scheiß deutscher ist in..


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Neuester Beitrag: 07.01.08 21:59
Eröffnet am:30.12.07 15:18von: potti65Anzahl Beiträge:190
Neuester Beitrag:07.01.08 21:59von: lumpensamm.Leser gesamt:18.393
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6255 Postings, 6305 Tage aktienbärHat er nicht

 
  
    #51
3
30.12.07 20:55
Das ist meine Interpretation ähnlicher Aussagen "humanistisch
geprägter Kreise", wenn man sie
auf den Serientäter wie den jungen Türken aus München überträgt:
Bei einer derartigen Latte von schweren Straftaten ist Milde unange-
bracht und wirkt nur als Verhaltensverstärker.
Es ist wie bei der Erziehung kleiner Kinder:
Man muss schon klare Grenzen aufzeigen, weil das Einsichtsvermögen nur
begrenzt ist.  

69033 Postings, 7688 Tage BarCodeTscha, aktienbär u. a.

 
  
    #52
2
30.12.07 21:06
Hättet ihr euren Übereifer mal im Griff...

"Serientäter wie den jungen Türken aus München überträgt:
Bei einer derartigen Latte von schweren Straftaten ist Milde unange-
bracht und wirkt nur als Verhaltensverstärker."

Habe ich nicht genau das mit anderen Worten oben gesagt?

Aber nicht jeder Jugendliche, der mit dem Gesetz in Konflikt kommt oder anderweitig Probleme macht, ist ein Serientäter a la Mehmed. Aber eben ein Jugendlicher, der eventuell - warum auch immer - aus der Bahn geworfen wurde.

Und über die habe ich weiter oben geschrieben. Und um die geht es in den Familienhilfe- und Jugendhilfeprojekten, die u.a. auch in Auslandsprojekte eingebunden werden.

Während du den Eindruck erweckt hast, kriminelle würden in Urlaub geschickt.

Oder wie anders soll ich diese Worte interpretieren aus deinem posting 20:

"Wenn man härter bestraft als in Deutschland,
hat man automatisch mehr Kriminelle und Gefängnisinsassen.
Vielfach werden in Deutschland junge Kriminelle auf
Erlebnisurlaub ins Ausland geschickt
zwecks Resozialisierung."

Biete mir eine andere Interpretation, und gut is.

 

7521 Postings, 8015 Tage 310367ahier mal eine berichterstattung

 
  
    #53
1
30.12.07 21:07

.so wie es schon jahre von der presse praktiziert wird......mit dem kleinen fehler, dass sie vergessen haben, dass es sich um ausländer handelt...

Marl (om). 27-Jähriger stirbt nach Auseinandersetzung mit Messer – Mordkommission ermittelt – Drei Tatverdächtige festgenommen. Zu einem Streit mit mehreren Beteiligten kam es heute gegen 7 Uhr vor einem Lokal auf der Bergstraße in Marl, nahe der City. Dabei wurden drei Männer im Alter von 26, 27 und 32 Jahren – alle aus Marl – durch Messerstiche verletzt, berichten Polizei und die Staatsanwaltschaft Essen. Der 27-Jährige verstarb kurze Zeit später in der Paracelsusklinik in Marl. Die beiden anderen Verletzten wurden im Marien-Hospital Marl ambulant versorgt. Im Rahmen der Ermittlungen der eingesetzten Mordkommission wurden drei Tatverdächtige im Alter von 17, 20 und 21 Jahren – ebenfalls alle aus Marl – festgenommen. Bei der Festnahme eines Tatverdächtigen wurde ein Messer sichergestellt, bei dem es sich um das Tatmesser handeln könnte. Die Ermittlungen dauern noch an. Das Opfer soll noch heute Abend in der Rechtsmedizin Essen obduziert werden.

 

http://www.marlaktuell.de/?p=18832#more-18832

69033 Postings, 7688 Tage BarCodeWieso vergessen?

 
  
    #54
30.12.07 21:10
Warum ist es so wichtig, welche Nationalität ein Verdächtigfer hat? Die "Qualität" einer Tat wird dadurch nur für die eine andere, die finden, dass es schlimmer ist, wenn man von einem Ausländer abgemurkst wird, als wenn das deutsche Wertarbeit war...  

7521 Postings, 8015 Tage 310367adu bezeichnest oder vergleichst

 
  
    #55
1
30.12.07 21:15
sowas mit deutscher wertarbeit........ich glaub, dass du vollkommen entgleist.
du bist ein heuchler der schlimmsten sorte. solche menschen wie du, müsste man des landes verweisen.

ausserdem....mich interessiert es sehr wohl, ob solche mörder ausländer sind.....und das zu meinem guten recht.

6255 Postings, 6305 Tage aktienbärSorry ich hätte eben einen

 
  
    #56
2
30.12.07 21:16
Absatz machen sollen.

"Wenn man härter bestraft als in Deutschland,
hat man automatisch mehr Kriminelle und Gefängnisinsassen.

(anderes Thema:)
Vielfach werden in Deutschland junge Kriminelle auf
Erlebnisurlaub ins Ausland geschickt
zwecks Resozialisierung."

........................................
Btw., ein Entweder-Oder hatte ich schon in P 41 dementiert.  

7521 Postings, 8015 Tage 310367apressefreiheit

 
  
    #57
1
30.12.07 21:17

www.presserat.de/Richtlinien-zu-Ziffer.87.0.html

 

RL 12.1 Richtlinie 12.1 - Berichterstattung über Straftaten In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.

6255 Postings, 6305 Tage aktienbärnaja

 
  
    #58
5
30.12.07 21:22
Insgesamt 7,3 Millionen Ausländer leben in Deutschland (Stand Ende 2006), das sind knapp neun Prozent der Gesamtbevölkerung.

