ist es schon lange nicht mehr.
Also: Der Kapitalstock wird durch den Spit auf mehr Aktien verteilt, der Nennwert pro Aktie sinkt also, und zwar in dem Verhältnis wie bereits angegeben. Durch Ausgabe neuer Aktien im Zuge einer KE wird der Kapitalstock der Gesellschaft auch erhöht, aber nur in der Höhe des Nennwertes der Aktie. Angenommen, es werden 27 Mrd. Aktien zu einem Nennwert von 0,10 GBP neu ausgegeben, so erhöht sich der Kapitalstock der Gesellschaft um 2,7 Mrd. Bei einer KE bekommst Du als Altaktionär keine neuen Aktien umsonst dazu, die musst Du bezahlen so wie alle anderen auch, das ist also kein "Ausgleich", so wie Du das siehst. Die neuen Stammaktien unterscheiden sich in nichts von den alten Aktien, außer im Ausgabedatum, aber sowohl alte wie neue Stammaktie halten den gleichen Anteil am Kapitalstock, und der beträgt dann 0,10 GBP pro Anteilsschein.

Kommen wir nun also zur Ertragsseite. Der Ertrag der Gesellschaft ist völlig unabhängig vom Grundkapital, entscheidend ist ja, was die Gesellschaft mit dem ihr anvertrauten Geld macht. Die neuen Aktien bekommst Du nicht zum Nennwert, sondern zum Ausgabepreis, der z. B. 0,80 GBP beträgt, also bezahlst Du 0,10 GBP (der Nennwert der Aktie) von diesen 0,80 dafür, dass Du die neue Aktie bekommst, das wandert also in das Stammkapital. Aber Du bezahlst ja 0,80 für die Aktie, also bekommt die Bank 0,70 GBP von Dir zusätzlich als Kaufmittel anvertraut und soll das gut anlegen, damit sie Erträge für Dein Geld erwirtschaften soll.

Kommen wir nun zum Kurs der Aktie: Der Kurs ist nicht davon abhängig, was für eine Nennwert auf der Aktie steht, sondern alleine davon, was die Gesellschaft mit dem ihr anvertrauten Geld erwirtschaftet. Der Kurs spiegelt nur wieder, ob wir das Vertrauen haben, dass die Gesellschaft für unser Geld etwas erwirtschaftet und uns eine Dividende dafür gibt. Der Kurs ist also ganz allein von der Ertragskraft der Gesellschaft abhängig. Wenn die Gesellschaft schlecht wirtschaftet oder nichts mehr abwirft (bzw. wenn dadurch das Vertrauen der Anleger weg ist), dann fällt der Kurs, und eventuell fällt der Kurs unter den Nennwert des Stammkapitals, wenn nämlich auch alle Anlagen der Gesellschaft wertlos geworden sind. Aber wir haben ja die Hoffnung, das die Bank in Zukunft mal wieder was abwirft, also kaufen wir Aktien. Und der Ertrag wird nun verteilt auf die Anteilsscheine, die Dividendenberechtigt sind, also die Stammaktien (bzw. bevorzugt auf Vorzugsaktien, wenn es die gibt). Und eigentlich ist es uns ja gleichgültig, was für ein Nennwert auf der Aktie steht, da die Höhe des Betrages, den wir bekommen, davon abhängt wie viele Anteilsscheine wir halten. Angenommen, die Gesellschaft zahlt 0,05 GBP Dividende pro Aktie, dann bekommen wir für die eingezahlten 0,80 GBP eine Dividende in Höhe von 6,25%, also ziemlich viel.

Vielleicht wird es so deutlicher: Angenommen, wir haben Aktien einer Gesellschaft mit nennwertlosen Aktien zu 0,80 GBP gekauft, dann haben wir 0,80 GBP für eine Aktie bezahlt, die also solches nichts wert ist in Bezug auf das Stammkapital, da sie keinen (aufgedruckten) (Nenn-)Wert hat. Wir haben aber für die Aktie trotzdem 0,80 GBP (über die Börse) bezahlt, weil wir hoffen bzw. erwarten (also Kurs und Ertragsseite), dass wir eine hohe Dividende bekommen für das eingesetzte Kapital (z. B. 0,05 GBP Dividende für unsere 0,80 GBP eingesetzten Kapitals). Wir erhalten eine hohe Dividende, obwohl wir mit NICHTS am Stammkapital beteiligt sind. Gekauft haben wir die Aktie nur, weil die Dividende hoch ist, und wir wissen, dass die Aktie solange einen Wert besitzt, wie wir Ertrag bekommen aufs eingesetzte Kapital.

Im Fall der Lloyds bekommst Du Aktien mit Nennwert, und die sind aber auch nur solange etwas wert, wie wir Erträge für unser eingesetztes Kapital bekommen. Der Börsenwert bemisst sich aber nicht danach, wie hoch das Stammkapital ist, sondern was wir für unser Kapital an Erträgen bekommen. Das Stammkapital wird erst interessant, wenn die Gesellschaft nichts mehr erwirtschaftet oder pleite ist. Dann sind wir mit unserer nennwertlosen Aktie natürlich ganz beschissen, denn da steht ja auch schwarz auf weiß, dass wir mit NICHTS an der Gesellschaft beteiligt sind. Wenn die Aktie aber einen Nennwert hat, so können wir zumindest im Falle der Pleite hoffen, dass wir einen Gegenwert in Höhe des Stammkapitals erhalten. Dies tritt dann aber nur ein, wenn die Gesellschaft das Stammkapital in Sachen investiert hat, die im Falle der Pleite auch noch Wert besitzen.

Also: der angekündigte Aktiensplitt bei Lloyds verteilt zwar das Stammkapital auf neue und mehr Aktien, aber der Wert der Gesellschaft (der Börsenwert) wird nicht gesplittet, da dieser von der Ertragskraft der Gesellschaft und nicht vom Stammkapital abhängt.

Bitte nicht verwechseln den Aktiensplit mit der Kapitalerhöhung. Das sind ganz Grund verschiedene Dinge. Das eine betrifft das Stammkapital (der Aktiensplit), das andere den Börsenwert, bzw. die Höhe des der Bank anvertrauten Kapitals (also Ertragsseite und Bewertung und nicht Stammkapital).  

6635 Postings, 5552 Tage Kleine_prinzWer die Letzte KE

 
  
    #308
13.11.09 11:53

mitgemacht hat, weißt das die Aktie sogar um 20% billiger ein paar Tage geben wird.

Muss aber nicht..

 Aber danach dürfte sich alles wieder normalizieren und endlich wieder steigen, bis dahin einfach der Kurs ins Auge behalten..

Und in relativ günstige Kurzen wieder einsteigen..

Eins ist uns allen Klar nässtest Jahr wird sie wesentlich mehr wert sein wenn nicht schief läuft :-)

Gruß ;-)

 

 

1547 Postings, 5541 Tage aktiennasesteven-bln

 
  
    #309
13.11.09 12:07

das ist nett, dass du mir so ausführlich antwortest- diese Dinge sind mir natürlich geläfig- aber ich glaube, du hast mich da missverstanden- die lbg reduziert den Nennwert ihrer Altaktien durch Aufspaltung in einen stimmberechtigten (Stammaktie mit neuen Nennwert) und einen nicht- stimmberechtigten (aber natürlich dennoch werthaltigen) Anteil (Nachzugsaktie) und verringert somit zunächst einmal das Stammkapital. Sie gleicht das aber in einer KE durch die Ausgabe neuer Stammaktien (die nun natürlich ebenfalls den gleichen reduzierten Nennwert haben) wieder aus, bzw. erhöht über die Zahl der neu ausgegebenen Aktien das Stammkapital sogar noch. Der beabsichtigte Effekt ist der, dass sich durch die Reduzierung des Nennwertes für die Altaktionäre ein Stimmrechtsanteilsverlust genau dann ergibt, wenn die neuen Aktien bei neuen Anlegern plaziert sind, es sei denn, man kauft als Altaktionär Aktien entsprechnd nach (hat natürlich alles nichts mit dem Aktienkurs zutun). Dieser Effekt ist mit Blick auf den Staatsanteil gewollt, denn- erwirbt nicht der Staat, sondern vorwiegend institutionelle Anleger die neuen Anteile- reduziert sich prozentual der Stimmrechtsanteil des Staates. Ziel der Gesamtmaßnahme (Split + KE) ist ja- 1. den so genannten (sehr teuren) staatlichen Schutzschirm (zur Absicherung notleidender Kredite, etc.) zu verlassen und zusätzlich 2. keinesfalls den Saatsanteil auf über 50% anwachsen zu lassen. Natürlich kommt auch der Staat beim Erwerb der neuen Aktien entsprechend der Zahl seiner Altaktien zu Zuge, aber das ist prozentual viel kleiner, als der Anteil, welcher an die institutionellen Anleger geht. Der Staat wird durch die Teilnahme an der KE seinen Anteil an Stimmrechtsanteilen lediglich bei 43% halten, aber eben nicht vergrößern können- genau darauf kommt es in der Hauptsache an- neben zusätzlichen Kapital, welches bei der Gelegenheit auch noch gesammelt wird. Ich halte die Aktie schon seit der Zeit vor der Übernahme von TSB- die Lloys- Bank war schon immer eine der effektivsten und profitabelsten Banken der Welt- und würde bereits ganz anders dastehen, wenn es diese mehr oder weniger freiwillige Übernahme von HBOS nicht gegeben hätte. Aber selbst unter den neuen, sehr komplizierten Umständen jetzt, zeichnet sich schon die Zielstrebigkeit und Geradlinigkeit in der Führung des Unternehmens wieder ab, welches die Bank schon immer ausgezeichnet hat- es besteht also für mich kein Grund anzunehmen, dass künftige Erfolge allzulange auf sich warten lassen werden.

 

6729 Postings, 5534 Tage steven-blnKE und Kurs

 
  
    #310
13.11.09 12:11
Wenn der Kurs durch die KE sinkt (nicht durch den Aktiensplitt), dann eben deshalb, weil es möglich ist, Aktien der Gesellschaft durch den eingeräumten Rabatt beim Bezug zu bekommen. Der Kurs an der Börse sinkt also nur und nur dann, solange es die Möglichkeit gibt, über die Bezugsrechte der KE billiger an Aktien zu kommen als wenn man sie zum Marktwert über die Börse kaufen müsste. Wenn man für die neuen Aktien aus der KE aber den gleichen Preis zahlen muss, wie an der Börse, dann bleibt der Kurs stabil und er sinkt nicht, weil es keinen Vorteil mehr gibt, neue Aktien über die KE zu erwerben.  

1547 Postings, 5541 Tage aktiennaseKE und Kurs

 
  
    #311
13.11.09 12:35
das wäre prima, ich glaube allerdings- so schmerzhaft die Vorstellung auch ist, dass der Kurs durch den Splitt nachgeben wird- der momentane Anstieg resultiert für mich  neben den üblichen Gründen, welche es halt immer für Kursbewegungen gibt, aus Käufen von größeren Positionen zum Erwerb von Rechten. Die Aktie wird ja in London in riesigen Positionen (100Mio ist keine Seltenheit) gehandelt.  