• Von rund 65 000 Gefängnisinsassen in Deutschland (März 2006) waren 22 Prozent Ausländer.

• Von rund 519 000 Tatverdächtigen zwischen 14 und 21 Jahren waren 2006 rund 90 000 Nicht-Deutsche (ca. 17 %), 429 000 dagegen Deutsche (ca. 83 %). Regionale Schwerpunkte gibt es vor allem in Großstädten wie Frankfurt, München, Hamburg, Berlin.

• 40,5 % aller ausländischen Jugendlichen sind auf der Hauptschule, dagegen nur 14,8 Prozent der Deutschen. 8,2 Prozent aller ausländischen Jugendlichen machen Abitur, 25,7 Prozent aller Deutschen.

• 17,5 % aller ausländischen Jugendlichen erreichen keinen Schulabschluss; 7,2 % der Deutschen verlassen so die Schule.

• Unter den Auszubildenden insgesamt sank der Anteil der ausländischen Jugendlichen von 8 % (1994) auf 4,2 % (2006).

• Die Arbeitslosenquote insgesamt im Jahresschnitt 2006 betrug 10,8 %; die vergleichbare Quote für Ausländer bei 23,6 %.

• Im September 2007 bezogen 5,3 Mio. Personen Arbeitslosengeld II. Davon haben 38 Prozent einen „Migrationshintergrund“.

http://www.newsidy.com/index.php?q=Bundesregierung  

7521 Postings, 8015 Tage 310367azahlen und fakten

 
  
    #59
2
30.12.07 21:26

www.bild.t-online.de/BILD/news/vermischtes/2007/...t,geo=3354366.htmlI

 Im Amtsdeutsch gibt es sie gar nicht: Ausländer-Kriminalität in Deutschland! In der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) tauchen Ausländer als „nichtdeutsche Tatverdächtige“ auf.
Mehr als jeder fünfte von der Polizei ermittelte Täter (22 Prozent) besaß laut Kriminalstatistik 2006 „nicht die deutsche Staatsangehörigkeit“.

Zwar zählt die Statistik auch Illegale und Touristen als Tatverdächtige mit, doch werden andererseits eingebürgerte Ausländer kriminalstatistisch als deutsche Straftäter erfasst.

Bereinigt um einschlägige Ausländer-Delikte wie Verstöße gegen das Aufenthalts- und Asylrecht betragen die „Tatverdächtigenanteile Nichtdeutscher“ noch immer 19,4 Prozent!

Ausländer-Kriminalität nach Deliktgruppen (Tatverdächtigenanteile):

•Mord/Totschlag:
28 Prozent

•Vergewaltigung/sexuelle Nötigung: 29,6 Prozent

•Raub: 28,9 Prozent

•Schwerer Diebstahl:
22,4 Prozent

•Einfacher Diebstahl:
20 Prozent

•Rauschgift: 23,4 Prozent

•Betrug: 19,2 Prozent

•Urkundenfälschung:
40,9 Prozent.

69033 Postings, 7688 Tage BarCodeWie immer der Hinweis:

 
  
    #60
30.12.07 21:43
Nichtmal die Hälfte aller Tatverdächtigen erweisen sich am Ende tatsächlich als Täter. Andrerseits bleibt eine riesige Anzahl von Taten aus der Tatverdächtigenstatistik draußen, weil es entweder nicht über polizeiliche Tatverdächtigenermittlung zu einer Verurteilung kommt bzw. weil es jede Menge Straftaten gibt, die nicht angezeigt werden bzw. wo kein Tatverdächtiger ermittelt wird.

Tatverdächtigenstatistiken sind keine Kriminalitätsstatistiken, sondern Statistiken der polizeilichen Arbeit. Manchmal gibt es zu einer Tat 30 Verdächtige, aber am Ende nur 2 tratsächliche Täter.

Also Vorsicht mit Statistiken, wenn man sie nicht zu lesen weiß.

Und nur zur Anmerkung: Es werden wesentlich weniger tatverdächtige Ausländer tatsächlich letztlich als Täter überführt, als deutsche Tatverdächtige. Ausländer werden ganz offensichtlich schneller verdächtigt als Deutsche.

Die Rate der Gefängnisinsaßen ist deshalb aufschlussreicher. Und die sagt genug über die höhere Rate von Nicht-Deutschen.

Die Zahlen von Aktienbär sind jedenfalls die interessanteren. Sie sagen in der Essenz: Keine Ausbildung bzw. niedriger Bildungsstand = höhere Arbeitslosen- und Kriminalitätsrate.

Um dem Umstand gerecht zu werden, dass es auch viele eingebürgerte Ex-Ausländer gibt bzw. zugewanderte "Bluts-Deutsche" wie die Russlanddeutschen, ist die Statistik, die sich auf den Migrationshintergrund bezieht eh aussagekräftiger.  

69033 Postings, 7688 Tage BarCodeAuch die Bildzeitung

 
  
    #61
30.12.07 21:46

hat es wieder nicht kapiert: "Mehr als jeder fünfte von der Polizei ermittelte Täter "...

Falsch. Die PKS gibt nur über Verdächtige Auskunft.

 

7521 Postings, 8015 Tage 310367anoch ein paar zahlen 2005

 
  
    #62
3
30.12.07 21:55

 

aber wie immer stimmen die zahlen natürlich nicht....stimmts barcode

die frage ist eben......ist das fass halb voll oder halb leer...man kann es drehen wie man will

 

 

Autor: Spinne
Kategorie: Zahlen
Datum: 30.04.2007 - 19:44

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Ein paar Zahlen, um die erschreckende Realität aufzuzeigen:

Anteil der tatverdächtigen Ausländer in Prozent (Quelle BKA 2005!):

Mord 29,5%
Mord im Zusammenhang mit Raubdelikten 31,2%
Totschlag/Tötung auf Verlangen 29,6%
Vergewaltigung u. sex. Nötigung 30,6%
Vergewaltigung durch Gruppen 37,9%
Vergewaltigung mit Todesfolge 50%
Zuhälterei 39,4%
Raub je nach Betroffende (Banken, Spielhallen, Geldtransporte, Privatpersonen usw...) 23,7% bis 56,1%

gefährliche/schwere Körperverletzung 25,2%
erpresserischer Menschenraub i. V. mit sonst. Zahlstellen 55,6%
Geiselnahme i. V. mit sonst. Zahlstellen 71,4%

usw...

Bei den o. g. Zahlen gilt es noch zu bedenken, daß Ausländer, denen aufgrund des rot/grünen Paßschwachsinns aus dem Jahr 2002 ein brD-Paß um den Hals gehangen wurden, NICHT mehr in dieser Statistik unter "Ausländer" auftauchen, sondern unter "Inländer" und damit selbst die o. g. erschreckenden Zahlen erheblich zu Gunsten der kriminellen Ausländer verfälschen!

Mit den o. g. Zahlen ist die gern von den MuKu-Einfältigen verbreitete Lüge "Sich in Deutschland aufhaltene Ausländer wären nur an Paßvergehen bzw. allgemeine Vergehen, die nur von Ausländern begangen werden können (illigaler Aufenthalt, Einreisevergehen usw.) überproportional beteiligt." eindrucksvoll widerlegt.

Zudem dürfte die Quelle (Ein Besuch auf den BKA-Seiten und das Studium der Statistiken sind sehr empfehlenswert!) wohl kaum unter Verdacht stehen!

Vor ca. 15 Jahren wies bereits Eduard Zimmermann (ZDF-Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ungelöst") auf den steigenden Anteil der Ausländer vor allem bei den schweren Straftaten und deren zunehmende Brutalität hin und warnte vor dessen Folgen für die Gesellschaft. Daraufhin fiel die brD-Journallie und der linksextremistische/gutmenschliche Pöbel wie eine blutrünstige Meute über ihn her, beschimpfte ihn u. a. als "ausländerfeindlich", "Nazi", "faschistoid" usw., unterstellte ihm "Geisteskrankheit", "Alkoholismus" und es kam sogar zu Morddrohungen gegen "Ganoven-Ede".
Immer nach dem Motto "Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Und was sein darf, bestimmen wir gutmenschlichen Gesinnungsdiktatoren.".


Ein bezeichnendes Licht auf die zensierte Berichterstattung in den Medien wirft u. a. folgendes Zitat:

Meldung von PHI, Deutschlanddienst, Nr. 27-28/2006, 18.07.2006:

>>... In Polizeiberichten soll es nicht mehr erwähnt werden, wenn ein Täter ein Sinti oder Roma oder ein anderer Zigeuner ist. ... Zudem sollen Angaben, die auf eine Zugehörigkeit zu einer Minderheit schließen lassen, in Polizeiberichten verboten sein. ... Die Journalisten sollen diesen wichtigen Fakt erst gar nicht erfahren. ...
Quelle: /PHI/ /Deutschlanddienst/ Nr. 27-28/2006, 18.7.2006 | http://www.phi.lt/<<

Wir bedanken uns in diesem Zusammenhang bei den vielen Helfern, die uns zahlreiche Verweise und Quellen per E-Post zusenden.

 

http://www.auslaenderkriminalitaet.info/...w&znewsid=3818&sid=

 

 

 

 

 

69033 Postings, 7688 Tage BarCodeSchöner Hetzartikel

 
  
    #63
1
30.12.07 22:10
mit einschlägigem Vokabular.

Die Zahlen stimmen (im Hinblick auf Tatverdächtige). Das bestreite ich nie. Es bleibt trotzdem die Frage: Was lese ich da raus.

Es ist ja nun nicht nur bekannt, es steht so langsam in jedem 2. Thread: Die Kriminalitätsrate ist unter Ausländern in Deutschland deutlich höher als unter Deutschen.
Genauso wie die Rate der Arbeitslosen, der Schulversager, der Nicht-Ausgebildeten usw. (Dieser Zusammenhang ist auch recht offensichtlich.)

Trotzdem bleibt auch wahr: Um die 98 bis 99% der hier lebenden Ausländer sind weder kriminell noch besonders gefährlich.

Wir reden also immer noch über eine sehr kleine problematische Minderheit.

Mich nervt viel mehr die nicht-kriminelle Einflussnahme auf die Öffentlichkeit, etwa der der Religion. Die mittelalterlichen Vorstellungen vieler Migranten aus dem Islambereich, ihre Rückständigkeit und die daraus erhobenen Ansprüche an die Einschränkung unserer Freiheit - die sind für mich schauerlich...  