6729 Postings, 5534 Tage steven-bln@Aktiennase

 
  
    #312
13.11.09 12:46
So wie Du es jetzt geschrieben hast ist es mir eher klar, und in Bezug auf die Stimmrechte hast du völlig recht, der Altaktionär muss nun aber eben tief in die Tasche greifen, wenn er den gleichen Anteil an seinem Stimmrecht erhalten will, den er vorher hatte. Insofern findet der Aktiensplit ja zumindest zeitnah zur KE statt, auch wenn das getrennte Vorgänge sind. Und schließlich will die Gesellschaft ja, dass die neuen Aktien bzw. Neuaktionäre mehr Gewicht im Stimmrecht haben, wie die alten, deshalb wohl auch die Entmachtung der Altaktionäre durch den Split.  Das frische Kapital muss ja schließlich auch eine Stimme haben. Der Split ist also eher eine Maßnahme die auf die Stimmrechte zielt, die KE aber eben auf die Ertragskraft/Börsenwert der Gesellschaft. Aber die 13,5 Mrd. KE über die neuen Aktien ist ja nur eine der angekündigten 57 Maßnahmen, dann kommt u.a. ja noch die Wandelanleihe dazu im Wert von 9 Mrd.  

1709 Postings, 6871 Tage rickberlinKE

 
  
    #313
13.11.09 12:55
es gab ja von staatlicher seite immer wider bedenken,und in mehreren berichten war zu lesen das wenn lloyds aus dem rettungsschirm will,s nur zu konditionen geht womit der brit.staat leben kann - bei 43%beteiligung und einer wichtigen wahl nächstes jahr kein wunder....

also hat man gefeilscht bis zum gehtnichtmehr....bei einem kurs von 1,26 dann kommt eine meldung man habe eine reihe von banken gefunden und die bezugsrechte seien sehr gut angenommen worden.

ich denke man hat den banken einfach einen 20%igen discont eingereumt und hat so die neuen aktien zu einem euro angedient.

die banken haben natürlich einen teil ihres gewinns sichern wollen,darum der verfall unter einem euro.
was ich auch komisch finde das viele schreiben die ke sein gut verkaufen bzw.angenommen worden - das kling so als wenn die ke schon abgeschlossen ist,und somit der kleinaktionär nicht dabei ist.  

1547 Postings, 5541 Tage aktiennaseSteven-bln

 
  
    #314
13.11.09 12:58
da bin völlig deiner Meinung  

6729 Postings, 5534 Tage steven-blnRe: KE und Kurs

 
  
    #315
13.11.09 13:04
@aktiennase: Du hast wieder KE und Aktiensplit verwechselt. Die Kapitalerhöhung ist kein Aktiensplit. Im Gegenteil, die KE erhöht die Anzahl der Stammaktien. Bei dem (diesem) Split aber, der vor der KE ausgeführt wird, bleibt die Anzahl der Stammaktien gleich, es verändert sich aber der Anteil der Stimmrechte.  

1547 Postings, 5541 Tage aktiennaseKE- rickberlin

 
  
    #316
13.11.09 13:16

logisch- der Staat ist hier nicht überrumpelt worden- das schafft man nicht bei einem 43%igen Großaktionär, sondern alle Vorgehensweisen laufen abgestimmt ab- und man darf nicht vergessen, dass der Britische Steuerzahler über alle Staatsgarantieen erhebliche Risiken mittragen muss- aber !!- kommt die LBG aus dieser Situation gestärkt heraus, hat das nur Vorteile für alle Beteiligten- steigende Kurse sind für den 43% Eigentümer Staat allemal auch ein Schmäckerchen- finanziell und vor allem politisch- die Kurse steiegn aber nachhaltig nur wieder, wenn private Anleger sicher sein können, dass sie nicht plötzlich in der Times lesen, dass das Unternehmen, dessen Anteile sie mit sauer verdientem Geld halten- zerschlagen oder völlig enteignet wird oder als Bank plötzlich Dies oder Das nicht mehr darf, weil es der Staat eben nicht will- meine Meinung:- nach der KE wird ruhigeres Fahrwasser einkehren und der Riese LBG wird zeigen, was in ihm steckt (auch nach der angeordneten Abspaltung von TSB- was ja letztlich Geld bringen wird).

 

 

1547 Postings, 5541 Tage aktiennasesteven-bln

 
  
    #317
13.11.09 13:19
aber nein- das habe ich nicht- hab Vertrauen  

1547 Postings, 5541 Tage aktiennasesteven-bln

 
  
    #318
13.11.09 13:21
P.S. Im Übrigen habe ich nichts anderes gesagt- alles wird gut  

6729 Postings, 5534 Tage steven-bln@aktiennase

 
  
    #319
13.11.09 13:40
@aktiennase: Geschreiben hast Du: ... "der Kurs durch den Splitt nachgeben wird"...  aber gemeint hast Du wohl die KE. Nun ich denke wir haben hier nun genug geschrieben zu Split und KE, und die meisten wissen nun hoffentlich, was es mit der KE bzw. dem Split auf sich hat, und damit sollten wir es dabei belassen. Wir werden also sehen, wie das Bezugsverhältnis der neuen Aktien ist und welcher Rabatt zum Marktwert eventuell gegeben wird. Und dann wird sich der Kurs eben anpassen. Nicht mehr und nicht weniger.  

1547 Postings, 5541 Tage aktiennasesteven- bln

 
  
    #320
13.11.09 13:59
stimmt- und ich habe das auch so gemeint- nicht durch, aber wegen des Splitts wird meiner Meinung nach der Kurs der Aktie nachgeben- und zwar nicht, weil sich die Zahl der Stammaktien ändert- was ja hierbei nicht der Fall ist- sondern 1. aus psychologischen Gründen und 2. weil eine nennwertreduzierte Stammaktie + eine (viertuelle)Nachzugsaktie letztlich doch etwas anderes ist, als es vorher war (und zwar nicht nur virtuell) und 3. wieder aus psychologischen Gründen wegen 2.     

6729 Postings, 5534 Tage steven-bln@aktiennase

 
  
    #321
13.11.09 14:20
Interessant.... Wenn Du das aus psychologischen Gründen meinst, dann hätte der Kurs aber bereits bei Bekanntwerden des Splits sinken müssen; das ist er aber nicht eingetreten, im Gegenteil: der Split (so wie er durchgeführt wird) hatte keine Auswikung auf den Kurs, der Kurs ging sogar um 4% hoch. Also kann man das hier meiner Meinung nach außer Acht lassen in Bezug auf die psychologische Wirkung auf den Split. Der Kurs bzw. seine Schwankungen sind dann doch eher geprägt vom allgemeinen Vertrauen in die Wirtschafts- bzw. Ertragskraft der Gesellschaft. Was anders passierte aber bei Ankündigung der KE, da ist der Kurs abgefallen, und da aber nicht nur aus psychologischen Gründen, sondern eben aus handfesten Gründen, weil es meist so ist, dass die neuen Aktien aus der KE billiger zu haben sind als über die Börse. Bei der ersten KE hat man die neuen Aktien aber auch zu einem Bezugspreis von 38-42 pence bekommen, und das war ein gehöriger Abschlag auf den damaligen Börsenkurs, und deshalb gings mit dem Kurs auch südwärts. Ob das bei der jetzigen KE so sein wird, will ich mal nicht hoffen, zumindets nicht ein so hoher Abschlag der neuen Aktien auf den Kurs. Schließlich ist das Vertrauen in Banken jetzt höher als vor einem halben Jahr, warum sollte die Bank auf Geld aus der KE freiwillig verzichten, wenn die Leute (oder Institutionellen) die neuen Aktien aus der KE gerne abnehmen..  Damals war es ja eher schwieriger, Kapital zu finden, welches auch die Aktien abgenommen hat. Die gesamt-psychologische Marktsituation hat sich schon verbessert seitdem...  

6729 Postings, 5534 Tage steven-blnpsychologischer Griff in die Trickkiste

 
  
    #322
13.11.09 14:49
Und noch was, was den psychologischen Effekt des angekündigten Aktiensplitts betrifft: Die Auswirkungen des dieses 1:1 Aktiensplits auf das Stammkapital benötigt erst einmal eine gewisse Zeit um zu verstehen, was dahinter steckt. Ein Unkundiger denkt vielleicht erst mal Schlimmmes, wenn er "Aktiensplit" liest, und es braucht eben eine Weile, den Hintergrund der "deferred shares" zu begreifen. Aber den Wert der Stammaktien betrifft der Split eben nicht, weil der Wert durch den Börsenkurs bestimmt ist und die Höhe des Stammkapitals eben nicht an die Höhe des Börsenwertes gekoppelt ist. Daß das natürlich ein Griff in die Trickkiste ist in Bezug auf die Verteilung der Stimmrechte am Stammkapital, merkt der Kleinaktionär nicht, weil er meist nicht an den Ergebnissen Hauptversammlung, sondern an einer möglichst hohen Dividendenausschüttung interessiert ist.  

1709 Postings, 6871 Tage rickberlines gibt news ! Konditionen der Bezugsrechtskapital

 
  
    #323
13.11.09 22:42
"Bei Teilnahmeberechtigten Aktionären, die das CRESTSystem
nutzen, müssen die entsprechenden CREST-Anweisungen spätestens um 1 1 :0 0 Uhr am
11. Dezember 2 0 0 9 vollzogen worden sein."