7521 Postings, 8015 Tage 310367aschöne verharmlosung, die du hier zeigen willst

 
  
    #64
4
30.12.07 22:22

 

Verfassungsschutz

Plötzlicher Zuwachs bei den deutschen Islamisten

Politiker und Medien hatten bisher versucht, die Öffentlichkeit damit zu beruhigen, dass nur ein Prozent der 3,5 Millionen Muslime in Deutschland Islamisten seien. Nun sind es plötzlich mehr als zehnmal so viele. Und sie sind vor allem demokratiefeindlich.Berlin, Moschee am Columbiadamm Foto: akgPolitiker mühen sich, die Stimmung unter Muslimen einzuschätzenClick here to find out more!Fast könnte man glauben, dem Verfassungsschutz wären 390.000 Islamisten durch die Lappen gegangen. Denn seit Jahren hatte der Bundesinnenminister die Anzahl der Anhänger des politischen Islam in Deutschland auf etwa 32.000 geschätzt. Die letzte Woche vom Bundesinnenministerium vorgestellt Studie "Muslime in Deutschland" hat nun die Zahl der Islamisten, die antidemokratisch und antiwestlich eingestellt sind und das islamische Scharia-Recht in Deutschland einführen wollen, auf mehr als 400.000 ermittelt.Weiterführende links

Der Verfassungsschutz hatte sich eben, seinem gesetzlichen Auftrag folgend, auf jene Islamisten konzentriert, welche als Mitglieder oder Anhänger einer islamistischen Organisation aufgefallen sind. Darunter sind die türkische Milli Görüs mit etwa 28.000 Mitgliedern, die ägyptischen Muslimbrüder mit 1300, die libanesische Hisbollah mit 900 und die palästinensische Hamas mit 300.

Politiker und Medien hatten bisher versucht sich selbst und die Bevölkerung damit zu beruhigen, dass doch nur ein Prozent der 3,5 Millionen Muslime in Deutschland Islamisten seien. Nun sind es plötzlich mehr als zehnmal so viele.

Dabei ist es wichtig, zwischen legalistischen und militanten Islamisten zu unterscheiden. Erstere wollen in einem "Marsch durch die Institutionen" Stück für Stück die Scharia einführen. Dieses Gesetzbuch Allahs ist nicht Grundgesetzkompatibel.

Sechs Prozent, also etwa 210.000 Muslime in Deutschland, akzeptieren laut oben genannter Studie massive politisch-religiös motivierte Gewalt. Genau hier liegt der Nährboden für den militanten Islamismus, der junge Muslime in London und Madrid so in seinen Bann zog, dass sie Busse und Züge voller Menschen in die Luft sprengten. Dass der Dschihad auch in Deutschland angekommen ist haben bereits ein halbes Dutzend vereitelter oder fehlgeschlagener Anschläge durch islamistische Terroristen in den letzten Jahren, zuletzt durch deutsche Konvertiten im Sauerland, belegt.Natürlich werden diese manchen erschreckenden Zahlen von vielen Kommentatoren relativiert. Darauf zu verweisen, dass deutsche Rechtsextremisten, Kommunisten und Scientologen auch Antidemokraten seien ist so richtig wie überflüssig. Die Tatsache, dass über Nacht 390.000 neue, Gottesrecht über Demokratie stellende Islamisten aus dem Dunkelfeld herausgetreten sind, ist jedoch eine ehrliche Diskussion wert.Der Zentralrat der Muslime hat Recht wenn er darauf hinweist, dass 12 Prozent Islamisten im Umkehrschluss 88 Prozent die Demokratie bejahende Muslime in Deutschland bedeuten. Dies ist die gute Nachricht, auf der aufgebaut werden muss. SchlagworteIslam Dschihad Deutschland Terror IslamistenSolange aber die Bundesregierung nichts gegen islamistische Medien wie den Hisbollah Sender "Al-Manar" unternimmt, der Muslime in Deutschland täglich gegen den Westen und gegen Juden aufhetzt, muss man sich über wachsenden Islamismus nicht wundern.

Was kommt als nächstes? In Frankreich und Belgien haben Islamisten bereits eigene Parteien gegründet. Auch in Deutschland ist dafür das Potenzial vorhanden. Zumindest wüsste man dann, woran man ist.

 

 

www.welt.de/politik/article1492509/...i_den_deutschen_Islamisten.html

10665 Postings, 7482 Tage lumpensammlerTja, wie Zahlen Politik machen können

 
  
    #65
30.12.07 22:23
Sieht man sich z.B. den Punkt Vergewaltigung mit Todesfolge im Jahr 2006 an, so steht da 100% Deutsche. Aber so aktuell wollte man dann auf der Seite "Ausländerkriminalität" doch nicht sein. Da passen die 50% Ausländer aus dem Jahr 2005 wesentlich besser. Auch die meisten anderen Zahlen haben sich in 2006 zu Gunsten der Ausländer verschoben.

Aber wenn 8 Zahlen aus dem Jahr 2005 und das aus einer 39 Seiten langen Tabelle mit geschätzten 500 verschiedenen Verbrechensarten halt besser ins Bild passen als aktuelle Zahlen und vor allem ein Gesamtüberblick, tja, wieso denn nicht?

Die Grundaussage, dass der Ausländeranteil an Gewaltdelikten höher ist, wird trotzdem keiner bestreiten und dazu hat Barcode auch kürzlich ein paar hilfreiche Erklärungen gebracht. Nur sollte man eben die Kirche im Dorf lassen und nicht bewusst noch eins drauf setzen.  

69033 Postings, 7688 Tage BarCodeProzentzahlen sind immer super!

 
  
    #66
30.12.07 22:33
Wie auch die mit der "Vergewaltigung mit Todesfolge". Da ist die Prozentzahl besonders aussagekräftig: es geht um ein bis drei Fälle im Jahr.  

4006 Postings, 6332 Tage Lord MotzNa ja, BC

 
  
    #67
5
30.12.07 22:33
98 oder 99 % unproblematische Zugereiste oder Imigranten halte ich für ein Gerücht, und ich gehöre nicht zu den Marktschreiern. Aber packen wir mal die utopischen 98 oder 99% in Zahlen. Geschätzte 5 Mio hier lebende Ausländer. Davon 1 bis 2 Prozent, das ist eine gewaltige Zahl, finde ich. Wir haben in Deutschland nicht ein Stadion wo alle reinpassen würden.
Ich würde mich jetzt gerne irren, doch die Stimmung schwingt immer mehr um, von mir gefühlt.
Es dauert nicht mehr lange, dann wird es fürchterlich eskalieren.
So ist es irgendwann immer, wenn die Regierungen nicht mehr auf ihre Wähler hören.
Geschichte ist wiederholbar wenn sie lange genug her ist.
Ich habe da eigentlich keine richtige Meinung zu, aber ich erahne Fürchterliches.  