http://webcasts.lloydsbankinggroup.com/...ctus_German_Translation.pdf

Konditionen der Bezugsrechtskapitalerhöhung
Die Neuen Aktien werden im Rahmen des Bezugsangebots allen Teilnahmeberechtigten Aktionären
angeboten (wobei von bestimmten Ausnahmen abgesehen Teilnahmeberechtigte Aktionäre,
die ihren Sitz bzw. Wohnsitz in den Vereinigten Staaten von Amerika oder einem anderen Ausgeschlossenen
Land haben, nicht am Angebot teilnehmen dürfen).
Nach dem Companies Act ist es einer Gesellschaft nicht erlaubt, Aktien mit einem Abschlag auf
ihren Nominalwert, welcher für die Stammaktien gegenwärtig bei 2 5 Pence pro Aktie liegt, auszugeben.
Es ist geplant, dass die Gesellschaft dieAktienteilung durchführt, durch die jede Stammaktie
in eine Stammaktie zu 1 0 Pence und eine Nachzugsaktie (Deferred Share) zu 1 5 Pence aufgeteilt
wird. Dies gibt der Gesellschaft und den Joint Bookrunners größere Sicherheit, dass der
Bezugspreis, unabhängig von den Marktbedingungen, mit einem Abschlag von 3 8 % bis 4 2 % bezogen
auf den TERP festgesetzt werden kann. Das Board ist der Ansicht, dass die Gesellschaft
durch die Aktienteilung die bestmögliche Übernahmestruktur und – bedingungen erreichen kann.
Auch wenn gegenwärtig noch keine Entscheidung über die Höhe des Bezugspreises gefallen istwird der Bezugspreis keinesfalls unter 1 5 Pence liegen. Die Vorschläge sind unter anderem bedingt
auf die Durchführung der Aktienteilung.
Das Finanzministerium des Vereinigten Königreichs, das eine Beteiligung von 4 3 ,4% an der
Lloyds Banking Group hält, hat sich gegenüber der Gesellschaft nach Maßgabe der Zeichnungsverpflichtung
des Finanzministeriums des Vereinigten Königreichs verpflichtet, dafür zu sorgen,
dass derSolicitor for the Affairs of Her Majesty’s Treasury (als Vertreter des Finanzministeriums
des Vereinigten Königreichs) für die Beschlüsse zur Umsetzung der Vorschläge stimmen wird, bezüglich
derer es stimmberechtigt ist, sowie dass es seine Bezugsrechte im Rahmen des Bezugsangebots
voll ausüben wird. Das Board begrüßt die Unterstützung des Finanzministeriums des
Vereinigten Königreichs. Ferner beabsichtigen alle Directors, die ihnen zustehenden Bezugsrechte
im Rahmen des Bezugsangebots voll auszuüben.
Die Neuen Aktien werden, nachdem sie ausgegeben wurden und der auf sie entfallende Betrag
voll eingezahlt ist, in jeder Hinsicht gleiche Rechte und Pflichten vermitteln wie die Bestehenden
Stammaktien. Es wird erwartet, dass die Neuen Aktien an der Börse zugelassen werden und dass
der Handel in den Neuen Aktien an der Londoner Wertpapierbörse um 8 :0 0 Uhr am 2 7 . November
2 0 0 9 aufgenommen wird.
Die Teilnahmeberechtigten Aktionäre, die CREST nicht nutzen, sollten die ausgefüllten Bezugsrechtserklärungen
(Provisional Allotment Letters) sowie den vollständigen zu zahlenden Betrag (in
Pfund Sterling) so rechtzeitig an den Registrar zurücksenden, dass diese spätestens um 1 1 :0 0 Uhr
am 11 . Dezember 2 0 0 9 dort eingehen. Bei Teilnahmeberechtigten Aktionären, die das CRESTSystem
nutzen, müssen die entsprechenden CREST-Anweisungen spätestens um 1 1 :0 0 Uhr am
11. Dezember 2 0 0 9 vollzogen worden sein.Die Bezugsrechtskapitalerhöhung ist nach Maßgabe des Übernahmevertrags für das Bezugsangebot
und die Zeichnungszusage des Finanzministeriums des Vereinigten Königreichs vollständig
übernommen. Die Neuen Aktien werden zu einem Preis ausgegeben werden, der entweder (i) 1 5
Pence pro Neuer Aktie beträgt, oder (ii) in einer Bandbreite von 3 8 % bis 4 2 % Abschlag auf den
TERP, unter Berücksichtigung der Marktbedingungen und anderer wichtiger Faktoren, liegt, wobei
der höhere der vorstehend unter (i) und (ii) genannten Preise maßgebend ist. Es werden Neue
Aktien in dem Umfang ausgegeben werden, der erforderlich ist, um sicherzustellen, dass der Gesellschaft
aus der Bezugsrechtskapitalerhöhung, einschließlich der Zeichnungszusage des Finanzministeriums
des Vereinigten Königreichs, ein Bruttoerlös von mindestens£1 3 ,5 Mrd. zufließt.
Soweit Neue Aktien nicht bezogen oder im Zuge einer Rumpfplatzierung platziert werden, werden
die Joint Bookrunners, die Senior Co-Lead Managers und die Co-Lead Managers jeweils getrennt
dieseAnzahl an Neuen Aktien (abzüglich sämtlicher Neuer Aktien, die vom Finanzministerium des
Vereinigten Königreichs gemäß der Zeichnungsverpflichtung des Finanzministeriums des Vereinigten