7521 Postings, 8015 Tage 310367atja, wenn man schaut

 
  
    #68
1
30.12.07 22:38
wie schnell mal 15000 aleviten organisiert sind in deutschland....
und das wegen einer tv serien tatort.......

Aleviten demonstrieren gegen „Tatort“-Folge
ERSTELLT 30.12.07, 16:51h, AKTUALISIERT 30.12.07, 17:04h


Aleviten tragen in Köln vor dem Dom Protestschilder.


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Druckfassung
 
Köln - Mehr als 15 000 Mitglieder der alevitischen Glaubensgemeinschaft aus ganz Europa haben am Sonntag in Köln gegen eine Folge der Krimiserie "Tatort" demonstriert. Die Protestierenden machten ihrem Ärger mit Transparenten, Pfiffen und Buhrufen vor dem Kölner Dom Luft. "Wir demonstrieren nicht gegen die Meinungs-, Presse- und Kunstfreiheit", sagte der Generalsekretär der Alevitischen Gemeinde Deutschlands (AABF), Ali Toprak, in seiner Rede. "Wir möchten ein Zeichen setzen für die Unantastbarkeit der Würde des Menschen."
Die Aleviten fühlten sich durch die vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) produzierte "Tatort"-Episode "Wem Ehre gebührt", die am 23. Dezember ausgestrahlt wurde, in ihrem Selbstverständnis "tief getroffen und irritiert", so Toprak weiter. Der nach einem Buch und unter der Regie der Kölner Filmemacherin Angelina Maccarone entstandene "Tatort" sei eine "falsch recherchierte und schlecht erzählte Geschichte", sagte auch Mürvet Öztürk, Vorsitzende des Bundes der Alevitischen Frauen.

In dem NDR-Film mit Maria Furtwängler als Kommissarin geht es um einen Inzest-Fall in einer alevitischen Familie. Darin wird die Schwester einer Schwangeren umgebracht, weil sie zur Aufklärung des Falls beitragen will. Die Aleviten werfen den Filmemachern vor, uralte Vorurteile wieder aufleben zu lassen und zu bestätigen. "Die ARD muss sich bei den Aleviten entschuldigen", stand auf den Transparenten vieler Demonstranten. Zuvor hatte bereits die Berliner Gemeinde Strafanzeige gegen die Verantwortlichen des Krimis wegen Volksverhetzung erstattet.

NDR-Programmdirektor Volker Herres rief die Aleviten dazu auf, nicht unangemessen zu reagieren, sondern die Kunst- und Rundfunkfreiheit zu respektieren. Dazu gehöre auch, den Vorwurf der Volksverhetzung zurückzunehmen, forderte er in einer Mitteilung. Herres bekräftigte, dass weder der Krimi noch seine Drehbuchautorin religiöse Gruppen diffamieren wollten. Es handele sich bei dieser fiktionalen Darstellung ganz eindeutig um eine individuelle Tragödie, in der das Motiv der Handlung in keiner Weise einem religiösen Milieu zugeschrieben oder gar generalisiert werde.

Toprak und andere Vertreter der Aleviten hatten vor der Kundgebung einem Vertreter des NDR im Funkhaus des Westdeutschen Rundfunks einen Protestbrief übergeben. Erste Gespräche zwischen der Alevitischen Gemeinde und dem NDR seien für den 6. Januar geplant, sagte ein Sprecher der AABF.

Aleviten vertreten eine bestimmte Glaubensrichtung des Islams. Rund 20 Millionen Anhänger leben in der Türkei, etwa 800 000 in Deutschland, die meisten in Nordrhein-Westfalen. Toprak hatte außerdem einen Brief an Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) geschrieben. "Wir wissen nicht mehr wo wir hingehören, da sich unsere Erfahrungen aus der Türkei hier in Deutschland fortsetzen", heißt es in dem Schreiben, das auf die Konflikte zwischen Aleviten und Sunniten anspielt.

Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) warnte unterdessen vor einem "religiösen Kulturkampf". "Drehbuchautoren und Künstler müssen wissen: Gegenüber religiösen Gefühlen der Menschen, egal um welchen Glauben es sich handelt, sind Respekt, Umsicht und Behutsamkeit geboten", sagte Steinmeier der "Bild am Sonntag". "Aber dieser Fernsehkrimi hat sich nicht allgemein mit den Aleviten beschäftigt, sondern mit einem Einzelfall. Er darf kein Anlass für einen religiösen Kulturkampf sein."

(dpa)







http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1199006264732.shtml

7521 Postings, 8015 Tage 310367ajaja, ard ...die geister die ich rief

 
  
    #69
1
30.12.07 22:41

10665 Postings, 7482 Tage lumpensammlerGenau darum geht es Barcode

 
  
    #70
1
30.12.07 22:43
Hier wird immer nur wild im Brei rumgestochert und gefühlte Horrorszenarien werden als Fakten verkauft. Und wenn dann schon mal Zahlen kommen, dann frage ich mich, wieso holt man sich die von einer Seite, deren Name schon vor Objektivität sprüht, anstatt zur Quelle (BKA) direkt zu gehen?