Königreichs gezeichnet werden) zum Bezugspreis zeichnen und übernehmen.
Die Verpflichtungen der Banken, der Senior Co-Lead Managers und der Co-Lead Managers aus
dem Übernahmevertrag für das Bezugsangebot stehen unter anderem unter den folgenden Bedingungen:
(i) die Börsenzulassung erfolgt spätestens um 8 :0 0 Uhr am 2 7 . November 2 0 0 9 (oder einem
späteren Zeitpunkt, auf den sich die Gesellschaft und die Joint Bookrunners schriftlich einigen);
undFassung bestimmter Beschlüsse von den Stammaktionären auf der Hauptversammlung
(einschließlich der Beschlüsse über die Zustimmung zur Bezugsrechtskapitalerhöhung und
den HMT Transactions).
Die Umtauschangebote sind ebenfalls vollständig übernommen. Das heißt, dass falls die Umtauschangebote
nicht mindestens£7 ,5 Mrd. Kernkapital (Tier 1 ) (core tier 1 capital) oder bedingtes
Kernkapital (Tier 1 ) (contingent core tier 1 capital) in diesem Nennbetrag generieren, die Additional
ECN Underwriters sich jeweils getrennt verpflichtet haben, vor dem 3 0 . April 2 0 1 0 eine oder mehrere
weitere ECN-Emissionen zu zeichnen und zu übernehmen, deren Gesamtnennbetrag die
entsprechende Differenz ausgleicht (dieAbschnitte 8 .5 und 8 .6 in Teil XX („Additional Information“)
in diesem Prospekt enthalten Zusammenfassungen der wesentlichen Bestimmungen der Übernahmeverträge).
Nachdem die Beschlüsse hinsichtlich der Vorschläge gefasst worden sind, wird jeder der Vorschläge
unabhängig voneinander betrieben.
6 Gegenwärtiger Geschäftsverlauf, Entwicklungen und Aussichten
Am 5 . August 2 0 0 9 gab die Lloyds Banking Group ihre Halbjahresergebnisse zum 3 0 . Juni 2 0 0 9
bekannt. Die Gruppe war in der Lage, die fortdauernde Belastbarkeit ihres Kerngeschäfts zu demonstrieren.
Wie im Zwischenbericht des Managements bekanntgegeben, hat die Gruppe im dritten Quartal
2 0 0 9 weiterhin gute Erträge mit ähnlichen Trends wie im ersten Halbjahr, ohne Berücksichtigung
der Erträge aus Transaktionen mit Auswirkungen auf die Passiva (gains on liability management),
erzielt. Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2 0 0 9 hat die Nettozinsmarge aus dem Bankgeschäft
der Gruppe im dritten Quartal 2 0 0 9 klare Zeichen der Stabilisierung gezeigt. Die Gruppe zeigt weiterhin
eine starke Performance auf der Kostenseite und das Board ist zudem der Auffassung, dass
weiterhin gute Fortschritte bei der Integration der vergrößerten Gruppe gemacht wurden, wobei
hochgerechnet höhere Kostensynergien erreicht wurden, als zuvor bekannt gegeben. Der Wertberichtigungsbedarf
hat im dritten Quartal des Jahres abgenommen. Die Gruppe geht daher davon
aus, dass die Wertberichtigungen im zweiten Halbjahr 2 0 0 9 im Vergleich zum ersten Halbjahr erheblich
zurückgehen werden. Wie bereits angekündigt, erwartet die Gruppe auch weiterhin, für
das Jahr 2 0 0 9 einen Verlust vor Steuern auszuweisen (ohne Berücksichtigung des Ertrags in Höhe
von 1 1 ,2 Mrd. im Zusammenhang mit dem negativen Geschäftswert).
Die Gruppe hat Aktiva in Höhe von circa 3 0 0 Mrd. identifiziert, die im Zusammenhang mit Nonrelationship
Kreditgeschäften und Investments (einschließlich solcher, die sich außerhalb ihrer gegenwärtigen
Risikoneigung befinden) stehen, die möglicherweise unter den Schutz von GAPS
gestellt würden. Die Gruppe wird diese Aktiva unabhängig davon, ob die Vorschläge vorangetrieben
werden oder die Gruppe am GAPS teilnimmt, in derselben Weise verwalten. Angesichts des
gegenwärtigen wirtschaftlichen Klimas beabsichtigt die Gruppe, solche Aktiva werterhaltend zu
verwalten und mit der Zeit abzubauen. Die Gruppe erwartet, über die nächsten fünf Jahre eine
Reduzierung dieser Aktiva im Umfang von circa £2 0 0 Mrd. zu erreichen, was in etwa 2 0 % der Aktiva
der Gruppe zum 3 0 . Juni 2 0 0 9 entspricht. Es wird erwartet, dass die Reduzierung dieser Aktiva
keinen erheblichen Einfluss auf den Ertrag der Gruppe während des Fünfjahreszeitraums haben
wird.In dem zum 3 1 . Dezember 2 0 0 8 endenden Geschäftsjahr erzielte die Lloyds Banking Group Erträge
ohne Versicherungsforderungen in Höhe von £9 ,9 Mrd. (verglichen mit £1 0 ,7 Mrd. bzw.
£11 ,1 Mrd. in den zum 3 1 . Dezember 2 0 0 7 und 2 0 0 6 endenden Geschäftsjahren) und einen
Nachsteuergewinn in Höhe von £0 ,8 Mrd. (verglichen mit £3 ,3 Mrd. bzw. £2 ,9 Mrd. in den zum 3 1 .
Dezember 2 0 0 7 und 2 0 0 6 endenden Geschäftsjahren).
Zum 3 1 . Dezember 2 0 0 8 hatte die Lloyds Banking Group eine Bilanzsumme in Höhe von £4 3 6 ,0
Mrd. (verglichen mit £3 5 3 ,3 Mrd. bzw. £3 4 3 ,6 Mrd. zum 3 1 . Dezember 2 0 0 7 und 2 0 0 6) und Eigenkapital
in Höhe von £9 ,4 Mrd. (verglichen mit £1 2 ,1 Mrd. bzw. £11 ,2 Mrd. zum 3 1 . Dezember 2 0 0 7
und 2 0 0 6).
Zum 3 1 . Dezember 2 0 0 8 betrug bei der Lloyds Banking Group das Verhältnis der risikogewichteten
Positionen zu den Eigenmitteln (risk asset ratio) bezogen auf das Gesamtkapital 11 ,2% (verglichen
mit 11 ,0% zum 3 1 . Dezember 2 0 0 7), bezogen auf die Eigenmittel (Tier 1) (tier 1 capital)
8 ,0% (verglichen mit 9 ,5% zum 3 1 . Dezember 2 0 0 7) und bezogen auf das Kernkapital (Tier 1 ) (core
tier 1 capital) 5 ,6% (verglichen mit 7 ,4% zum 3 1 . Dezember 2 007). Das Verhältnis der risikogewichteten
Positionen zu den Eigenmitteln (risk asset ratio) zum 3 1 . Dezember 2 0 0 8 und 2 0 0 7
wurde auf der Grundlage der Baseler Eigenmittelempfehlungen (Basel II) errechnet.
Zum 3 1 . Dezember 2 0 0 6 hatte die Lloyds Banking Group ein auf der Grundlage der Baseler Eigenmittelempfehlungen
(Basel I) errechnetes Verhältnis der risikogewichteten Positionen zu den
Eigenmitteln (risk asset ratio) bezogen auf das Gesamtkapital 1 0 ,7% und bezogen auf die Eigenmittel
(Tier 1 ) (tier 1 capital) 8 ,2%.
In dem zum 3 1 . Dezember 2 0 0 8 endenden Geschäftsjahr wies HBOS ein operatives Ergebnis in
Höhe von £3 ,6 Mrd. aus (verglichen mit £2 1 ,3 Mrd. bzw. £2 2 ,7 Mrd. für die am 3 1 . Dezember
2 0 0 7 und 2 0 0 6 endenden Geschäftsjahre) und einen gesetzlichen Verlust vor Steuern in Höhe von
£1 0 ,8 Mrd. (verglichen mit einem Gewinn vor Steuern in Höhe von £5 ,5 Mrd. bzw. £5 ,7 Mrd. für die
am 3 1 . Dezember 2 0 0 7 und 2 0 0 6 endenden Geschäftsjahre). Zum 3 1 . Dezember 2 0 0 8 wies
HBOS eine Bilanzsumme in Höhe von rund £7 0 4 .6 Mrd. aus (verglichen mit £6 6 7 ,0 Mrd. bzw.
£5 9 1 ,8 Mrd. zum 3 1 . Dezember 2 0 0 7 und 2 0 0 6) und ein Eigenkapital in Höhe von £11 ,5 Mrd.
(verglichen mit £2 1 ,8 Mrd. bzw. £2 0 ,7 Mrd. zum 3 1 . Dezember 2 0 0 7 und 2 0 0 6).
Im Sechsmonatszeitraum endend zum 3 0 . Juni 2 0 0 9 erzielte die Lloyds Banking Group Erträge
ohne Versicherungsforderungen in Höhe von £9 ,8 Mrd. (verglichen mit £4 ,6 Mrd. für die Lloyds
Banking Group im Sechsmonatszeitraum endend zum 3 0 . Juni 2 0 0 8 und £5 ,5 Mrd. für die HBOS
Gruppe im Sechsmonatszeitraum endend zum 3 0 . Juni 2 0 0 8) und ein Vorsteuerergebnis in Höhe
von £6 ,0 Mrd. (verglichen mit einem Vorsteuerergebnis in Höhe von £0 ,6 Mrd. für die Lloyds Banking
Group im Sechsmonatszeitraum endend zum 3 0 . Juni 2 0 0 8 und £0 ,8 Mrd. für die HBOS
Gruppe im Sechsmonatszeitraum endend zum 3 0 . Juni 2 0 08).
Zum 3 0 . Juni 2 0 0 9 hatte die Lloyds Banking Group eine Bilanzsumme in Höhe von £1 .0 6 3 ,1 Mrd.
(verglichen mit £4 3 6 ,0 Mrd. für die Lloyds Banking Group zum 3 1 . Dezember 2 0 0 8 und £7 0 4 ,6
Mrd. für die HBOS Gruppe zum 3 1 . Dezember 2 0 08) und ein Nettovermögen in Höhe von £3 5 ,0
Mrd. (verglichen mit £9 ,7 Mrd. für die Lloyds Banking Group zum 3 1 . Dezember 2 0 0 8 und £1 2 ,8
Mrd. für die HBOS Gruppe zum 3 1 . Dezember 2 0 08).
1 Diese Informationen wurden ohne wesentliche Änderungen den geprüften Jahresabschlüssen der Gesellschaft für die
Geschäftsjahre 2 0 0 7 und 2 0 0 8 , den geprüften Jahresabschlüssen von HBOS für die Geschäftsjahre 2 0 0 7 und 2 0 0 8 ,
dem ungeprüften jedoch durchgesehenen Zwischenabschluss 2 0 0 9 sowie dem ungeprüften jedoch durchgesehenen
Zwischenabschluss 2 0 0 9 von HBOS entnommen.Zum 3 0 . Juni 2 0 0 9 betrug für die Lloyds Banking Group das Verhältnis der risikogewichteten Positionen
zu den Eigenmitteln (risk asset ratio) bezogen auf das Gesamtkapital 1 0 ,6% (verglichen mit
11 ,2% zum 3 1 . Dezember 2 0 0 8), bezogen auf die Eigenmittel (Tier 1) (tier 1 capital) 8 ,6% (verglichen
mit 8 ,0% zum 3 1 . Dezember 2 0 0 8) und bezogen auf das Kernkapital (Tier 1) (core tier 1 capital)
6 ,3% (verglichen mit 5 ,6% zum 3 1 . Dezember 2 0 0 8 ). Das Verhältnis der risikogewichteten
Positionen zu den Eigenmitteln (risk asset ratio) zum 3 0 . Juni 2 0 0 9 und zum 3 1 . Dezember 2 0 0 8
wurde auf der Grundlage der Baseler Eigenmittelempfehlungen (Basel II) errechnet.  