Hier will man nicht objektiv sein, hier will man seine Ängste bestätigt wissen, komme, was wolle. An der Problemlösung ist man gar nicht mehr interessiert. Das hirnlose Stammtischgeschwätz und die persönliche Aversion gegen bestimmte Randgruppen sollen endlich in ein Gesetz gegossen werden. Dazu sind alle Mittel recht. Dass so ein Populist wie Koch auf diesen Zug aufspringt, war abzusehen. Mal sehen, was die Leute, die ihn dafür wählen, ein jahr später von ihm halten.  

7521 Postings, 8015 Tage 310367adeutschland pass auf in zukunft

 
  
    #71
1
30.12.07 22:43
was ihr in bücher schreibt und in filme packt.....könnte mal ein böses erwachen kommen. big brother is watching you

3347 Postings, 7641 Tage DautenbachAleviten

 
  
    #72
30.12.07 22:44
sind wohl kaum ein Problem. Allerdings sollte man wissen, welche Ziele diese Mensche verfolgen...  

7521 Postings, 8015 Tage 310367alumpensammler

 
  
    #73
1
30.12.07 22:45
frag mal den rentner, was er heute vom joska und gerd hält

1857 Postings, 6478 Tage HagenstroemEs wäre schon ernüchternd, wenn sich am Ende die

 
  
    #74
1
30.12.07 22:50
Demokratien dann auch nur als plumpe Lügengebilde entpuppen. Dabei muss es ja nicht gleich so schweres Geschütz sein, wie es die USA beim Angriffskrieg auf den Irak aufgefahren haben und gleich die ganze Welt belogen, so dass man direkt an den deutschen "Überfall" auf Polen erinnert wurde. Die Anzeichen für diese Form des politischen Handelns mehren sich allerdings auch in Deutschland, sei es bei den merkwürdigen Geschehnissen in Mittweida (die komischerweise keine Nachbetrachtung in der öffentlichen und internen politischen Diskussion wert zu sein scheinen), den immer verworreneren Statistiken auf allen möglichen Gebieten, denen in immer kürzeren Abständen neuen Bewertungskriterien zu Grunde gelegt werden, damit sie einen irgendwie noch als positiv zu interpretierenden Status erhalten, aber mit den Erhebungen aus weiter zurückliegenden Zeiten nicht mehr vergleichbar sind oder die umgehende Einordung in einen allgemeinen!!! Gefahrenraum, der fünfzig Jahre nicht präsent, in einem rasanten Tempo die Bürgerrechte einschränkt. Dazu noch eine Medienlandschaft, die zwar bereitwillig auf jeden Zug aufspringt, gierig jeden hingehaltenen Knochen verschlingt, aber kritische Hinterfragung und Nachbetrachtung fast völlig "verlernt" zu haben scheint.

7521 Postings, 8015 Tage 310367aGeschichte der Aleviten

 
  
    #75
1
30.12.07 22:51
Geschichte der Aleviten
Chronologie zur Geschichte der Aleviten    
(Stand: Januar 2003)
Bei dieser Chronologie handelt es sich um eine innerislamische Histografie. Da über das Alevitentum und über die Aleviten keine hinreichenden schriftlichen Überlieferungen und histografische Darstellungen existieren, wurde hier eine Verortung in der islamischen Welt vorgenommen. Es ist dem Verfasser dieser Aufstellung bewusst, dass dieser Versuch nicht unumstritten ist. Dies ist im Hinblick auf die Bestimmung der Herkunft des Alevitentums besonders problematisch. Des Weiteren beansprucht die Zeittafel Vollständigkeit. Die Eigennamen sind größtenteils in einer eingedeutschten Form wieder gegeben worden.

622 Flucht des Propheten Mohammed (geb.570 in Mekka) nach Medina.
Dieser Zeitpunkt ist das offiziell anerkannte Datum für die „Gründung" des Islam und gleichzeitig Beginn der islamischen Zeitrechnung.

656-661 Kalifat Alis:
Ali ist ein Vetter des Propheten und mit dessen Tochter Fatima verheiratet. Nach seiner Ermordung im Jahr 661 vollzieht sich die Spaltung des islamischen Glaubenssystems in ein schiitisches und ein sunnitisches Bekenntnis. Die Aleviten verstehen sich als Anhänger Alis, die die drei so genannten „rechtgeleiteten" Kalifen vor ihm nicht anerkennen und nur in ihm den rechtmäßigen Nachfolger des Propheten Mohammed sehen.

661 Die Omaiyaden übernehmen nach dem Tod Alis die Herrschaft und somit auch das Kalifat.

680 Hüseyin der jüngste Sohn Alis und Dritte in der zwölf Imame, stirbt bei Karbala (im heutigen Irak). Dieses Ereignis hat sich wie kaum ein anderes in das alevitische Bewusstsein eingegraben. Ist hier doch ein Nachfahre Alis und des Propheten zugleich zu Tode gekommen, der gegen die Feinde der Lehre seiner Väter zu Felde gezogen war. Dem Martyrium Hüseyins wird in den alevitischen Cem- Gottesdiensten Rechnung getragen.

922 Der Mystiker Halladsch Mansur wird in Bagdad hingerichtet. Sein Ausspruch „Ene´l Hak" - zu Deutsch etwa „Ich bin die (absolute) Wahrheit" wurde ihm zum Verhängnis, da er als „Ich bin Gott" gedeutet wurde, zählt doch Hakk
(Arabisch u. a. „Wahrheit") zu den zahlreichen Namen Gottes. Was für Mansurs Gegner Grund zur Hinrichtung wegen Blasphemie war, ist für die Aleviten das Resultat eines Prozesses, den der wahre Gläubige durchlaufen muss, um durch eine unio mystica zur „absoluten Wahrheit" zu gelangen.
Somit ist dieser Ausspruch keineswegs anmaßend oder gar gotteslästerlich.
Welche Bedeutung die Aleviten Halladsch Mansur und seiner Lehre beimessen, ist daran zu erkennen, dass innerhalb des „Cem" das so genannte „Dar-ý Mansur" eingerichtet ist - eine, wenn man so will, rechtsprechende Instanz. Hier müssen Gläubige, die sich etwas haben zu Schulden kommen lassen, in gebeugter Haltung Rechenschaft vor versammelter Gemeinde ablegen und eine angemessene Strafe entgegennehmen.

1037 Der berühmte Philosoph Avicenna (Ibni Sina, geb.980) stirbt in Hamadan. Avicenna stammte wie Hacý Bekta. Veli aus Chorasan. Er gehörte zu den typischen Vertretern jener islamisch-sufistischen Philosophie, die das klassische griechische Denken im Lichte der späteren hellenistischen Umarbeitung gedeutet hat. Das Denken Avicennas war für die Gefolgsleute des heiligen Augustinus, die im Neuplatonismus die Grundlage für eine neue christliche Philosophie entdeckt hatten, höchst attraktiv. Selbst die großen Philosophen des 13. Jahrhunderts, wie Wilhelm von Auvergne, Bonaventura, Robert Grosseteste und Roger Bacon, die den Augustinismus vertraten,
beeinflusste er. Auf seine Idee trifft man sogar bei Philosophen, wie Albertus Magnus, Thomas von Aquin und Johannes Duns Scotus.

1071 Der Seldschukische Sultan Alparslan besiegt beim heutigen Mantzikert den byzantinischen Kaiser Diogenes Romanos IV. Dies öffnet die byzantinischen Grenzen für turkmenische Stämme, die nun aus der nordiranischen Provinz Chorasan nach Anatolien strömen und alevitische Gedankengut mitbringen.

1240 Revolte des Volkpredigers Baba Ishak in Anatolien.
Dieser Aufstand ist - mit einer Reihe weiterer - für das alevitische Selbstverständnis von Bedeutung, da er sich gegen die staatliche Obrigkeit richtet und die politischen und sozialen Missstände anprangert, wurde der alevitische Glaube doch zu keiner Zeit von staatlich autorisierten Stellen anerkannt.

1252 Schah Safiyettin (Safi ad-Din) kommt auf die Welt. Er gründete den Ardabil-Derwischorden (Südufer des Kaspischen Meeres), der über Jahrhunderte hinweg großen Einfluss auf die anatolischen Aleviten ausübte.

1281 Sarý Saltuk wird von Hadschi Bektasch-i Veli beauftragt, das Alevitentum nach Europa zu tragen, worauf dieser dann in den Balkan geht. Heute leben viele Bektaschiten in den Balkenländern.

1295 Hadschi Bektasch Veli stirbt.
Er ist der halblegendäre geistige Führer und Heiliger der Aleviten. In dem nach ihm benannten Orden, in dessen Räumlichkeiten heute ein Museum eingerichtet ist, welches jedoch noch immer als Wallfahrtsstätte fungiert, finden an 16.- 18. August eines jeden Jahres Feierlichkeiten zu seiner Ehren statt.

1301 Scheich Safi ad-Din (gest.1334) gründet in Ardabil den nach ihm benannten Safaviden-Orden. Einer seiner Nachfahren, Ýsmail, soll später das Reich der Safaviden errichten.

1307 Barak Baba stirbt.

1320/21 Yunus Emre, einer der größten türkischen Dichter stirbt. Zentrales Thema seiner Gedichte ist die sufische Philosophie, die auf den Neuplatonismus zurückgeht. Nachdem er - wie er in seinen Gedichten angibt - „40 Jahre lang" im Dienst eines Mystikers namens Taptuk Emre gestanden hat, wird er von seinem Dienst entbunden und führt fortan das Leben eines Derwischs. Yunus Emre zählt zu den Sieben Heiligen Dichtern der Aleviten.

1397 Kaygusuz Abdal, ein Anhänger der bektaschiten Lehre, zieht nach seinem Dienst bei seinem Meister Abdal Musa nach Ägypten, um dort ein Kloster zu gründen, welches in kurze Zeit zur Heimstätte von Not leidenden und kranken Menschen wird.

1398 Tod des Begründers der Hurufi-Lehre Fazlullah Asterabadis.
Die Anhänger dieser Lehre sehen in den einzelnen Buchstaben des arabischen Alphabets (huruf ist der Plural des arabischen Wortes harf „Buchstabe") - und in den menschlichen Gesichtszügen - eine mystische Bedeutung verborgen, die es zu entdecken gilt. Die Ideen Fazlullahs wurden als ketzerisch angesehen und führten zu seiner Hinrichtung. Seine Lehre jedoch hat einen nachhaltigen Eindruck bei einigen türkischen Dichtern hinterlassen. Fazlullah Asterabadi hinterlässt ein berühmtes Werk, die „Cavidanname".

1417 Seyyid Nesimi, enger Vertraute von Fazlullah Hurufi und bekannteste Huruf-Dichter, wird in Aleppo (Syrien) zu Tode geschunden, da seine sufischen ansichten den Regeln der Scharia widersprechen. Seyyid Nesimi trug mit seinen Gedichten, die er in Aserbaidschanisch-Türkisch verfasste, in erheblichem Maße zur Verbreitung des hurufischen Glaubens bei. Er gehört zu den SiebenHeiligen Dichtern bei den Aleviten.