1709 Postings, 6871 Tage rickberlindas neuste zur KE

 
  
    #324
14.11.09 12:21
http://business.scotsman.com/business/...-wrongs-of-taking.5823933.jp

14 November 2009,By Jeff Salway

WITH a 240-page document to peruse, Lloyds investors have plenty to think about as they decide whether to take up the bank's new share issue.

In the biggest rights issue in history, the taxpayer-backed bank is seeking to raise more money, from almost three million shareholders, so it can stay out of the asset protection scheme, the government's insurance plan for banks' toxic assets.

I
ADVERTISEMENTt wants to raise £13.5 billion from a rights issue and another £7.5bn from bondholders. The discount to the share price at which it will take place is unknown, but it is likely to be in the region of 40 per cent.

The options open to Lloyds shareholders, who have until 11 December to decide, include taking up their rights, selling all their rights (and getting the difference between the rights issue price and the share price at the time of the offer) or selling some of their rights to pay for the rest of the rights to which they are entitled.

So, what should shareholders do? The decision is far from clear-cut, as it depends partly on your view of the outlook for the bank, the wider banking sector and the economy as a whole.

Investors who don't feel confident that Lloyds will recover strongly in the coming years may feel like they are throwing good money after bad, said Tom Munro, director of IFA Tom Munro Financial Solutions. "There are plenty of reasons to let the offer lapse: namely no dividends will be paid for the next two years and forced disposals may weaken the income side of the business," he said.

"In addition, existing shareholders could lose further value if the ECN bond holders are converted into equity, as may happen if the bank's finances worsen."

While the terms of the offer are still to be announced, Munro expects that individuals with holdings worth about £1,000 in Lloyds Group will be asked to cough up a further £400-£600.

"However, we have seen such a dilution in shareholdings over the past 18 months that in the vast majority of cases clients' holdings are not that significant in the overall context of their portfolio."

In cases where income is particularly important to shareholders, the sensible option might be to sell up now and switch into the likes of HSBC, said Munro.

"Alternatively, if Lloyds makes up a very small proportion of an individual's portfolio, then it might not be a bad idea to give Lloyds the benefit of the doubt, this one last time, and subscribe to the rights."

One implication for shareholders not taking up the offer is that their holdings would be diluted when the new shares are issued.

But Paul Lothian, director of Verus Chartered Financial Planners in Dundee, said that as investors in shares must be prepared to suffer a loss anyway, their holdings should form only a small part of a diversified portfolio. "In the long term I think that, at their current price, Lloyds Banking Group shares should be a reasonable investment, but investors will need to exercise both patience and nerve," said Lothian "The banking group has huge losses to recoup but can make significant efficiencies, and enjoys a considerable market share advantage."

Shareholders who reject the offer could consider diverting their money into other banking shares, or opt for a fund offering broader exposure to the sector. But with several banks still writing off bad debts, the sector faces further turbulence. Adrian Lowcock, senior investment adviser at Bestinvest, said the Lloyds share issue and the latest injection of taxpayer funds into RBS served as a reminder to investors that banks are not yet out of the woods, although he pointed out that "not all banks are equal".

"The sector has suffered extreme levels of volatility and banks' share prices in recent weeks have fallen significantly off their highs, which means that for many investors the sector remains very volatile," said Lowcock. "Investing in specific sectors should not form the core of a portfolio for these reasons. However, there is significant opportunity to benefit from a recovering financial sector."

Lowcock recommends investing in a financials fund, such as the Jupiter Financial Opportunities fund run by Philip Gibb. David Thomson, investment director at VWM Investment Management in Edinburgh, concurs. "Perhaps it would be best to leave it to the experts and invest in a fund like the Jupiter Financial Opportunities fund," he said. "Not only has it risen 21.9 per cent in the past two years of terrible conditions for banks, it would have reduced your risk by investing in around 50 financial stocks spread around the world compared with putting all your eggs in one bank."  

1547 Postings, 5541 Tage aktiennaserickberlin

 
  
    #325
14.11.09 13:03

"......But Paul Lothian, director of Verus Chartered Financial Planners in Dundee, said that as investors in shares must be prepared to suffer a loss anyway, their holdings should form only a small part of a diversified portfolio. "In the long term I think that, at their current price, Lloyds Banking Group shares should be a reasonable investment, but investors will need to exercise both patience and nerve," said Lothian "The banking group has huge losses to recoup but can make significant efficiencies, and enjoys a considerable market share advantage."

.............Paul Lothian........ sagte, dass Aktionäre in jeden Fall darauf vorbereitet sein sollten, einen Verlust zu erfahren................auf lange Sicht denke ich (also er) ´, dass LBG ein beründetes Investment ist, aber Investoren brauchen beides- Geduld und Nerven...... LlBG habe gewaltige Verluste zurückzuführen........ aber (möglicherweise) sei (in der Zukunft) eine beachtliche Aktien- Markt- Überlegenheit/ Position zu erreichen....

In dem Artikel werden ansonst leider keine Empfehlungen gegeben - man sieht die Sache wohl eher skeptisch- es wird gesagt, dass wohl so mancher das Gefühl haben mag, bei einer Annahme des Angebotes- schlechtem Geld nun noch gutes Geld hinterherzuwerfen.............. oder aber ...... man könnte LlBG letztmalig das Vertrauen schenken und das Angebot annehmen- also nochmal- es ist ein Allerweltsartikel, der die allseits unsicher Stimmung in Bezug auf Bankaktien unterstreicht.

Ich selber überlege, ob es sinnvoll ist, jetzt auszusteigen und das Geld in einer anderen Aktie zwischenzulagern und nach der KE wieder einzusteigen- was meint ihr denn? 

 

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