1420 Bewegung des Scheich Bedreddin.
Gegen die Unterdrückung durch den offiziellen Staats-Sunnitentum und die Ausbeutung durch die Grundherren finden sich Mitglieder verschiedenster Sufi-Bruderschaften sowie Bauern aus allen Teilen der damaligen Gesellschaft,
die im Gebiet der heutigen Provinzstadt Aydýn und Umgebung lebten, unter der Führung Scheich Bedreddins, eines ehemaligen orthodoxen Theologen, zusammen und erheben sich gegen die Osmanen. Die pantheistische Beredsamkeit Scheich Bedreddins beseelt die Massen. Börklüce Mustafa und Torlak Kemal, enge Vertraute Bedreddins, schließen sich ihm an. Eine ihrer Hauptforderungen ist die Einführung von Gemeineigentum, um der immer größer werdenden Armut Herr zu werden. Die Aufständischen werden von der vereinten rumelisch- anatolischen Heeresmacht der Osmanen bei Karaburun besiegt. Ihre Anführer werden nacheinander gefangen genommen und schließlich hingerichtet.

1428 Balým Sultan wird geboren.
Er organisiert durch eine „Erkanname" (Schrift zu geistliche Trägerinternen Angelegenheiten) das Bektaschitentum neu.

1495 Fuzuli, einer der Sieben Heiligen Dichter bei den Aleviten wird in Hille geboren.

1499 Sultan Beyazýt II. tritt im Einvernehmen mit Balým Sultan, dem Nachfolger Hadschi Bektasch Velis als Ordensvorsteher, zum Bektaschitentum über.

1501 Der erst 14-jährige Safavide Schah Ýsmail wird zum Schah von Persien gekrönt. Schon am Vorabend der Thronbesteigung lässt er das zwölferschiitische Glaubensbekenntnis als Staatsreligion ausrufen. Ýsmail wir
von den Aleviten u. a. als Dichter verehrt, der unter dem Pseudonym Hatayi in aserbaidschanisch-türkischer Sprache dichtete.

1511 Beginn des Aufstandes von Schah Kulu.

1514 Schlacht zwischen Osmanen und Safaviden bei Tschaldiran. Schah Ýsmail zieht sich geschlagen zurück.

1519 Yemini schreibt die berühmte „Faziletname".

1527 Hinrichtung von Kalender Tschelebi.

1590 Der Dichter Pir Sultan Abdal wird auf Befehl von Hýzýr Pa.a, des damaligen Statthalters von Sivas, hingerichtet. Durch seine Gedichte, die er in der Sprache des (einfachen) Volkes verfasste, genießt Pir Sultan Abdal, der ebenfalls zu den Sieben Heiligen Dichtern zählt, heute noch großes Ansehen bei den Aleviten.

1772 Dichter Dertli wird geboren.

1807 Dichter Seyrani wird geboren.

1826 Auflösung des Janitscharen-Korps. Damit geht auch die Bekämpfung des Bektaschi-Geistliche Trägers einher.

1827 Hamdullah Çelebi, Nachfahre Hadschi Bektasch Velis und Ordensvorsteher, wird ins Exil nach Amasya verbannt. Anschließend erfolgt die Beförderung des Nakschibendi-Scheichs in das Haus des Pir, des Vorstehers der
bektaschitischen Anhängerschaft.

1893 Der alevitische Dichter und Sänger A.ýk Veysel wird in Sivas geboren. Trotz Erblindung seit seinem 7. Lebensjahr hat A.ýk Veysel die Liebe zu Gott und Natur hervorragend beschrieben. Er stirbt im Jahr 1973 und hinterlässt zahlreiche Gedichte und Lieder, die in der Türkei Anerkennung breitester Kreise gefunden haben.

1924 Aufhebung des Kalifats und Einrichtung des Amtes für religiöse Angelegenheiten. Die Aleviten werden von dieser Institution nicht berücksichtigt.

1925 Schließung von religiösen Orden und Klöstern. Als Folge setzten die Aktivitäten des Bektaschi-Ordens aus.

1928 Der Gebetsruf vom Minarett durch den Muezzin wird auf Türkisch abgehalten.

1950 Aufhebung des Verbots, den Gebetsruf auf Arabisch zu halten.

1953 Gründung des ersten Bektaschi-Klosters in den USA.

1956 Halil Öztoprak veröffentlicht sein Buch mit dem Titel „Der verborgene Sinn des Koran und die Wahrheit in der Geschichte", das heftige Diskussionen in der Türkei auslöste.

1957 Buyruk wird im türkischen Alphabet gedruckt.

1963 Gründung des Hadschi Bektasch Veli-Vereins. Im großen Kino von Ankara wird zum ersten Mal ein für alle offener Cem abgehalten.

1964 Das Kloster von Hadschi Bektasch-i Veli wird als Museum wiedereröffnet.

1976 Ausschreitungen gegen die alevitische Bevölkerung in Malatya, die noch von weiteren in den Jahren 1978 (Kahramanmara.), 1979 (Sivas) und 1980 (Çorum) gefolgt werden sollten.

1986 Gründung der ersten alevitischen Vereine in Europa.

1991 Gründung der „Föderation von alevitischen Gemeinden in Deutschland". Umbenennung in „Föderation der Aleviten Gemeinden in Deutschland" im Jahre 1992.

1993 Beim Massaker von Sivas sterben während der Veranstaltung „Pir Sultan Abdal" am 2. Juli 1993 37 Menschen, überwiegend alevitische Künstler.

1993 Gründung der AAGB Bund der Alevitischen Jugendlichen in Europa

1995 Ausschreitungen gegen die alevitische Bevölkerung im Istanbuler Vorort Gaziosmanpa.a.

1999 Offizielle Gründung mit Satzung und Eintragung der AAGB Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland e.V. beim Amtsgericht Köln




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